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Filme und Kälte


Motivsucher

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Da ich mitunter bei beruflichen Fahrten schöne Motive sehe, möchte ich meine Minox GT im Handschuhfach deponieren.

 

Die Frage, die ich mir stelle, ist die, wie lange sind oder bleiben die Filme ( am ehesten Farbnegativfilme ) bei hohen Sommertemperaturen oder im Winter bei Kälte voll einsatzfähig?

 

Dass die Elektronik bei thermischer Belastung streiken kann, ist mir bekannt..

 

 

Für die Antworten schon mal im Voraus besten Dank.

 

Motivsucher

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Guest s.m.e.p.

Ich habe nach mehr als 5 Jahren den Film (Kodak ISO 200 von ALDI) meiner Handschuhfachkamera OLYMUS XA belichtet und war überrascht wie gut die Ergebnisse waren.

 

Forent @tolled hat mal eine Versuchsreihe durchgeführt und dafür Farbfilme im Backofen einem künstlichen Alterungsprozess unter erhöhten Temperaturen ausgesetzt. Selbst damit konnte er keine signifikanten Farbverschiebungen erreichen!

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Wenn Farbnegativfilm geladen ist, dann dürften etwaige Farbverschiebungen ohnehin beim Printen ausgeglichen werden. Kritischer sind da Farbdiafilme. Und zu Farbverschiebungen bei SW-Film sag' ich jetzt mal nix :).

 

Andreas

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Zur Wärme kann ich nicht viel sagen, wobei, in Afrika haben meine Filme keinen Schaden genommen (immer 32 Grad und 100% Luftfeuchtigkeit).

 

Zur Kälte: Bis minus 20 Grad habe ich nie Probleme gehabt, auch mit völlig durchgekühlten Kameras. Zuerst steigen die Batterien aus, vor allem wenn sie nicht nagelneu sind. Bei motorgetriebenen Kameras sinkt die Kapazität bis auf 30 Prozent.

 

Die Filme haben bei mir erst ab 20 Grad minus angefangen Ärger zu machen. Aber eher selten. Bei minus 30 Grad bekommt es der Kamera nicht mehr so gut (wenn durchgekühlt auf diese Temperatur). Das ist auch zu hören. Wenn solche Temperaturen angestrebt werden, müssen andere Schmierstoffe her. Ab minus 35 Grad habe ich stark mit brechenden Kunststoffen zu tun gehabt. Auch der Film bröselt manchmal an der Perforation oder die Kamera geht erst gar nicht an (bei Batteriebetrieb).

Rein mechanische Kameras haben bei mir nie Probleme bereitet (Nikon).

 

Den Filmen selbst schadet es überhaupt nicht, im Gegenteil. Nur Kondenswasser muss vermieden werden. Also die Filme unbedingt langsam umtemperieren über geeignete Verpackungen/Schutz.

 

cu Tom

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Das Handschuhfach wäre so ziemlich der letzte Ort, wo ich empfindliche Dinge, egal welcher Art, im Auto deponieren würde.

 

Gruß Wolfgang

 

Bei unserem Familienwagen liegt das "Handschuhfach" so tief, daß es kaum von der Sonne aufgeheizt wird. Zudem hängt es noch an der Klimaanlage, wird also im Sommer während der Fahrt noch abgekühlt. :)

 

Andreas +

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Hm. Da müßte man dann ja auch nachfragen, warum da eine Kamera reingehört ;-)

 

Bei trockener Kälte kann es bei Filmen zur Entladung statischer Elektrizität in Form von Licht kommen, meist "Verblitzung" genannt. Das hatte man früher öfter mal, aber eher bei Filmkameras, weil sie das Material recht schnell transportieren. Heutzutage sind die Filme dagegen gut geschützt, am besten die Verkehrsüberwachungsfilme, die ja auch im Winter gerichtssichere Bilder von Autofahrern machen sollen. Dennoch würde ich es nicht ausschließen, daß so etwas passieren kann, wenn man eine Kamera im Handschuhfach dauerhaft tiefkühlt.

 

Aber ich würde sie aus einem ganz anderen Grund nicht ins Handschuhfach legen. Eine Minox GT bekommt man, ähnlich wie ein Handy, auch noch in der Jackentasche mit, das hat den Vorteil, daß man sie auch nach dem Aussteigen zu Fuß bei sich hat.

 

Mit kleinen Kameras ist es wie mit Feuerlöschern:

 

"Hast du Minimax im Haus, bricht bei dir kein Feuer aus!" (ein Werbespruch aus den 60ern)

 

Spannend ist die Fortsetzung:

 

"Minimax ist großer Mist, wenn du nicht zuhause bist!"

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Mit kleinen Kameras ist es wie mit Feuerlöschern:

 

"Hast du Minimax im Haus, bricht bei dir kein Feuer aus!" (ein Werbespruch aus den 60ern)

 

Spannend ist die Fortsetzung:

 

"Minimax ist großer Mist, wenn du nicht zuhause bist!"

 

Denn dann:

Minimax hing an der Wand und ist auch mit verbrannt.

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