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Alfred Schopf wird neuer CEO der Leica Camera AG


John.of.Gaunt

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Guest Digiuser

Genau so ist es und deshalb halte ich persönlich die Einstellung des R Systems auch für eine richtige Entscheidung.

 

Mit den paar Leuten in der heutigen Produktion kann man nur Nischenprodukte in "Kleinserie" herstellen und selbst da hat man ja noch massive Kapazitätsprobleme, was ja die aktuellen Wartezeiten eindrucksvoll belegen.

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Genau so ist es und deshalb halte ich persönlich die Einstellung des R Systems auch für eine richtige Entscheidung.

 

Mit den paar Leuten in der heutigen Produktion kann man nur Nischenprodukte in "Kleinserie" herstellen und selbst da hat man ja noch massive Kapazitätsprobleme, was ja die aktuellen Wartezeiten eindrucksvoll belegen.

 

Es wird sich zeigen ob es die richtige Entscheidung war auf die Synergieeffekte

zwischen R und S und teilweise auch M zu verzichten. Je kleiner die abgenommenen

Stückzahlen desto uninteressanter ist Leica als Kunde für Sensoren- und Chiphersteller.

Digitaltechnik als Manufakturware geht nicht.

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Guest Digiuser
Es wird sich zeigen ob es die richtige Entscheidung war auf die Synergieeffekte

zwischen R und S und teilweise auch M zu verzichten. Je kleiner die abgenommenen

Stückzahlen desto uninteressanter ist Leica als Kunde für Sensoren- und Chiphersteller.

Digitaltechnik als Manufakturware geht nicht.

 

Wir werden es erleben. Mich wundert manchmal, dass generell so vergleichsweise kleine Stückzahlen hergestellt werden. Immerhin ist der Sensor für die M9 aufgrund der Microlinsenanordnung auch eine Individuallösung, die man nicht einfach irgendwo anders einbauen kann.

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Immerhin ist der Sensor für die M9 aufgrund der Microlinsenanordnung auch eine Individuallösung, die man nicht einfach irgendwo anders einbauen kann.

 

Auch Individuallösungen erhöhen die abgenommenen Stückzahlen. Ohne die zur

Zeit recht hohen Stückzahlen der M9-Sensoren sähe der Preis für die S2-Sensoren

bei Kodak auch anders aus.

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Wir werden es erleben. Mich wundert manchmal, dass generell so vergleichsweise kleine Stückzahlen hergestellt werden. Immerhin ist der Sensor für die M9 aufgrund der Microlinsenanordnung auch eine Individuallösung, die man nicht einfach irgendwo anders einbauen kann.

 

doch, in eine Zeiss oder VC :p:)

 

aber daran glaube ich nicht wirklich. Zeiss ginge noch, VC wäre dann in einer Preisregion, die nicht so recht in das vorhandene und gewollte Portfolio passen würde.

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Guest Digiuser
Auch Individuallösungen erhöhen die abgenommenen Stückzahlen. Ohne die zur

Zeit recht hohen Stückzahlen der M9-Sensoren sähe der Preis für die S2-Sensoren

bei Kodak auch anders aus.

 

Wenn es stimmt, dass der digitale Mittelformat Markt bei ca. 6000 Stück/ Jahr liegt, ist die Anzahl der Sensoren für die S2 doch gar nicht so gering. Bei 750 verkauften Kameras und angeblich nochmals so vielen Vorbestellungen, entspräche das immerhin 25% des Gesamtmarktes für diese Art Sensoren.

Dagegen ist m.E. die Anzahl der M9 Sensoren im Verhältnis zu andern VF Kameras eher gering, oder?

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Hallo,

 

ich habe in Erinnerung, gehört zu haben, dass man von der S2 als Zielvorstellung bis zu 1.000 per anno absetzen wollte, bei einem "Weltmarkt" für Mittelformatkamers von 10.000. Also steht man wohl gar nicht so schlecht da. Ist ja auch ein tolles teil, für eben diese Nische.

 

Gruß

Summi Cron

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@Poseidon

Dieser Entwicklung ist die massiv unterschätzte M5 vorausgegangen

 

Die M5 ist ja auch derart gut am Markt angekommen, daß sie spontan innerhalb weniger Jahre und durch eine immens hohe Absatzzahl begünstigt bis zum heutigen Tag weiterentwickelt wurde.

 

Oder war es vielmehr nicht doch so, daß mit der klassischen M die Brötchen leichter zu verdienen waren (weil die Kundschaft die Kameras auch gekauft hat) und deshalb die M5 als kurze Sackgasse in der Geschichte des M-Systems angesehen werden kann?

 

Wenn ich richtig informiert bin, dann bekam Wetzlar die für eine kostenbewußte Produktion notwendige Wissensbasis von der kanadischen Tochter (eben bei der M4-2) beigebracht. Hier reden wir von Wissen, daß bereits Anfang der 30er Jahre in einem Charkower Kinderheim vorhanden war und mit >40 Jahren Verspätung den Weg bis in Wetzlarer Kathedralen geschafft hat.

 

Beste Grüße,

Franz

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Mit der Einstellung des R-Systems wurde etwa die Hälfte der Kundschaft aus der Firma geworfen.

Wenn es so viele echte Kunden gegeben hätte, also Leute, die gelegentlich Geld für neue Systemkomponenten ausgeben, dann hätte Leica das R-System nicht eingestellt. Diese Kunden gab es aber nicht. Natürlich lag das auch daran, dass das R-System einfach nicht mehr zeitgemäß war, und damit an Leicas Versäumnissen in der Vergangenheit, aber es lief jedenfalls darauf hinaus, dass das R-System unverkäuflich war. Was man nicht verkaufen kann, das stellt man auch nicht mehr her.

 

Das S-System soll ein Ersatz sein?

Nein, natürlich nicht. Wie kommst Du darauf? Als das S-System eingeführt wurde, dachte man bei Leica noch, man könnte eine R10 erfolgreich vermarkten; das wäre dann der Ersatz gewesen. Aber das hätte nicht funktioniert und Leica hat noch rechtzeitig die Notbremse gezogen.

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Wenn es so viele echte Kunden gegeben hätte, also Leute, die gelegentlich Geld für neue Systemkomponenten ausgeben, dann hätte Leica das R-System nicht eingestellt. Diese Kunden gab es aber nicht. Natürlich lag das auch daran, dass das R-System einfach nicht mehr zeitgemäß war, und damit an Leicas Versäumnissen in der Vergangenheit, aber es lief jedenfalls darauf hinaus, dass das R-System unverkäuflich war. Was man nicht verkaufen kann, das stellt man auch nicht mehr her.

 

 

Nein, natürlich nicht. Wie kommst Du darauf? Als das S-System eingeführt wurde, dachte man bei Leica noch, man könnte eine R10 erfolgreich vermarkten; das wäre dann der Ersatz gewesen. Aber das hätte nicht funktioniert und Leica hat noch rechtzeitig die Notbremse gezogen.

 

Tut mir Leid Michael, aber ich denke, Du hast die R-Entwicklung, deren Versäumnisse zur rechten Zeit und die Preispolitik dazu nicht richtig verfolgt. Die mangelnde Nachfrage ist/war hausgemacht von Leica und auch, nachdem das Kind im Brunnen war, so gewollt und gesteuert.

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Tut mir Leid Michael, aber ich denke, Du hast die R-Entwicklung, deren Versäumnisse zur rechten Zeit und die Preispolitik dazu nicht richtig verfolgt. Die mangelnde Nachfrage ist/war hausgemacht von Leica und auch, nachdem das Kind im Brunnen war, so gewollt und gesteuert.

 

genau, wie ich schon unter #197 schrieb ... ;)

Gruß OLAF

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Hallo,

 

ich mag ja meine R5 und habe auch 6 Objektive dazu, die alle große Klasse sind. Aber ich denke auch, wäre das R-System nicht eingestellt worden, wie viele analoge R9 und R-Objektive wären dann dieses Jahr wohl gekauft worden?

 

Nutzt doch lieber, was Ihr habt, analog oder mit der Digirückwand, und schaut, was von Leica noch so kommen wird.

Ich bin immer noch optimistisch, dass ich meine R-Linsen noch besser werde nutzen können als nur an der G1, wo sie zwar Spaß machen (Makro, Portrait und Tele), aber der weite Winkel flöten gegangen ist.

 

Gruß

Summi Cron

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