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Mit Leib und Seele farblos.....


leicam62003

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smiley-channel.de_schilder210.gif und ich frage mich warum?

 

Ja, es würde mich sehr interessieren, wenn wer in SW, warum?

 

Was fasziniert euch an der Darstellung im Grauton?

 

Vorab vielen Dank für die offenen Antworten und vor allen für die geäußerten persönlichen Beweggründe.

 

smiley-channel.de_liebe066.gif

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Guest chris_h

Menschen - weil keine Farben vom Mensch ablenken ...

Landschaften - weil's mehr Spannung und Dramatik und Stimmung erzeugt ...

Architektur - weil's die Architektur besser herausarbeite.

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..nicht, dass Farbe nicht auch ein Gestaltungsmittel wäre, aber mit mit schönen Farben kann ich auch die Schwächen eines Bildes übertönen. Bei vielen Motiven sehe ich erst in SW, ob die Bildidee stimmig ist (siehe obiges Posting von chris_h).

 

Übrigens liegt uns SW gar nicht so fern, irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Anzahl der Rezeptoren im menschlichen Auge für "Hell" und "Dunkel" deutlich höher sei als die für Farben.

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Hallo Dominique,

 

Drei Gründe nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

 

1. Photographie ist ja grundsätzlich eine verfälschte Wiedergabe der Realität. Durch das Fehlen der Farben wird in der SW Photographie

wird diese Subjektivität unverholen dargestellt und als Gestaltungsmittel benutzt.

 

2. Da ich meine Filme selbst entwickeln kann, und den Prozess bis zum Bild besser beherrsche.

 

3. Weil es mir gefällt.

 

Gruß, C.

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Guest chris_h

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Übrigens liegt uns SW gar nicht so fern, irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Anzahl der Rezeptoren im menschlichen Auge für "Hell" und "Dunkel" deutlich höher sei als die für Farben.

 

Man könnte sogar so weit argumentieren, daß das Farbsehen "nur" eine Spezialvariante des Hell-Dunkel-Sehens ist ... eine Erkenntnis, übrigens, die uns mit eine einfachere und bessere Sensortechnik bescheren könnte. :cool:

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weil farben oft zu sehr ablenken. weil sich das eigene farbempfinden ändert. sw-fotos passen in jedes interieur und sind zeitlos.

 

wen interessiert denn wirklich, ob der portraitierte gerade aus der kälte in einen beheizten raum gekommen ist, einen cocktail getrunken hat und deshalb ein krebsrotes gesicht hat (siehe parallelfred) usw.? mal abgesehen von dem äußerst problematischen umgang mit den farben im technischen workflow, bishin zu unterschiedlichen plots aus identischen dateien.

 

sw-bilder zeigen oft das wesentliche und lenken meistens nicht von nebensächlichkeiten ab.

 

lieber gruß, friedrich

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Guest Bernd Banken

s/w als preiswertes, selber zu entwickelndes Medium, das bei meinen damaligen photographischen Vorlieben und auch Vorbildern die einzige Wahl sein konnte.

 

Color nur für den Urlaub, bis auf kleine Ausnahmen...:D

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Ich schließe mich meinen Vorrednern an, mit dem Wegfall der Farbe und deren Umsetzung in verschiedene Grautöne lenken keinerlei Farben mehr vom Motiv ab.

 

Insbesondere in der Dokumentarfotografie (heute wieder 2 Filme belichtet) spielt es irgendwann keine Rolle mehr, ob man in Farbe oder S/W seine Bilder gemacht hat. Hauptsache, das Objekt ist überhaupt dokumentiert worden, so habe ich schon viele Anfragen nach der einen oder anderen Anlage bzw. Industrieanlage bekommen, wo der Anfrager froh war, daß es überhaupt eine Aufnahme gab. Besonders bei der Dokumentation von Gebäuden oder Industrieanlagen ist eine S/W-Aufnahme immer wieder vorteilhaft.

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Guest menze_as

Reduktion.

 

Reduktion auf das Motiv an sich - auf die Szene, ohne Ablenkung. Der Betrachter wiederum (auch der Photograph als Betrachter einer Szene) ergänzt mit seiner Phantasie.

 

SW ruft viel mehr persönliche Anregung und Emotion hervor, als es Farbe je könnte.

 

Gruß, Astrid

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Hallo,

Die Argumente fuer SW sind klar und ueberzeugend, z.B. das fantastische Bild

"Olivenbaeume" (Fotoforum) spricht dafuer.

Aber unsere gewoehnliche Umwelt, auch die Olivenbaeume, mit ihren schoenen natuerlichen Farbtoenen (ich spreche nicht von Farben) sieht anders aus.

Also wirklich nur SW ? Ich bewege mich etwas am Rande der "Fotographie" folge

aber mit viel Aufmerksamkeit eure Anregungen, Diskusionen usw.

Peter

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  • 5 months later...
Guest Motivfindender
smiley-channel.de_schilder210.gif und ich frage mich warum?

 

Ja, es würde mich sehr interessieren, wenn wer in SW, warum?

 

Was fasziniert euch an der Darstellung im Grauton?

 

 

 

smiley-channel.de_liebe066.gif

 

Mich fasziniert an guter S/W-Fotografie das gleiche wie an guter Farbfotografie: Das gute Bild.

Eines ist nicht besser oder "reiner" als das Andere. Es ist halt anders.

S/W : Eine Reduktion.

Wer meint, Farbe lenke nur ab, es gebe keine gute Fotografie in Farbe - der ist schlicht und einfach ein Fundamentalist. Und hat vielleicht auch noch keine guten Farbfotografen kennengelernt, welche ihrerseits Farbe ebenso virtuos einsetzen können wie andere S/W....

 

Frage: Ist Malerei in Farbe etwa keine Kunst?

 

Gruß

 

Dirk

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Warum haben alle berühmten Maler sich soviel Mühe mit ihren Farben gegeben?

 

Warum haben sie ihre Werke nicht auf das Wesentliche? reduziert?

 

Ich bin froh und glücklich, dass ich immer noch Farben sehen und erkennen kann.

Ich bin froh, dass ich nicht "farbenblind" bin, auch keinerlei Sehschwäche bezüglich Farben habe.

Ich hoffe, dass es mir auch weiterhin vergönnt sein wird unsere Welt in Farbe zu sehen.

 

lg

Ludwig

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Verehrte Astrid:

 

SW ruft viel mehr persönliche Anregung und Emotion hervor, als es Farbe je könnte.

 

Warum gibt es kaum Werke der Malerei in "S/W" ?

 

lg

Ludwig

 

Schwarzmalerei gibt es jedoch eine Menge hier. :p

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