Jump to content

Filteroberfläche, wie nötig ist plangeschliffen und poliert?


Guest maxmurx

Recommended Posts

Guest maxmurx

Advertisement (gone after registration)

Hallo zusammen

 

Ich möchte gerne wissen, wie schlimm es ist, wenn die Oberfläche eines Fotofilters nicht absolut perfekt planpoliert ist.

 

Es ist zwar noch nicht Leica. Aber Ihr seid die Perfektionisten und habt mit Sicherheit schon Erfahrung damit. Ich lasse mir eine Nikon D200 umbauen für UV-IR Fotografie. Es muss eine D200 sein, weil nur der CCD Sensor auch im UV empfindlich ist. Als Objektive für die IR Fotografie kann ich vom Leica R-System nehmen und mit Leitax Bajonett umrüsten. Für UV Fotografie wird es dann eine Speziallinse von Jenoptik sein.

 

Meine Frage betrifft den Sperrfilter vor dem CCD Sensor der D200. Dieser wird durch einen UV-durchlässigen Langpassfilter ersetzt. Ich habe unterschiedliche Angebote für Schottfilter WG225, WG280 und WG 295. Die Angebote rangieren von 44 Euro bis 910 Euro. Was die Kosten in die Höhe treibt, ist einerseits die Anpassung an die erforderlichen Masse, wie auch die Oberflächengüte des Filters.

 

Das teure Filter ist sehr viel präziser geschliffen. Da möchte ich von Eurem Fachwissen profitieren. Nach Eurer Erfahrung mit Fotofiltern, was wird sichtbar auf den Fotos, wenn Ihr nicht die teuersten Filter nehmt sondern schlechter plangeschliffene? Kurzum, was ist der Unterschied zwischen einem 300 Euro teuren Leicafilter und einem für 30 Euro von Hoya?

 

Vielen Dank fürs Mitlesen und Grüsse von Juerg

Link to post
Share on other sites

Hallo zusammen

 

Ich möchte gerne wissen, wie schlimm es ist, wenn die Oberfläche eines Fotofilters nicht absolut perfekt planpoliert ist.

 

Es ist zwar noch nicht Leica. Aber Ihr seid die Perfektionisten und habt mit Sicherheit schon Erfahrung damit. Ich lasse mir eine Nikon D200 umbauen für UV-IR Fotografie. Es muss eine D200 sein, weil nur der CCD Sensor auch im UV empfindlich ist. Als Objektive für die IR Fotografie kann ich vom Leica R-System nehmen und mit Leitax Bajonett umrüsten. Für UV Fotografie wird es dann eine Speziallinse von Jenoptik sein.

 

Meine Frage betrifft den Sperrfilter vor dem CCD Sensor der D200. Dieser wird durch einen UV-durchlässigen Langpassfilter ersetzt. Ich habe unterschiedliche Angebote für Schottfilter WG225, WG280 und WG 295. Die Angebote rangieren von 44 Euro bis 910 Euro. Was die Kosten in die Höhe treibt, ist einerseits die Anpassung an die erforderlichen Masse, wie auch die Oberflächengüte des Filters.

 

Das teure Filter ist sehr viel präziser geschliffen. Da möchte ich von Eurem Fachwissen profitieren. Nach Eurer Erfahrung mit Fotofiltern, was wird sichtbar auf den Fotos, wenn Ihr nicht die teuersten Filter nehmt sondern schlechter plangeschliffene? Kurzum, was ist der Unterschied zwischen einem 300 Euro teuren Leicafilter und einem für 30 Euro von Hoya?

 

Vielen Dank fürs Mitlesen und Grüsse von Juerg

 

 

Hi,

die Filter von Hoya sind präzise Plan, verfügen sie doch über die modernste Planoptik

in Japan.

Selbst LEICA hat schon Planoptik von Hoya bezogen.

Allerdings spielt bei deinem Patent vor allem die Dicke des Glases eine Rolle, und es müsste ggf. eine Sonderanfertigung sein, aber damit habe ich mich noch nie befasst,

und will nicht falsches schreiben.

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx

die Filter von Hoya sind präzise Plan, verfügen sie doch über die modernste Planoptik

in Japan.

...

Allerdings spielt bei deinem Patent vor allem die Dicke des Glases eine Rolle, und es müsste ggf. eine Sonderanfertigung sein

...

 

Hallo Horst

 

Danke für Deine Antwort. Dann war Hoya das falsche Beispiel. Die Frage bleibt jedoch, wer hat Erfahrungen damit wie sich nicht ganz plane Filter auswirken? Zum Beispiel: Gibt es Unterschiede zwischen Filtern aus den 60er Jahren und heute gefertigten Filtern (ausser der Vergütung, das ist ein anderes Thema).

 

Selbstverständlich sind auch die billigeren Angebote hier noch lange nicht rauh wie Schmirgelpapier.

 

Du sprichst noch die Dicke des Ersatzfilters an. Darüber habe ich mich im Detail informiert und habe das im Griff soweit.

 

Herzlichen Gruss von Juerg

Link to post
Share on other sites

Hallo Horst

 

Danke für Deine Antwort. Dann war Hoya das falsche Beispiel. Die Frage bleibt jedoch, wer hat Erfahrungen damit wie sich nicht ganz plane Filter auswirken? Zum Beispiel: Gibt es Unterschiede zwischen Filtern aus den 60er Jahren und heute gefertigten Filtern (ausser der Vergütung, das ist ein anderes Thema).

 

Selbstverständlich sind auch die billigeren Angebote hier noch lange nicht rauh wie Schmirgelpapier.

 

Du sprichst noch die Dicke des Ersatzfilters an. Darüber habe ich mich im Detail informiert und habe das im Griff soweit.

 

Herzlichen Gruss von Juerg

 

Hi,

ja sie waren nicht Planparallel, dies ist heute durch neue Planoptikmaschinen sichergestellt.

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx
Willst Du das selber machen?

 

Hallo Andreas

 

Ich mache nur einen Teil der Arbeit selber. Aber ich will die Kontrolle über den Vorgang. Und das heisst unter anderem, dass ich das Glass für den Langpassfilter selber auswähle. Die von Dir angegebene Adresse ermöglicht Aufnahmen ab 380nm. Die Nikon D200 kann schon ab 340nm aufnehmen!

 

Also, das mit dem Umbau ist nicht mehr das Thema. Sondern nur noch die Erfahrung der Profi mit unterschiedlichen Verarbeitungsqualitäten der Filter.

 

Gruss von Juerg

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx

Advertisement (gone after registration)

...

ja sie waren nicht Planparallel

...

 

Hallo Horst

 

Danke für den Hinweis.

 

Von Dir aus gesehen: Die früheren Filter waren die schlechter? Hast Du Einschränkungen auf den Photos beobachten können?

 

Gruss von Juerg

Link to post
Share on other sites

Dir ist aber schon klar daß Du für UV-Fotografie auch ein Objektiv benötigst das auch UV durchläßt? Ich kenne da nur die beiden UV-Nikkore.

IR geht natürlich immer.

Link to post
Share on other sites

ich glaube nicht, bin aber nicht sicher, dass man von der Güte einer Scheibe vor der Optik Rückschlüsse auf die Scheibe direkt vor dem Sensor schliessen kann.

 

Immerhin fragst Du nicht ob überhaupt plangeschliffen sein soll, sondern welche Toleranzen noch vertretbar sind ;)

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx
Dir ist aber schon klar daß Du für UV-Fotografie auch ein Objektiv benötigst das auch UV durchläßt? Ich kenne da nur die beiden UV-Nikkore.

IR geht natürlich immer.

 

Hallo Alex

Da habe ich gut recherchiert und mich für das 60mm Macro-Objektiv von Coastal Optics (Jenoptik) entschieden.

 

 

...von der Güte einer Scheibe vor der Optik Rückschlüsse auf die Scheibe direkt vor dem Sensor schliessen kann.

 

... welche Toleranzen noch vertretbar sind

 

Hallo Holger

 

Eigentlich will ich nur eine ungefähre Ahnung haben, ob das Thema in der Praxis eine Rolle spielt. Wenn es vor den Linsen wichtig ist, dann wird es vor dem Sensor umso wichtiger sein, denke ich.

 

Bisher hat noch keiner von Euch alten Hasen reklamiert, dass billigere oder ältere Filter schlechtere Fotos machen. Einzigst bei den Polfiltern habe ich vor längerer Zeit einmal eine Diskussion gelesen über die Alterungsbeständigkeit und auch bei anderen Filtern über die Auswirkungen unterschiedlicher Vergütungen. Aber was die Präzision der Oberflächenbearbeitung betrifft, ist mir noch nichts im Forum untergekommen.

 

Freundlicher Gruss von Juerg

Link to post
Share on other sites

Ich habe mal in meinen Ordnern gesucht, nach einem BAS-PRO Test von UV-Filtern...;)

 

..bei einigen Firmen z.B. ROWI DANUBIA HAMA SOLIGOR PENTAX...Schärfe und Kontrastverlust...:rolleyes:

 

 

HELIOPAN, HOYA, NIKON, RODENSTOCK, LEICA, B+W haben sich gut geschlagen...:D

 

Grüße,

Jan

Link to post
Share on other sites

Ein Filter, dessen Planflächen nicht parallel zueinander sind, ist ein (schwaches) Prisma. Das würde natürlich einen negativen Einfluss auf die Abbildung haben. Ebenso wäre eine leicht rauhe Oberfäche (also nicht optimal poliert) eine Art von Weichzeichner. Die Frage ist halt, welche Toleranzen man noch akzeptiert. Bei Heliopan und B+W habe ich noch nie schlechte Erfahrungen gemacht. Bei ausgesprochener Ramschware schon.

Link to post
Share on other sites

Hallo Horst

 

Danke für den Hinweis.

 

Von Dir aus gesehen: Die früheren Filter waren die schlechter? Hast Du Einschränkungen auf den Photos beobachten können?

 

Gruss von Juerg

 

Hi,

Grundsätzlich beeinflusst jede zusätzliche Glas-Luft Fläche das Bild,

daher lasse ich im Normalfall auch jeden Filter ( außer cir-Pol ) von der Optik.

Natürlich gibt es Ausnahmen in bestimmten Situationen.

Einschränkungen habe ich schon gehabt, dies aber nicht auf die Verarbeitung der Filter

zurückgeführt.

Es ist ja auch nicht sichergestellt, das ein von Hand aufgeschraubter Filter im µ Bereich Plan vor der Optik sitzt,

ich würde also bei einem vor der Linse sitzenden Filter nicht so kritisch hinsichtlich Qualität sein,

ich denke mal den Unterschied sieht mit dem bloßen Auge niemand.

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Guest maxmurx
...

bei einigen Firmen z.B. ROWI DANUBIA HAMA SOLIGOR PENTAX...Schärfe und Kontrastverlust

...

Hallo Jan

 

Danke für den Hinweis. Das ist die Information, die ich brauchte.

 

...

Ebenso wäre eine leicht rauhe Oberfäche (also nicht optimal poliert) eine Art von Weichzeichner. Die Frage ist halt, welche Toleranzen man noch akzeptiert.

....

Hallo Peter

 

Das wäre die Erklärung für den Schärfe- und Kontrastverlust in den Tests, die Jan nachgeschlagen hat. Danke für die Überlegungen.

 

Grundsätzlich beeinflusst jede zusätzliche Glas-Luft Fläche das Bild

...

Einschränkungen habe ich schon gehabt, dies aber nicht auf die Verarbeitung der Filter

zurückgeführt.

Es ist ja auch nicht sichergestellt, das ein von Hand aufgeschraubter Filter im µ Bereich Plan vor der Optik sitzt,

...

ich denke mal den Unterschied sieht mit dem bloßen Auge niemand.

Hallo Horst

 

Ich erinnere, dass Du die UV Filter als überflüssige "Angstfilter" bezeichnet hattest aus diesen Gründen.

Das Ersatzfilter in der UVIR Kamera direkt vor dem Sensor hat tatsächlich vor allem die Funktion, den Filter vor Verdreckung zu schützen. Die Mikroprismenoberfläche ist gerauht und viel schwieriger zu reinigen.

Planliegen wird der Ersatzfilter an dieser Stelle, weil er ja nicht einfach eingeschraubt ist.

 

Danke an alle, die mitgedacht haben.

 

Grüsse von Juerg

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...