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adäquate R-Lösung (für den Rest von uns)?


duotone

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seit Bekanntgabe der Daten für die neue M überlege ich ernsthaft, mir im kommenden Jahr meine erste digitale Leica zuzulegen obschon mir die bisher bekannten Daten des für mich bedeutsamen EVF nicht so überzeugen.

Während Leica-Gläser ja halbwegs wertstabil bleiben befürchte ich für die digitalen Kameras aufgrund des immer noch sehr hohen Entwicklungstempos in Sensortechnologie und Elektronik kürzere Produktzyklen und damit auch höheren Wertverlust. Das ist für mich derzeit der wesentliche Grund, die Entscheidung noch nicht zu treffen.

Wenn dieses Gerücht wahr wird, kann Sony Leica viel Ärger machen.

Vielleicht überdenkt Leica auch noch einmal die Frage wie sinnvoll eine voll digitale Systemleica wäre ohne Meßsucher.

Besser man macht das Geschäft im eigenen Haus als es dem Wettbewerber zu überlassen oder reicht der Leica-Mythos zur Abwehr?

 

Gruß, Rolf

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Für mich wird demnächst die "adäquate R-Lösung" die Canon 6D sein. Warum sollte ich auf eine andere (mit Sicherheit auch nicht billigere) Lösung warten?

 

Gruß

Joachim

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Für mich wird demnächst die "adäquate R-Lösung" die Canon 6D sein. Warum sollte ich auf eine andere (mit Sicherheit auch nicht billigere) Lösung warten?

 

Gruß

Joachim

 

Ja, die 6d werde ich mir auch ansehen und dann Haptik und Handling entscheiden lassen. Für die Sony dürfte das handliche Format sprechen. Wie verhält sich die Canon bezüglich Offenblendmessung? Die Springblende dürfte durch den Adapter wohl nicht unterstützt werden. Bringt ein EVF hier Vorteile.

 

Preislich werden sich die beiden Lösungen wahrscheinlich tatsächlich wenig nehmen.

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Ja, die 6d werde ich mir auch ansehen und dann Haptik und Handling entscheiden lassen. Für die Sony dürfte das handliche Format sprechen. Wie verhält sich die Canon bezüglich Offenblendmessung? Die Springblende dürfte durch den Adapter wohl nicht unterstützt werden. Bringt ein EVF hier Vorteile.

 

Preislich werden sich die beiden Lösungen wahrscheinlich tatsächlich wenig nehmen.

 

 

In Bezug auf die Adaption von R-Linsen werden an der Nex FF alle R-Linsen mechanisch dran passen (kein Spiegel-Geklapper wie bei einigen R-Linsen an Canon FF). Die Springblendensteuerung funktioniert ausschließlich an Leica R-Kameras.

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seit Bekanntgabe der Daten für die neue M überlege ich ernsthaft' date=' mir im kommenden Jahr meine erste digitale Leica zuzulegen obschon mir die bisher bekannten Daten des für mich bedeutsamen EVF nicht so überzeugen.

Während Leica-Gläser ja halbwegs wertstabil bleiben befürchte ich für die digitalen Kameras aufgrund des immer noch sehr hohen Entwicklungstempos in Sensortechnologie und Elektronik kürzere Produktzyklen und damit auch höheren Wertverlust. Das ist für mich derzeit der wesentliche Grund, die Entscheidung noch nicht zu treffen.[/quote']

 

Wahrscheinlich wird der Preisverfall älterer Digitalkameras irgendwann nachlassen, wenn eine höhere Sensorauflösung neuer Systeme durch die Optiken gar nicht mehr genutzt werden kann... Nun aber 7.000 EUR in eine M mit Visoflex-Sucher zu investieren und damit letztlich eine - voraussichtlich - unhandliche Adapterlösung zu haben, ist für mich als Gelegenheits-Hobbyfotograf jedenfalls keine adäquate Lösung. Zumal, wenn man den von dir oben erwähnten Wertverlust noch in die Rechnung einbezieht...

 

Wenn dieses Gerücht wahr wird' date=' kann Sony Leica viel Ärger machen.

Vielleicht überdenkt Leica auch noch einmal die Frage wie sinnvoll eine voll digitale Systemleica wäre ohne Meßsucher.

Besser man macht das Geschäft im eigenen Haus als es dem Wettbewerber zu überlassen oder reicht der Leica-Mythos zur Abwehr?

 

Gruß, Rolf[/quote']

 

Ich verstehe ja bis heute nicht, warum Leica hier nicht die Digilux 3-Kooperation mit Panasonic fortgesetzt hat und ein EVIL-System mit R-Bajonett (ggf. Ergänzt um eine optionale AF-Funktionalität) und Vollformat entwickelt hat. Man hätte auf eine große Palette bereits entwickelter Optiken, einen vorhandenen Werkzeugpark zurückgreifen können und eine entwickelte Kundenbasis von R-Nutzern bei der Stange gehalten. Panasonic wäre mit einer qualitativen Abrundung der Objektivangebots nach oben gedient. So haben beide Hersteller das Feld und die Kundschaft tatsächlich anderen überlassen...

 

Sony macht meiner Meinung nach hier den richtigen Schritt, indem sie sich mit ihrem vergleichsweise offenen System einen recht großen Markt von Besitzern sogenannter Legacy-Linsen erschließen und mit Zeiss eine Kooperation mit einem Hersteller von Premium-Optiken eingegangen sind. Jetzt würde ich mir nur wünschen, dass die Sony FF-NEX ein einigermaßen "analoges" Bedienkonzept aufweist.

 

Gruß

Frank

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Ich verstehe ja bis heute nicht, warum Leica hier nicht die Digilux 3-Kooperation mit Panasonic fortgesetzt hat und ein EVIL-System mit R-Bajonett (ggf. Ergänzt um eine optionale AF-Funktionalität) und Vollformat entwickelt hat.

 

Gruß

Frank

 

Dazu solltest Du Panasonic befragen (und nicht Leica) :)

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Ja, die 6d werde ich mir auch ansehen und dann Haptik und Handling entscheiden lassen. Für die Sony dürfte das handliche Format sprechen. Wie verhält sich die Canon bezüglich Offenblendmessung? Die Springblende dürfte durch den Adapter wohl nicht unterstützt werden. Bringt ein EVF hier Vorteile.

 

Preislich werden sich die beiden Lösungen wahrscheinlich tatsächlich wenig nehmen.

 

Entscheidend wird sein wie man mit dem Sucher zurechtkommt, wenn man eine Fremdlinse adaptiert, die manuell fokussiert werden muss. Canon 6D und NEX-VF Kameras verkörpern da wohl zwei unterschiedliche Konzepte:

Canon 6D: guter optischer Sucher

NEX: ich denke mal guter elektronischer Sucher mit Schärfenmarkierung

 

Gruß

Joachim

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Wichtiger sind eigentlich die Fragen:

 

- Belichtungsmessung bei Arbeitsblende und

 

- af-Konfirm ohne Workaround

 

Hier scheint mir D600/800(e) deutlich sinnvoller als die Semi-Pro 5/6D von Canon.

 

Bei den Neupreisen für eine D800 scheint mir diese das beste PL-Verhältnis zu haben. AF -Konfirm noch bei f:8 und kleiner, manuelle Eingabe von Anfangsblende und Brennweite für den Beli, der dann auch mit Colormatrixmessung sauber funktioniert.

 

Aber letztlich muss jder die Teile schlicht mal probieren. ;)

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Wichtiger sind eigentlich die Fragen:

 

- Belichtungsmessung bei Arbeitsblende und

 

- af-Konfirm ohne Workaround

 

Hier scheint mir D600/800(e) deutlich sinnvoller als die Semi-Pro 5/6D von Canon.

 

Bei den Neupreisen für eine D800 scheint mir diese das beste PL-Verhältnis zu haben. AF -Konfirm noch bei f:8 und kleiner, manuelle Eingabe von Anfangsblende und Brennweite für den Beli, der dann auch mit Colormatrixmessung sauber funktioniert.

 

Aber letztlich muss jder die Teile schlicht mal probieren. ;)

 

Kleine Frage eines R-Anfängers:

soweit ich mich belesen habe kann man R-Objektive sehr einfach mit einem (Novoflex-)Adapter an Canon Kameras anschließen. Das geht anscheinend bei Nikon-Kameras nicht (wegen des Auflagenmaßes oder des Bajonett-Durchmessers?), statt dessen muss man die R-Objektive mit einem Leitax-Bajonett-Austausch kompatibel zum Nikon Anschluss machen. Also keine "einfache" Lösung wie der Adapter für die Canons, sondern ein Umbau jedes Objektivs. Stimmt das so, oder fehlt mir da ein Wissens-Baustein?

 

Somit kommt Nikon für mich leider nicht in Frage, obwohl ich dir zustimme, daß mir die Kameras besser gefallen als die Canons und sie auch die "interessanteren" Spezifikationen haben.

 

Bzgl. Sony NEX-FF: "Günstig" wird die auch nicht, falls sie 2013 / 2014 kommt. Aber das "Fokus-Peaking" ist sicher genauer als die Arbeit mit einer Spiegelreflex-Kamera und einem Focus-Confirm.

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Ja, man muss sie mit einem neuen Bajonett versehen. Geht aber einfach und unproblematisch und ist jederzeit rückbaubar.

 

Nachteil - man kann anschliessend nicht einfach so von Nikongehäuse auf R-Gehäuse zurück.

 

Vorteil - bombensicher und keine Frickelei. Auch schwere Optiken sitzen stramm und sicher. Der relativ dünne Adapter Leica auf Canon EOS ist mir für ein 2Kilo-Objektiv im Wert von mehreren tausend € zu unsicher. ;)

 

Allerdings gibt es auch Leitaxadapter für Leica R auf Canon, die auf das Leicabajonett fest verschraubt werden. Sitzt auch bombig und hat den gleichen Nachteil wie bei Nikon - nicht mal eben vor Ort umbaubar.

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Zum Fokuspeaking-

 

ja, funktioniert. Aber nix für schnelle Schüsse und auch nix für Freihand, da das Sucherbild doch arg leidet.

 

Für mich ist für Tieraufnahmen z. B. ein optischer Sucher mit Mattscheibe immer noch unverzichtbar. In der Praxis hilft da die D800 mit ihrer Auflösung ungemein. Es muss nicht 100% scharf sein, die Masse der Pixel und das auf die Zielgröße runterskalieren gleicht vieles einfach aus. ;)

 

Und Stativ und Spiegelvorauslösung, förderliche Blende und in Ruhe das Bild gestalten geht mit der Auflösung auch. :p

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Guest Holy Moly

Mensch Holger,

 

hast Du etwa diesen Brocken? Wenn ja - Glückwunsch!

 

Trotz, oder vielleicht deshalb, meine 10 kg Nikkore schreien eigentlich nach solch einem Boliden, habe aber erkannt, dass mir viel kleinere und leichtere Apparate reichen. Zumal ich doch lieber mit leichtem Fuß durch die Gassen schlendere und dort mein Ding mache.

Von dem Geraffel kann ich mich aber nicht trennen....

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Allerdings gibt es auch Leitaxadapter für Leica R auf Canon, die auf das Leicabajonett fest verschraubt werden. Sitzt auch bombig und hat den gleichen Nachteil wie bei Nikon - nicht mal eben vor Ort umbaubar.

 

..... und der Leitax/Canon Adapter wird OHNE Umbau der R-Linsen einfach drauf geschraubt ;)

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Ja, aber ob ich 5 oder 6 Schrauben löse, ob das Leicabajonett dann ab oder dran bleibt, ist nicht wirklich ein Problem. Der Wechsel geht wirklich ratz fatz, wenn man keine 2 linken Hände hat und gutes Werkzeug.

 

;)

 

Ich hatte mir das im Vorfeld genau angesehen. Es blieb die Nikonlösung.

 

BTW: Nikongeheimtip: 4,5-5,6/70-300 an D800. :eek::)

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Aufgrund einer konkreten Fage eines Forenten, hier zum Thema Belichtungsmessung Leica-R-Scherben an Nikon D800

 

Man kann der D800 die Brennweite und Anfangsöffnung manuel mitteilen (9 Speicherplätze und da man zusätzlich ein Individualmenue auf der ersten Menueebene anlegen kann, ist diese man. Optikwahl, nebst Spiegelvorauslösung und Akkudiagnose sofort erreichbar). Je nach Optik kann/muss man bei der Anfangsöffnung schwindeln (ausprobieren), damit die Belichtungsmessung als Colormatrixmessung bei allen Blenden ohne Shift funktioniert.

 

Beim 35er Elmarit, beim 100erApo-Makro sind die echten Werte angebracht. Beim 105-280 habe ich f:3,5 und 300 mm Brennweite eingegeben.

 

Spot- und Integralmessung habe ich noch nicht untersucht, da die Matrixmessung geniale Ergebnisse mit hoher Genauigkeit ergibt.

 

Ohne Wenn und Aber, scheint mir die D800(e) die ideale adäquate Lösung zu sein. Zumal die Mattscheibe sehr geeignet für man. Fokus. Zusätzlich funktioniert der Fokusindikator recht feinfühlig und ist aus dem Augenwinkel erkennbar.

 

Schade, dass durch einen offensichtl. Firmwarefehler die Auslösefalle nicht funktioniert. Aber da hoffe ich noch, das die nächste Firmwareversion dies noch fixt.

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Hi,

die idealste Lösung war, sofort nach Abkündigung des R Systems durch LEICA,

sofort die Pferde zu wechseln.

Ich brauche mir da überhaupt keine Gedanken über Blenden, Zeiten, Scharfstellen u.v.a.m.

mehr zu machen.

 

Mein R-Gerödel bleibt auf verbliebenen R Gehäusen, ggf. auch mal auf dem DMR, das war´s.

 

Für alle die daran denken sich R Optiken zu Kaufen, um sie dann an diverse Notlösungen

anzuflanschen, kann ich nur raten, lasst es!!!

 

Für die, die gute R Linsen haben, mögen diese meinetwegen an was auch immer adaptieren.

 

Wer jedoch mit hochwertigen Originallinsen an den jeweiligen Original Bodys

der jeweiligen Hersteller gearbeitet hat,

wird R-Linsen bis auf kleine Ausnahmen kaum mehr vermissen.

 

Gruß

Horst

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Ach Horst,

 

nicht nur ich sehe das anders.

 

Sowohl als auch. Neu würde ich Leica-R-Linsen deswegen nicht kaufen. Verkaufen oder im Schrank vergammeln lassen aber auch nicht. Und Gedanken über Blende, Belichtung muss man sich auch heute noch machen, egal welche Linsen von welchem Hersteller. Da hat sich bis heute wenig geändert. ;)

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