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Was ist Fotografie? - Versuch einer Fotografietheorie


Guest JanWelm1

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Guest JanWelm1

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- Versuch einer Fotografietheorie und Mittel des Verstehens fotografischer Ansätze

 

Fotografie ist

 

-Vermittlung von Wirklichkeit

-Repräsentation von Realität

-das Museum des eigenen Lebens

-gesellschaftlicher Gebrauchs- und Tauschwert

-globalisierter Voyeurismus

-bildgewordene Sozialnormierung

-Medium der Affirmation

-sozial codiertes Abbild der Objektivität

-individualistisch codiertes Abbild der Subjektivität

-die Dokumentation des Unterschieds von Sehen und Denken

-Mittel der Verständigung und Demokratisierung

-ein sprachliches System ohne Sprache

-ein Zeichensystem

-Kunst

-Handwerk

-Mittel der Manipulation

-Ausdruck und Form der Erfahrung

-Aufzeichnung sozialer und kultureller Geschichte

-Zeichenstift der Symbolik

-eine verbildliche Metapher

-Macht der Zentralperspektive

-ein Medium Vergangenheit in die Gegenwart zu holen

-Alchemie

-Kultur

....

 

Was ist es für euch?

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Guest JanWelm1
Ad oculos geführte Widerlegung der Abbildtheorie.

 

Perspektivität as usum delphini.

 

str.

 

 

Ad oculos geführte Widerlegung der Abbildtheorie.

 

Das gefällt mir! Und die Ästhetik bildet die Brücke zum dennoch verstehen!

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Wer zwischen beiden Daumen und Zeigefingern ein Rechteck macht

und dadurch "fokusiert"- sieht überall "meine" Bilder:

 

Unverfälschte Fotografien im natürlichen Winkel unserer Augen,

mit gleichen Kontrasten, Farben und Schärfen-

nicht mehr, aber auch nicht weniger.

 

Das Bild muss der Natur oder der Erinnerung daran entsprechen,

so genau wie irgend machbar,-

die hybride Umsetzung für's Internet muss sich daran messen lassen,-

und so exakt wie möglich der Vorlage entsprechen.

 

Fotografie ist für mich nur noch das Sonntagsbild-

das nie künstlerisch wirken soll, sondern nur so wie vor Ort gesehen...

 

...deshalb kann ich mich mit Tele, Zoom und mit WW nicht anfreunden.

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Guest JanWelm1
Ein wenig Erschrecken nach Jahrzehnten.

 

So ist es im Museum des eigenen Lebens, meistens gerne in die Hand genommen.

 

Als Gegenstand von Madame Tussout aber eher verständlich.

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In einer älteren Fotozeitschrift habe ich einen Bericht über Siegfried Kracauer gelesen, der in den 20er Jahren in einem Aufsatz für die Frankfurter Zeitung schrieb, ein Foto sei ein Zeichen vom Original, das es zu erkennen gilt (aus dem Gedächtnis wiedergegeben).

"Zeichenstift der Symbolik" kommt dem nahe, klingt mir aber etwas zu abgehoben, außerdem geht es ja vor allem auch ums Erkennen.

Leider sind Fotos heute oft Mittel der Manipulation in den Medien.

 

Kracauer jedenfalls schrieb auch, daß ein Foto das Original in seinem Umfeld zeige; insofern verbietet sich der Einsatz langer Brennweiten und man ist bei Leica genau richtig ;-).

 

1989

 

022.jpg

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Guest pluspunkt

Sehen Lernen

 

 

 

Aber die Frage lässt Interpretationen zu:

Was ist Fotografie - als Sammlung aller fotografischen Ergebnisse?

Was ist Fotografie - als Tätigkeit des bildnerischen Gestaltens?

Meine persönliche Antwort sh.o.

Grüßle

R

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Guest pluspunkt
Wenn ich es in Worte fassen könnte , würde ich ein Schreiberling werden.

So bleibt mir nur ab und zu einen Film in die M zu laden und zu versuchen gelegentlich ein Bild zu machen.

 

Grüße

Roland

 

Wenn ich die Geschichte in Worten erzählen könnte, brauchte ich keine Kamera herumzuschleppen. Lewis W. Hine, 1874 - 1940

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