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M8 und JPEG?


carlson

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... ich finde auch, dass es einfach keinen Sinn macht, mit einer M8 und den tollsten Linsen zu fotografieren und dann aber der "Software-Automatik" die Nachbearbeitung zu überlassen. Wie Michael J. Hußmann in seinem Beitrag ebenfalls schon geschrieben hat, gab man früher zumindest als engagierter und qualitätsbewusster Fotograf seine Negative nicht zum Billigdiscounter sondern machte seine Abzüge in der Dunkelkammer eben selbst. Oder fotografierte "qualitätsverlustfrei" auf hochwertigste Diafilme, die man mühevoll entstaubt in die besten Glasrahmen steckte um sie auf hochwertigen Projektoren in bester Qualität randscharf zu projizieren. Die RAW-Verarbeitung ist dabei im Vergleich nach ein bischen Einarbeitungszeit mit guter Software wie Photoshop (nicht umsonst verwendet Leica ja das tolle Adobe-DNG-Format!) nicht annähernd so aufwändig und man erledigt dabei gleichzeitig durch die mögliche Stapelverarbeitung ein Teil der Arbeit wie Bildauswahl und Archivierung in einem Arbeitsgang mit. Die zu erzielenden Ergebnisse mit RAWs sind gerade bei kritischen Motivbereichen mit hohen Kontrasten und hohen ISO-Einstellungen um so vieles besser – das kann einem auch die beste Kamera-Verarbeitung im JPEG nicht ersetzen!

 

Viele Grüße vom Tom

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... ich finde auch, dass es einfach keinen Sinn macht, mit einer M8 und den tollsten Linsen zu fotografieren und dann aber der "Software-Automatik" die Nachbearbeitung zu überlassen.

 

Bei einem 5500 Euro Kameragehäuse kann man doch sicher von 1A Qualität der JPGs erwarten? Was stimmt den an den Bildern nicht? Es wird stets kritisiert, dass die JPGs "nicht so dolle" wären, aber was ist es denn nun konkret (außer einem gelegentlich nicht optimalen Weißabgleich)? Wenn die JPGs einer M nicht gut wären, dann wäre die Kamera aus meiner Sicht einfach nur Schrott, offen gesagt. Ich meine (ohne es selbst belegen zu können, da ich keine M habe), hier wird mal wieder maßlos überzogen. Hinterher wird man ein versaubeuteltes Mittelklassefoto auch nicht zum Superbild hinbiegen können. Dass Profis bei Modeaufnahmen Stunden zur Perfektionierung kleinster Details benötigen, mag sinnvoll sein, sie verdienen Geld damit. Dort helfen Stapelverarbeitungen auch kaum weiter. Aber alles andere ist Hobby, und wer mag, soll die Zeit vor dem PC sitzen, um einige Prozent an Quali rauszukitzeln. Ich finde das (für meine Begriffe) vertane Zeit. Mir reicht da ein JPG. Ich bin trotzdem anspruchsvoll.

 

 

Wie Michael J. Hußmann in seinem Beitrag ebenfalls schon geschrieben hat, gab man früher zumindest als engagierter und qualitätsbewusster Fotograf seine Negative nicht zum Billigdiscounter sondern machte seine Abzüge in der Dunkelkammer eben selbst.

 

Das sind aber nicht die Optionen, die ein Otto Normalverbraucher hat! Wer hatte denn früher eine Dunkelkammer? Wohl die wenigsten "engagierten" Fotografen. Und wenn, dann meist ja für SW. Engagierte Fotografen haben immer in ihre Ausrüstung investiert, und sich mit dem Motiv, mit dem Licht, mit der Bildgestaltung VOR dem Auslösen auseinandergesetzt. Was man heute in diversen Fachzeitschriften bei Fotowettbewerben z.B. sieht, ist oft vollkommen unnatürlich, da allzu perfekt. Da wird entrauscht, was das Zeig hält, Schatten aufgehellt wo man auch im Original eigentlich nichts mehr erkannte, oder der Himmel dramatisiert, unliebsames teils wegretuschiert, "verschönt". Ich will ja das Nachbearbeiten weissgott nicht in Bausch und Bogen abtun, aber inzwischen wird diesbezüglich allzu viel "Brimborium" betrieben. Man hat die Möglichkeiten und nutzt sie, ok. Aber dann investiert man als engagierter Nachbearbeiter (ich vermeide mal das Wort Fotograf) besser in PC, Bildschirm und Software, und kauft gleich eine Kamera für 2-3000 Euro weniger, preiswerte Optiken und rechnet deren Abberation und Verzeichnungen heraus. Dann bleibt als Letztes zumindest der Glaube, das Ganze hat mit Fotografie zu tun. Ich nenne es manipulation auf Bitebene.

 

 

Oder fotografierte "qualitätsverlustfrei" auf hochwertigste Diafilme, die man mühevoll entstaubt in die besten Glasrahmen steckte um sie auf hochwertigen Projektoren in bester Qualität randscharf zu projizieren.

 

Also das ist ja ein Widerspruch, oder? Das gleiche Motiv auf Film wurde in der D.kammer entwickelt, und ein Dia ist "verlustfrei"? Nach der Logik müßte ja ein Dia immer schlechter sein, da man dieses in den wenigsten Fällen selbst entwickelt und hier die Belichtung, also in primären Maße die Kamera die größte Rolle spielt.

Der Projektor kann ein schlecht belichtetes Dia auch nicht mehr geradebiegen, auch kein Pradovit!

 

 

...Die zu erzielenden Ergebnisse mit RAWs sind gerade bei kritischen Motivbereichen mit hohen Kontrasten und hohen ISO-Einstellungen um so vieles besser – das kann einem auch die beste Kamera-Verarbeitung im JPEG nicht ersetzen!

 

Da widerspricht ja niemand! RAW heisst ja so, weil man dieses Bild erst noch "entwickeln" muss. Kleinere Veränderungen (und die meinte ich) sind aber auch am JPG zu machen, ohne dass man seine Stirn in Sorgenfalten legen muss.

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Bei einem 5500 Euro Kameragehäuse kann man doch sicher von 1A Qualität der JPGs erwarten? Was stimmt den an den Bildern nicht?

....

Ein DNG kurz nachbearbeitet und dann zum JPG gewandelt sieht besser aus als ein JPG aus der M8. Das ist so.

Mit der M8 kann man Rohdaten in hervorragender Qualität sammeln. Die JPG sind im Vergleich dazu nur 2a. Trotzdem sind die JPG aus der M8 gut. Aber eben ein wenig schlechter. Wenn ich nur JPGs will würde ich mir keine M8 kaufen. Meine Meinung.

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Ein DNG kurz nachbearbeitet und dann zum JPG gewandelt sieht besser aus als ein JPG aus der M8. Das ist so.

Mit der M8 kann man Rohdaten in hervorragender Qualität sammeln. Die JPG sind im Vergleich dazu nur 2a. Trotzdem sind die JPG aus der M8 gut. Aber eben ein wenig schlechter. Wenn ich nur JPGs will würde ich mir keine M8 kaufen. Meine Meinung.

 

 

Das ist ja mal was konkretes! Mit besser aussehen meinst Du also wohl speziell das Bildrauschen der M8?

Und letztlich ist die Aussage, dass die JPGs aus der M8 "gut" sind, ja auch beruhigend. Wurde ja hier im Forum schon mehrfach geschrieben. Also kann man durchaus damit leben, gerade als jemand, der mit der M beginnt? Die Option, beides aufzunehmen ist ja gegeben. Somit stellt sich dann die Frage, ob bei bestimmten Situationen dann eher RAW verwendet werden sollte, z.B. bei geringem Licht, oder wenn man in SW wandeln will.

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Bei einem 5500 Euro Kameragehäuse kann man doch sicher von 1A Qualität der JPGs erwarten?

Du kannst mehr als das Doppelte für eine Hasselblad ausgeben und bekommst gar keine JPEGs – nur proprietäre Raw-Dateien. Insofern gibt es keine Relation zwischen Kamerapreis und JPEG-Qualität.

 

Als Leica zunächst das DMR und später die M8 entwickelte, gingen sie davon aus, dass die JPEG-Qualität kein entscheidender Faktor sein würde, da die qualitätsbewusste Kundschaft sowieso im Raw-Format speichern würde. Das wäre auch besser so gewesen, denn von Leicas diversen Partnern wusste nur einer – nämlich Panasonic –, wie man vernünftige JPEGs in der Kamera erzeugte, und just dieser Partner war weder beim DMR noch bei der M8 an Bord. Sowohl Imacon wie auch Jenoptik waren nur im High-End-Bereich aktiv, in dem JPEG – oder eine interne Bildverarbeitung überhaupt – gar kein Thema ist.

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Du kannst mehr als das Doppelte für eine Hasselblad ausgeben und bekommst gar keine JPEGs – nur proprietäre Raw-Dateien. Insofern gibt es keine Relation zwischen Kamerapreis und JPEG-Qualität.

 

Als Leica zunächst das DMR und später die M8 entwickelte, gingen sie davon aus, dass die JPEG-Qualität kein entscheidender Faktor sein würde, da die qualitätsbewusste Kundschaft sowieso im Raw-Format speichern würde. Das wäre auch besser so gewesen, denn von Leicas diversen Partnern wusste nur einer – nämlich Panasonic –, wie man vernünftige JPEGs in der Kamera erzeugte, und just dieser Partner war weder beim DMR noch bei der M8 an Bord. Sowohl Imacon wie auch Jenoptik waren nur im High-End-Bereich aktiv, in dem JPEG – oder eine interne Bildverarbeitung überhaupt – gar kein Thema ist.

 

 

Mir leuchtet zwar ein, dass im Profibereich die JPGs keine Rolle spielen, wie ich schrieb. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Leica die M8/9 eher für Profis konzipiert hat, wie es bei der S2 der Fall ist, bzw. wie es Hasselblad bei deren Studiokameras tat. Es wäre sicher unvorteilhaft gewesen, auf JPGs bei den M-Kameras gänzlich zu verzichten. Die mögliche Parallelspeicherung ist sicher eine Möglichkeit und ein Kompromiss.

 

Kann man eigentlich per neuer Firmware auch eine Kamerainterne JPG Verarbeitung verändern (unabhängig mal von der Frage, ob es sinnvoll ist, wenn man sowieso RAW hat)?

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Mir leuchtet zwar ein, dass im Profibereich die JPGs keine Rolle spielen, wie ich schrieb. Ich bin mir aber nicht so sicher, ob Leica die M8/9 eher für Profis konzipiert hat, wie es bei der S2 der Fall ist, bzw. wie es Hasselblad bei deren Studiokameras tat. Es wäre sicher unvorteilhaft gewesen, auf JPGs bei den M-Kameras gänzlich zu verzichten.

Man hat ja auch nicht darauf verzichtet, aber man ging davon aus, dass die JPEG-Qualität nicht entscheidend sein würde. JPEGs waren eigentlich eher ein Goodie, eine Dreingabe. Später hat man bei Leica erkannt, dass viele ihrer Kunden ernsthaft mit JPEG arbeiten wollten, aber es fehlte immer noch der Kooperationspartner, der sich damit auskannte.

 

Kann man eigentlich per neuer Firmware auch eine Kamerainterne JPG Verarbeitung verändern (unabhängig mal von der Frage, ob es sinnvoll ist, wenn man sowieso RAW hat)?

Man kann es und hat es ja auch getan; die JPEG-Qualität der M8 hat sich im Laufe der Jahre schon deutlich verbessert – im Rahmen dessen, was die Hardware erlaubte. Aber man musste das alles wirklich erst von Grund auf lernen; die M8 hatte ursprünglich ja nicht einmal einen richtigen automatischen Weißabgleich, sondern reagierte auf die Lichtverhältnisse ähnlich feinfühlig wie früher der Fotograf, der sich zwischen Tageslicht- und Kunstlichtfilm entscheiden musste. Der automatische Weißabgleich ist so ein Thema, zu dem die Hersteller billiger Kompaktkameras alles wussten und die High-End-Hersteller fast nichts.

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dng bietet natürlich einige vorteile.

einem erstklassigen foto ist es allerdings egal ob es in raw oder jpg fotografiert wurde!

nur wenn das bild eher mager ist, fängt man an in der 100% darstellung am computer

nach technischen mängeln zu suchen!

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dng bietet natürlich einige vorteile.

einem erstklassigen foto ist es allerdings egal ob es in raw oder jpg fotografiert wurde!

nur wenn das bild eher mager ist, fängt man an in der 100% darstellung am computer

nach technischen mängeln zu suchen!

 

Genau so ist es!

Man muss übrigens jedes Bild stark genug am Monitor vergrößern, um es irgendwann schecht zu finden...wer suchte früher schon bei Abzügen mit einer 10fach Lupe auf dem Bild herum :p

 

Übrigens Deine Webseite - wirklich sehr schöne Bilder von den Menschen - feinfühlig und authentisch.

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Zunächst einmal Danke für die sehr interessante Diskussion, zu der meine Frage geführt hat!

 

Eine M8, die mich zur zeitaufendigen RAW-Entwicklung "nötigt" wäre für mich die falsche Kamera. Wie ich Eingangs geschrieben habe, halte ich Bildbearbeitung in Einzelfällen oder bei besonders wichtigen Bildern aber für sehr sinnvoll.

 

Auch wenn sich manchem Profi jetzt die Nackenhaare streuben: ich habe bisher immer die (beste) JPEG-Qualität meiner D-Lux 2 als Ausgangsbasis für die Nachbearbeitung mit PhotoShop Elements verwendet. Qualitätsverschlechterungen aufgrund des erneuten Packens/Speicherns habe ich bei einer Nachbearbeitung nie festgestellt.

 

Daher meine These/Frage: Warum nicht in bester JPEG-Qualität auch mit einer M8 aufnehmen und bei Bedarf diese nachbearbeiten und wieder als JPEG speichen?

 

Alternativ habe ich mit Interesse gelesen, dass es eine RAW-Stapelentwicklug gibt, quasi dass, was meine D-Lux 2 heute automatisch und schon ganz ordentlich kamaraintern macht, schnell und besser am leistungsfähigeren Rechner. Wie lange dauert soetwas?

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Eine Stapelverarbeitung hängt von der Anzahl der Bilder, der Hardware und den verwendeten Programmen ab. Ich schärfe zB. mit Nik Sharpener an einem Mac nach, da dauern 100 DNG's ca . 3-4 Minuten. Allerdings sind diese nachgeschärften Aufnahmen deutlich besser als die JPEG's der M8. Wirklich mit dem bloßen Auge zu sehen und nicht drastisch am Bildschirm reingezoomt.

Gruß

Markus

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...nur wenn das bild eher mager ist, fängt man an in der 100% darstellung am computer

nach technischen mängeln zu suchen!

 

...was soll denn das nun wieder? Kein Mensch hat behauptet, dass man durch die Wahl des Speicherformats fotografische Unzulänglichkeiten ausgleichen kann! Genauso wenig wie durch die Qualität der Objektive oder des Kameragehäuses. Natürlich! Aber Du verwendest doch auch Leica-Equipment für die Realisation Deiner (sehr guten!) Fotografie ;) ... und hier wurde danach gefragt, was die großen Vorteile der RAW-Nutzung seien bzw. wie und ob sich die Nutzung von JPEGs negativ auswirkt. Warum man da in der Beantwortung immer wieder in diese Ecke hinein muss, verstehe ich nicht. Es gibt nun mal viele Facetten in denen sich ein sehr gutes Foto auch technisch bewegen kann. Manche brauchen für die Realisation ihrer Fotografie etwas mehr technische Perfektion, andere weniger. Und das hat zunächst mal überhaupt nichts mit gestalterischer Qualität zu tun, es kann sie aber unterstützen. Ich jedenfalls bin innerhalb meines fotografischen Feldes sehr froh um die technisch-qualitativen Möglichkeiten des RAW-Formates, gerade weil sie mir sehr entgegen kommen, um in kritischen Situationen dem Foto mehr gestalterische Freiheit zu geben um eher später bei der Bildverarbeitung auf die technische Perfektion einzugehen und mehr Möglichkeiten der Optimierung zu haben. Und was mir eben einfach nicht in den Kopf will, ist, warum man mit teurem und sehr gutem Leica-Equipment arbeitet um dann durch die Wahl des Speicherformats und die Vermeidung von ein bischen Bildbearbeitungsaufwand nicht auch hier das optimale herauszuholen ...

 

Viele Grüße vom Tom

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Also das ist ja ein Widerspruch, oder? Das gleiche Motiv auf Film wurde in der D.kammer entwickelt, und ein Dia ist "verlustfrei"? Nach der Logik müßte ja ein Dia immer schlechter sein, da man dieses in den wenigsten Fällen selbst entwickelt und hier die Belichtung, also in primären Maße die Kamera die größte Rolle spielt.

Der Projektor kann ein schlecht belichtetes Dia auch nicht mehr geradebiegen, auch kein Pradovit!

 

... es geht hier logischerweise um den Qualitätsverlust beim Bild durch die Tatsache, dass ein Dia immer ohne "Umwege" als Original betrachtet wird, ein Negativ aber durch (schlechtes) Vervielfältigen als Aufsichtsbild immer einen gewissen Verlust beinhaltet hat. Den Entwicklungsprozess der Diaentwicklung überlässt man ohnehin immer besser dem guten Dienstleister, da bei ihm die konstanten Standardprozesse der Diafilmentwicklung viel optimaler sind als in der heimischen Dose. Hier hat man zum qualitativ optimalen Ergebniss immer "nur" dadurch beigetragen, dass man sorgfältig und in gute Glasrahmen eingeglast hat, um randscharf projizieren zu können. Die Vergrößerung eines Papierbildes ist durch Eigenverarbeitung dagegen qualitativ immer empfehlenswert, wenn man alles herausholen will. Genauso wie eben hier die Frage, ob man die "Entwicklung" eines digitalen Bildes der Kamerasoftware überlässt (JPEG) oder eben doch lieber selbst vornimmt (RAW) ...

 

Viele Grüße vom Tom

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dng bietet natürlich einige vorteile.

einem erstklassigen foto ist es allerdings egal ob es in raw oder jpg fotografiert wurde!

nur wenn das bild eher mager ist, fängt man an in der 100% darstellung am computer

nach technischen mängeln zu suchen!

 

... ach ja, noch was fällt mir dazu ein: wenn Ansel Adams noch im digitalen Zeitalter gearbeitet hätte, hättest Du ihm das dann auch so gesagt? ;):) ...

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... ach ja, noch was fällt mir dazu ein: wenn Ansel Adams noch im digitalen Zeitalter gearbeitet hätte, hättest Du ihm das dann auch so gesagt? ;):) ...

 

ansel adams hat mich fotografisch noch nie interessiert!

fotos die darauf angelegt sind alle tonwerte zu zeigen langweilen mich!

(sicher ist ansel adams ein meister seiner stilrichtung)

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M8 und JPEG - Einstellung ?

... Bilder zum Teil eine Qualität hatten, die ich selbst durch die Bearbeitung von DNGs nie so hinbekommen hätte. ... .

Guten Tag, ich möchte die Frage ergänzen und konkreter werden:

 

- Welche Einstellung von 'Schärfen, Farbsättigung, Kontrast' in der M8 kommen einem guten Ergebnis aus einer RAW-Bearbeitung am nächsten?

 

- Welche Kameraeinstellung ist in der Regel sinnvoll für 'Farbe' und 'SW'?

Ich habe (noch) keinen abgeglichenen Workflow und mich interessiert euere Erfahrung.

 

Vielen Dank im Voraus Thorsten

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M8 und JPEG - Einstellung ?

Guten Tag, ich möchte die Frage ergänzen und konkreter werden:

 

- Welche Einstellung von 'Schärfen, Farbsättigung, Kontrast' in der M8 kommen einem guten Ergebnis aus einer RAW-Bearbeitung am nächsten?

 

- Welche Kameraeinstellung ist in der Regel sinnvoll für 'Farbe' und 'SW'?

Ich habe (noch) keinen abgeglichenen Workflow und mich interessiert euere Erfahrung.

 

Vielen Dank im Voraus Thorsten

 

...das ist genau der Punkt, Thorsten: das kann man definitiv nicht verallgemeinernd sagen! Das kommt total auf Motiv, Lichtsituation und nicht zuletzt persönliches Empfinden an. Und das ist auch genau einer der Gründe, warum ich eben nicht leiden kann, wenn die Kamerasoftware standardisiert über meine Motive drüberbügelt.

 

Viele Grüße vom Tom

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Hallo Tom , ich wollte eben schon vorweg ergänzen, dass dies natürlich auch subjektiv ist und zumindest an eine "gute/neutrale" Farbkalibrierung als Basis voreingestellt werden kann.

Ein Teil "Kunst der Photographie" bleibt dann wohl dort schon teilweise außen vor.

Ich habe (noch) keinen abgeglichenen Workflow - ist dann 'Standard' für die M8 'ok' oder gibt es ein anderes Optimum oder eine andere Empfehlung?

Gruß Thorsten

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Hallo Thorsten,

 

im Zweifel ist "Standard" immer o.k., was Farben und Kontrast anbelangt. Da ist man dann auch beim JPEG immer am flexibelsten, wenn dann doch nachbearbeitet werden soll. Schärfen würde ich immer so gering wie möglich, da ich hier noch mehr der Ansicht bin, auf jeden Fall eine eigene individuelle Schärfung motivabhängig zu bestimmen, weil man sich mit zu starker Schärfung sehr viel am Bild kaputt machen kann.

 

Viele Grüße vom Tom

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... es geht hier logischerweise um den Qualitätsverlust beim Bild durch die Tatsache, dass ein Dia immer ohne "Umwege" als Original betrachtet wird, ein Negativ aber durch (schlechtes) Vervielfältigen als Aufsichtsbild immer einen gewissen Verlust beinhaltet hat. Den Entwicklungsprozess der Diaentwicklung überlässt man ohnehin immer besser dem guten Dienstleister, da bei ihm die konstanten Standardprozesse der Diafilmentwicklung viel optimaler sind als in der heimischen Dose. Hier hat man zum qualitativ optimalen Ergebniss immer "nur" dadurch beigetragen, dass man sorgfältig und in gute Glasrahmen eingeglast hat, um randscharf projizieren zu können. Die Vergrößerung eines Papierbildes ist durch Eigenverarbeitung dagegen qualitativ immer empfehlenswert, wenn man alles herausholen will. Genauso wie eben hier die Frage, ob man die "Entwicklung" eines digitalen Bildes der Kamerasoftware überlässt (JPEG) oder eben doch lieber selbst vornimmt (RAW) ...

 

Viele Grüße vom Tom

Hm, muss man denn tatsächlich RAWs im Gegensatz zu JPGs immer nachbearbeiten? Sind also die DNGs von der M8 so technisch "gestaltet", dass eine Nachbearbeitung unbedingt zu empfehlen ist? Oder gilt dies nur, wenn man seine Bilder auch vergrößern und ausdrucken möchte? Bisher dachte ich, ein gut gemachtes Photo kann auch gerne so bleiben, wie es aus der M8 kommt. Aber hängt wohl alles am persönlichen Geschmack und dem Einsatzzweck der Kamera und der Bilder, oder?

 

Immer Freude am Hobby, govea

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