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Summicron 35/2asph an M9, so schlecht?


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5,6 ist richtig. Aber wer wird denn so ein Motiv mit Blende 1,4 machen? Da gibt's natürlich Randunschärfen, schon aufgrund der geringen Schärfentiefe und den unterschiedlichen Entfernungen zur Mitte (scharf gestellt) und zu den Rändern

1.4 ist ja direkt das absolute Extrem. Die Randunschärfen gibt es meiner Erfahrung nach beim EF 35/1.4 L schon ab Blende 2.8.

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nö. es ist eine art der überbelichtung, wo an sehr harten kontrastkanten die ladung überläuft und die pixel falsche werte liefern.(das ist eigentlich blooming, aber ich sehe PF auch immer in diesem zusammenhang)

 

da das irgendwie im zusammenhang mit den microlinsen passiert, ist das dann an jedem sensor anders. anders ausgedrückt: evtl. ist es eine art abberation der microlinsen, durch schrägen lichteinfall des objektivs verursacht, die bei hohem kontrast sichtbar wird (???).

 

 

es ist aber auf KEINEN fall die normale cromatische abberation, die die optikrechnung produziert.

 

Hmmm.

 

Ich will nicht abstreiten, dass Mikrolinsen die Problematik verstärken.

 

Dass die Farbränder auch an nicht überbelichteten Kanten zu sehen sind, zeigen die Bildbeispiele.

 

'Purple fringing' ist - so denke ich - ein neumodischer Sammelbegriff für einen Farbfehler, der in erster Linie aber durch den Farbquerfehler entsteht. Farbquer- und -längsfehler werden als chromatische Aberration zusammengefasst. Mithin ist es sehr wohl eine Frage der Optikrechnung. Abblenden hilft dagegen nur bei manchen Objektiven.

 

Stefan

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Keine Meinung, sondern Erfahrung. Bis vor wenigen Tagen hatte ich dieses Objektiv selbst. Dein Bild enthält leider keine EXIFs mehr, aber ich tippe mal auf Blende 5,6-8 oder gar noch kleiner. Schau dir mal an, wie es bei Offenblende aussieht (unter 2.8) und du weißt, was ich meine.

 

apropos, zeige doch mal ein aussagefähiges Beispiel :rolleyes:

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In diesem Punkt bin ich mit Dir nicht einig. Siehe meine drei Beispielsbilder. Das purple fringing ist bei 28/2,8 asph. und 35/2,0 asph annähernd gleich, bei dem ollen summilux 50 etwas besser.
Da fehlt mir wiederum die Erfahrung mit dem Leica M-System. Wenn dieses Problem wirklich bei fast allen Optiken (prinzipbedingt bei Weitwinkel Objektiven stärker) auftritt, könnte es in der Tat nicht nur am Objektiv liegen.
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Da gibt's natürlich Randunschärfen, schon aufgrund der geringen Schärfentiefe und den unterschiedlichen Entfernungen zur Mitte (scharf gestellt) und zu den Rändern

 

:confused:

 

Ein gutes Photoobjektiv bildet eine Ebene parallel zum Film/Sensor scharf ab. Die 'unterschiedliche Enfernung' ist dabei wirklich kein Thema. :o

 

Schafft es das nicht, leidet es unter Bildfeldwölbung!

 

Stefan

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apropos, zeige doch mal ein aussagefähiges Beispiel :rolleyes:
Hier mal ein Vergleichsbild, dass ich vor einiger Zeit für ein anderes Forum gemacht habe (auf die Schnelle habe ich das komplette Originalbild leider nicht gefunden). Canon EF 35/1.4 L an EOS 5D, 100% crop:

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:confused:

 

Ein gutes Photoobjektiv bildet eine Ebene parallel zum Film/Sensor scharf ab. Die 'unterschiedliche Enfernung' ist dabei wirklich kein Thema. :o

 

Schafft es das nicht, leidet es unter Bildfeldwölbung!

 

Stefan

 

Ist prinzipiell richtig, aber offensichtlich liegt Ferdinands Beispielbild NICHT "in einer Ebene parallel zum Film/Sensor".

 

Gruß

Georg

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Hmmm.

 

Ich will nicht abstreiten, dass Mikrolinsen die Problematik verstärken.

 

Dass die Farbränder auch an nicht überbelichteten Kanten zu sehen sind, zeigen die Bildbeispiele.

 

'Purple fringing' ist - so denke ich - ein neumodischer Sammelbegriff für einen Farbfehler, der in erster Linie aber durch den Farbquerfehler entsteht. Farbquer- und -längsfehler werden als chromatische Aberration zusammengefasst. Mithin ist es sehr wohl eine Frage der Optikrechnung. Abblenden hilft dagegen nur bei manchen Objektiven.

 

Stefan

 

? sehe ich eben total anders. linsen die an film überhaupt nicht diesen fehler aufweisen (gibt es überhaupt DIESE purpur/violetten ränder an hochkontrasten bei film??? hab sowas da noch nie gesehen...) haben selbigen digital, je nach sensor mehr oder weniger. und an den bildbeispielen kann ich das violett auch nur an den stellen entdecken, wo die spitzlichter des himmels den kontrastumfang des sensors sprengen (!). natürlich gibt es objektive, die dafür anfälliger sind (bei mir ultron 35mm), als andere, aber mit den abberationen, die sichtbar sind, solange ALLE pixel im umfeld nicht überbelichtet werden, hat das imho nix zu tun.

ich mag mich hier evtl. täuschen, aber das ist mein erfahrungsstand.

 

für mich wäre deshalb, wenn, ein filmbild interessant, wo ich genau dieses phänomen sehen würde! nur dann bin ich bereit, dieses violette zeuchs auch der optik anzulasten und das als abberation zu sehen.:-) man lernt ja nie aus.

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:confused:

 

Ein gutes Photoobjektiv bildet eine Ebene parallel zum Film/Sensor scharf ab. Die 'unterschiedliche Enfernung' ist dabei wirklich kein Thema. :o

 

Schafft es das nicht, leidet es unter Bildfeldwölbung!

 

Stefan

 

Man fotografiere formatfüllend eine Personengruppe (ca. 10 Personen), die in einer Linie stramm stehen mit einer 35er Linse bei Blende 1,4 parallel zur Personenlinie; stelle auf die mittlere Person scharf und guckt sich dann die Schärfe der äußersten linken und rechten Person an. Die Linse dabei kann von Leica, Zeiss, Nikon, Canon oder sonst was sein und so gut wie keine Bildfeldwölbungsfehler haben. Mal sehen, was dabei rauskommt :rolleyes:

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Laut Wikipedia ist das Phänomen des "purple fringing" bereits seit mindestens 1833 bekannt.

Grundsätzlich sind (Farb-)Filme aber auf solche Bildfehler weniger anfällig.

 

also für mein verständnis ist es bei farbfehlern aus der optik resultierend immer so, daß ich an den beiden rändern die komplementärfarbe habe. hier und auch in den fällen, die ich selber kenne, ist es aber so, daß dieses violett den jeweiligen hochkontrastdingensbums GANZ einhüllt-und das widerspricht einer linsentechnisch verursachten abberation.

 

wenn die optik dispergiertes (?) licht liefert, dann ist es im falle unseres astes z.b. so, daß genau an der kante (himmel/ast) der lichtstrahl (der etwas aufgespalten ist) das grün in den "ast hineinstrahlt" (weil eben die lichtfarben nicht alle auf denselebn punkt (in unserem falle die kante) gebündelt sind)-ergo fehlt dieses grün in den weißen bereichen der kante-wir sehen violett. und genau an der anderen kante des astes ist quasi das violett "im ast drin"-wir sehen die kante grün....

 

wo und wie also das phänomen, daß hier plötzlich ALLE kanten violett sind? ich kann es mir nicht aus einer aberrierenden optik erklären.

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Man fotografiere formatfüllend eine Personengruppe (ca. 10 Personen), die in einer Linie stramm stehen mit einer 35er Linse bei Blende 1,4 parallel zur Personenlinie; stelle auf die mittlere Person scharf und guckt sich dann die Schärfe der äußersten linken und rechten Person an. Die Linse dabei kann von Leica, Zeiss, Nikon, Canon oder sonst was sein und so gut wie keine Bildfeldwölbungsfehler haben. Mal sehen, was dabei rauskommt

 

Was soll denn dabei anderes herauskommen, als dass alle Personen scharf sind? :confused:

 

Stefan

 

PS: Abgesehen von der Bildfeldwölbung sollte das Objektiv natürlich auch weitgehend frei von anderen Aberrationen sein, die von der Mitte zu den peripheren Bereichen zunehmen...

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Was soll denn dabei anderes herauskommen, als dass alle Personen scharf sind?


Na, das werden sie nicht sein können. Sie müßten nicht «in einer Linie», sc. einer geraden Linie, stehen, wie Ferdinand gefordert hat, sondern auf einem Kreissegment, dessen Radius die Entfernungseinstellung und dessen Tangenten die Schärfenebene im jeweiligen Berührungspunkt wäre, vermute ich mal.

str.

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Sie müßten nicht «in einer Linie» stehen, wie Ferdinand gefordert hat, sondern auf einem Kreissegment, dessen Radius die Entfernungseinstellung und dessen Tangenten die Schärfenebene im jeweiligen Berührungspunkt wäre, vermute ich mal.

 

DANN hätte das Objektiv eine Bildfeldwölbung.

 

Heisst es nicht Schärfenebene? Seit wann sind Ebenen denn rund? :eek:

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DANN hätte das Objektiv eine Bildfeldwölbung.


Eher nicht, sondern im andern Fall, meine ich: Wenn die gerede Linie idealerweise im rechten Winkel zur optischen Achse liegt, und die kleine Gruppe zwei Meter entfernt ist, und zwei Meter lang ist, ist doch die rechte und linke Person weiter von dem Sensor weg als die mittlere. (Mit dem Satz des Pytagoras kann man sogar bequem ausrechnen, wie weit die rechte und linke Person mehr entfernt ist als die mittlere.)

str.

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DANN hätte das Objektiv eine Bildfeldwölbung.

 

Heisst es nicht Schärfenebene? Seit wann sind Ebenen denn rund? :eek:

 

in der tontechnik spricht man vom "hallradius". auch ein chor (siehe bilder von chorknabe) stellt sich eher halbrund ums mikro.

 

und schärfeebene hin oder her-man stellt die optik einmal auf 1m ein und einmal auf, sagen wir 20m:

 

woher soll jetzt die optik wissen, daß im ersten fall die figur am rand (in der gleichen ebene)statt 1m, 1,50m weit entfernt ist und im 2. fall statt 20m aber nur 21m. sehr laienhaft ausgedrückt, aber evtl. verdeutlicht es das problem ,-)

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Eher nicht, sondern im andern Fall, meine ich: Wenn die gerede Linie idealerweise im rechten Winkel zur optischen Achse liegt, und die kleine Gruppe zwei Meter entfernt ist, und zwei Meter lang ist, ist doch die rechte und linke Person weiter von dem Sensor weg als die mittlere. (Mit dem Satz des Pytagoras kann man sogar bequem ausrechnen, wie weit die rechte und linke Person mehr entfernt ist als die mittlere.

 

*Kopfschüttel*

 

D.h. die Entfernungsskala auf dem Objektiv würde nur für die Bildmitte gelten? :rolleyes:

 

Ähnlich absurd wie die Hohlwelttheorie.

 

Stefan

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in der tontechnik spricht man vom "hallradius". auch ein chor (siehe bilder von chorknabe) stellt sich eher halbrund ums mikro.

 

:D

 

Warum nur gibt es einen Haufen Objektive, mit denen bereits bei Offenblende hervorragende Reproduktionen von z.B. DIN A4-großen, planparallelen Vorlagen gelingen?

 

Stefan

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