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Sekonic Studio Deluxe III L-398A


tosa

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Was für ein kryptischer Name!

 

Nach langen mitgelesenen Debatten hier im Forum habe ich mir den o.g. Beli bestellt.

Bin mit dem Teil jetzt noch nicht rausgegangen, da ich mir nicht sicher bin, ob ich ihn wirklich behalten möchte (muss ihn ja unbenutzt zurück senden).

 

Das hat mich nicht davon abgehalten, eine Übersicht meiner HP hinzu zu fügen: Sekonic Studio Deluxe

 

Ich habe dort auch die Nachteile aufgeführt, die da wären:

 

sehr unempfindlich (Hersteller gibt LW 4 an, nutzbar)

fummelige Umstellung des Messbereiches mittels Einsteckblende

Beschriftung der Skalen relativ klein

Genauigkeit im unteren Bereich durch kleine Abstände der Skalenteilung schlecht

sehr dick im Vergleich zur Größe und teilweise kantig (Skalenräder)

Objektmessung erst ab LW 9 (das ist sehr hoch)

stoßempfindliches Spulenelement (leider bei jedem Zeigergerät so)

 

Nur die beiden fett markierten Nachteile tangieren mich. Da ich viel in schummrigen Situationen (lichttechnisch) fotografiere (ISO 400, 1/15 Bl. 2), hilft mir der Beli genau dort nicht, was ich echt blöd finde. Das ist zwar EV6, also sollte er noch bringen - befindet sich aber genau an der Messgrenze und daher nicht wirklich nutzbar.

 

Ich finde aber die Form und das Aussehen gut...

Schade, dass es nichts Vergleichbares in dieser Aufmachung gibt. Ob batterielos oder nicht, wäre mir egal. Mein Minolta Autometer VF ist mir etwas groß für abendliche Kneipen- oder sonstige Einsätze. Den benutze ich lieber im Studio.

 

Momentan liebäugle ich mit einem Gossen (natürlich mit Zeiger). Die Dinger haben ja bessere Messempfindlichkeiten.

 

Könnt ihr mir was raten? Eingepackt isser schon wieder. Bin ein wenig enttäuscht von dem Sekonic.

 

cu Tom

 

sekonic_01.jpg

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Das Teil ist hervorragend geeignet für die Messung von "incident light", also des auf das Objekt einfallenden Lichts. In diesem Fall erübrigt sich auch das Gefummel mit den Lochblenden.

 

Das das Spuleninstrument normalerweise blockiert ist (ausser während des Messvorgangs) ist die Stossempfindlichkeit wohl kaum ein wahrnehmbares Problem.

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Guest kalokeri

Der Studio Deluxe III L-398A ist imho der schönste Belichtungsmesser, der zur Zeit neu angeboten wird und mithin eigentlich die ideale Ergänzung zu einer M. Das "Eigentlich" ist aber das Problem: er hat einige Nachteile, die man akzeptieren muss oder eben nicht.

 

Ich habe aus den von Dir genannten Gründen keinen Studio Deluxe III L-398A, sondern einen Gossen Sixtomat digital ( GOSSEN Foto- und Lichtmesstechnik, Belichtungsmesser, Luxmeter, Leuchtdichte-Messung ), der zwar nicht so schön ist, aber einen wesentlich größeren Messbereich bietet und einfacher zu bedienen ist. Die Stromversorgung mit einer AA-Batterie dürfte keine Probleme bereiten, da solche Batterien überall erhältlich sind. Außerdem passt er von der Größe besser zu meinen Händen - andere Gossen Geräte wie der digisix oder der digiflash sind mir zu klein gewesen.

 

Thomas

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Das Teil ist hervorragend geeignet für die Messung von "incident light", also des auf das Objekt einfallenden Lichts. In diesem Fall erübrigt sich auch das Gefummel mit den Lochblenden.

 

Das ist eben nicht der Fall. Hab ich auch beschrieben.

Die Blende muss man verwenden, wenn der untere Messbereich überschritten wird. Bitte nicht verwechseln mit den Festblenden, die es als Option zu kaufen gibt und die vor allem im Filmbereich einen Nutzen bringen wegen der festen Belichtungszeiten der Kameras.

Genau von der Lichtmessung ("incident light") gehe ich ja aus, denn sonst macht das Teil ja gar keinen Sinn, denn es würde erst ab LW9 (auch geschrieben) funktionieren.

 

Übrigens ist ein Spuleninstrument auch im arretierten Zustand gegen Stöße empfindlich. Die Empfindlichkeit ist nur etwas gemindert.

 

@harryzet: Unverwüstlich glaube ich nicht und gut ist relativ wie du siehst. Die Frage wäre eher warum?

 

Benutzt hier jemand das Teil in schummrigen Situationen und kommt damit klar?

 

cu Tom

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Guest s.m.e.p.

Behalten wg. Design!

 

115776d1228404751-i-love-my-m6-amtlicher_belichtungsmesser.jpg

 

Für Tageslicht-Fotografie ist er gut zu gebrauchen, für Available Light und Konzertfotografie gibt es bessere Belichtungsmesser (z.B. Gossen Starlite)

bzw. ist bei modernen Profi-Kameras eine Spotbelichtungsmessung eingebaut.

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Gibt's von Gossen überhaupt noch was mit Zeiger?

 

Ja, jede Menge in der Bucht. Muss ja nicht neu sein. Kann man auch schnell überprüfen mit einem halbwegs gutem anderen Belichtungsmesser. Und sbc-Dioden und dergleichen schwächeln ja nicht nach ein paar Jahren.

 

cu Tom

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Welchen Vorteil bringt ein Zeiger beim Belichtungsmesser?

 

Reine Nostalgie.

Na ja, nicht nur. Einen Zeiger finde ich besser als die kryptische Anzeige 2.8,7, womit ja fast ein 4 gemeint ist. Noch blöder sind die Werte mit 8 und 9, also 5.6,9. Mich irritiert das immer...:D

 

Dazu kommt, dass immer alle Zeit/Blendenpaare sofort sichtbar sind. Nicht dass ich nicht rechnen könnte...mmh.

 

cu Tom

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es gibt in seiner Klasse nichts vergleichbares,

batterielos und Software unabhängig.

Natürlich nicht für alle Messmethoden geignet und nicht ohne Verstand einsetzbar,

aber welcher Belichtungsmesser ist das schon?

Manchmal bräuchte es einen Spotmesser,

und manchmal einer der ein beleuchtetes digitales Display hat.

 

In der Landschaft misst er aber sehr gut das einfallende Licht und ergänzt den der MP perfekt.

Einfach immer dabei haben und bei Bedarf nutzen.

 

Wenn du was perfektes brauchst, nimm eine F5 oder 1V mit integrierter Lösung :)

 

Kennst du den Film Warphotographer mit Nachtwey?

 

Dort sieht man sehr gut wie er kombiniert arbeitet,

zwar weder mit Leica noch mit Sekonic,

aber trotzdem sehr interessant zu sehen wie er Auflicht und Kameramessung vergleicht.

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Kennst du den Film Warphotographer mit Nachtwey?

 

Nein aber ob ich ihn mir antue, weiß ich noch nicht.

 

Gerät steht ja noch hier unentschlossen herum.;)

Wenn's nur nicht so gut aussehen würde...

 

cu Tom

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Nein aber ob ich ihn mir antue, weiß ich noch nicht.

 

Für Leute, die gerne Fotografen bei der Arbeit zusehen, ist der Film ganz interessant. Die haben ihm so eine Art Mini-Videokamera an seine SLR (Canon?) ranmontiert, und man schaut ihm quasi über die Schulter durch den Sucher und kann beobachten, wann er auslöst, wie er die Belichtung reguliert und so weiter.

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Für Leute, die gerne Fotografen bei der Arbeit zusehen, ist der Film ganz interessant. Die haben ihm so eine Art Mini-Videokamera an seine SLR (Canon?) ranmontiert, und man schaut ihm quasi über die Schulter durch den Sucher und kann beobachten, wann er auslöst, wie er die Belichtung reguliert und so weiter.

 

Das fände ich schon sehr interessant. Aber was er fotografiert...

 

cu Tom

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