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Neuer Sucheraufsatz


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Chris, dem ersten Satz ist zuzustimmen, der zweite ist erklärungsbedürftig,

wenigstens für mich:

 

«Variabel» kann nicht Zoom heißen, wegen der Entfernungseinstellung. Die

«Suchervergrößerung» kann wohl nur vor, nicht hinter der Zusammenführung

der Strahlen aus den beiden Fenstern liegen. Oder?

 

Freundlichst

Stefan

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Guest chris_h

Holger hat's schon bezgl. der Rahmen formuliert (also LCD) - und was die Vergrößerung angeht: Das könnte so einfach, wie drei verschiedene und verschiebbare Okularlinsen gestaltet sein - ev. sogar IN das Gehäuse implementiert (statt außen aufgesetzt) !?

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Chris, dem ersten Satz ist zuzustimmen, der zweite ist erklärungsbedürftig,

wenigstens für mich:

 

«Variabel» kann nicht Zoom heißen, wegen der Entfernungseinstellung. Die

«Suchervergrößerung» kann wohl nur vor, nicht hinter der Zusammenführung

der Strahlen aus den beiden Fenstern liegen. Oder?

 

Freundlichst

Stefan

 

die Sucherlupe funktioniert doch auch.

 

Es müssten doch dann "nur" die Bildrahmen mit angepasst werden. Ob das Mischbild dann größer wird, ist doch eher ein nützlicher Nebeneffekt :) Oder mache ich einen Denkfehler?

 

Also, eingebaute Sucherlupe, variabel, plus LCD-Rahmen mit frei darstellbaren Rahmen und gut ist. :cool:

 

Vieleicht bei der M9,10,11

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Selbstverständlich kann man die Entfernungseinstellung bei jeder Zoomstufe völlig entkoppelt vornehmen. Die Stärke des Messsuchersystems liegt im WW-Bereich und genau dort versagt der eingebaute Sucher. Also ist es logisch, dass genau dort die Innovation stattfinden muss.

 

Ein M-System mit hochlichtstarken oder extremen Weitwinkelobjektiven wird nicht durch Aufstecksucher handlicher, sondern durch einen eingebauten umschaltbaren oder zoomsucher.

 

Der erste innovative Schritt war die Einführung der 8000stel Sekunde, dadurch kann jetzt jeder auch bei Helligkeit die offene Blende nutzen. Jetzt sollten die richtigen Schritte folgen.

 

Bernd

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Holger, wahrscheinlich, aber ich bin kein Physiker oder Mathematiker, ist

da schon ein Fehler in der inneren Anschauung bei Dir: Die Sucherlupe

an der M vergrößert das ganze Sucherbild mit Rahmen und Einstellmaske,

sie ist quasi ein kleines Fernglas und macht alles größer, was im Sucher ist.

 

Reprobit, daß die M eine Weitwinkelcamera sei, habe ich nie ganz eingesehen.

Ihre Eignung in diesem Bereich ist der Spiegelcamera überlegen, weil man

unter etwa 100mm Brennweite mit ihr besser scharf stellen kann. Zudem

kann man Weitwinkelobjektive für die M leichter bauen als für die R. Daraus

kann man aber schwer den Schluß ziehen, daß sie nur im Weitwinkelbereich

willkommen ist.

 

Wenn Verbesserungen möglich sind über ein gänzlich anderes Sucher- und

Entfernungsmeßsystem, wären bald viele glücklich, ich jetzt schon, wenn ich

einsehen könnte, wie das geht.

 

Chris, was Du geschrieben hast, verstehe ich immer noch nicht. Aber vielleicht

mache ich und nicht Holger den Denkfehler.

 

str.

 

PS: Chris, wenig anders, als Du es beschreibst, gab es das schon mal (1936?) als

Projekt einer Leica IV. Da war ein Teil des Suchers - mit Entfernungsmesser, wie es

scheint - ein Würfel, den man austauschen konnte. So wirst Du es nicht wollen.

Aber da wären Varianten möglich. Die Beschränkung auf drei Brennweiten hat ihren

Reiz. Das macht ja die Beliebtheit der M2 aus.

 

Oder soll ich euch, Holger und Chris, so verstehen, daß erstens die Suchermaske

elektronisch eingeblendet wird, und daß zweitens das Sucherbild für Weitwinkel durchs

Okular in der Ausdehnung verbreitert wird, und fürs Tele durch ein zweites Okular das

Sucherbild vergrößert? Letzteres ginge wohl, ersteres kaum, man müßte also bei der

kleinsten Brennweite anfangen und in zwei Stufen vergrößern. Wenn das ginge...

 

str.

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ich denke, es sind "nur" drei Rastungen und die Rahmen werden paarweise eingespiegelt.

 

Ich muß mir das Teil mal bei Gelegenheit näher ansehen :)

 

Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die vielen Antworten (und Visionen) . Wie es scheint , sind die genauen tech. Merkmale des neuen Suchers noch nicht ganz klar/bekannt.

Holger (V.) , wenn Du den Sucher mal näher ansehen konntest (wo auch immer) , wäre auch ich sehr an den Infos interessiert.

 

Bis dahin und tschö

Holger

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Guest chris_h

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Die Beschränkung auf drei Brennweiten hat ihren

Reiz. Das macht ja die Beliebtheit der M2 aus.

 

Oder soll ich euch, Holger und Chris, so verstehen, daß erstens die Suchermaske

elektronisch eingeblendet wird, und daß zweitens das Sucherbild für Weitwinkel durchs

Okular in der Ausdehnung verbreitert wird, und fürs Tele durch ein zweites Okular das

Sucherbild vergrößert? Letzteres ginge wohl, ersteres kaum, man müßte also bei der

kleinsten Brennweite anfangen und in zwei Stufen vergrößern. Wenn das ginge...

 

str.

 

 

Erstens DAS ... wenn's nach mir ginge, hätte ich eine Mx mit 5 Summicron-Objektiven der Brennweiten 25-35-50-70-100 - und sonst nix: Das entspräche wohl MEINER persönlichen Vorstellung von Sinn und Nutzen einer M am Allerbesten.

 

Zweitens triffst du's mit dem letzten Absatz recht gut ... und wahrscheinlich müßte man tatsächlich von einer auf WW optimierten Sucherkonstruktion ausgehen und diese dann entsprechend vergrößern - eben mit einer Art eingebauten und vorschiebbaren Sucherlupe.(oder deren 2).

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Chris, wenns ginge «eben mit einer Art eingebauten und vorschiebbaren

Sucherlupe. (oder deren 2).» Gibt's für die hier mögliche Vergrößerung

nicht eine geometrisch bedingte Obergrenze? Ich weiß es nicht. Aber

für die von Dir genannten Brennweiten käme man ja mit der herkömmlichen

einen oder einer geringfüg stärkeren Sucherlupe gut hin. Und die

fünf Brennweiten würden das Potential der M gut ausschöpfen.

 

str.

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Guest chris_h

Wir reden ja nur über den IST-Zustand ... und die Realität ist eben mit Brennweiten von inzwischen 16 bis 135 mm bestückt.

 

Abgesehen vom nunmehrigen Sucher-Unding zum neuen Tri-Elmar (ich hab' dazu schon mal - aus rein pragmatischen Gründen - einem Solo-16er mit kompaktem Aufstecksucher das Wort geredet), kann man ja durchaus die Meinung vertreten, daß ein M-SYSTEM auch eine breite Brennweitenbasis haben soll. Dann aber eben auch mit entsprechender Konsequenz bei der Kamera-Konstruktion ...

 

Würde man sich für ein System mit, sagen wir, 5 High-End-Optiken entschließen - so mit Asph, Apo und, zum drüberstreuen, IF -, dann würde wohl EIN Sucher mit LCD-Rahmen die schlüssigste Option sein. Aber dazu bräucht's wohl mehr visionäre Kraft (wozu auch das Einbekenntnis der Endlichkeit des M-Konzepts gehörte), als das Prinzip der Sucherlupe "irgendwie" auch noch in die M zu implementieren .... :cool:

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Stefan, natürlich vergrößert die eingebaute Sucherlupe das ganze Bild einschliesslich der Rahmen.

 

Aber wenn die Lupe eingebaut ist, kann man mit frei anzeigbaren Rahmen auf einem LCD diese natürlich in der Größe anpassen. Man weiss ja letztlich welche Sucherlupenvariante im konkreten Falle wirkt. Was bleibt, ist das vergrößerte Messfeld. Aber dies ist eher von Vorteil (Einstellgenauigkeit).

 

Zommsucher ist auch in meiner Vorstellung eher stufig zu sehen.

 

2 Sucherlupen: 1. oder 2. oder Beide und schon hätte man bei richtiger Auslegung drei Kombinationen: WW, Normal, Tele :)

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Chris, das Reizwort IF wollte ich ja nicht verwenden, habe es jedoch

indirekt gemeint und gesagt: «gänzlich anderes Suchersystem». Die

historisch bedingte Brennweitenspreizung würde ich aber hinnehmen.

 

Holger, ähnlich wie Du es klar sagst, habe ich es im Nachwort oben

gemeint. Zweifel an der Realisierbarkeit für die ganze Reihe der Objektive

von 16-135mm habe ich freilich.

 

Freundlichst

Stefan

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Guest chris_h
Zweifel an der Realisierbarkeit für die ganze Reihe der Objektive

von 16-135mm habe ich freilich.

 

Freundlichst

Stefan

 

0,5x für 16 - 28, 0,7x für 35 - 75, 1,0x für 90 und 135 ... ;)

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Chris, die Reihe der Suchervergrößerungen leuchtet als solche ein, ich

weiß aber nicht, ob es dafür eine Sucherlupe geben kann, denn sie

müßte genau zweifach vergrößern; auch wäre ein Sucherfenster für

16mm Brennweite bei einer 0,5fachen Suchervergörßerung sicherlich

sehr groß. (Hoffentlich habe ich nichts mißvertanden.)

 

Freundlichst

Stefan

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Guest chris_h
Chris, die Reihe der Suchervergrößerungen leuchtet als solche ein, ich

weiß aber nicht, ob es dafür eine Sucherlupe geben kann, denn sie

müßte genau zweifach vergrößern; auch wäre ein Sucherfenster für

16mm Brennweite bei einer 0,5fachen Suchervergörßerung sicherlich

sehr groß. (Hoffentlich habe ich nichts mißvertanden.)

 

Freundlichst

Stefan

 

Die Grundauslegung wäre 0,5x, dazu kämen dann 2 Vergrößerungen: 1,4x und 2x.

Bei etwas Nachdenken ergäbe sich hier auch ein schlüssiger Ansatz, eine Brennweitenabstufung mit dem Faktor 1,4 zu präferieren ...

Abgesehen davon, daß sich damit die Einstellgenauigkeit für die jeweiligen Brennweiten optimierte, könnte man so auch bequem eine relativ weit gespreizte Reihe realisieren.

Und ob ich nun eine etwas voluminöser Sucherpartie einem monströsen Sucheraufsatz vorzöge - die Frage stellte sich mir nicht wirklich ...

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Für die geeignetste Stufung der Brennweite gilt der Multiplikationsfaktor

Wurzel aus zwei. Das trifft Deine Vorstellung recht genau. Aber so ist es

halt nicht gegeben, und daran werden wir nicht vorbeikommen. (Nach wenigen

Klavierstunden habe ich meiner Klavierlehrerin eine Reform der Notenschrift

vorgeschlagen. Sie nahm's geduldig.)

 

Unklar ist mir immer noch, ob eine zweifache Sucherlupe optisch möglich und

praktisch sinnvoll zu realisieren ist.

 

Freundlichst

Stefan

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Guest chris_h

NEUE Ideen - neue Herangehensweisen - benötigt(e) Leica ... wenngleich mir die Erfahrung nahe legt, daß eine Reform der Notenschrift u.U. einfacher zu realisieren wäre. :rolleyes:

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Danke dass ihr alle die Idee so herzlich aufgreift. Stefan möchte ich nur kurz erklären, dass ich die M nicht als Weitwinkelkamera bezeichnet habe, der Messsucher hat nur seine überlegene Wirkung bei rel. kurzen Brennweiten.

 

Wenn die Kamera wirklich einen Brennweitenbereich von 15-135 mm suchermässig ohne Sonderzugehör bedienen könnte, dann würde sie einfacher, unkomplizierter und noch attraktiver.

 

Ich empfinde diese als eine der fruchtbarsten Diskussionen der letzten Monate, danke dafür.

 

Bernd

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reprobit, vielen Dank, ich habe Deine Ausführung anders verstanden und

war verwundert und habe darauf reagiert.

 

Chris, daß wir uns nicht ins Ungefähre verlieren: Eine neue analoge M

ist derzeit nicht sehr wahrscheinlich, also ist nicht ein Bereich von 16-135mm

abzudecken, sondern fürs Digitiale (bei crop derzeit) von - analog ausgedrückt -

21-90mm. Für 21 käme man vielleicht mit Deinem 0,5fach vergrößernden

Sucher hin, und von 50mm an bräuchte man dann die Vergrößerung mit

etwa 1,5mal und wäre ungefähr bei den bekannten 0,75.Das klänge schon

realistischer.

 

Und, wenn man weiter träumen wollte, dann könnte der einzuspiegelnde

Sucherrahmen auch noch den Bildfeldschwund über die Objektivcodierung

und die Entfernungskupplung ausgleichen... (Man wird's so ruhig nehmen

wie den oben genannten Vorschlag.)

 

str.

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