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IR Sperrfilter


vbehrens

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Guest chris_h

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Über die genauen Bezeichnungen, Chris, kann ich auch nichts sagen, die

Hauptpunkte aber sind nicht vertauscht. Und die modernen Leica-Weitwinkellinsen

ragen nicht mehr so sehr ins Gehäuse hinein - zunächst wegen der

Belichtungsmessung - aber immer noch viel weiter als bei einer Spiegelreflex.

 

Freundlichst

Stefan

 

 

Wie auch immer - jedenfalls dürfte auch die Filterlösung vor der Optik eine nachgeschaltete Aufbereitung der Bilddaten erfordern (Farbverschiebung zu Cyan in den Ecken) ...

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Die 486 filter scheinen interferenz filter zu seien - der filter effekt erfolgt durch 30 schichten (seihe das US forum hier) - also warum ist das deckglass vom sensor nicht gleich so bearbeitet ?

 

Ich wette innerhalb von 6 monaten ist das unmögliche problem plötzlich gelöst, und unsere M8 hoffentlich dann noch upgradebar.

 

Edmund

 

Von IR Interferenzfiltern auf dem Sensorglas hat man wegen der befürchteten Reflexionen im Kamerainneren Abstand genommen.

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Das könnte funktionieren, aber dieser Sensor müßte dieselbe Auflösung wie der RGB-Sensor haben – der Anteil an reflektiertem Infrarot ist ja auch innerhalb eines Bildes uneinheitlich. Eine globale Korrektur würde ihrerseits Farbverfälschungen produzieren.

 

 

Ich setze da meine Hoffnungen in eine Technologie, an der Fuji derzeit arbeitet – ein Sensor, der ähnlich Foveons X3-Sensor an jedem Punkt alle drei Grundfarben registriert, aber auf Farbstoffen statt auf der Unterscheidung der je nach Wellenlänge unterschiedlichen Eindringtiefe des Lichts basiert. Für einen traditionsreichen Filmhersteller ein eigentlich naheliegender Ansatz. Bis zur Produktionsreife werden wohl noch ein paar Jahre vergehen, falls sich das Konzept überhaupt als tragfähig erweist. Aber die Idee, von Farbstoffen absorbiertes Licht in Ladungen umzusetzen, hat schon einen gewissen Charme.

 

Die Foveon Sensoren sind zwar vom Prinzip her ideal, vielleicht auch die Fuji Lösung, allerdings dürften die technologischen Schwierigkeiten in diesen Bereichen weit höher liegne, als daß in ein paar Jahren eine akzeptable Lösung vorhanden wäre.

 

Da glaube ich noch eher an herkömmliche Sensoren, die dank verschiedener Maßnahmen der Festkörperphysik für IR ziemlich unempfindlich sind. Es könnte ja auch eine Mischlösung kommen, ein auf veränderter Halbleitertechnologie basierender Sensor, der mit einem etwas stärkeren Absorptionsfilter versehen ist und damit in dieser Kombination den gewünschten Effekt erzielt.

 

Auf jeden Fall müssen abgesehen von der Entwicklungszeit all dieser Lösungen vorerst einmal alle bereits georderten Sensoren verbaut werden. Also im nächsten Jahr sehe ich daher kaum eine Lösung, eher in 2-3 Jahren.

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Das könnte funktionieren, aber dieser Sensor müßte dieselbe Auflösung wie der RGB-Sensor haben – der Anteil an reflektiertem Infrarot ist ja auch innerhalb eines Bildes uneinheitlich. Eine globale Korrektur würde ihrerseits Farbverfälschungen produzieren.

 

So meinte ich es gar nicht - der Aufwand wäre zu hoch. Ich schrieb ja, daß die selektive IR-Rückstreuung im Motiv damit nicht beherrschbar wäre, aber als Krücke müßte man es ausprobieren. Wenn beispielsweise bei einer bestimmten Beleuchtungssituation mit hohem IR-Anteil der Beitrag des Rotsensors generell vermindert würde, könnte es natürlich zu den von dir erwähnten Farbverschiebungen kommen, aber vielleicht sind die nicht so auffällig wie ein ohne diesen Pseudo-Weißabgleich zwangsläufig ins Bild hineingerechneter IR-Anteil. Eine intelligente Balance könnte z.B. im wesentlichen allein die Rot-Farbsättigung betreffen. So eine Fragestellung kitzelt mich wie früher, auch wenn am Ende der Weg sich als total ungangbar erweist.

 

Ich setze da meine Hoffnungen in eine Technologie, an der Fuji derzeit arbeitet – ein Sensor, der ähnlich Foveons X3-Sensor an jedem Punkt alle drei Grundfarben registriert, aber auf Farbstoffen statt auf der Unterscheidung der je nach Wellenlänge unterschiedlichen Eindringtiefe des Lichts basiert. Für einen traditionsreichen Filmhersteller ein eigentlich naheliegender Ansatz. Bis zur Produktionsreife werden wohl noch ein paar Jahre vergehen, falls sich das Konzept überhaupt als tragfähig erweist. Aber die Idee, von Farbstoffen absorbiertes Licht in Ladungen umzusetzen, hat schon einen gewissen Charme.

 

Ack. Genauso faszinierend. Und wahrscheinlich mit saubererer Farbtrennung als die doch recht unscharfe Eindringtiefe allein.

 

Gerd

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der chris hat sehr wohl begriffen!

Ich bin nur gespannt, ob das wenn dann in 8-12 Monaten die Auflösung des Rätsels kommt, hier alle noch erinnern.

 

Jede Wette, wenn wir in 12 Monaten zurückschauen werden wir ganz anders diskutieren.

 

 

Bernd

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Guest Republikaner
Hoppla Jens,

ist das jetzt die neue Physik, dass Licht seine Wellenlaenge veraendert?

 

Dazu brauchts keine "neue" Physik, die alte tuts' schon noch: Rotverschiebung.

Das würde ja immerhin so Einiges erklären bei der M8 im (Infra)Rotbereich......

 

gruß

R.

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Mannöh,Chris, hast Du das mit dem Auflagemass der M denn immer noch nicht begriffen? :(

 

eben, man muss sich das wie einen porsche vorstellen, der eine shimano dura ace schaltung bekommt, man kann es optimieren, aber nicht perfektionieren, es bleibt trotzdem der beste porsche mit der besten schaltung.

 

liebe grüsse hg

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