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Objektiv-Vorsätze an der M3-M8


Leica(at)Palatinate

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Hi,

 

1. Vorweg: "search" hat mir kein Ergebnis gezeigt, also ist das Thema anscheinend noch nicht behandelt worden.

 

2. Vorweg: Ich will um Gottes Willen kein Sakrileg begehen, aber:

 

Man hat doch auch als Leica User schon von (meist billigen, will nicht sagen "preiswerten") Objektiv-Vorsaetzen gehoert (und hat ggfls. heimlich ein paar von diesen, i.a. von Leica Fans verachteten WW- oder Tele-Vorsaetze fuer andere Kameras rumliegen). Ausrede: Kameras fuer die Frau.

 

Ein Anschlussgewinde ist ein Anschlussgewinde, und ein Adapter ist ein Adapter. Was laege also naeher, als diese Dinger mal auf ein Leica Objektiv draufzuschrauben und zu sehen, was passiert. Ich bin sicher, das Leica Objektiv ueberlebt es :D .

 

Weiss jemand, was da passiert, ggfls. weil er es schon gemacht hat :o ?

 

Bevor die Empoerung als Tsunami ueber mich hereinbricht: Natuerlich muss die Qualitaet miserabel sein; aber: Wie miserabel ist sie wirklich? Und der Sucher-Ausschnitt stimmt nicht mehr etc. etc.

 

Vorsichtiger Gruss, Hermann

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Nun, die Vorsätze sind immer auf eine bestimmte Optikkonstruktion gerechnet (Bridgekameras).

 

Eine Digi mit kleiner "Austrittspupille" an ein Fernglas gehalten, ergibt grandiose Bilder. Diese sind allerdings nicht in Sachen Schärfe grandios :D

 

Anders sieht es mit Nahlinsen aus. Hier gibt es durchaus Alternativen, die sich qualitativ wenig, monitär aber deutlich von "Originale" unterscheiden.

 

In einer Naturfoto (hab' ich gerade nicht greifbar, ca vor 2-3 Monaten) gab es mal eine Besprechung eines Satzes von Vorsatzachromaten, die o.g. Aussage untestützen ;)

 

sehe gerade den Titel "... für M3-M8". Nun, alle Experimente dieser Art benötigen eine direkte Kontrolle durch das Objektiv und den Vorsatz. Fazit: Visoflex oder vegiss es.

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Guest Leicas Freund

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Ein Anschlussgewinde ist ein Anschlussgewinde, und ein Adapter ist ein Adapter. Was laege also naeher, als diese Dinger mal auf ein Leica Objektiv draufzuschrauben und zu sehen, was passiert. Ich bin sicher, das Leica Objektiv ueberlebt es.Weiss jemand, was da passiert, ggfls. weil er es schon gemacht hat :o ?

LEICA mit Objektivvorsatz gab es bereits, das war wohl Ende der 80er.. Da hat Leica eine Plaste-Minolta auf Leica umgebastelt, bei der ein Linsensystem für Tele vorgeschwenkt wurde, und aus 40 wurde 80(?).

Das Prinzip gabs auch bei Mitbewerbern.

Die Schärfe war - naja - man konnte mit bloßem Auge den Qualitätsabfall sehen. Und da waren Grundobjektiv und Vorsatz bereits aufeinander optimiert - allerdings mit Einfluß auf die Lichtstärke.

Es wurde abgelöst durch kleine Zooms, die in der Schärfe bei der langen Brennweite deutlich besser waren.

Schneider hat früher sog. Longare gebaut, die konnte man auch auf fast alles schrauben - halbwegs passabel warend ie Ergebnisse allelrdings nur bei Schmalfilm.

 

Nehmen wir an, Du hast einen Objektivvorsatz und dieser ist bei der Entfernungsübertragung neutral - nicht alle diese Adapter sind es - so würde ich es erst einmal an einer Spiegelreflex ausprobieren - z. B. habe ich es so gemacht - in Digital für Weitwinkel.

Für bestimmte Effekte unter Einschränkung der Qualitätsansprüche und für den Bildschirm - das ging.

Bei Tele geht es auch um Auflösung - da ist in der Regel "ein Ausschnitt" einfacher und besser.

 

Mit einer M allerdings würde ichs nicht machen (M8 ist wohl etwas einfacher - man hat schnell das Ergebnis auf dem Display)- warum auch?

Ich habe hinreichend Spiegelreflex - die hast Du vermutlich auch - da entfallen schon mal die Sucherprobleme.

Und man kann die Bildwirkung besser abschätzen.

Ansonsten, was hindert Dich, ein vorhandenes System mal so vors Objekitiv zu packen?

Zur Dokumentation, als Beleg für Versicherungen z. B kanns vielleicht einen Nutzen haben.

Aber jede Spielerei kann man bekanntlich als "nüztlich" begründen - Rationalisieren nennt es der Psychologe.:D :D :D

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Danke fuer die postings; bestaetigen natuerlich z.T., was man erwarten konnte. Bin aber dennoch dankbar z.B. fuer die Historie mit Schneider etc., und mit dem Visoflex kann man natuerlich gut experimentieren; das stimmt.

 

Also hat niemand einen Kracher gelandet, z.B. wie: "Hallo Hermann, ich verwende seit 5 Jahren einen 1,5-fach Konverter von Hama/Sigma/Soligor M39 vor meinem 2,8/90. Kann den Rahmen des 135ers nehmen.Zeichnet bei offener Blende etwas weich, aber ab f=1:5,6 absolut brauchbar und erheblich billiger als ein 2,8/135."

 

So ist das eben, Gruss Hermann

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