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Feldtemperaturmesser


ErichF

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Mal wieder ein bißchen technische Suibstanz, ehe das hier mit verfallenden Fabrikbauten in technische Esotherik abdriftet :(

 

Eine nicht ganz einfache Knacknuß aus einem technischen Museum, die zwischen mehreren Ingenieuren eine lebhafte Anwendungs-Diskussion auslöste:

 

 

[ATTACH]232261[/ATTACH]

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Ja, das war auch für die erwähnten Diskutanten (mich eingeschlossen) eine harte Nuß, weniger für den (vermuteten) Einsatz, eher für das Prinzip der Messung.

Bislang habe ich nichts darüber gefunden, obwohl ie Anwendung klar zu sein scheint.

Mit "Feld" dürfte das Erregungsfeld eines elektrischen Generators gemeint sein, bei dem das (Gleichstrom)-Magnetfeld bei der Rotation in einem Stator einen elektrischen Wechsel- oder Drehstrom erzeugt. Diese Erregerwicklungen dürfen bestimmte Temperaturen nicht überschreiten, man kann aber wegen der Rotation keine Temperaturfühler einbauen, also muß man sie durch eine Widerstandsmessung bestimmen, U/I gibt als Quotienten den Widerstand, dessen Erhöhung nach einer ziemlich zuverlässigen Formel bei Kupfer bei einem Wert von 0,39% pro °C liegt.

Andererseits muß für die Regelung der Wechsel- oder Drehspannung neben der Drehzahl (die aber wegen der konstanten Frequenz einen bestimmten konstanten Wert haben muß) auch die Stärke der Erregung eingestellt werden können. Damit werden Spannung und Strom der Erregerspule steigen oder fallen, die Zeiger steigen dann beide an oder sinken beide.

Die richtige Temperatur dürfte dann beim Kreuzen der Zeiger innerhalb des grünen Feldes liegen, ist der Kreuzungspunkt innerhalb des roten Feldes, dürfte die Temperatur zu hoch sein.

Was aber (noch) nicht bekannt ist, ist der genaue Zusammenhang der Streckendimensionen dieser "grafischen Rechenformel", denn um so eine Funktion muß es sich bei der räumlichen Lage des Zeiger-Kreuzungspunktes handeln.

In meinem Studium hatten wir noch den Entwurf von grafischen Rechenblättern erarbeitet, mit denen Rechenoperationen z.B. mit einem Lineal gelöst werden konnten, aber solche Zeigerkonstruktionen sind mir noch nicht untergekommen.

 

Interessant, was sich die Ingenieure vor 80 oder mehr Jahren so einfallen ließen. :confused:

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Das Teil soll an einen Generator angeschlossen werden, der bei einer Vorführung später den Strom für die Beleuchtung der Ausstellung liefern soll, angetrieben von einer Dampf-Lokomobile.

Zuvor allerdings muß der Generator wieder in Gang gebracht werden, dazu zunächst mal mit einem ebenso alten Motor (links, ich glaube von 1904) getestet werden.

 

[ATTACH]232426[/ATTACH]

 

 

 

 

 

Der wiederum wird zunächst mit einem (von uns leihweise) zur Verfügung gestellten Frequenzumrichter betrieben.

Beim Generator sieht man gut die Handverstellung der Kommutator-Bürsten, um das Bürstenfeuer zu minimieren. Wendepole, die das Magnetfeld entsprechend beeinflussen können, hatte man damals wohl noch nicht gekannt.

Und Unfallverhütungsvorschriften und Vorbeugung gegen elektrischen Stromschlag gab es damals auch noch nicht :(.

 

[ATTACH]232427[/ATTACH]

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Ja, das war auch für die erwähnten Diskutanten (mich eingeschlossen) eine harte Nuß, weniger für den (vermuteten) Einsatz, eher für das Prinzip der Messung.

Bislang habe ich nichts darüber gefunden, obwohl ie Anwendung klar zu sein scheint.

Mit "Feld" dürfte das Erregungsfeld eines elektrischen Generators gemeint sein, bei dem das (Gleichstrom)-Magnetfeld bei der Rotation in einem Stator einen elektrischen Wechsel- oder Drehstrom erzeugt. Diese Erregerwicklungen dürfen bestimmte Temperaturen nicht überschreiten, man kann aber wegen der Rotation keine Temperaturfühler einbauen, also muß man sie durch eine Widerstandsmessung bestimmen, U/I gibt als Quotienten den Widerstand, dessen Erhöhung nach einer ziemlich zuverlässigen Formel bei Kupfer bei einem Wert von 0,39% pro °C liegt.

Andererseits muß für die Regelung der Wechsel- oder Drehspannung neben der Drehzahl (die aber wegen der konstanten Frequenz einen bestimmten konstanten Wert haben muß) auch die Stärke der Erregung eingestellt werden können. Damit werden Spannung und Strom der Erregerspule steigen oder fallen, die Zeiger steigen dann beide an oder sinken beide.

Die richtige Temperatur dürfte dann beim Kreuzen der Zeiger innerhalb des grünen Feldes liegen, ist der Kreuzungspunkt innerhalb des roten Feldes, dürfte die Temperatur zu hoch sein.

Was aber (noch) nicht bekannt ist, ist der genaue Zusammenhang der Streckendimensionen dieser "grafischen Rechenformel", denn um so eine Funktion muß es sich bei der räumlichen Lage des Zeiger-Kreuzungspunktes handeln.

In meinem Studium hatten wir noch den Entwurf von grafischen Rechenblättern erarbeitet, mit denen Rechenoperationen z.B. mit einem Lineal gelöst werden konnten, aber solche Zeigerkonstruktionen sind mir noch nicht untergekommen.:confused:

 

Hey - da sag noch einer, auf der Uni tät`s nix g`scheits lernen - ich staune, bin beeindruckt - - - und bedanke mich für eine nette Serie! Bild eins hätte ich mir evtl. eine viertel/halbe Blende dunkler vorstellen können. Evlt. hat das Braun den Beli etwas zu sehr in Richtung hell verführt..?

 

LG

Dirk

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...und heute erst...:D

 

Was wäre die Welt ohne uns Ingenieure...:rolleyes:

 

who

 

JA! wenn es draußen regnet, daß luf langweilig ist, der espresso alle, kein wein im haus, die heizung ausgefallen, die freundin nicht erreichbar...DANN: dann hilft nur eins- die sprüche von inscheniör dietrich drahtlos......

 

 

Dietrich Drahtlos

 

:D

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JA! wenn es draußen regnet, daß luf langweilig ist, der espresso alle, kein wein im haus, die heizung ausgefallen, die freundin nicht erreichbar...DANN: dann hilft nur eins- die sprüche von inscheniör dietrich drahtlos......

 

 

Dietrich Drahtlos

 

:D

 

p.s. die steigerung davon (falls es am nächsten tag immer noch so ist):

Fingers elektrische Welt

 

(the best inchäneur of the world and oll teim)

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Und wir würden noch immer mit der Lochkamera im Boxgehäuse rummachen :D.

 

1) Bei der Lochkamera fallen keine Objektivprobleme an! Also was will man mehr...:)

2) Dennoch haben die Ingenieure ihre Genialität auch hier nicht ruhen lassen...:)

 

who

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Anwesende Damen möchten mal bitte gerade woanders weiterlesen :)

 

"Frau Doktor, Ich glaub' ich hab' 3 Hoden."

Eifrig versucht Frau Doktor dem Phänomen auf den Grund zu gehen um nach einer 1/4 Stunde zu konstatieren, daß an dem jungen Mann nichts besonderes ist: "Guter Mann, wie kommen Sie denn überhaupt darauf?:

JA! wenn es draußen regnet, daß luf langweilig ist, der espresso alle, kein wein im haus, die heizung ausgefallen, die freundin nicht erreichbar...
...und im Fersehen auch nix vernünftiges läuft und nur noch die Krankenkassenkarte aus dem Portemonnaie guckt, kommt Mann halt schonmal auf schräge Gedanken, und da dachte ich: Gehst mal zur Frau Doktor und lässt Dir an den Hoden rumspielen.
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