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Seltsame Unschärfe


UliWer

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Ich nehme meine Kondenswasser-Hypothese als Erklärung für die gezeigte Unschärfe wieder zruück, hab es ausprobiert. Das erste Bild ist normal aufgenommen, das zweite mit etwas kondensiertem Hauch auf der Linse. Die Wirkung ist ganz anders, der Kontrast wird mehr beeinflusst als die Schärfe. Selbstverständlich habe ich hier kein Leica-Objektiv misshandelt, sondern ein billiges 50mm eines bekannten japanischen Herstellers

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Mal abgesehen von der Frage, ob 1/125 bei Blende 1,4 und ISO 160 bei einem der gezeigten Bilder möglich gewesen wäre, - ist es wirklich empfehlenswert um mehrere Blenden unter zu belichten, um dann in der Nachbearbeitung die Belichtung wieder hoch zu ziehen?

 

selbstverständlich! bei motiven, wie den gezeigten, ist das hauptmotiv meist sehr gut beleuchtet und viel hintergrund. es reicht belichtungsmäßig, wenn das hauptmotiv gut im histogramm steht. bei solchen motiven ist es meist aber so, daß aufgrund des dunklen hintergrunds das hauptmotiv entweder zu hell, mindestens aber stark rechtslastig (histogramm) ist. und dies ist alles verschenkte schärfe.

 

tonwerte die im mittleren bereich liegen hochzuziehen ist überhaupt kein problem, der hintergrund kann dunkel bleiben (evtl. selektiv arbeiten- also nur die lichter in der gradation anheben, reicht oft schon und das motiv hat gleich noch besseren kontrast)

 

ich mache das im museum und bei bühne immer so. und: falls man sich doch etwas rauschen etc. einhandelt, dann liegt das meistens in dem bereich, wo es auch läge, wenn man von vornherein mit der iso hochgegangen wäre.

 

probierts doch aus ;-) man kann auch mit der m9 so fotografieren, daß die digitaltechnik sinnvoll genutzt wird ;-)

 

lg

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Hier das Histogramm vom Bild mit der stehenden Figur:

 

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f/2 ist nur die "geschätzte" Blende; es war 1:1,4.

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Gestern habe ich in der Zeitschrift "fine art printer", Heft 01/2011 auf der Seite 44 einen Beitrag von Roberto Casavecchia mit dem Titel " Schärfe in der digitalen Fotografie " gefunden. Aus diesem Artikel zitiere ich :

 

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

BESTE SCHÄRFE WIRD NUR MIT EINEM STATIV ERREICHT.

....... Die alte Regel lautet: Bei einer 50-mm-Brennweite ist es die 1/60 Sek.....

Also immer der ungefähre reziproke Wert der verwendeten Brennweite. Diese Empfehlung ist bei hochauflösenden (Zusatz: digitalen) Kameras leider fernab jeglicher verwacklungsfreier Fotografie. Es empfiehlt sich ..... bei 50-mm-Brennweite eine 1/250 Sekunde zu wählen.........

 

.......Wer mit einer 24-Megapixel- DSLR ohne Stativ fotografiert, bekommt die gleichen und zum Teil sogar schlechtere Bildergebnisse als mit einer 12-Megapixel-DSLR, die auf dem Stativ verwendet wurde.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zitat - Ende.

 

In dem gleichen Artikel wird vorher noch auf die OPTIMALE BLENDE in Abhängigkeit von der Pixelgröße des Sensors hingewiesen.

 

Gruß Horst.

So ist das!

Selbst alte Diascanns zeigen ,

daß ein Stativ die Prämisse für scharfe Bilder ist.

Wer allerdings möchte sich immer einschränken lassen ?

Man sollte eine leichte Unschärfe einfach annehmen

und sie als Begleiterin spontanen Photographierens sehen.....

 

Gruß

Andreas

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So ist das!

Selbst alte Diascanns zeigen ,

daß ein Stativ die Prämisse für scharfe Bilder ist.

Wer allerdings möchte sich immer einschränken lassen ?

Man sollte eine leichte Unschärfe einfach annehmen

und sie als Begleiterin spontanen Photographierens sehen.....

 

Gruß

Andreas

 

 

Oder auf eine neue Lösung warte, zumindest Ansätze sind denkbar:

 

Nano- Solar

 

lg hg

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Verwackeln ist mit einer Digicam kein Kunststück. Ich bin seit kurzem mit einer neuen hochpixeligen Canon mit Makro-Festbrennweite (~ 100 mm KB-Äquivalent) unterwegs. Nachdem ich Anfangs vorwiegend unscharfe, weil verwackelte Bilder hatte, hab ich jetzt meine (fast) verwacklungssichere und (fast sicher) scharfe Automatik "erfunden":

* feste Verschlusszeit: 1/250 sec bei Dunkelheit und 1/500 oder mehr im Hellen;

* Offenblende im Dunkeln, Blendenautomatik im Hellen;

* ISO-Automatik.

Ich überlasse also der Kamera die Einstellung der Sensorempfindlichkeit und nutze das praktisch als Belichtungsautomatik zugunsten möglichst kurzer Verschlusszeiten. Bis ISO 1600 ist das Rauschen kein Problem. Wenn die Schärfe tatsächlich mal nicht stimmt, oder ich unbedingt 100 ASA verwenden will, helfe ich mit dem Leica-Kleinstativ als Schulterstütze nach, da spart man einen Stop. :)

Nachteil: kein Leica-Bokeh, keine feine Offenblende-Schärfe, keine Kodak-Farben.

Fazit: Tolles Digi-Spielzeug, keine richtige Fotographie.

Gruß Andy

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