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Port Isaac (M8/Tri-Elmar 16/18/21)


Rona!d

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Ich finde, dass beide Bilder sehr unwirklich aussehen... weiter erklären kann ich es nicht, aber ein "normaler" SW-Abzug in allerbester Verarbeitung hat in meinen Augen eine total andere Anmutung.

Gruß Gerd

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Gerd, die Bilder sollen unwirklich aussehen. Es ist eine Mischung aus starkem Rotfilter und "normal" (jeweils partiell). Das macht wohl diese "unwirkliche" Wirkung aus.

Das wäre auch analog zu machen gewesen (2 versch. Bilder mit Teilbelichtungen, Filterungen). Ich arbeite in Photoshop eigentlich meistens so, wie es analog auch auf die eine oder andere Weise machbar wäre (auch bei Verfremdungen).

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Hallo Ronald

Na, dann ist der Fotograf doch außerordentlich zufrieden... und womit? mit Recht! sein.

Seine Nachricht ist angekommen, er ist verstanden worden.

:-)) Gruss Gerd

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... Generell halte ich es jedoch für einen falschen Ansatzpunkt, "klassische" S/W-Fotografie imitieren zu wollen. Das, im Zusammenhang mit der Brauntonung, meinte ich mit Geschmacksverirrung.

 

OK, dann weiß ich was Du meinst. Ich interpretiere das Bild im Internet eher so, daß es an die Stelle des Prints tritt.

Unabhängig davon: wenn man mit der neuen Technik herumprobiert und lernt sie umzusetzen, heißt das aber doch genauso, daß man entsprechend dem Bild und dem Motiv den einen oder anderen Effekt einsetzen kann bzw. darf. Wenn dabei eine Tönung herauskommt, die ähnlich eines analogen SW Effekts wirkt, wäre das ja nichts negatives, solange es zum Bild paßt.

Es wäre natürlich schön, wenn ein neuer Stil durch die neue Technik geprägt würde (abgesehen davon, daß in der Galerie Monitore statt der Bilderrahmen hängen). Das ästhetische Empfinden ist nun aber von Jahrzehnten der analogen Sehgewohnheiten 'verseucht', so daß die Richtung eigentlich schon vorgegeben ist. Wie gesagt, schön wenn etwas anderes dabei herauskommt.

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Würde mich mal interessieren: Was ist gröber? Das Korn eines niedrigempfindlichen Diafilms (Kodachrome 25, Provia 100) oder die Pixelstruktur eines Bilds berechnet aus einem 10 MP Chip?

Auf jeden Fall das Filmkorn! Was die Auflösung angeht, entspricht das KB-Negativ pi mal Daumen einer guten (!) 8 MP-Kamera ( Digitale Kameras ). In Bezug auf Korn-/Pixel-Struktur ist eine hochwertige Digitalkamera sogar dem Mittelformat weit überlegen (Shootout - dort etwa bis zur Mitte des Artikels scrollen, wo Filmkorn und Digitalrauschen direkt verglichen werden).

Womit wir aber wieder bei der Frage sind, ob wir das Fehlen der aus der Silberhalogenid-Fotografie gewohnten "Bildstörungen" als künstlich empfinden, obwohl es der Realität näher ist (siehe weiter oben im Thread).

H.

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Ich geb´s unumwunden zu, mir würde was fehlen, müßte ich nur noch digital knipsen. In der Kühltruhe lagern noch 30 recht frische AGFA Scalas und andere SW-Filme, solange sind SW-Digbilder/Tonungen nur EIN Mittel, nicht DAS Mittel.

 

Mir ist es übrigens WURSCHT, ob meine Posterprints Korn haben oder aalglatt sind. Auch ob analog oder digital belichtet ist mir egal. Nur gut müssen sie werden (manchmal klappts).

 

Was mich viel mehr wurmt: Meine Homepage-Software verarbeitet die schärfsten Bilder zu Matsch.

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Bitte nicht schon wieder die Diskussion, wer die höhere Auflösung hat. Abgesehen davon, daß das daran erinnert, wer die breiteren Reifen aufgezogen hat, gibt es durchaus auch andere Meinungen (8 MP schonmal garnicht :D ). Es existiert auch ein Shootout, der bessere Auflösungen von M-Bildern im Vergleich zur Hassi ergab und die P67 erst recht versenkte (davon abgesehen daß bei der genannten Page die C.-Bilder gnadenlos überschärft sind, die Kanten sind ja grausam).

 

Realitätsnähe hin oder her ist auch nicht die Frage - z.B. ist die Realität in den seltensten Fällen SW. Das Bild am Ende hat in der Regel sogar relativ wenig mit der realen Abbildung zu tun, denn es darf bewußt verfremden. Dafür sorgt schon die Optik, die Perspektive und das immer widernatürliche Format.

 

Ohne Verfremdung wäre es schön langweilig. Wichtig ist, was hinten rauskommt.

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