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Negativ Duplikate


werner__

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Hallo Oliver,

 

es sind normale Kleinbildnegative.

Ich habe diese Negative geliehen bekommen, um sie zu scannen. Allerdings wäre ich daran interessiert

diese Negative als Duplikat zu archivieren. Könnte ich Dir eine email senden?

 

Gruß

Werner

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Ich habe schon mal Negative mittels Balgengerät, Diahalter und Leica R auf SW-Diafilm kopiert. Ergebnis: Kontrastverstärkung beim Duplikatnegativ, die man dann beim Positivprozeß auszugleichen versuchen muß.

 

Gut Licht

Andreas +

 

Und mit welchem Objektiv? Da scheiden sich doch die Geister.

 

Gut Licht,

Wolfgang

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Hallo Werner,

 

man könnte die digitalen (bearbeiteten) Daten bei einem "Diabelichtungservice" wieder ausbelichten lassen. Sollte auch mit SW-Negativfilm möglich sein. Im Netz findet man u.a folgenden Anbieter: Diabelichtung, Dias für Kinowerbung

 

Gruss Moritz

 

Hallo,

 

so die Scans und der Belichter gut sind, ist das eine sehr gute Möglichkeit, da man ja die Daten schon vor der Belichtung optimieren kann.

Am besten ist es, wenn man wenigstens ein Format größer als das Ausgangsformat belichtet. Also von KB z. B. auf 6x7. Geht aber natürlich nur, wenn man dieses Format dann noch vergrößern kann.

Ich habe so beispielsweise unterentwickelte KB-Negative retten können (Entwickler war hinüber ohne verräterische Gelbfärbung).

Belichtung erfolgte mit der bestmöglichen Dateigröße bei 16K-Auflösung auf 6x7 SW-Rollfilm.

Die Abzüge sahen aus wie von einem guten normalen Negativ, eventuell minimal unschärfer im Detail. Aber auf alle Fälle viel besser als Alles was mir bis dahin auf direkten optischen Weg gelungen war (wobei ich nicht ausschließen will, dass mit entsprechender Einarbeitung und passendem Gerät auch optisch sehr gute Ergebnisse möglich sind). Das original KB-Filmkorn war zu erkennen.

Eingesetzte Geräte: Scanner Imacon Precision II + Filmrecorder MGI Solitaire 16XPS.

Unter 8K-Auflösung würde ich aber nicht gehen. Viele Belichtungsservice bieten nur 4K an.

Anbei noch eine Liste mit den optimalen Dateigrößen bezogen auf das Belichtungsformat. Leider etwas zusammengeschoben, da die Tabulatoren auf der Strecke blieben.

 

KB Ausgabeformat:

 

Wert Breite Höhe dpi Größe-RGB Größe-Grau

 

 

2k 2048 1366 1445,683 8 MB 2,67 MB

4k 4096 2732 2890,308 32 MB 10,7 MB

8k 8192 5464 5779,558 128 MB 42,7 MB

 

4*5" Ausgabeformat:

 

2k 2048 1536 409,75 9 MB 3 MB

4k 4096 3072 819,25 36 MB 12 MB

8k 8192 6144 1638,5 144 MB 48 MB

16k 16384 12288 3276,75 576 MB 192 MB

 

6*7 cm Ausgabeformat:

 

2k 2048 1536 743,373 9 MB 3 MB

4k 4096 3072 1486,323 36 MB 12 MB

8k 8192 6144 2974 144 MB 48 MB

16k 16384 12288 5945 576 MB 192 MB

 

Grüße

 

f-)

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Selber machen würde ich das nur bedingt, weil folgende Schwierigkeiten auftreten können:

1. Auf SW-Diafilm wird es, wie oben schon gesagt, ziemlich harte Duplikate geben. Von Kodak gab es mal einen Spezialfilm, um Farbdias zu kopieren. Der müßte auch mit SW-Negativen funklionieren (Allerdings braucht der E-6-Entwicklung).

2. Mit anderen Materialien müßte man erst ein Positiv machen und von diesem das Duplikatnegativ. Dabei tritt ein Verlust an Auflösung ein, die Fehlerquellen vermehren sich und streng genommen müßte man das Ganze erst einmal mit verschiedenen Filmen (niedrigempfindlich, Dokumentenfilm, etc.), Belichtungszeiten und Entwicklern eintesten (sowohl beim Positivduplikat, als auch beim Negativduplikat).

Ein Aufnahmeformat von 6x7 cm² ist das Mindeste; Besser noch 9x12 cm². Dabei kommt man aber aufnahmetechnisch schon recht weit in den Makrobereich (Gut 2 fache bzw. 4 fache lineare Vergrößerung). Das schreit nach Makro- oder Lupenobjektiven und benötigt einen bombenfesten mechanischen Aufbau.

3. Man könnte die Umkopiererei auch im Kontaktverfahren machen, mit so einem ELDUR- oder ELDIA. Dann hat man die qualitätsmindernden Objektive weg. Die Probiererei bleibt aber.

4. Die Ausleuchtung der Ursprungsnegative sollte gleichmäßig sein. Wie kriegt man das ohne Geräte wie das Illumitran hin?

All das lohn sich erst, wenn man ein paar hundert Negative duplizieren will.

Ich würde das Ganze weggeben und zwar probehalber einen Streifen an den Scanservice und einen Streifen ins konventionelle Labor. Dann sieht man, was preislich und qualitätsmäßig den eigenen Ansprüchen genügt.

 

Gruß

Thomas

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Die Gradationsaufsteilung ist vom Objektiv aber unabhängig.

 

Ja, das ist schon klar. Ich hatte nur an die Eignung des Objektivs für eine 1 : 1-Abbildung gedacht. Dafür käme heute eigentlich nur noch ein einziges infrage, wenn man Ansprüche stellt. Wie Thomas Schertel schon schrieb, allen Bedenken geht man am besten mit einer Kontaktkopie aus dem Weg.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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