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Summilux versus Summicron


Gonscherowski

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Mit der M6 hatte ich auch zwei Summilux, da man ja üblicherweise mit einem Film - meist 100er - zu tun hatte, war ein "Lichtriese" schon toll. Nunmehr digital gibt es doch kaum noch Lichtprobleme zu bewältigen -z.B. Dank schnellster Isowahl. Bei einem Preisunterschied von 1000,- bis 2000,-€ (Summilux zu Summicrom) hätte ich doch gerne gewußt, wo denn der Mehrpreis seine Berechtigung hat. Freue mich auf Eure Meinung.

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Depens on how often you shoot at f/1.4 but also at f/2 where the Summilux asph (even the last pre asph to a lesser extent) is sharper than the Summicron with a quite acceptable bokeh. If you shoot rarely at those apertures, there is no objective reason to buy a Summilux IMHO.

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I find in night shooting, that my 35 and 28 Cron ASPH are too slow, as I wander in the ISO 1250 − 2500 region with slow shutter around 1/15 − 1/8.

 

With BW film, I regularly push the film to ISO 3200 and lately also to ISO 6400, when I switched to self processing opposed to the lab.

 

I just don't like the idea, to lug around a DSLR (which solves the issue immediately, as my D3 can be comfortably shot at ISO6400).

 

I therefore seek for a 35 Lux ASPH lately, to come along the 35 Cron.

For most people, who shoot during the daytime, the fast glass is just not needed, as stopping down most of the time, to not hit 1/1000 (or 1/4000 on digital) is program anyway.

 

I buy all Leica glass second hand. Nobody gets me to spend more than needed on a lens.

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kommt wie immer auf persönliche Vorlieben an. Für meinen Teil fotografiere ich sehr häufig mit weit offener Blende bei lichtstarken Objektiven. Abblenden tu ich nur wenn es mein Motiv wegen der Tiefenschärfe erfordert oder wenn ich wegen zuviel an Licht dazu gezwungen bin

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...wo denn der Mehrpreis seine Berechtigung hat. Freue mich auf Eure Meinung.

 

Weil manche Leute bewußt mit geringer Tiefenschärfe arbeiten wollen ;) Wie schon angesprochen, der Freistellungseffekt ist bei Blende 1.4 etwas ausgeprägter als bei Blende 2. Der Mehrpreis eines hochgeöffneten Objektivs ist z.B. durch die sehr viel anspruchsvollere Berechnung der Optik und deren Fertigung gerechtfertigt. Ärgerlich ist dann, wenn digitale Kameras eigentlich erst bei ISO 200 anfangen. Selbst bei 100er Film und Blende 2 kommt man schon häufig nicht an einem Graufilter vorbei.

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Bei einem Preisunterschied von 1000,- bis 2000,-€ (Summilux zu Summicrom) hätte ich doch gerne gewußt, wo denn der Mehrpreis seine Berechtigung hat. Freue mich auf Eure Meinung.

 

Der Mehrpreis hat nur dann seine Berechtigung, wenn der Anwender auf die zusätzliche Blendenstufe wertlegt.

 

Er erklärt sich zum einen aus dem exponentiell höheren Aufwand bei der Fehlerkorrektur, den die zusätzliche Blendenstufe nötig macht, soll die Abbildungsleistung gegenüber der lichtschwächeren Variante nicht abfallen. Zum Anderen sicher auch aus einer gewissen "Premium-Kalkulation".

 

Mit ziemlicher Sicherheit verdient man bei Leica an einem Summilux prozentual mehr Geld als an einem Summarit. Das ist aber bei anderen Produkten (beispielsweise Autos) nicht anders. Nicht von ungefähr ist Porsche nach wie vor die rentabelste Automarke der Welt. Und auch ein VW Polo muß zwangsläufig knapper kalkuliert werden als ein Phaeton aus dem gleichen Hause. Warum sollte es dann bei Objektiven anders sein.

 

Wenn Du nun aber dein Auto immer nur dazu brauchst 10 km bis zum nächsten Park+Ride Parkplatz zu fahren und abends wieder zurück, ist der Polo ausreichend. Der Mehrpreis für den Phaeton hätte dann (aus deiner ganz persönlichen Sicht heraus) keine Berechtigung.

 

Mit anderen Worten, wenn Du hin und wieder mit 1,4 fotografieren willst (zum Beispiel um der geringst möglichen Tiefenschärfe willens), hast Du gar keine andere Wahl. Nimm das Summilux. Wenn nicht, dann nimm das Summicron, evt. sogar das Summarit! Den Bildern wird man dann auch keinen Unterschied ansehen, da Du das Summilux dann eh nicht ausgenutzt hättest.

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Hallo,

 

ich möchte an dieser Stelle einen besonderen Gruß an Friedhelm loswerden:

 

Wer gern available-light-Fotografie betreibt, ohne Blitz abends oder nachts durch die Straßen streift, Bilder in Kneipen, Bars und sonstigen Innenräumen aufnimmt, der sollte zum Summilux greifen, wenn die Schatulle es zulässt.

Und natürlich ist auch die Freistelung bei f 1,4 noch markanter als bei 2,0, aber das ist kein soo riesiger Unterschied.

Und, egal ob digital oder analog: Man kann natürlich auch 400er oder 1600er Filme nutzen oder an der Digikam die ISO-Zahl hochdrehen, aber mit Blende 1,4 hat man auch dann immer noch einmal doppelt so viel Licht zur Verfügung. Zudem wirkt die offenere Blende anders als eine höhere ISO-Zahl: Irgendwann kommt einem schließlich das Sensorrauschen oder das Filmkorn in die Quere.

 

Und dank Friedhelms sehr nettem Workshop in Solms im vergangenen Jahr hatte ich bei meiner Entscheidung, ob Summicron oder Summilux zur M, immer seine Worte in Erinnerung, dass man mehr Lichtstärke nur durch mehr Lichtstärke ersetzen kann. (Sinngemäß) :)

 

Gruß

Summi Cron (der jetzt Summi Lux heißen müsste)

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