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Restauration Leica-Standard


jmschuh

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Guest liesevolvo

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Wunderschön! Glückwunsch zu diesem Schätzchen, das genau richtige Patina hat. Im KFZ-Oldtimer-Bereich wundert es mich immer mächtig, wie um eine Fahrgestell-Nummer ein Auto aus Neu-Blech gedengelt wird. Ist nicht so meins....

 

Liebe Grüße und gutes WE! Lenn

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Guest gugnie
Guten Tag, geehrtes Forum!

 

Also, eine so schön restaurierte Kamera ist schon ein Blickfang und löst natürlich Bewunderung bei vielen Leuten aus.

Diesen Zustand herzustellen, das ist theoretisch bei jedem Stück möglich.

Der Originalzustand allerdings, der muss "wachsen". In der KFZ-Oldtimerszene kann man diese Wertigkeit auch sehr gut wahrnehmen.

Persönlich erfreut mich natürlich auch ein gut funktionierender Apparat, den man aber ruhig das Alter ansehen darf.

 

Freundliche Grüsse

Hans (leilei)

 

Ja, z.B. so etwas. Eine Freude so etwas zu sehen.

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Guest johann_wolfgang

Dass aphog sogar in der Überschrift den Begriff Restauration verwendet finde ich schon schlimm genug.

 

Aber dass der Jens diesen Blödsinn zum Threadtitel macht, das verwundert mich doch sehr.

 

Restauration = Wiederherstellung der alten Ordnung nach einem Umsturz; ...= Gastwirtschaft

 

restaurieren = wieder in den ursprünglichen Zustand bringen, ausbessern

 

folgt: Restaurierung einer alten Kamera usw.

 

Wer mich jetzt Schulmeister schimpft, der möge es tun. Ich mag unsere deutsche Sprache sehr, auch wenn ich sie nur in Grundzügen kann..

 

Grüsse

Johann

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Natürlich, da wurde viel gemacht :)

 

Aber ich habe da sowieso eine etwas abweichende Meinung dazu.

 

Wenn Ihr eine M3 gebraucht kauft, freut Ihr Euch doch sicher, wenn die Kamera sehr gut erhalten ist.

Bei einer schwarzlackierten Standard, die 20 Jahre älter ist, muß hingegen der unachtsame, lieblose Umgang mit der Kamera sichtbar sein. Warum?

Das gezeigte Teil hat eindeutig mehr als nur "charmante Benutzungsspuren" !

 

Ich persönlich freue mich, daß der Vorbesitzer meiner IIIg stets sorgsam mit der Kamera umgegangen ist, sie eben nicht in der Hosentasche nebst Schlüsselbund ohne Schutz hat zerkratzen lassen, sie nicht ohne Bereitschaftstasche an der Kette baumelnd unterwegs verschlissen hat.

 

Vielleicht ist es ja nicht mehr modern, teure Anschaffungen in Ehren zu halten und sie zu pflegen.

Meine IIIg soll jedenfalls möglichst ohne Kratzer und andere Unachtsamkeiten fürderhin meinen Besitz verlassen.

 

Gruß, Nils

 

Ich hätte es nicht anders, schon gar nicht besser, ausdrücken können.

 

Vor der Restaurierung war die gezeigte Kamera ein erkennbar ruiniertes Exemplar, und das nicht durch Gebrauch, sondern durch Mißbrauch.

 

Nun gibt es natürlich das Phänomen des "Überrestaurierens". Vielleicht ist das hier der Fall. Auch Horsts Kommentar zur weißen Schrift ist, da er einer der wenigen die alte Technik beherrschenden Menschen ist, verständlich. Nur, wo bekommt man einen solchen Spezialisten her, und wie will er bezahlt sein?

 

Ich gehöre zu den Banausen, die z.B. an ihre Leica III von 1935 einfach auch mal ein Elmar von 1956 schrauben. Na und? Es macht Spaß und verhindert museale Ambitionen.

 

Dem Eindruck einer "überrestaurierten" Kamera kann man übrigens leicht begegnen: Einfach benutzen. Sie wird schon wieder Patina bekommen.

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Das aphog sogar in der Überschrift den Begriff Restauration verwendet finde ich schon schlimm genug....

Grüsse

Johann

 

Fehlt da nicht ein klitzekleines S und ein klitzekleines Komma ? ;)

 

Aber vielen Dank für Deinen Hinweis. Auch ich hätte achtlos von "Restauration" gesprochen...

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@ Horst

Hallo Horst, Du schreibst, früher seien die Zahlen mit Wismut unterlegt worden - ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

Was wurde da gemacht? Es wurde ja sicherlich kein metall. Wismut verwendet??

 

Viele Grüße, Holger

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@ Horst

Hallo Horst, Du schreibst, früher seien die Zahlen mit Wismut unterlegt worden - ich kann mir das nicht so recht vorstellen.

Was wurde da gemacht? Es wurde ja sicherlich kein metall. Wismut verwendet??

 

Viele Grüße, Holger

 

Hi,

Doch, als gemalenes Pulver, das erhitzt wurde.

 

Den genauen Prozess möchte ich hier nicht preisgeben.............:rolleyes:

 

Gruß

Horst

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Könntest du es noch?

 

(Ich meine jetzt nicht, mit Pulver malen :p)

 

Gerd,

im Prinzip ja,

nur fehlen mir die Möglichkeiten die der Gesamtprozess benötigt.

So müssen alle Fertigungsschritte sehr Zeitnah zueinander ausgeführt

werden. Das bekomme ich heute wohl so einfach nicht mehr hin.

 

Und wie gesagt es muss ja ein Einbrennlack gefunden werden, der farblich dem Original

entspricht, und die Schmelztemperatur von Wismut aushält.

Hatten wir mal in einer Lackfabrik nahe Solms mischen lassen.

Aber das ist lange her.

 

Das neu auslegen originaler Teile geht gar nicht, denn man bekommt die alten Reste nicht

richtig raus. Das geht nur mit neu Lackierten und neu gravierten Teilen.

 

Gruß

Horst

 

PS

Pulver könnte ich sogar noch haben...............:)

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