ThomasvonAue Posted July 22, 2007 Share #1 Posted July 22, 2007 Advertisement (gone after registration) Es ist passiert: 180 Aufnahmen sind futsch. Es ist ein Desaster. Die ganze Arbeit unwiederbringlich verloren. Ich habe fünf Filme mit offenbar verbrauchtem Entwickler verarbeitet. Alle Filme sind gänzlich unentwickelt. Das ist mir noch nie passiert. Daher die Fragen: Wie kann man die angesetzte Arbeitslösung auf Entwicklungsfähigkeit hin prüfen, bevor man sie in die Entwicklungsdose gießt? Genügt es, den eh abgeschnittenen Filmanfang kurz in die Arbeitslösung zu tunken, um am Grad der Schwärzung die Brauchbarkeit der Lösung beurteilen zu können? Was ist die beste Methode? Ich bin nun sehr an haltbaren Filmentwicklern interessiert. Welches sind die stabilsten Produkte am Markt? Rodinal? Vor allem die angebrochene Flasche: Was hält auch halbvoll? Wie schütze ich die angebrochene Lösung vor Verderb? Ich habe Protectan benützt und bis auf das letzte Mal offensichtlich mit Erfolg, also ist Protectan auch nicht das Nonplusultra. Luft raus, Plastikflasche quetschen? Glas vakuumisieren? Murmelmethode? Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted July 22, 2007 Posted July 22, 2007 Hi ThomasvonAue, Take a look here Wie prüft man Entwicklerlösung?. I'm sure you'll find what you were looking for!
JoRa Posted July 22, 2007 Share #2 Posted July 22, 2007 Guten Abend! Ich bin chemisch zu wenig bewandert, um Dir zu sagen, wie man Entwicklerlösung auf seine Brauchbarkeit hin prüft. Interessant wäre es schon zu wissen, welcher Entwickler Dich da so im Stich lassen hat, wie alt er war und wie Du ihn gelagert hast. Und: Hast Du denn alle 5 Filme gleichzeitig entwickelt? Eine Verwechslung der Entwicklerlösung mit Stopp- oder Fixierbad ist auszuschließen? Seltsam, dass die Filme absolut unentwickelt sind und rein gar nichts drauf zu sehen ist?! ID-11 z.B. hält bei mir als Stammlösung in hochgefüllten braunen Aponorm-Flaschen problemlos 1 Jahr; die verdünnte Arbeitslösung sollte überhaupt nicht aufbewahrt, sondern gleich verbraucht werden. Weil Du Rodinal angesprochen hast: Hält unverdünnt fast ewig (wird mit der Zeit bräunlich, aber ohne jeden Qualitätsverlust; ich verwende z.B. seit 2 Jahren eine angebrochene Flasche ohne Probleme, und das Zeugs soll ja angeblich noch viel länger halten). Aber: Rodinal geht halt nicht für jeden Film. Sehr gut hält auch Tanol (W. Moersch), da die beiden Komponenten erst unmittelbar vor der Entwicklung gemischt werden. Feines Korn und gute Schärfe. Moersch Photochemie & Fine-Art-Printing Generell denke ich, dass frische Entwicklerlösung jeder Art von Lagerung vorzuziehen ist. Faltflaschen (weil von Dir angesprochen) würde ich nie verwenden - den Siff aus den Falten kriegst Du nie mehr richtig raus ... Beste Grüsse! Johannes Link to post Share on other sites More sharing options...
fotohuis Posted July 22, 2007 Share #3 Posted July 22, 2007 Ja, genannt sind die Möglichkeiten schon um die Oxidierung zu beschränken. Aber 100% geht es niemals. Mit einem kleine Filmtest kann man voraus natürlich sehen ob das Zeug funktioniert aber auch manchmal ist die Farbe des Entwicklers eine Warnung. Entwickler ohne Verfarbung und weiniger haltbar sind z.B. Xtol, Ilfosol-S, FX-50. Unter kritische Lagerbedingungen kann es damit schnell aus sein. Das Vit. C Komponent ist denn kritisch. Sehr gut haltbar sind Rodinal (Para-amino Phenol), Diafine (2 Bad Entwickler), Tanol (Staining), SPUR SD2525. Rodinal geht sicher über 5 Jahre, Diafine zirka 2 Jahre Arbeitslösung A+B, Tanol und SD2525 sind Beide auf 2 Komponenten getrennt, sicher 2 Jahre. Schade für alle Arbeit und deshalb muss man niemals ein Risiko laufen mit nicht frische Chemie sicher wenn bekannt ist wenn es kritisch sein kann. Beste Grüsse, Robert Link to post Share on other sites More sharing options...
Gerd K Posted July 22, 2007 Share #4 Posted July 22, 2007 Wie kann man auch fünf Filme auf einen Schlag entwickeln. Das macht man nach und nach. Gruß Gerd Link to post Share on other sites More sharing options...
ausloeser Posted July 22, 2007 Share #5 Posted July 22, 2007 Angesetzten Entwickler prinzipiell in Tanks mit Schwimmdeckel aufbewahren, die Behaelter angebrochener Fluessigkonzentrate mit Glasmurmeln (aus der Spielwarenhandlung) auffuellen. Der PH-Wert ist ein Anhaltswert fuer den Zustand eines Entwicklers, siehe dazu z. B.: http://www.abmt.unibas.ch/SKRIPTEN/ScriptSW/ScriptSW2.pdf Er kann mit Hilfe von Lackmuspapier oder -loesung ermittelt werden: http://de.wikipedia.org/wiki/Lackmus Sind die Filme absolut blank oder enthalten sie wenigstens Spuren von Zeichnung? Im letzteren Fall koennte eine Umentwicklung versucht werden. Die Ergebnisse sind zwar nicht berauschend, sofern es sich um dokumentarisches Material handelt, aber hinnehmbar. Gruss hpm Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest gugnie Posted July 22, 2007 Share #6 Posted July 22, 2007 Aber meist passiert das einmal und das Lehrgeld haben etliche von uns bezahlt, durch diesen oder andere Fehler. Keine so großen Mengen ansetzen, und sich nach der Gebrauchsanleitung richten, da steht dann oft drin: angebrochene Flaschen usw. usw. Wenn man sehr wenig entwickelt, sind vielleicht Einmal-Entwickler in Portionsflaschen das Richtige. Und der Hinweis... wer entwickelt auch 5 Filme in der gleichen Soße...... bewahrt einen dann vorm Total-Verlust. Passiert ist passiert, ärgern hilft auch nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
laurin Posted July 22, 2007 Share #7 Posted July 22, 2007 Advertisement (gone after registration) Hallo, um den Entwickler vor dem kurzfristigen Tod zu schützen, ist es ratsam, Pulverentwickler mit entmineralisierten Wasser anzusetzen. Im Leitungswasser tummeln sich je nach verwendeten Rohren Cu- und andere böse Ionen, die der Stammlösung zusetzen. Apo-Normflaschen, kühl und dunkel lagern, Protectan oder Feuerzeuggas in die Flasche und gut is. So hat auch der "Problementwickler" XTOL auch locker 1 1/2 Jahre gehalten. Im Zweifelsfall weg damit und frisch ansetzen, hier zu sparen kann sich bitter rächen. Beim Kauf auch darauf achten, dass man keine Ladenhüter bekommt, ich erinnere an den Thread mit dem 7 Jahr "neuen" Tetenal Papierentwickler. LG Gernot Link to post Share on other sites More sharing options...
grhe6715 Posted July 23, 2007 Share #8 Posted July 23, 2007 Hallöchen, natürlich kann man die Entwicklerlösung auf Aktivität prüfen, und zwar mit sog. Redoxindikatoren. Ein üblicher Indikator ist Methylenblau (Methylthionimiumchlorid, Color Index Basic Blue, Nr. 52015). Eine verdünnte Lösung in Wasser oder Alkohol entfärbt sich, wenn aktiver Entwickler zugesetzt wird (ist er inaktiv, bleibt die Lösung blau). Ansonsten geht auch pH-Messung mit pH-Indikator-Papier oder -Lösung, jedoch muß man den genauen pH des Umschlags von aktiv zu inaktiv ausprobieren, da die Entwickler-Hersteller ihre Lösungen verschieden konditionieren. Lackmus als pH-Indikator ist vollkommen veraltet und kommt höchstens noch in der Schule vor. Die Reagentien gibt es im einschlägigen Chemikalienhandel. MfG Hermann Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted July 23, 2007 Share #9 Posted July 23, 2007 Erstens glaube ich nicht, daß Filme nun gänzlich transparent ohne einen Schimmer Silber aus den Bädern kommen. Ph-Wertmessung kannn wohl Anhaltspunkte für die Aktivität eines Entwicklers geben, professionell macht man das aber mit Probestreifen mit aufbelichtetem Stufenkeil. Ist zwar aufwendig, kostet aber praktisch nur etwas Zeit und wenig Material. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted July 23, 2007 Share #10 Posted July 23, 2007 Wie kann man auch fünf Filme auf einen Schlag entwickeln. Das macht man nach und nach.Gruß Gerd Hi, genau da liegt der Hase im Pfeffer, wenn ich uralte Entwickler habe, und wenn das Ergebnis so schlecht ist, war das Risiko absehbar, und wenn ich dann alle 5 Filme auf einmal Entwickle, muss ich mich nicht über das Ergebnis aufregen. Es war vorhersehbar!!! Normalerweise versehe ich sowohl den Unverdünnten als auch den Angesetzten Entwickler mit dem Öffnungsdatum bzw. Ansatzdatum, und nach spätestens 6-8 Wochen kippe ich das Zeugs weg. Gebrauchten Ansatz nach der Filmentwicklung sowieso. Bei Farbe ist mit aufheben über 8 Tage hinaus sowieso nicht´s zu machen, die Abweichungen werden zu groß und ich muss zu stark Gegenfiltern. Sparen am falschen Platz ist hier nicht angesagt. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
christer Posted July 23, 2007 Share #11 Posted July 23, 2007 Ich kenne das "Xtol sudden death syndrom" nur aus Hörensagen, d.h. aus dem internet. Trotzdem prüfe ich immer, bevor ich entwickle, mein Xtol wie folgt. Einen Tropfen Entwickler auf ein Fotopapier tun, eine Minute warten, dann einen zweiten Tropfen daneben. Dies alles bei Raumlicht. Nach noch einer Minute ist der erste Fleck ganz schwarz, der zweite Fleck dunkelgrau. Wenn nicht, dann ist wohl etwas faul. Das ist bei mir nie passiert. Wenn Sie so testen wollen, probieren Sie es erst aus mit neu angesetzter Lösung, damit Sie einen korrekten Vergleichsbasis haben. (Stopbad, Fix und dann waschen und trocken und aufbewahren zum Vergleich.) Bei mir wird zur Zeit umgebaut und mein Dunkelkammer ist unter Plastikplanen versteckt. Wenn sie wieder zugänglich ist, werde ich Xtol in einen Suppenteller tun und eine Woche stehen lassen, aber täglich umrühren. Dann müsste der Entwickler eigentlich hin sein und ich werde prüfen wie das Testergebnis dann ist ist. Oder jemand anders macht es sofort für uns??? Rodinal: ich habe pechschwarzes Konzentrat mit ganz neuer Ware verglichen. Graukartenserien fotografiert usw und dann mit Densiometer gemessen und die Ergebnisse verglichen. Die Ergebnisse waren identisch, soweit sie es sein können (Verschlusszeitenkonstanz). Sonst sind meine Regeln: 1. bei Ansatz von Stammlösungen immer demineralisertes Wasser verwenden. 2. Stamlösungen immer in voll gefüllten und gut verschlossenen braunen Flaschen aufbewahren. (Mann braucht ein kleines Sortiment verschiedene Grössen.) Kleine Reste die nach dem Umfüllen in kleinere Falschen übrig bleiben bitte entsorgen und nicht nachweinen. Xtol, ID-11 &Co sind preiswert. Verlorengegangene Film sind... Christer Link to post Share on other sites More sharing options...
SoFi-Chaser Posted July 23, 2007 Share #12 Posted July 23, 2007 Wie kann man auch fünf Filme auf einen Schlag entwickeln. Das macht man nach und nach.Gruß Gerd Riesendose von JOBO, Deckel auf, 5 Spulen rein, zu, Entwickler drauf ... Aber im Ernst: Mir fehlt oft die Zeit, und "meine" Dunkelkammer ist in der Sternwarte und nicht zu Hause. Da will man schnell mal gleich ein paar Filme "wegschaffen", bevor die Führung beginnt. Dem Risiko, alles zu verhunzen, bin ich mir dabei bewusst. Ist bisher aber immer gut gegangen. Auch Mischen mit 120er und Kleinbild. Allerdings wird der Entwickler immer direkt vorher angesetzt! HC110 ist Dauergast im Kühlschrank Bei den verwendeten Filmen bin ich bzgl. Ablaufdatum schon fahrlässiger. Gab aber bisher auch keine Probleme. Leider ist's schon zu lange her, dass ich richtig wichtige und gute Aufnahmen machen konnte. Bei denen wäre ich dann wohl auch etwas vorsichtiger. @Thomas: Mein Mitgefühl. Dennoch nicht unterkriegen lassen. Ich kann's verstehen. Allerdings würde ich dringend dazu anraten, den Entwickler immer frisch anzusetzen. Gruß TS Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest rolf Posted July 23, 2007 Share #13 Posted July 23, 2007 So teuer kann das Zeugs doch nicht sein dass man so knapsen muss. Frisch angesetzt ans Werk, dann klappts auch mit der Entwicklung! Gruß Rolf Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted July 23, 2007 Share #14 Posted July 23, 2007 Grad Kodak hat aber die Litergebinde nicht mehr im Angebot. Xtol gibts nur noch gallonenweise. Da hat man erstens sein Gfrett mit den riesigen Gefäßen und wegschmeißen will man ja die ganze Soße auch nicht gleich. Link to post Share on other sites More sharing options...
ThomasvonAue Posted July 23, 2007 Author Share #15 Posted July 23, 2007 Der Entwickler ist ein Einmalentwickler, wird also immer frisch angesetzt, Calbe 09. Die 1 liter Flasche wird nach Kauf in 200ml Blauglasflaschen randvoll umgefüllt und dunkel aufbewahrt. Das gerade in Gebrauch befindliche Fläschchen wird immer mit Schutzgas übersprüht. Bisher hat das alles sehr gut geklappt. Bisher halt. Das Entwickeln ist ein mit Vor- und Nachbereitung zeitaufwendiger Prozess. Ich kann das Familienbad unmöglich stundenlang besetzt halten und entwickle daher immer soviel wie möglich gleichzeitig und nie hintereinander. Aus irgendeinem Grund hat hierauf niemand geantwortet: Ich mische also Entwickler mit Wasser und bevor ich diese Lösung in die Dose kippe. könnte ich doch den abgeschnittenen Filmschnipsel, nunmehr voll belichtet, kurz in die Lösung halten und sehen, ob sich eine Schwärzung ergibt und somit die grundsätzliche Bereitschaft der Entwicklerlösung zu entwickeln erkennen. Stimmt mit dieser Überlegung etwas nicht? Link to post Share on other sites More sharing options...
DN Posted July 23, 2007 Share #16 Posted July 23, 2007 Ich mische also Entwickler mit Wasser und bevor ich diese Lösung in die Dose kippe. könnte ich doch den abgeschnittenen Filmschnipsel, nunmehr voll belichtet, kurz in die Lösung halten und sehen, ob sich eine Schwärzung ergibt und somit die grundsätzliche Bereitschaft der Entwicklerlösung zu entwickeln erkennen.Stimmt mit dieser Überlegung etwas nicht? Ich meine die Überlegeung ist nicht zielführend: Wenn mich meine Erinnerungen an Selberentwickeln nicht täuschen, dann ist der abgeschnittene Filmschnitzel bereits voll und auch vollständig belichtet und damit auch schon schwarz (genau so wie ein Stück Fotopapier in die Sonne gelegt), Was soll da noch der Entwickler, jetzt wäre eher fixieren angesagt. Der Entwickler ruft nur das latente (also bereits vorhandene) Bild (weil eben nur eine begrenzte Lichtmenge auf das Negativ gefallen ist) hervor. Wird nach dem Entwickeln die Dose vorzeitig geöffnet, ist auch wieder alles schwarz, deswegen kommt dann die Fixage. Übrigens ich hab mein Lehrgeld auch schon bezahlt: Aus Versehen erst das Fixierbad genommen und dann "entwickelt", die Filme waren wunderschön glasklar. Gruß Detlef Link to post Share on other sites More sharing options...
fotohuis Posted July 23, 2007 Share #17 Posted July 23, 2007 >> Der Entwickler ist ein Einmalentwickler, wird also immer frisch angesetzt, Calbe 09. << Schon sehr fremd weil Calbe R09 ist ein para-amino phenol derivat und sehr lang Stabil wenn es im Konzentrat befindet. Wenn die Filme wunderschön glasklar sind und keine Randbeschriftung haben ist doch zuerst Fix in den Entwicklungtank gegangen. Aber eine Ferndiagnose ist immer ziemlich schwierig was tatsächlich passiert ist. Viel Erfahrung haben wir mit dem Rodinal und Fomadon R09, wobei dem Fomadon R09 fast baugleich ist mit dem R09 (Calbe). Deshalb kann ich Sie nur raten den Calbe nochmals zu testen mit einem Stück Probefilm. Kann es vielleicht auch so sein das es eine Kontaminierung (Entwickler Arbeitslösung) mit dem Fix oder Stop passiert ist? Irgendwo stimmt hier etwas nicht..... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Leicas Freund Posted July 23, 2007 Share #18 Posted July 23, 2007 Es ist passiert: 180 Aufnahmen sind futsch. Es ist ein Desaster. Die ganze Arbeit unwiederbringlich verloren. Ich habe fünf Filme mit offenbar verbrauchtem Entwickler verarbeitet. Alle Filme sind gänzlich unentwickelt. Das ist mir noch nie passiert. Daher die Fragen: Wie kann man die angesetzte Arbeitslösung auf Entwicklungsfähigkeit hin prüfen, bevor man sie in die Entwicklungsdose gießt? Genügt es, den eh abgeschnittenen Filmanfang kurz in die Arbeitslösung zu tunken, um am Grad der Schwärzung die Brauchbarkeit der Lösung beurteilen zu können? Was ist die beste Methode? Ich bin nun sehr an haltbaren Filmentwicklern interessiert. Welches sind die stabilsten Produkte am Markt? Rodinal? Vor allem die angebrochene Flasche: Was hält auch halbvoll? Wie schütze ich die angebrochene Lösung vor Verderb? Ich habe Protectan benützt und bis auf das letzte Mal offensichtlich mit Erfolg, also ist Protectan auch nicht das Nonplusultra. Luft raus, Plastikflasche quetschen? Glas vakuumisieren? Murmelmethode? 5 Filme auf einmal zu entwickeln - das ist normal bei gutem Durchsatz in 1 bis 2 Wochen. Da laß Dir nix einreden. Meinen ersten Entwickler Kodak HC 110 habe ich frohgemut aus einer 20Jahre alten Plaste-Flasche angesetzt - sehr dünn das Ergebnis - doch mit dem Scannen der Negative wars kein Problem in der Bildverarbeitung -wenn auch nicht optimal, so doch druckreif. Ganz blank der Film - dann ist ein überlagerter Entwickler unwahrscheinlich. Insbesondere wenns bisher immer geklappt hat. Wie schon vermutet - da würde ich auch schon auf einen Fehler in der Reihenfolge tippen, oder daß Du vergessen hast, überhaupt Entwickler in das vorbereitete Wasser zu kippen. Oder wenn die Randbeschriftung schwarz ist, dann hat der Verschluß nicht geöffnet. Wer eine eingefahrene "Workflow" hat, sollte sich nicht verrückt machen mit allen möglichen Tests bei jedem Film einzeln. Aber : Zur Sicherheit erst einmal einen Testfilm mit vergleichbarer Chemie durchziehen. LG LF Link to post Share on other sites More sharing options...
fth Posted July 23, 2007 Share #19 Posted July 23, 2007 Wie kann man auch fünf Filme auf einen Schlag entwickeln. Das macht man nach und nach.Gruß Gerd Nö. Filme entwickeln ist die stupideste Arbeit, die man sich vorstellen kann. Ich hab die blöde Schüttelei gehasst. Deshalb habe ich in meiner aktiven SW-Zeit auch sechs (oder waren's acht?) Kleinbildspiralen in eine lange JOBO-Dose gestellt. Hatte nie Probleme damit, allerdings habe ich jedesmal den Entwickler neu angesetzt. Bin nur einmal mit dem damaligen Technical-Pan-Entwickler von Kodak auf die Nase gefallen, weil zwei von vier Fläschchen bei der Produktion wohl nicht luftdicht verschlossen wurden, so dass das Flüssigkonzentrat unbrauchbar wurde. Seitdem habe ich am liebsten Entwickler in Pulverform verwendet, das ich erst vor Gebrauch angesetzt habe. Link to post Share on other sites More sharing options...
telewatt Posted July 23, 2007 Share #20 Posted July 23, 2007 5 Filme auf einen Schlag! ist "normal"... ..aber die Flüssigkeiten zu vertauschen nicht! ..ich habe noch nie einen Entwickler gesehen, bei dem nicht eine "Spur" zu sehen war... Grüße, Jan Link to post Share on other sites More sharing options...
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