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Brillenträger sind arm dran


terra34

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Hallo Lesebrillen-Träger! Ich habe bisher mit einer R6.2 und einer M6 fotografiert. 2 Dioptrien Korrektionslinse vor dem Sucher, und das Bild wurde perfekt.

Beim Wechsel zu digital muss man ständig die Brille auf und absetzen um das Display lesen zu können und dann durch den Sucher schauen.

Wie macht ihr das? Gibt es eine andere Möglichkeit, als ständig die Brille auf die Haare zu schieben?

 

Schönen Gruß

Hartmut

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Meine Kurzsichtigkeit liegt ohnehin außerhalb der Reichweite des Dioptrienausgleichs, den manche Kameras bieten, aber selbst wenn es anders wäre, hätte ich keine Lust, die Brille ständig auf und abzusetzen. Also verzichte ich auf einen Dioptrienausgleich und fotografiere mit Brille; das klappt recht gut.

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Bei der SLR ist's mir egal, da der HP-Sucher auch mit Brille gut zu überblicken ist, und für die Kärrnerarbeit des Scharfstellens vertraue ich seit vielen Jahren dem Autofokus.

 

Bei den M-Gehäusen arbeite ich lieber mit dem Auge direkt am Okular mit Korrekturlinse, weil ich festgestellt habe, dass ich so exakter fokussieren kann. Die Brille baumelt in der Zwischenzeit am Bügel zwischen den Zähnen. Wollte ich einen brillenträgerfreundlichen M-Sucher - ich müsste ja nur eine M mit 0,58-Sucher nehmen. Will ich aber nicht, weil der 0,72fach Sucher der beste Kompromiss ist aus Einstellgenauigkeit und Übersichtlichkeit ist. Nur mit Brille wird's halt grausig bei Brennweiten kürzer als 50 mm.

 

 

Frank

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Warum so aggressiv wenn man dir helfen will?

Es ging doch um den Einblick in eine Kamera und da braucht man die Fernkorrektion, falls das sich noch nicht herumgesprochen hat!

 

Es geht hier um das Ablesen des Display an Digitalkameras, also Nahbereich.

 

Und im Übrigen ist es ein Irrtum, das der Sucher einer M-Kamera auf Unendlich optimiert sein muss.

Vielmehr muss der Nahbereich, je nach Schwerpunktlage und Vorliebe (z.B. 2 Meter) optimiert werden. >Im Unendlich kann man „Blind“ sein, da muss nichts genau fokussiert werden.

Gruß Willy

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Guest Leicas Freund
Warum so aggressiv wenn man dir helfen will?

Es ging doch um den Einblick in eine Kamera und da braucht man die Fernkorrektion, falls das sich noch nicht herumgesprochen hat!

Hat sich nicht - bei den meisten Kameras liegen Anzeigen und Bilder im endlichen Bereich, manchmal im Nahbereich, oft auseinander, gelegentlich über unendlich hinweg - z. B. CL

 

LG

LF

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Es geht hier um das Ablesen des Display an Digitalkameras, also Nahbereich.

... und um den Blick durch den Sucher, also den Fernbereich. Folglich braucht man eine Brille für beides, wie im alltäglichen Leben auch. Gleitsichtbrillen lösen das Problem recht gut, und mittlerweile gibt es auch Kontaktlinsen für die Nah- und Fernsicht. Wo liegt da noch mal das Problem?

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Hat sich nicht - bei den meisten KamerasliegenAnzeigen und Bilder im endlichen Bereich, manchmal im Nahbereich,oftauseinander, gelegentlich über unendlich hinweg - z. B. CL

 

LG

LF

 

Bei guten optischen Systemen ist der Einblick für das auf unendlich akkomodierte Auge ausgelegt.

Das betrifft Fernrohre, Ferngläser, Mikroskope und eben auchKameras,wobei die Anzeigen auch entsprechend eingespiegelt werden. ImFernrohr ist es beispielsweise so, daß das Zwischenbild reell ist undmit dem Okular betrachtet wird. Nicht anders in einer SLR- Kamera,dasMattscheiben Bild ist reell und wird mit dem Okular im Unendlichenauf das Auge abgebildet.

Nicht umsonst ist in der Anleitung zur Okularverstellung zu lesen,daß das entspannte Auge auf einen Punkt im Unendlichen sehen soll unddie Verstellung dann auf ein scharfes Bild der Mattscheibenlinienjustiert wird.

Das gilt auch für die M und es ist völlig unabhängig, ob ein Motiv in der Ferne oder im Nahbereich anvisiert wird.

 

Was anderes freilich das Betrachten eines Displays, das Nahakkomodation erfordert und die Älteren vor Probleme stellen kann.

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Guest menze_as

ob Nah- oder Weitsichtigkeit: Brille stört bei Digital immer irgendwo.

Mit der M arbeite ich als Kurzsichtige, weil ich keine Dioptrienausgleichslinse habe, mit Brille, was sehr gut funktioniert. Mit der Digi verwende ich den Ausgleich ebensowenig, weil Heiko, der auch damit photographiert, Plus-Dioptrien hat. Also heißt es beim Display-Betrachten: Brille ab.

Ich habe mir angewöhnt, bei der Digi das Display nur für Einstellungen zu nutzen; ansonsten bleibt es ausgeschaltet.

 

Gruß, Astrid

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Nicht anders in einer SLR- Kamera,dasMattscheiben Bild ist reell und wird mit dem Okular im Unendlichenauf das Auge abgebildet.

Wie kommst du darauf? Das Bild liegt in 1-2 Meter "Entfernung":

Leica and Rangefinders Forum: What distance to test eyes at? Viewfinder virtual image distance+?

 

Mit der Leuchtanzeige der DSLR fand ich es gerade eben schwer zu testen, aber bei meinen Filmkameras liegt es eindeutig weit vor unendlich.

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... und um den Blick durch den Sucher, also den Fernbereich. Folglich braucht man eine Brille für beides, wie im alltäglichen Leben auch. Gleitsichtbrillen lösen das Problem recht gut, und mittlerweile gibt es auch Kontaktlinsen für die Nah- und Fernsicht. Wo liegt da noch mal das Problem?

 

Lesebrillenträger haben da ein „Problem“.

Vermutlich trägst Du seit frühester Jugend ständig eine Brille, kennst es nicht anders, also null Problem.

Der Lesebrillenträger ist in der Regel Jahrzehnte ohne Brille durchs Leben gelaufen und braucht auch im Fortgeschrittenen Alter (über 40 J.) lange Zeit noch keine Brille für die Ferne, sondern nur für die Nähe.

So ein Mensch ist im Grunde seines Herzens ein „Nichtbrillenträger“, also hat er Probleme über Probleme (Ich gehöre auch zu diesen Leuten).

 

Aber im Ernst, ein Lesebrillenträger braucht seine Leica M nicht für die Fernsicht korrigieren, sehr wohl ganz individuell für den Nahbereich.

Ich habe als Beispiel in meiner M eine Korrektionslinse + 1,0 Dptr. Damit kann ich das Mischbild im Sucher für Entfernungen 1-3 m gestochen scharf sehen. Meine Lesebrille hat hingegen +2,25 und in der Ferne habe ich fast noch +/-0.

Leicht unscharfes Sehen in der Ferne ist für das Fokussieren mit dem Mischbild belanglos, da hier die hohe Genauigkeit nicht erforderlich ist.

 

Wenn man sich eine Korrekturlinse anschaffen möchte, sollte man das beim Fotohändler bei schwacher Beleuchtung (auf keinem Fall bei hellem Tageslicht> Auge macht „kleine Blende“= hohe Schärfentiefe) an der Kamera ausprobieren und auf die Entfernung optimieren auf die es einen ankommt. Eventuell muss man sich für einen Kompromiss entscheiden.

 

Gruß Willy

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Vermutlich trägst Du seit frühester Jugend ständig eine Brille, kennst es nicht anders, also null Problem.

Der Lesebrillenträger ist in der Regel Jahrzehnte ohne Brille durchs Leben gelaufen und braucht auch im Fortgeschrittenen Alter (über 40 J.) lange Zeit noch keine Brille für die Ferne, sondern nur für die Nähe.

Ah ja, ich verstehe. Ich trage tatsächlich schon seit Jahrzehnten eine Brille; in jüngerer Zeit ist lediglich die übliche Altersweitsichtigkeit hinzugekommen, die ich mit einer Gleitsichtbrille korrigiere.

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