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Mehrfachentwickler auf richtige Temperatur bringen


Kampfmuffin

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Ich benutze den T-Max Entwickler und nachdem das ja ein Mehrfachentwickler ist, muss man ihn jedes mal erneut auf die richtige Temperatur bringen. Ich hab das bisher so gelöst, dass ich die Flasche mit der Verdünnung entweder in einen Kübel heißes Wasser gestellt habe oder auf den Balkon (wenn sie zu lange im Kübel war). Das ganze ist ziemlich zeitaufwändig und umständlich.

Hat jemand vielleicht einen Rat oder eine bessere Lösung?

 

Grüße

 

Johannes

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Hallo Johannes,

 

im Amateurbereich sollten eigentlich nur Einmalentwickler zum Einsatz kommen. Dann hat man immer dieselben Entwicklungszeiten und braucht sich nicht mit Verlängerungsfaktoren herumzuschlagen.

Laut Anleitung kannst Du den T-Max Entwickler auch als Einmalentwickler verwenden, d.h. immer nur soviel Konzentrat entnehmen, wie für eine Dosenfüllung gebraucht wird: http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/j86/j86.pdf

Die kleine Jobo-Dose braucht 250ml Entwicklerlösung, also nimmt man für das Verdünnungsverhältnis 1+4 lediglich 50ml Konzentrat und verdünnt es mit 200ml Wasser. (Bei Rotation braucht man nur 140ml Lösung, also 28ml Konzentrat plus 112ml Wasser.)

Diese kleinen Flüssigkeitsmengen wirst Du auch viel leichter auf die richtige Temperatur bringen können.

 

Gruß

Ludwig

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Rechne linear:

 

Temperatur des Gemisches (Zieltemperatur): 24°C

 

Temperatur des Entwickler: z.B. 20°C

 

=> Temperatur des Wasser zum Mischen = (24*5-20*1)/4 = 25°C

 

Wasser mit 25°C aus dem Wasserhahn mischen. Hierfür nehmen ich einen Messbecher für 500ml, den ich je nach Temperatur mit warmen oder kalten Wasser überlaufen lasse. Geht recht schnell.

 

Gruß

Steve

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Ich benutze den T-Max Entwickler und nachdem das ja ein Mehrfachentwickler ist, muss man ihn jedes mal erneut auf die richtige Temperatur bringen. Ich hab das bisher so gelöst, dass ich die Flasche mit der Verdünnung entweder in einen Kübel heißes Wasser gestellt habe oder auf den Balkon (wenn sie zu lange im Kübel war). Das ganze ist ziemlich zeitaufwändig und umständlich.

Hat jemand vielleicht einen Rat oder eine bessere Lösung?

 

Grüße

 

Johannes

 

Einfach die benötigte Menge z.B. 250 ml in eine Mensur eine Schwammtuch unter heißes Wasser, dieses um die Mensur legen und mit dem Thermometer in der Lösung rühren bis die 20° C erreicht sind.

Das Leben kann so einfach sein.

Schöne Woche.

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Temperiertes Wasserbad.

Gibt doch genügend alte CPE's oder Temperierbecken.

 

Wenn ich anfange, schalte ich das Ding ein und ca. 10 min später ist es fast auf Temperatur (Umgebung hat bei mir ca. 19 Grad).

 

Wenn mein Entwickler nach dem Mischen mit Wasser noch ein halbes oder ganzes Grad zu wenig hat, halte die Flasche einfach nur in der Hand und rühre mit dem Thermometer. Nach einer Minute hat das Zeugs genau 20 Grad. Funktioniert natürlich nicht bei höheren Temperaturen.

 

cu Tom

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im Amateurbereich sollten eigentlich nur Einmalentwickler zum Einsatz kommen. Dann hat man immer dieselben Entwicklungszeiten und braucht sich nicht mit Verlängerungsfaktoren herumzuschlagen.

Laut Anleitung kannst Du den T-Max Entwickler auch als Einmalentwickler verwenden, d.h. immer nur soviel Konzentrat entnehmen, wie für eine Dosenfüllung gebraucht wird

 

 

Wärs dann für mich eventuell gescheiter auf D76 umzusteigen? Weil T-Max Entwickler als Einmalentwickler verwenden ist doch recht teuer. Außerdem habe ich mir gedacht, dass bei einem Mehrfachentwickler weniger Mist anfällt.

Verlängerungsfaktoren sind nicht so das Problem. Auf der Flasche steht, dass man pro Liter Verdünnung 12 Filme entwickeln kann, wobei man die Zeit nach 4 Filmen immer um eine Minute erhöhen soll.

(Nebenbei dürften sie auf der Kodakseite etwas unaktuell sein. Meine Flasche sieht anders aus und andre Zeiten sind auch angegeben)

 

 

@Steve Ash: Das Mischen ist ja nicht das Problem. Aber wenn ich die Verdünnung schon mal verwendet habe, muss ich sie beim nächsten Mal benutzen wieder auf die richtige Temperatur bekommen.

 

Aber unterm Strich gesehen läuft alles auf temperiertes Wasserbad hinaus. Danke für die Antworten.

 

Noch eine Frage: die kleine Entwicklerdose mit 250 ml. Ist das die mit der Kapazität für 2 Kleinbild bzw. 2 Mittelformatfilmen? Wenn ja, dann gehts im Prinzip nur darum, dass der Film komplett mit Entwickler bedeckt ist, nehm ich mal an. Sprich ich brauch dann für einen Rollfilm 500 ml...

 

Grüße

 

Johannes

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Wärs dann für mich eventuell gescheiter auf D76 umzusteigen? Weil T-Max Entwickler als Einmalentwickler verwenden ist doch recht teuer. Außerdem habe ich mir gedacht, dass bei einem Mehrfachentwickler weniger Mist anfällt.

Verlängerungsfaktoren sind nicht so das Problem. Auf der Flasche steht, dass man pro Liter Verdünnung 12 Filme entwickeln kann, wobei man die Zeit nach 4 Filmen immer um eine Minute erhöhen soll.

(Nebenbei dürften sie auf der Kodakseite etwas unaktuell sein. Meine Flasche sieht anders aus und andre Zeiten sind auch angegeben)

 

 

@Steve Ash: Das Mischen ist ja nicht das Problem. Aber wenn ich die Verdünnung schon mal verwendet habe, muss ich sie beim nächsten Mal benutzen wieder auf die richtige Temperatur bekommen.

 

Aber unterm Strich gesehen läuft alles auf temperiertes Wasserbad hinaus. Danke für die Antworten.

 

Noch eine Frage: die kleine Entwicklerdose mit 250 ml. Ist das die mit der Kapazität für 2 Kleinbild bzw. 2 Mittelformatfilmen? Wenn ja, dann gehts im Prinzip nur darum, dass der Film komplett mit Entwickler bedeckt ist, nehm ich mal an. Sprich ich brauch dann für einen Rollfilm 500 ml...

 

Grüße

 

Johannes

 

Hallo Johannes,

 

wenn Du die Jobo-Dosen verwendest, so brauchst Du je KB 250 ml Chemie.

D.h. für 2 mal KB oder 1 bzw. 2 MF (2 übereinander gespult) 500 ml.

 

Eigentlich ganz einfach.

 

Und die Temperatur mische ich auch über Wasserbad. Immer mit dem Thermometer drin.

 

Auch ganz einfach.

 

Grüße thomas

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Ich auch über Wasserbad:

 

Ich fülle mir den fertigen D76 in 14 x 250ml Apothekerfläschchen ab.

Bis oben hin voll, so das keine Luft drin ist.

 

Die stehen dann im Keller und werden ja nach Gebrauch hoch geholt und mit Wasser vermischt.

Das ganze ergibt dann 500 ml. Soviel paßt in meine Entwickler Dose.

Egal, ob ein Film, zwei oder nen Mittelformat Film drin sind.

Der D76 ist auf 14 Fläschchen verteilt, soooo billig, das es egal ist.

 

Das einzelne Fläschchen wird vor Gebrauch in eine Schüssel mit warmen Wasser gestellt, bis es 20 Grad hat.

 

In drei großen Plastik Kannen mische ich 20 Grad Wasser, das ich dann für Stopbad, Fixierer und Wässern (Ilford Methode) verwende.

Immer Thermometer reinhalten und so lange warm und kalt mischen, bis es paßt.

 

Gruss, Renate

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Zu # 9

 

Den Aufbewahrungsort im möglichst temperaturkonstanten Keller sollte man in diesem Fall besonders betonen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass bei Erwärmung Flüssigkeit austritt. Füllt man etwa bis zum Scheitelpunkt der Flasche auf und verwendet Schutzgas, hat man diese Sorge nicht mehr.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

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Zu # 9

 

Den Aufbewahrungsort im möglichst temperaturkonstanten Keller sollte man in diesem Fall besonders betonen. Sonst kann es schnell dazu kommen, dass bei Erwärmung Flüssigkeit austritt. Füllt man etwa bis zum Scheitelpunkt der Flasche auf und verwendet Schutzgas, hat man diese Sorge nicht mehr.

 

Mit freundlichem Gruß,

Wolfgang

 

Da man die fertige Suppe ja relativ warm in die Fläschchen füllt, dehnt sich da nix mehr aus.

 

Temperaturschwankungen hin oder her, bei mir hat noch nie was gesuppt.

 

Aber man kann es ja immer etwas verkomplizieren und daraus auch noch eine Wissenschaft machen.

;)

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Aber man kann es ja immer etwas verkomplizieren und daraus auch noch eine Wissenschaft machen.

;)

 

Sagte der Reporter im Viet Nam Krieg und zog die Zeltplane über sich und die Entwicklungsdose.

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Guest Bernd Banken
Sagte der Reporter im Viet Nam Krieg und zog die Zeltplane über sich und die Entwicklungsdose.

 

und mit dem Heli wurde der Film trocken geblasen..... a weng Staub machte die Sache noch authentischer......

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