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Welches Summicron?


tridente

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Ferdl, wie gesagt, ich bin kein OPEL-Fan und was dann später kam, war leider nicht mehr OPEL. OPEL hatte mal POWER (siehe oben) - lange, gaaaanz lange her.

 

Alles

Luschig

Fabriziert

Alles!

 

:p

 

Da hab ich auch noch einen:

 

Fix

It

Again

Toni

 

:D

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Guest Leicas Freund
Da hab ich auch noch einen:

Fix

It

Agnain

Toni

Gebt doch alle nur nicht so an, nur weil ihr jetzt einen BabyBenz © mit Kompressor im Visier habt. Oder einen ollen 280er 10 Jahre alt.

Da muß man sich auch wie zu Kadetts Zeiten reinwürgen:eek:

Da paßt zu dem noch nicht mal Mamta Mannis toupierte Friseuse rein!

Und der Fuchsschwanz wird von der Automatik-Antenne abgebürstet.

 

Im übrigen:

Beim Summicron ist klein von Vorteil,

beim Auto ein Grauen.

Laßt die Schwarzen Gölfe heulen - was solls:eek:

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Eine freundliche Untertreibung. ZF dürfte bei Getrieben weltweit Technologieführer sein, und zwar nicht nur bei popligen Autogetrieben...

 

Tolle Technologieführer, bei denen es das popelige Automatikgetriebe regelmäßig bei <130 tkm zerreißt, oder besser gesagt 'abbrennt'. Da sind die hauseigenen Konstruktionen gewisser anderer Hersteller durchaus haltbarer. Sorry, aber das war nach entsprechenden Erfahrungen ein Reizwort.

 

Danke für die Summicron-Tips, kann man gebrauchen.

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"Tolle Technologieführer, bei denen es das popelige Automatikgetriebe regelmäßig bei <130 tkm zerreißt, oder besser gesagt 'abbrennt'. Da sind die hauseigenen Konstruktionen gewisser anderer Hersteller durchaus haltbarer"

 

Aha. Wie viele ZF-Getriebe hast du denn schon verschlissen und wie viele Wellen hat dieses Skandalthema bislang bereits in Autobild und in den einschlägigen Internetforen verursacht? (Von den weltweiten Rückrufaktionen ganz zu schweigen.)

 

Die Hightech-Unternehmen der Luftfahrtbranche und die Militärs müssen ja ganz schön blöd sein, bei einer Pinkelbude wie ZF ihren teuren Kram einzukaufen.

 

Wir können uns glücklich schätzen, dass bei Leica-Produkten keine gravierenden Probleme auftreten. Die Solmser stünden ja sonst auf einer Stufe mit ZF....

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Guest liesevolvo

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Hätte ich diesen Verlauf der Diskussion geahnt, hätte ich im Leben nichts gesagt über die aus meiner Sicht immer noch kluge Strategie (ob nun Leitz oder Volvo), gewisse Bauteile beim Spezialisten zuzukaufen.

 

Ich will nicht aus der Leica den Rolls-Royce machen (obschon: schön wär's doch!), aber auch in dieser Edel-Autoschmiede hat man 1930 entschieden, alles selber zu entwickeln und zu bauen, von dem man überzeugt ist, es besser zu können, aber alles dort zu kaufen, wo man überzeugt ist, es eben nicht besser hinzukriegen (z.B. Zündmagneten von Bosch).

 

Deshalb würde für mich auch ein Sigma-Linsensatz in einem Summicron kein Grund zur Aufregung sein. Die Leitz-Techniker werden schon sehr genau geprüft haben, denn bei den aufgerufenen Preisen können sie sich drittklassige Ware kaum leisten.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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Bitte, folgerichtig bleiben: Wenn etwas außerhalb besser gemacht werden kann,

soll es so sein, hieß es. Kann ein Summicron außerhalb von Wetzlar oder Solms

besser (es war nicht die Rede von billiger) gemacht werden?

 

Und bitte, jetzt nicht sich auf den Weg begeben, aus einer umstrittenen Mitteilung

eine Tatsache zu erzeugen. Der letzte Satz hat den ersten Schritt dazu getan. Er

ist nicht mehr hypthetisch formuliert.

 

str.

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Guest liesevolvo

Tja, ob ein Objektiv außerhalb von Wetzlar oder Solms besser (nicht billiger) gemacht werden kann?...... Ob wir das je erfahren werden? Ich gehe davon aus, dass es so ist. Aber ob das noch zu einem Preis geliefert werden kann, den auch Kunden außerhalb der Arabischen Emirate aufbringen könnten, ist eine andere Frage.

 

Mir reicht vorerst meine Freude an der Qualität der Summicrons, wie immer sie gebaut sein mögen. Ich vertraue darauf, dass man 'Leica' in nichts graviert, was wirklich mies ist - mag blauäugig sein.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

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@fth: ich will hier nicht über Autos diskutieren, die Dinger nerven im Alltag genug. Nur um die Frage zu beantworten: 2. Das Thema ist auch durchaus bekannt in Internetforen, s. forum.e34.de zum Thema 40er und Automatik oder clubE31 - Worldwide Owners Group. Gibt aber keinen Grund zum streiten, es ist Sonntag ;)

 

Um das in die Linie des Freds zu bringen: Zukauf von Teilen von Spezialiasten muß nichts schlechtes sein, aber das zugekaufte Teil muß eben zum Rest passen. Durch Zukauf wird eine weitere Schnittstelle geschaffen, die dann auch entsprechend behandelt werden sollte. Und unglücklich wird es auch, wenn auf diese Weise Kernkompetenz outgesourced wird.

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"Und unglücklich wird es auch, wenn auf diese Weise Kernkompetenz outgesourced wird"

 

Leica produzierte damals (und auch heute noch) genug Miese, so dass sich die Frage "make or buy" zwangsläufig stellt. Wenn ich von einem Zulieferer etwas in gleicher Qualität zum günstigeren Preis beziehen kann, als ich es selbst herstellen kann, dann ist es unternehmerische Dummheit, diesen Weg nicht zu gehen - Kernkompetenz hin, Kernkompetenz her. Die besteht im Falle Summicron garantiert nicht darin, vergleichsweise simpel herzustellende sphärische Linsen um jeden Preis selbst zu produzieren.

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"Das Thema ist auch durchaus bekannt in Internetforen, s. forum.e34.de zum Thema 40er und Automatik oder clubE31 - Worldwide Owners Group."

 

Na, dann geb mal in GOOGLE die Suchbegriffe "ZF, Innovation, Auszeichnung" ein....

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Schöner, auch in der "Haptik", ist allerdings die Metallblende.

 

Also, diese beiden Tasten fuer die vier "Federchen" bei der Plastik-GeLiBle, die man zum Aufsetzen druecken muss, sind schon sehr laestig! Meist drueckt sich der ganze Ring zusammen und passt kaum noch auf das Objektiv. Und dann dieser ausgesparte Frontdeckel :( !

 

Jedes Leica-Objektiv hat seine eigene GeLiBle-Philosophie :mad:

 

Gruss, Hermann

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Guest Leicas Freund
Es mag sein, daß erst das dritte Summicron vier Lanthangläser hatte.
Um es exakt zu formulieren - der Witz war nicht, daß dies Objektiv 4 Lanthangläser hatte - es hatte nur 1 Lanthanglas - (das gleichaltrige Summilux z. B. 2 unterschiedliche), dies aber in 4 Linsen. Es war überhaupt mit allen 6 Linsen mit nur unterschiedlichen 2 Gläsern gerechnet.
Ob und in wiefern nun sogenannte Luftlinsen wirklich ein Mittel zur Korrektion

sind, entzieht sich meiner Einsicht. Denn mir scheint doch die Krümmung der

Gläser davor und danach nur einmal in die Rechnung einzugehen zu dürfen.

Aber vielleicht kann jemand das erklären.

Oberingenieur O. Zimmermann, der wohl in den 50ern maßgeblich die Foto-Objektiventwicklung bei Leitz bestimmte (zumindest hat er am meisten dazu im Namen von Leitz fürs "Publikum" veröffentlicht.)

er schreibt 1962 zu den Konstruktinsmerkmalen (in Fortsetzung von Veröffentlichungen aus 1950 und 1957)

und dabei geht er auf die Luftlinsen des Summicron 50 ein:

Dieses System sei ein Gaußtyp, bei dem "durch Aufspaltung die Zahl der freistehenden Gläser erhöht worden ist. Auf diese Weise entstanden Luftlinsen ganz bestimmter Form und spezifischer Wirkung ... So wurde es möglich ... die außeraxiale sphärische Aberration ... zu beheben und den Kontrast in den äußeren Teilen des Bildfeldes außerordentlich zu steigern."

Wie denn die "ganz bestimmte Form" denn aussieht, da zu sagt er nichts.

Im frühen Prospekt des Summicron ist es so dargestellt und farblich hervorgehoben, daß die entsprechenden sich gegenüberliegenden Linsenradien der vorderen beiden (getrennten) "Glieder" gleich sind, und eine gleichmäßig dicke Luftschicht dazwischen liegt. In Dr. Dierick Kossels Aufsatz von 1978 ist der Schnitt des Summicron von 1953 ebenfalls abgebildet. Hier weist das 2. "Radienpaar" eine unterschiedliche Dicke auf.

Die entscheidende Wirkung dürfte bei den außeraxialen Strahlen erzielt sein - darauf weist Zimmermann hin. Und hier ist der unterschiedliche Brechungsindex von Medien (Luft/Glas) von besonderer Bedeutung - das kann uns denn gerd_heuser vielleicht bitte mal präzis verständlich machen.

 

Der wichtige Unterschied vom 69er zum 53 Summicron liegt augenscheinlich auch daran, daß nicht aus der vorderen "Hälfte" des Doppelgauß ein Glied aufgespalten wurde (hier sind die Linsenflächen und damit die Spiegelflächen größer und fürs System auch hinsichtlich des Kontrastes problematischer), sondern aus der hinteren. Bei diesem Glied ist von den gegenüberliegenden Linsenflächen zumindest eine wohl plan - bei der 2. ist dies für mich nicht so klar zu erkennen. Klar wäre es denn, wenn man wüßte, wie eine Luftlinse geformt ist.

 

Wie sinnvoll sprachlich der Begriff "Luftlinse" ist, sei einmal dahingestellt.

Die Hervorhebung des Begriffs "Luftlinse" mag auch mit der massiv propagierten "Vergütung" zusammenhängen. Hatte man das Summitar gegenüber dem Summar noch dadurch verbessert, daß man das Frontglied in zwei Linsen (aber verkittet) aufspaltete, so verzichtete man nun plakativ auf diese Verkittung.

Auf welche Zeit bezieht sich die Leitzsche Aussage, daß es drei Linsen mit

Lanthangläsern sind? Das Thorium ist den Lanthanoiden chemisch verwandt,

es ist eine zeitlang im ersten Summicron verwendet worden.

Kossel, und spätere ähnlichen Veröffentlichungen, nennen fürs "Summicron 1953" in der Schnittzeichnung auch die Gläser, und hier haben 3 Linsen das gleiche Lanthanglas LaK9. Das Elmar 2,8/50 von 1957 wird in der selben Veröffentlichung auch dargestellt. Zwei Linsen sind aus Lanthanglas mit der selben Brechzahl 1,6940 - das eine ist bezeichnet als LaK9, das andere als LaKN9. Worin der Unterschied besteht wird nicht genannt.

 

Ob serienmäßige Summicrone throiumhaltiges Glas hatten - da müßte ich noch mal graben ... Leitz geht allerdings in den von mir genannten Veröffentlichungen darauf eigenartiger Weise konkret nicht ein, obgleich das Thema in diesen Veröffentlichungen aus systematischen Gründen für das Summicron konkret benannt werden müßte.

LG

LF

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Nun ist die Verwendung von thoriumhaltigen Gläsern ja so eine Sache. Soweit

ich das von außen feststellen konnte, und das geht ja leicht, handelt es sich

um ein sehr frühes Summicron, die Seriennumer würde den Listen nach auf 1952

weisen. Ein noch älteres, das ich einmal daraufhin angeschaut habe, hat sichtlich

kein thoriumhaltiges Glas. Über diese Sache konnte man sehr gründlich vor einem

halben Jahr etwa im internationalen Leicaforum nachlesen. Da wurden auch

Gründe für den Wechsel von Glassorten genannt. Sie müssen durch die

Lefermöglichkeiten bedingt gewesen sein. Die Mitteilungen über die Lanthangläser

fielen in eine Zeit, als die Verwendung von Thorium, aus welchen Gründen auch

immer, nicht mehr vorkam.

 

Aber nun eine andere Sache. fth, dessen Beiträge ich schätze und dem ich auch

nicht einen Irrtum unterstellen möchte, hat angedeuet, daß das Summicron vor

zehn Jahren etwa in Fernost gefertigt worden sei. Bislang hat sich dafür kein

Anhaltspunkt ergeben. Vielleicht gibt es eine Erklärung. Wir haben es mit oral

history zu tun. Die hat auch so ihre Gesetze, nämlich der Raffung und Überlagerung

von Erinnerungen. Bekannt ist die story, daß jemand Hoya-Anlieferungen im

Hessischen gesehen hat. Darauf wurd auf Linsenfergtigung in Japan geschlossen,

Hoya aber liefert Gläser; bekannt ist, daß einige Objektive bei Sigma oder Konika

gebaut worden sind. Könnte hier eine Raffung und Überlgerung vorliegen, nicht

absichtlich, aber nach den Gesetzen der Erinnerung? Bis auf weiteres halte ich

etwa in dieser Art für möglich und bitte um Verständnis dafür.

 

Ich muß gestehen, daß mir die Sache mit den Luftlinsen noch nicht einleuchtet.

Soll es nur heißen, daß zwei Glas-Luft-Flächen sehr nah beieinander liegen?

Hätte das eine besondere Bedeutung? Welche?

str.

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Guest Leicas Freund
Nun ist die Verwendung von thoriumhaltigen Gläsern ja so eine Sache. Soweit

ich das von außen feststellen konnte, und das geht ja leicht, handelt es sich

um ein sehr frühes Summicron, die Seriennumer würde den Listen nach auf 1952

weisen. Ein noch älteres, das ich einmal daraufhin angeschaut habe, hat sichtlich

kein thoriumhaltiges Glas. Über diese Sache konnte man sehr gründlich vor einem

halben Jahr etwa im internationalen Leicaforum nachlesen. Da wurden auch

Gründe für den Wechsel von Glassorten genannt. Sie müssen durch die

Lefermöglichkeiten bedingt gewesen sein. Die Mitteilungen über die Lanthangläser

fielen in eine Zeit, als die Verwendung von Thorium, aus welchen Gründen auch

immer, nicht mehr vorkam..

Leitz hat mit thoriumhaltigen Gläsern experimentiert - wohl schon seit 1939.

Leitz hat aufgrund der Schott-Entwicklung ein eigenes Lanthan-Glas entwickelt.

Die entscheidenden Frage für mich ist - waren es serienmäßige Objektive, die bereits im Sortiment, im Handel unter dem Namen Summicron waren?

In dem von mir zitierten frühen Leitz-Summicron-Prospekt wird ausführlich die Reihe Summar, Summarit und Summicron mit den üblichen Hinweisen auf Vergütung, Frontlinsendurchmesser und Luftlinse abgehandelt - aber kein Wort zu Thorium oder thoriumfrei gesagt..

NS

Woran erkennst Du Thorium" leuchtet das im Dunklen?:confused:

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«Woran erkennst Du Thorium; leuchtet das im Dunklen?»

 

Na, so schlimm ists ja doch wieder nicht. Aber der Physiklehrer meiner

Kinder hat das nötige Instrumentarium in seinem Vorbereitungszimmer.

Da haben wir halt gesessen und gemessen.

 

Das Objektiv hatte eine Seriennummer, aus deren Nachbarschaft ich

vor kurzem wieder eines gesehen habe. Ich habe meines nicht mehr.

Es war einst für mich nach Summar und Summitar eine neue Welt. Ich

konnte es nicht fassen, was man da alles auf den Bildern sieht.

 

str.

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...

Aber nun eine andere Sache. fth, dessen Beiträge ich schätze und dem ich auch

nicht einen Irrtum unterstellen möchte, hat angedeuet, daß das Summicron vor

zehn Jahren etwa in Fernost gefertigt worden sei. Bislang hat sich dafür kein

Anhaltspunkt ergeben. Vielleicht gibt es eine Erklärung. Wir haben es mit oral

history zu tun. Die hat auch so ihre Gesetze, nämlich der Raffung und Überlagerung

von Erinnerungen. Bekannt ist die story, daß jemand Hoya-Anlieferungen im

Hessischen gesehen hat. Darauf wurd auf Linsenfergtigung in Japan geschlossen,

Hoya aber liefert Gläser; bekannt ist, daß einige Objektive bei Sigma oder Konika

gebaut worden sind. Könnte hier eine Raffung und Überlgerung vorliegen, nicht

absichtlich, aber nach den Gesetzen der Erinnerung? Bis auf weiteres halte ich

etwa in dieser Art für möglich und bitte um Verständnis dafür....

str.

 

Stefan, ich habe das so verstanden, dass Sigma ggf 1 bis alle Linsen geliefert hat. Gefasst und vergütet (?) und ablackiert und zur Optik verheiratet wurde dann in Deutschland.

 

Aber ich halte das für eine Urbanlegend. Aus meiner Erfahrung haben auch die MA von Leica nicht auf alles eine (richtige) Antwort.

 

Denn, wenn es stimmen sollte, wäre sicherlich in der Literatur irgendwo ein Hinweis enthalten. Auch im Netz findet sich nichts, zumindest finde ich nichts :) .

 

Verstehe ich den Begriff "Luftlinse" richtig, wenn ich vermute, dass hier zwei Linsen mit gleichen Radien (bzw. die eine mit negativem Radius) gegenüber liegen? Geschieht dies nicht öfter, ohne von Luftlinse zu reden? Also eher Marketinggag?

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Holger, Deine Zusammenfassung:

 

«Stefan, ich habe das so verstanden, dass Sigma ggf 1

bis alle Linsen geliefert hat. Gefasst und vergütet (?) und

ablackiert und zur Optik verheiratet wurde dann in

Deutschland.»,

 

entpricht fast dem, was ich als Überlagerung bezeichnet habe: Zwei Eindrücke

werden in einen Sachverhalt zusammengezogen, hier die Anlieferung von Glas,

da die Vermutung einer Fertigung von Teilen außer Haus.

 

Nein, das wollte ich nicht sagen, sondern sagen wollte ich, daß aus der

bekannten Zusammenarbeit mit Sigma für bestimmte R-Objektive und der

als möglich zu denkenden Belieferung mit Glas aus Japan die Kombination

einer Fertigung von Linsen enstanden sein könnte. Nocheinmal, das ist eine

Möglichkeit. Es kann auch ganz anders sein, aber dafür haben wir außer

dem Bericht von fth keinerlei Hinweise.

 

Angesichts des Verbraucherschutzes, des Gesetzes zum lauteren Wettbewerb

und was es alles in der Richtung gibt, halte ich es auch für gänzlich unmöglich,

daß in einer solchen Frage etwas im Dunkeln bleibt. Leica läßt ja auch im M-

Bereich Sachen in Japan fertigen, den "beliebten" 21-24-28 Sucher. Als er neu

war und mein Händler ihn mir zeigte, sagte ich sofort: Das kommt aus Japan,

schauen Sie sich die Form der Riffelung an. So lasen's wir dann unten.

 

Freundlichst

str.

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Lieber Andreas,

 

wenn Du schon die Geschichte heraufbeschwörst, lasse mich eines erwähnen:

Opel hatte bereits 1914 (!) einen 12,3 Liter Wagen, der aus 4 Zylindern 260 PS und 228 Km/h holte. Da machte Alfa gerade seine ersten ernsthaften Rennwagen-Gehversuche mit dem 40-60HP mit 6 Liter Hubraum und schlappen 70 PS :D Und das sage ich Dir als ausdrücklicher Nicht-Opel-Fan.

 

 

Hallo Ronald,

 

und was haben sie damit gewonnen?

Es waren halt wilde Zeiten damals. Ich war erst kürzlich im Werksmuseum in Mailand. Da stand ein Alfa mit einem 8-Zylinder-Motor vorne und dem selben Motor hinter dem Fahrer. Der lief damals schon über 320 km/h. Waren glaubi die 40er Jahre.

 

Gruß Andreas

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