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Parallaxenausgleich


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Hallo,

 

die eingeblendeten Rahmen müssen doch exakt das markieren, was hinterher auf dem Foto ist, oder?

Ich hatte Gestern den Fall, dass ich die blau-rosa Reklametafel genau mittig zwischen die Stangen platziert habe, auf dem Foto ist sie nach rechts gerückt.

 

Ist das normal?

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Ja, das ist normal. Der Paralaxenausgleich zeigt Dir den richtigen Bildausschnitt, kann aber natürlich nicht die Perspektive verändern. Im Nahbereich wie hier ist der Blick durch das Objektiv eben ein anderer als der durch den Sucher.

 

Lg aus Willich

 

Dieter

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Ich vermute Folgendes:

Du hast zunächst Deinen Bildausschnitt festgelegt. Dann hast Du die Fokussierung verändert - und dabei nicht beachtet, dass sich der Rahmen für die jeweilige Brennweite im Sucher bewegt.

 

Nein, ich habe, nachdem ich es bemerkt habe noch mehrere Tests geschossen um zu sehen wie weit ich die Perspektive ändern muss um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.

Dabei habe ich den Focus nicht verändert.

 

Das was auf dem Bild drauf ist passt ja auch von den Dimensionen (links, rechts, oben, unten) nur die Perspektive hat mich halt stutzig gemacht, ist aber auch logisch.

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ich glaube, germanlaws hat es etwas mehr auf den punkt gebracht als uliwer.

für genaues peilen in der horizontalen ist ein aufstecksucher praktisch, da er eher parallel zum objektiv liegt.

 

Bist Du da sicher ? Ach so eher......

Solche Motive sind schwer aber Du hast ja das Gegenteil bewiesen;)

 

Gruß

 

M

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Bei der einäugigen Spiegelreflex siehst Du das Bild im Sucher, das vom Objektiv gemacht wird. Die Perspektive des Sucherbilds ist identisch mit der Perspektive auf der Aufnahme.

 

Bei der Leica blickst Du durch den Sucher, der sich etwa vier cm oberhalb und etwa vier cm links vom der optischen Achse des Objektivs befindet. Diese Differenz von nicht ganz 6cm kann bei Durchblicken einen grossen Unterschied verursachen.

 

In solchen Situationen solltest Du die Kamera nach dem Festlegen des Ausschnitts vor dem Auslösen um je etwa 4 cm nach links oben verschieben.

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bei den anderen m-modellen ist es genauso. vielleicht ist die positionierung des blitzschuhs ein relikt aus leicameter-zeiten?

 

Gut aber Leicameter ist doch eher Spielkram / unbrauchbar für die 9( nicht abwertend gemeint) , wäre es so

würde doch dem Aufstecksucher das Potential zumindest im Querformat präz.

auszurichten genommen:confused:

 

Die Sucher haben btw keinen geraden Sockel sondern gleichen die Schieflage

auf ein best. Entfernung aus. Das ist doch schräg;)

 

Gruß

M

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Ja, das ist normal. Der Paralaxenausgleich zeigt Dir den richtigen Bildausschnitt, kann aber natürlich nicht die Perspektive verändern.

Na ja, nicht mal der Ausschnitt stimmt. Ist doch auf dem Bild oft mehr drauf, als vom Sucher ausgeschnitten ;)

 

Der Messsucher ist eben ein Pi-x-Daumen-Instrument :)

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Der Externe Sucher liegt bei der M9 leider nicht über der Objektivmittelachse

Warum nicht ? Wäre das nicht ein Vorteil ?

 

Gruß

 

M

 

Deshalb stehen ja auch alle Sucher - jedenfalls die von Leitz/Leica - ein klein wenig schief. Kann man hier irgendwo in einem Thread anschauen, ich glaube der Titel war: "Hilfe, mein Sucher ist schief!" oder so ähnlich.

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Und "was lernt uns das" ? (Entschuldigung)

 

Es gibt keinen Parallaxenausgleich. Das Wort ist eine schöne Marketing-Erfindung. Die sich bewegenden Rahmen zeigen nur den Bildausschnitt in der Einstellebene. Alles, was davor und dahinter liegt, muss abgeschätzt werden.

 

Bei Mamiya gab es mal ein schönes Gerät namens Paramender. Mittels Hebelschwung wurde hier das Aufnahmeobjektiv der auf dem Stativ stehenden Zweiäugigen 6 x 6, Rolleiflex ähnlich, exakt in die Position des Sucherobjektivs gebracht, und damit erst war ein wirklicher Parallaxenausgleich vollzogen.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Deshalb stehen ja auch alle Sucher - jedenfalls die von Leitz/Leica - ein klein wenig schief. Kann man hier irgendwo in einem Thread anschauen, ich glaube der Titel war: "Hilfe, mein Sucher ist schief!" oder so ähnlich.

 

und dann gibt es noch Aufstecksucher für die längeren Brennweiten, an denen kann man zum exakten Parallaxenausgleich die Entfernung einstellen.

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Na ja, nicht mal der Ausschnitt stimmt. Ist doch auf dem Bild oft mehr drauf, als vom Sucher ausgeschnitten ;)

Das sagt aber auch Leica eindeutig:

 

Übereinstimmung von Sucher- und tatsächlichem Bild

Die Leuchtrahmengröße entspricht bei einer Einstellentfernung 1 m exakt der Sensorgröße von ca. 23,9 x 35,8 mm.

Bei Unendlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 7,3 % (28 mm) bis 18 % (135 mm) mehr vom Sensor erfasst als

der jeweilige Leuchtrahmen zeigt, umgekehrt bei kürzeren Einstellentfernungen als 1 m etwas weniger.

 

http://de.leica-camera.com/assets/file/download.php?filename=file_4449.pdf

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Tja, logisches Denken ist nicht jedermanns Sache... :p

 

Übrigens gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert einen Kameratyp, der keinen Parallaxenfehler aufweist. Nennt sich 'einäugige Spiegelreflexkamera'.

 

Stefan

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Tja, logisches Denken ist nicht jedermanns Sache... :p

 

Übrigens gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert einen Kameratyp, der keinen Parallaxenfehler aufweist. Nennt sich 'einäugige Spiegelreflexkamera'.

 

Stefan

 

Genau, so ist es. Und deshalb habe ich mir vor 21 Monaten eine fabrikneue R 9 zusammen mit einem neuen 2,8/100 Makro-Elmarit in letzter Minute in Nürnberg gekauft. Es soll die vorletzte gewesen sein.

 

"Schön, aber viel zu teuer!", sagte Poseidon damals, als er mir über den Weg lief (R 9 1.807 Euro und Objektiv 2.207 Euro). Nein, nicht zu teuer: Gerade sind mir 4.600 Euro geboten worden, obwohl ich keinerlei Verkaufsabsichten habe. 14, 6 % Steigerung, das gehört in die Liga des Goldpreises. Und mit einem Parallaxenausgleich schlage ich mich erst gar nicht herum.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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