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Erkenntnistheorie & Video-Chat (Ex: I love my M9)


gerd_heuser

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Hallo zusammen,

 

dieser Thread ist ein Paradebeispiel, wie in diesem Forum die Kern-Frage oder Aussage kaputt gepostet wird. Worum ging es hier eigentlich?

 

Gruß

Kladdi

 

Im akademischen Arbeitskreis für "LEICARISTIK", der sich in ein Problem verrannt hat, welches keines ist und das eigentliche Sujet aus dem Augen verloren hat.

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Guest winterland
Es gibt aber nirgendwo die Institution einer Mehrheitsentscheidung über Sachfragen.

 

 

Und wer entscheidet diese wissenschaftlichen "Sachfragen" dann Deiner Kenntnis nach?

 

Beispiel: Ist jetzt die Schweinegrippeimpfung aus fachlich medizinischer Sicht empfehlenswert oder eher nicht? Wer entscheidet das?

 

Oder hältst Du derartiges nicht für eine Sachfrage?

 

Kannst Du dann den Entscheidungsprozess in Bezug auf zwei unterschiedliche Auffassungen zum Beispiel in der Medizin, an einem anderen Beispiel erläutern, wenn es an dem mit der Schweinegrippe aus Deiner Sicht schlecht geht? Oder ist die Medizin aus Deiner Sicht keine richtige Wissenschaft, dann vielleicht an einem anderen Fach?

 

Wer stellt denn nach Deiner Kenntnis innerwissenschaftlich fest, was "wahr" ist und was "falsch"? Und wenn es niemand so recht feststellen können sollte, woher weiss dann der admin so genau, wer hier alles kompetent ist und wer eher weniger?

 

Da Deine Beitrage mir hier immer als die mit weitem Abstand rationalsten erschienen, wäre mir eine entsprechende Erläuterung Deinerseits sehr willkommen.

 

Noch eine Frage in praktischer Hinsicht:

 

Ob jemand über Sachkompetenz verfügt oder nicht, ist ja im Alltag eine Frage von durchaus auch praktischer Bedeutung. Und meines Wissens verhält es sich deswegen auch so, dass die staatlichen Behörden in Bezug darauf, wer sich als "kompetent" in Bezug auf die Installation eines Elektroherdes oder die Behandlung eines Knochenbruches bezeichnen darf, nicht auf den rein wissenschaftlichen Diskurs verlässt, sondern im Rahmen von meines Wissens s t a a t l i c h e n oder staatlich regulierten Prüfungen, verlangt, dass Fachkompetenz nachgewiesen wird. Und meines Wissens erfolgt dieser Nachweis von "Sachkompetenz" doch sehr wohl im Rahmen demokratisch reglementierter und legitimierter Prozesse. Püfungskomissionen und universitäre Gremiensitze werden meines Wissens doch weder nach Gutsherrenart "vergeben" noch finden sie per Zufallsgenerator statt, sondern im Rahmen klar definierter und nach durchaus demokratischen Spielregeln ablaufender Prozesse. Oder bin ich da falsch informiert?

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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woher nehmt ihr eigentlich alle die zeit für diesen schlauen diskurs hier?

 

halten wir es doch wie monty pythons ritter der konkosnuss und einigen uns auf ein unentschieden ;-)

 

 

I love my M9 ( um mal wieder an den Anfang des Threads zu kommen )

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Und wer entscheidet diese wissenschaftlichen "Sachfragen" dann Deiner Kenntnis nach?

Niemand. In der Wissenschaft gibt es keinen Papst, der irgendwann ex cathedra verkündet, was gültiges Dogma ist. Man kann sich natürlich danach richten, was die Mehrzahl der auf einem Gebiet tätigen Wissenschaftler vertritt, und in der Regel ist das vernünftiger, als vom Gegenteil auszugehen. Eine absolute Sicherheit gibt es aber nicht.

 

Beispiel: Ist jetzt die Schweinegrippeimpfung aus fachlich medizinischer Sicht empfehlenswert oder eher nicht? Wer entscheidet das?

Wenn man diese Frage aus wissenschaftlicher Sicht beantworten wollte, müsste man sie erst einmal untersuchen, also Tests mit geimpften und ungeimpften Versuchspersonen durchführen. Wenn es, wie ich vermute, solche Untersuchungen gibt, werden sie naturgemäß noch laufen; man wird seine Antwort also erst bekommen, wenn es zu spät ist. Und natürlich kann die Antwort dann auch immer noch falsch sein; vielleicht hat sich ein methodischer Fehler in die Untersuchung eingeschlichen – was weiß ich.

 

Insofern ist eine solche Frage derzeit nicht seriös beantwortbar; man kann allenfalls auf verwandte Fälle verweisen, die bereits gut untersucht sind. Und auch darüber herrscht ja keine Einigkeit: Einige halten die Verhältnisse beim Ausbruch der Spanischen Grippe zum Ende des ersten Weltkriegs mit den heutigen Zuständen für vergleichbar, andere nicht. Daher ist die Frage, ob eine massenhafte Impfaktion mit der nötigen Vorplanung gestartet werden soll, eine Frage der politischen Willensbildung. Da kann man nicht einfach den Wissenschaftler seines Vertrauens anrufen und fragen, was zu tun ist.

 

Wer stellt denn nach Deiner Kenntnis innerwissenschaftlich fest, was "wahr" ist und was "falsch"?

Alle – insofern jeder eine Behauptung überprüfen kann, wenn er will – und keiner – insofern es keine letztgültige Instanz gibt, die darüber entscheidet. Es heißt ja, dass sich eine neue Idee in der Wissenschaft erst dann durchgesetzt hat, wenn alle, die noch die alte Idee vertraten, gestorben sind. Das ist eine durchaus realistische Beschreibung.

 

Wenn Du Dich auf unterhaltsame Weise mit dem Thema beschäftigen willst, kann ich Dir (und allen anderen) den Roman "Dinosaurierfedern" von Sissel-Jo Gazan empfehlen. Darin werden nicht nur zwei Morde aufgeklärt, sondern auch vorgeführt, wie es im Wissenschaftsbetrieb zugeht und wie es eigentlich zugehen sollte. Und man erfährt, ob Vögel Dinosaurier sind, oder jedenfalls erhält man eine ziemlich plausible Antwort auf diese Frage.

 

Und wenn es niemand so recht feststellen können sollte, woher weiss dann der admin so genau, wer hier alles kompetent ist und wer eher weniger?

Das kann er nicht und muss er auch nicht. Er kann aber sachliche Argumente von persönlichen Angriffen unterscheiden und eine gewisse Diskussionskultur aufrecht zu erhalten versuchen. Auch dann können immer noch alle Teilnehmer gleichermaßen, aber jeder auf seine eigene Weise, im Unrecht sein

 

Ob jemand über Sachkompetenz verfügt oder nicht, ist ja im Alltag eine Frage von durchaus auch praktischer Bedeutung. Und meines Wissens verhält es sich deswegen auch so, dass die staatlichen Behörden in Bezug darauf, wer sich als "kompetent" in Bezug auf die Installation eines Elektroherdes oder die Behandlung eines Knochenbruches bezeichnen darf, nicht auf den rein wissenschaftlichen Diskurs verlässt, sondern im Rahmen von meines Wissens s t a a t l i c h e n oder staatlich regulierten Prüfungen, verlangt, dass Fachkompetenz nachgewiesen wird.

Ehrlich gesagt habe ich erhebliche Zweifel, ob man aus der Kompetenz, die nötig ist, um den medizinischen Doktorgrad zu erlangen, so einfach die Kompetenz bei der Behandlung von Patienten ableiten kann.

 

Und meines Wissens erfolgt dieser Nachweis von "Sachkompetenz" doch sehr wohl im Rahmen demokratisch reglementierter und legitimierter Prozesse. Püfungskomissionen und universitäre Gremiensitze werden meines Wissens doch weder nach Gutsherrenart "vergeben" noch finden sie per Zufallsgenerator statt, sondern im Rahmen klar definierter und nach durchaus demokratischen Spielregeln ablaufender Prozesse. Oder bin ich da falsch informiert?

Na ja, ich bin meistens in Gremien hineingerutscht, weil sich entweder niemand anderes opfern mochte oder weil der Proporz es erforderte. Also: Für ein Gremium wird ein neuer Vertreter des akademischen Mittelbaus gesucht; außerdem muss aus Proporzgründen ein bestimmter Arbeitsbereich berücksichtigt werden, und von den wissenschaftlichen Mitarbeitern dort sind alle außer einem bereits durch die Mitarbeit in anderen Gremien belastet – also schauen alle mich an. So läuft das.

 

Ich war Mitglied in zwei Berufungskommissionen, war jahrelang in anderen Gremien tätig und machte in unzähligen Prüfungen den Beisitzer, wobei ich auch ein bisschen Einfluss auf das Ergebnis hatte. Das würde ich nicht alles meiner Kompetenz zuschreiben.

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ohne jetzt jemanden direkt zu meinen, aber ich glaube, das es hier tausende von kilometer vom eigentlichen thema der eröffnung "I love my M9" weg ist bzw, nicht mehr im sinne des erstellers läuft.

 

möchte der admin das hier nicht jetzt beenden, denn viele hätten sicher gerne hier andere themen oder bilder zum "I love my M9" gesehen.

 

lg peter

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ohne jetzt jemanden direkt zu meinen, aber ich glaube, das es hier tausende von kilometer vom eigentlichen thema der eröffnung "I love my M9" weg ist bzw, nicht mehr im sinne des erstellers läuft.

 

möchte der admin das hier nicht jetzt beenden, denn viele hätten sicher gerne hier andere themen oder bilder zum "I love my M9" gesehen.

lg peter

 

..er ist selber noch in der Schlacht....;)

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Guest winterland

 

Zitat von winterland:

 

"Und wenn es niemand so recht feststellen können sollte, woher weiss dann der admin so genau, wer hier alles kompetent ist und wer eher weniger?"

 

Das kann er nicht und muss er auch nicht.

 

Dieser Aufffassung bin ich auch.

 

Wenn Andreas also in Bezug auf das "kann" Gegenteiliges behauptet:

 

"Dass die Kollegen fachlich kompetent sind, kann ich beurteilen."

 

dann ist das aus meiner Sicht allein seine private M e i n u n g, für die er auch weiter nicht das geringste Argument anführt, und kosequenterweise diesbezüglich daher statt auf E i n s i c h t auch auf G l a u b e n setzt:

 

"Glaub mir..."

 

Und daher nenne ich dieses Verlangen des Gastgebers nach einer argumentativen Sonderbehandlung ("mit eigenen Argumenten und nicht nur mit Verweisen auf andere Quellen als Beleg") für die von ihm nach persönlichem Gutdünken mit dem Prädikat "kompetent" versehenen Mitglieder des Forums aus meiner Sicht zu Recht - i r r a t i o n a l.

 

Und diesbezüglich hat Andreas in praktischer Hinsicht ja seine Wünsche auch schon kundgetan:

 

"Wenn Du die durchaus bewährten Regeln oder meine Auslegungen derselben für irrational hältst (was dein gutes Recht ist) und dich daher nicht dran halten willst, suche dir bitte ein anderes Forum".

 

@mjh:

 

Auch Deinen oben nicht zitierten Ausführungen stimme ich voll und ganz zu und sie entsprechen auch meinen persönlichen Erfahrungen.

 

Ich mag nur anmerken, dass es aus meiner Sicht sogar ganz wesentlich zur Natur demokratischer Prozesse gehört, dass diese lediglich (?) die demokratische L e g i t i m i t ä t einer resultierenden Entscheidung zum Ergebnis haben aber nie die

Q u a l i t ä t der getroffenen Entscheidungen garantieren. Menschen irren sich halt dann und wann, und das durchaus auch mehrheitlich.

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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Was will Winterland wirklich ?

Es erschliesst sich mir nicht. Ich stelle lediglich ein

Mitteilungsbedürfniß ohne Maß fest. Das soll kein

Angriff sein, die Zeit ist ne tolle Zeitung, aber das ist

mir zu viel Blei.

Das Thema wird zerissen, ignoriert, zerlabert.

Grausam !!!

 

Gruß

 

Matthias

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Guest winterland

 

Ich mag nur anmerken, dass es aus meiner Sicht sogar ganz wesentlich zur Natur demokratischer Prozesse gehört, dass diese lediglich (?) die demokratische L e g i t i m i t ä t einer resultierenden Entscheidung zum Ergebnis haben aber nie die

Q u a l i t ä t der getroffenen Entscheidungen garantieren. Menschen irren sich halt dann und wann, und das durchaus auch mehrheitlich.

 

Freundliche Grüße

 

winterland

 

Wer sich in diesem Zusammenhang vielleicht einmal dafür interessieren mag, qua welcher Prozesse im p r a k t i s c h e n Alltag demokratischer Gesellschaften die L e g i t i m i t ä t des Prädikates "kompetent" t a t s ä c h l i c h und jenseits allen "Meinens" zustandekommt, und wie und inwiefern in der Regel erst mit der demokratischen L e g i t i m i t ä t dann auch die staatliche

E r l a u b n i s in einem Beruf unter Verwendung einer geschützten Berufsbezeichnung, wie Elektrikermeister, Arzt, Steuerberater etc. p r a k t i s c h zu werden, einhergeht, für den habe ich hier noch einige beispielhafte Links zusammengetragen, bei denen man diesbezüglich vielleicht den Faden aufnehmen kann:

 

Berufung (Amt) – Wikipedia

 

Meisterprüfung – Wikipedia

 

55.2 - Merkblatt Erteilung der Approbation als Arzt

 

Diplom-Prfungsordnung Physik

 

http://www.dihk.de/inhalt/download/musterpruefungsordnung.pdf

 

Und etwas Theorie:

 

Capitalism, socialism and democracy - Google Bücher

 

Demokratietheorien: Eine Einführung - Google Bücher

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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Was will Winterland wirklich ?

Es erschliesst sich mir nicht. Ich stelle lediglich ein

Mitteilungsbedürfniß ohne Maß fest.

 

Wer sich in diesem Zusammenhang vielleicht einmal dafür interessieren mag, qua welcher Prozesse im p r a k t i s c h e n Alltag (...)

 

Gibt es irgendjemanden hier, der daraus einen Nutzen ziehen kann, der das einfach versteht? Ich unterstelle mal, dass das weder verstanden werden kann noch soll.

 

Was ist beispielsweise p r a k t i s c h e r Alltag? Vielleicht das Gegentum von r e i n e m Alltag? Und q u a welchen Studiums werde ich befähigt das zu verstehen? Ein Philosophiestudium -- schätze ich -- wäre wohl eher hinderlich, um dieser Gedankensoße folgen zu können ...

 

Liebes Winterland, magst ruhig sein. W o f u e r kämpfst Du eigentlich. W o g e g e n ahne ich schon: gegen die längst sprichwörtlichen Windmühlen.

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Guest andre56
Wer sich in diesem Zusammenhang vielleicht einmal dafür interessieren mag, qua welcher Prozesse im p r a k t i s c h e n Alltag demokratischer Gesellschaften die L e g i t i m i t ä t des Prädikates "kompetent" t a t s ä c h l i c h und jenseits allen "Meinens" zustandekommt, und wie und inwiefern in der Regel erst mit der demokratischen L e g i t i m i t ä t dann auch die staatliche

E r l a u b n i s in einem Beruf unter Verwendung einer geschützten Berufsbezeichnung, wie Elektrikermeister, Arzt, Steuerberater etc. p r a k t i s c h zu werden, einhergeht, für den habe ich hier noch einige beispielhafte Links zusammengetragen, bei denen man diesbezüglich vielleicht den Faden aufnehmen kann:

 

 

Freundliche Grüße

 

winterland

 

 

 

So eine Schreibweise habe ich schon mal irgendwo als Kunstform gesehen. Da konnte man aus den hervorgehobenen Wörtern einen neuen Zusammenhang bilden oder finden.

 

Das ist mir hier noch nicht gelungen. Schade :o

 

Gruß André

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Liebes Winterland,

dies wird mein letzter Beitrag zu diesem Thema sein.
Ich kann dir nichts beweisen, aber vielleicht kann ich dir ein wenig Seelenfrieden verschaffen.

1. Demokratie
Demokratie ist in meinen Augen die einzig richtige Staatsform oder etwas pointierter:

... Democracy is the worst form of government except all the others that have been tried

Sie ist in meinen Augen aber nicht geeignet, um Unternehmen oder Online Communities zu führen. Das Leica Forum wird jedenfalls von mir letztendlich als kundenfreundliches Unternehmen oder wohlmeinende Diktatur geführt.
Wer dies nicht anerkennt oder aus irgendwelchen Gründen nicht akzeptieren kann, sollte sich eine andere Plattform suchen. Oder eine eigene gründen - ich stehe gerne kostenlos als Gründungsberater zur Verfügung.

2. Sachkompetenz allgemein
Mir ist nicht klar, was Du mit Deinen Bezügen zu Prüfungsordnungen sagen willst, genau wie Michael habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Besetzung von Prüfungsgremien exakt nichts mit Demokratie und nur bedingt mit Sachkompetenz zu tun hat (Anekdötchen: Ich war mal Mitglied eines Sachverständigenrats zur Akkreditierung von Studiengängen, ein äußerst bizarres Erlebnis inkl. Reisekostenformular, auf dem ich auch einen Diensthund hätte abrechnen können).
Was hat das hier mit dem Leica Forum oder Kompetenz in Sachen Leica zu tun?

3. Meine Beurteilung von Sachkompetenz
Wenn ich sage "Glaube mir", wollte ich nicht zu ausführlich werden. Nachdem Elmar mich geoutet hat, gebe ich dir noch ein paar weitere Indizien.

Studium Foto-Ingenieur mit Abschluss als Dipl.Ing.
Inhalte u.a. Optik, Fotografische Geräte & Beleuchtungstechnik, Mikroskopie, Holografie, Industrielle Farbverarbeitung, Drucktechnik etc. Im Hauptstudium habe ich für meinen Prof im Fach Physikalische Optik gerichtliche Gutachten vorformuliert und diverse Praktika geleitet.

Arbeit in der Fotobranche
Jobs u.a. für Nikon und Hanimex (!) als technische Berater und Promoter. Bei Nikon habe ich zum Schluss auf der photokina den Objektivbereich verantwortet. Aktuell arbeite ich auch mit Panasonic, Olympus und Samsung zusammen.

Arbeit für Leica
Seit 05/1996 arbeite ich in der einen oder anderen Form für Leica, habe mehrere Webauftritte verantwortet und Anwendungen gebaut.

Leica Netzwerk
Dieses Forum läuft in der einen oder anderen Form seit ca. 2000 und hat mir Gespräche und Mailwechsel vermittelt u.a. mit Erwin Puts, Peter Lausch, Andrew Nemeng, Peter Köln, Karl-Hans Welcker, Otmar Michaeli und Claus-Werner Reinhardt. Mit den Kollegen in Solms (aktuell u.a. Jörg Kaufmann, Oliver Richter, Peter Karbe) tausche ich mich auch regelmäßig aus. Die Experten hier im Forum lasse ich mal außen vor - für mich zählen sie genauso dazu, aber es darf ja nicht selbstreferentiell werden...

Aus all diesen Erfahrungen hat sich ein konsistentes Netzwerk gebildet - hier gibt es keine verschiedenen Fraktionen, die sich in irgendwelchen grundsätzlichen Belangen widersprechen. Was das Leica Knowhow angeht, schätzen sich all die genannten Kollegen gegenseitig und profitieren voneinander.
Was diesen Bereich angeht, halte ich mich selbst übrigens für ein kleines Licht...

Es kann natürlich sein, dass all die genannten Personen gefangen sind in einem selbstreferentiellen und hermetischen System ohne Bezug zur Wahrheit/Sachkompetenz/realen Welt, was auch immer. Ich halte es nur für unwahrscheinlich...

"Dass die Kollegen fachlich kompetent sind, kann ich beurteilen."
dann ist das aus meiner Sicht allein seine private M e i n u n g, für die er auch weiter nicht das geringste Argument anführt, und kosequenterweise diesbezüglich daher statt auf E i n s i c h t auch auf G l a u b e n setzt:
"Glaub mir..."

Kannst Du das so akzeptieren?

4. Die Leica Community als Sekte

Und daher nenne ich dieses Verlangen des Gastgebers nach einer argumentativen Sonderbehandlung ("mit eigenen Argumenten und nicht nur mit Verweisen auf andere Quellen als Beleg") für die von ihm nach persönlichem Gutdünken mit dem Prädikat "kompetent" versehenen Mitglieder des Forums aus meiner Sicht zu Recht - i r r a t i o n a l.


Vorschlag zur Güte: Sieh die Leica Community als komplett irrational motivierte Sekte.
Der Versuch beider Seiten, dem jeweils anderen seine/ihre vermeintlich rationale Sicht der Dinge aufzudrängen führt nur zu Unzufriedenheit und Streit.

Und nun?

Und diesbezüglich hat Andreas in praktischer Hinsicht ja seine Wünsche auch schon kundgetan:
"Wenn Du die durchaus bewährten Regeln oder meine Auslegungen derselben für irrational hältst (was dein gutes Recht ist) und dich daher nicht dran halten willst, suche dir bitte ein anderes Forum".


Du hast nur noch nicht kundgetan, ob du dich an die (irrationalen) Regeln halten willst...

Gruß
Andreas
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Guest winterland

 

Du hast nur noch nicht kundgetan, ob du dich an die (irrationalen) Regeln halten willst...

 

Gruß

Andreas

 

Andreas,

 

ich mag's mal so erklären:

 

1. Ich weiß schlicht nicht, wie es um die hier versammelte Sachkompetenz bestellt ist. Vieles was ich hier so lese, deutet aus meiner Sicht jedoch zugegebenermaßen nicht gerade darauf hin. Möglichwerweise verlaufen sich viele Fäden - zumindest aus meiner bescheidenen Sicht - ja auch deshalb in irgendeinem sachlich unentschiedenen Nirwana, weil sich die Koryphäen zurückhalten, oder sich auch uneins sind oder warum auch immmer, vielleicht ja auch, weil ich die "Klärung" mancher Frage einfach nicht als solche erkenne oder auch schlicht nicht verstehe, das will ich nicht ausschließen.

 

2. Wie ich Deiner Regel, "Koryphäen" hier nur dann argumentativ anzugreifen, wenn ich dies auch ohne Hinzuziehung anderweitiger Belege allein aus eigener argumentativer Kraft kann, folgen könnte, verstehe ich schon ganz praktisch nicht wirklich:

 

a) woher soll ich wissen, welche der "erfahrenen Benutzer" zusätzlich auch noch Deinen "Koryphäenstatus" haben?

 

B) Wenn jemand sagt, "bei dem Objektiv A ist die Leistung bei Blende 4 besser als bei Objektiv B", oder "das Bright-Light-Kit gibt es nicht mehr" etc. spart mir der einfache Hinweis auf ein technisches Datenblatt etc. gegenteiligen Inhaltes schlicht viel Zeit. Mir ist auch völlig unerfindlich, was es für einen Vorteil hätte, nun den Inhalt eines Datenblattes oder eines Artikels von Herrn Puts etc. noch einmal mit eigenen Worten wiederzugeben. Dazu habe ich schlicht nicht die Zeit, selbst bei - einmal unterstellt - bestem Willen, sich an diese Regel zu halten.

 

3. Mein seit ein paar Wochen aktives Mitmischen hat in Bezug auf meinen eigenen Erkenntniszuwachs gegenüber dem bisherigen passiven Lesen nahezu keinen Unterschied ergeben. Das mag ja durchaus an mir liegen, aber dann ist es ja trotzdem faktisch so, 'mal egal warum.

 

4. Spaß macht es mir in der von Dir gewünschten Weise auch nicht besonders:

 

a) Aus meiner Sicht geht es hier doch sachlich um so ziemlich die belanglosesten Fragen, die ich mir derzeit in Anbetracht des Inhaltes einer beliebigen "Tagesschau" so vorstellen kann. Angesichts dessen hier aber nichtsdestotrotz ein Mordsbrimborium mit begleitenden Meta-, Ethik-, und Rechtschreibediskussionen etc. und oft so viel Zorn in Sachen, was darf man, wann genau, wie genau, wie oft genau, wie lang genau etc. über derart weltbewegende Fragen wie "M9 oder M8?" hier schreiben, scheint mir einfach der Bedeutung der hier in der Regel besprochenen Themen persönlich nicht sonderlich angemessen zu sein. Aber das mögen andere natürlich mit gutem Recht anders sehen.

 

B) Meine Vorstellung, hier vielleicht einmal mit Leuten, die zumindenst schon einmal e i n e Leideschaft mit einem teilen, vielleicht auch mal nett über andere Dinge parlieren zu können, geht nach meinem Verständnis auch nur auf englisch in Barnack's Bar oder eben nicht, weil dann immer gleich die Troll-Karte etc. gezogen wird. Und so schnell tippe ich auf englisch dann doch nicht (und ich tippe sehr schnell), dass ich dafür die Zeit hätte, und dort deutsch zu schreiben, fände ich auch persönlich eher unhöflich, auch wenn ich weiß, dass Du da wohl nichts dagegen hast.

 

 

Aus den oben genanten Gründen sehe ich derzeit im Ergebnis den praktischen Vorteil nicht, den es für mich hätte, in einer weiteren aktiven Mitwirkung nun herauszufinden, ob ich Deine Regeln überhaupt richtig verstehe und interpretiere etc.. Offensichtlich ist mir das ja in der Vergangenheit aus Deiner Sicht nicht gerade gut gelungen, und wenn das so bliebe, dann hätten Du und ich und andere schlicht nur Verdruss, ohne jeden erwähnenswerten Nutzen.

 

In praktischer Hinsicht würde ich daher nun gerne so verbleiben, dass ich mich weitestgehend hier wieder auf die passive Lektüre der Beiträge anderer beschränke und mich nur noch dann aktiv zu Wort zu melde, wenn ich eine dringend benötigte Info auf anderem Wege schlicht nicht herausfinden kann.

 

In diesen dann sowieso nur sehr seltenen Fällen (falls überhaupt je nötig), werde ich dann nach besten Kräften versuchen, Deine Regeln zu beachten.

 

Wäre Dir das in praktischer Hinsicht so recht?

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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