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Ist die M9 teuer?


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für digitalkameras gilt die bisher übliche rechnung nicht mehr: das sind computer mit einem objektiv vorne dran - und dementsprechendem wertverfall. ich habe meiner tochter jetzt um 199 euro einen gebrauchten ibm-laptop gekauft - der kostete vor 5 jahren mehr als 6000 euro. also warum sollte es bei leica,canon, nikon anders sein?

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..., weil China auch mit deren Produktion die eigene Umwelt im Rekordtempo zerstört, das eigene Volk ausbeutet und von dem Erlös Waffen baut?

 

Grundsätzlich stimme ich dem Grundgedanken des Beitrags zu. Allerdings ist die Aussage über China in dieser Form nicht richtig. Es zeigt, dass wir nicht im mindesten in Deutschland eine Vorstellung haben, was hier in China vorgeht. Die Presse berichtet gerne über die negativen Seiten von China - das verkauft sich auch besser. Man schmeisst alles in einen Topf. Man wird bald in Deutschland sehen, wie desinformiert die Deutschen über China sind.

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vor etwa 7 Jahren

 

 

 

Derzeit kann man sie gebraucht für 500-900€ erwerben

 

 

 

Von überflüssig habe nicht gesprochen, sondern von erschlagen werden; ich denke hier insbesondere an die so genannten Individualfunktionen. Ich kann an einer EOS "Einser" nicht mal schnell alle Einstellungen im Auge behalten. Hier schätze ich das digitale M-Konzept von Leica sehr.

 

 

 

Es gibt aus meiner Sicht zwei sehr gute Linsen und zwar das 135 2.0 und das 85 1.2. Der Rest ist gut bis saumäßig schlecht. Die unterschiedlichen Erfahrungen rühren daher daß Canon eine sehr hohe Serienstreuung in der Fertigung hat.

 

 

 

Dem kann ich nicht widersprechen!

 

 

 

 

Ich habe mich schon über eine Voigtländer Meßsucherkamera mit Festobjektiv wie Schneekönig gefreut und meine ersten Schritte in der Fotografie getan.

 

lg

 

 

danke für die antworten.

2002 hoffte ich auf eine digitale R und interessierte mich nicht für Canon und deren preise.

 

lg hg

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Man wird bald in Deutschland sehen, wie desinformiert die Deutschen über China sind.

 

Da bin ich mir sicher... das ist ja alles nur Stimmungsmache, denn China ist führend in Meinungsfreiheit, freiem Handel, Verbraucherschutz und Rechtsstaatlichkeit.

 

Hier ein paar Beispiele.

 

Meinungsfreiheit:

Frankfurter Buchmesse: Die Hosen voll | Kultur | ZEIT ONLINE

 

Freier Handel:

Plagiate: Schaden für Marken - Fälscher lieben Viagra - Wirtschaft - sueddeutsche.de

 

Verbraucherschutz:

Melamin-Skandal in China : 294.000 Babys wegen verseuchter Milch erkrankt - Nachrichten Vermischtes - WELT ONLINE

 

Rechtsstaatlichkeit:

China: Organspenden von Hingerichteten - Organspende - FOCUS Online

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Das ist wieder mal ein Thread.. in dem alle recht haben und die Schuhe mit Kameras und die Deutschen mit den Chinesen und Berufsfotografen mit Knipsern verglichen werden. Das macht doch richtig Spaß.

Ich weiß nicht ob die M9 teuer ist... sie kostet halt 5.500 €. Man sollte mal einen Politiker fragen, die wissen meistens alles, besonders jetzt vor den Wahlen. :-))

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ich habe meiner tochter jetzt um 199 euro einen gebrauchten ibm-laptop gekauft - der kostete vor 5 jahren mehr als 6000 euro. also warum sollte es bei leica,canon, nikon anders sein?

 

Es ist aber so, dass die Entwicklung zu einem Grenzwert zuläuft, weil letztlich auch die Objektive und das Format eine Grenze haben. Vorausgesetzt Leica kann seinen guten Service aufrecht erhalten, wird man auch in drei oder fünf Jahren noch gute Bilder mit einer M8 machen können, oder mit einer M9.

 

Die Frage ist allenfalls, wie lange es noch Ersatzteile gibt, wenn mal in einigen Jahren defekte Sensoren oder andere elektronik-Wehwehchen auftreten.

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und damit hätten wir ein noch grösseres Problem.

Welches?

 

30 Euro...
...gebe ich zur Not für einen guten Schuster aus; auch weil der Schuh gut ist und ich weiß, dass ich noch morgen den Schuh N°9 statt das Schuhs N°8 will. Und ehrlich, auch weil ich sehe, dass es dem Schuster dann gut geht, er etwas kann, nämlich auch mehr als nur eine Sohle aufkleben. Machten das mehr, gäbe es mehr Schuster. So gibt es jährlich nur ein paar tausend Tonnen mehr Gummi- und Kunstledermüll, respektive Müll aus mehrfach gespaltenem, entwertetem Leder.

 

Man kann es eh nicht ändern.
Das höre ich so ungerne. Man kann alles ändern.

 

Nur mit einer analogen M ist das nicht vergleichbar, denn die hatten einen extrem geringen Wertverlust, von daher war man verwöhnt .....

Die Dinger wurden ja auch nie wie sauer Bier (sagt man das so?) auf den Markt geworfen, nur weil eine M7 kam.
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Allerdings ist die Aussage über China in dieser Form nicht richtig.

China ist eine aufstrebende Nation. Man wird nicht anders könne, als das Volk an Wohlstand und Bildung partizipieren zu lassen. Und natürlich baut sich China zur Weltmacht auf. Die haben auch keine Lust sich vom Weltpolizeikindergarten überfallen zu lassen.

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Guest liesevolvo

Frage an die Träger von 'Budapestern' und 'Oxford':

 

Wie oft etwa spielt Ihr neue Firmware auf Eure Schuhe? Ist immer noch der Kabel-Anschluss standardisiert oder gibt es die dritte Hardware mit der achten Software?

 

:o Lenn

 

Mal im Ernst: Ist schon schwierig im Vergleich, oder?

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Das ist wieder mal ein Thread.. in dem alle recht haben und die Schuhe mit Kameras und die Deutschen mit den Chinesen und Berufsfotografen mit Knipsern verglichen werden. Das macht doch richtig Spaß.

Ich weiß nicht ob die M9 teuer ist... sie kostet halt 5.500 €. Man sollte mal einen Politiker fragen, die wissen meistens alles, besonders jetzt vor den Wahlen. :-))

 

Jo, es fehlt eigentlich nur, dass wir jetzt noch die Armbanduhren in den Vergleich miteinbeziehen :D

 

Grüße,

 

Sven

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Frage an die Träger von 'Budapestern' und 'Oxford':

 

Wie oft etwa spielt Ihr neue Firmware auf Eure Schuhe? Ist immer noch der Kabel-Anschluss standardisiert oder gibt es die dritte Hardware mit der achten Software?

 

:o Lenn

 

Mal im Ernst: Ist schon schwierig im Vergleich, oder?

 

Es ging ja nicht nur um Fototechnik, sondern darum, wie das Preisgefüge für Produkte gestaltet ist und was uns Produkte heute Wert sind.

 

Firmware Updates wurden vom Thread Starter nicht genannt, wohl aber das Beispiel Schuhe und T-Shirts. Ich denke damit bewegen wir Budapester und Oxfords uns durchaus im Rahmen des Themas - nur Deine Firmware passt nicht so recht :cool:

 

Gruß,

Sven

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Kabel-Anschluss standardisiert

5-Loch-Monokabel mit beidseitiger Endkapsel

 

oder gibt es die dritte Hardware

Die Baseplates werden regelmäßig refurbished für mehr Performance und Standfestigkeit.

 

mit der achten Software?

Naja, ich spiel regelmässig Schuhcreme auf und mach ein Update am Finish.

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Guest liesevolvo

Sven,

 

meine Kameras heißen M3 bis 5 und 6 und SL2, meine T-Shirts kommen aus Hamburg, werden 'fair' gemacht in Mittelamerika und kosten üblich 40 Euro (also 39,90). Mit dem Schuhen ist es etwas anders: Knie und Füße kaputt vom Joggen und durch Sport-Verletzungen, es gehen nur sündhaft teure New-Balance (und wer Schuhgröße 49 hat, hat auch gleich die Arschkarte), die werden natürlich in Vietnam gefertigt, und vielleicht auch dort von Kindern, ich weiß es nicht.

 

Und was die Produktion im Ausland angeht: Meine Autos laufen unter 'Schweden', die Motoren hat Porsche entwickelt, die Getriebe kommen aus den USA bzw. vom Bodensee, sonstige Teile 'all over the world'. Nix schlimm dran.

 

Aber ich denke, dass jede Form von Elektronik in einer anderen Liga spielt, ob nun Handy (mein Sprechbrikett ist acht Jahre alt) oder iPod oder Mac oder Autoradio. Man weiß es, man weiß auch, dass nach Ablauf der Garantie im Schadensfall der Wegwurf angesagt ist, weil die sechstnächste Generation billiger ist und viel mehr kann, und z.B. bei meinem Mac akzeptiere ich es auch, denn ich habe es ja beim Kauf gewusst.

 

Aber ich muss mich umgewöhnen. Eine Leica M3 ist ein fast 'unkaputtbares' Gerät, solange ich bereit bin, mich mit Standards der 1960er-Jahre zu begnügen. Eine M8 oder M9 ist aber 'Elektronik mit Objektiv dran' (nicht meine Worte), und da muss der Mensch, der in der Lage ist, mal eben 5.5 K-Euro für ein Kamera-Gehäuse aufzublättern, auch in der Lage sein, es hinzunehmen, dass dieses Gerät in drei Jahren noch dreißig oder vierzig Prozent des Einstandspreises einzuspielen hat. Ich bin dazu nicht reich genug.

 

Sollte ich Träger von 'Budapestern' oder 'Oxfords' vergrätzt haben, täte mir das leid. Wenn die Füße es denn noch hergeben, mag das eine gute Wahl sein.

 

Freundlichen Gruß! Lenn

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Frage an die Träger von 'Budapestern' und 'Oxford':

 

Wie oft etwa spielt Ihr neue Firmware auf Eure Schuhe? Ist immer noch der Kabel-Anschluss standardisiert oder gibt es die dritte Hardware mit der achten Software?

 

:o Lenn

 

Mal im Ernst: Ist schon schwierig im Vergleich, oder?

 

Meine Schuhe rangieren zwar nicht in dieser Preisklasse, aber mit entsprechender Pflege "Neuhochdeutsch Firmwareupdate" in Form von neuen Sohlen und Absätzen verlängert sich das Tragevergnügen und fördern altes gutes und solides Handwerk vor meiner Haustür.

Im Endeffekt komme ich über die Zeit gesehen sogar günstiger weg!

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Es kommt auf das "Digitale Gerät" an.

Für Apple Computer werden im Vergleich zur PC Konkurrenz deutlich höhere Preise auf dem Gebrauchtmarkt erzielt. Leica wird es ähnlich gehen, allerdings nicht mehr so stabil wie zu analogen Zeiten.

 

Ich hatte mal 5 iMacs abzugeben, also die komischen Eier,- als die gerade aus dem Programm genommen wurden, 2 davon gerade mal ein halbes Jahr alt. Genau weiß ich es nicht mehr, die letzten beiden habe ich verschenkt an Kinder von Freunden. Die anderen erbrachten in der Bucht maximal 50 Euro, wenn ich mich richtig erinnere.

Grüße Wolfhard

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Selbstverständlich ist die M9 teuer, ob sie zu teuer ist kann nur jeder einzelne für sich und seine Anwendungen beurteilen.

 

Einen Vergleich irgendein Industriegut in Relation zu Monatsgehältern zu setzen und damit zu begründen es sein billiger geworden ist wenig zielführend, da es Fortschritte in Fertigung und Automation negiert.

 

Wenn dann müsste man dieses mit anderen Industriegütern vergleichen, wie stark die sich verändert haben, und dann steht in dieser Hinsicht die M nicht besonders gut da. Aber auch das ist irrelevant, relevant ist lediglich ob eine genügende Anzahl an Kunden den Preis für angemessen hält und das Produkt kauft.

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Interessante Abhandlung, die den Zeitgeist "Geiz ist Geil" widerspiegelt. Wir haben alle ein wenig den Bezug zur Realität -ich meine hier insbesondere Wertschätzung- verloren. Für Hauptsache "billig" merken wir gar nicht wie wir über den Tisch gezogen werden.

 

Ist Leica wirklich zu teuer? Ich meine Nein!

Ich bekomme von Leica eine wertige bzw. wertvolle Gegenleistung für mein Geld. Eine Canon 1DS hat vor nicht allzu langer Zeit 10000 € gekostet; ihr Nachfolger kostet heute 8000 €. Abgesehen davon das diese Kamera mit Featureritis völlig überladen ist, Megapixelauflösung ohne entsprechende Objektive bietet und den Fotografen schon fast entmündigt, ist sie nach 3-5 Jahren auf dem Gebrauchtmarkt fast nichts mehr wert.

 

Eine Leica hingegen verliert zwar auch an Wert, aber nicht so dramatisch wie die fernöstliche Konkurrenz.

 

Eine Leica hat ihren berechtigten Preis. Eine Leica ist kein Wegwerfartikel; man hat sie im Idealfall ein Leben lang.

Kann sich hier jemand vorstellen eine EOS 1DMIII an seinen Enkel zu vererben; ich nicht!

 

PS: Es wird niemand gezwungen sich eine zu kaufen.

 

Nun, das wissen wir ja eben nicht. Bis zur M8 gab es keine digitale Leica. Wenn ich so sehe dass die M8 gebraucht nach 3 Jahren wegen der M9 nur noch 2000 EUR kostet würde ich sagen : die nimmt langsam aber sicher den selben Weg wie alle Elektronikprodukte. Ich war sowieso einer der davon profitiert hat : ich habe eine 1DS für 1000 EUR gebraucht gekauft.

Aber zurück zu den hiesigen Kosten : es ist doch klar dass die Verlagerung in Billiglohnländer dazu führen wird dass hier die Kaufkraft schwindet und somit auch der Markt schwindet. Das ist doch die logische Konsequenz, wenn Leute hier keine Job mehr haben, dementsprechend die Lohnkosten hier weiter steigen usw. Aber gerade dadurch entsteht ja das nächste Problem : wem verkaufen wir jetzt die billige Ware überhaupt ? Meiner Meinung nach ist es ja simple Mathematik, nur will keine"Retter der Nation" spielen, denn man befindet sich ja im globalen Konkurenzkampf und wenn die anderen es tun muss man es ja auch, oder man steht mit anscheinend überteuerter Ware da.

Die Leica ist an sich für ein hochwertiges Produkt nicht unbedingt teuer, aber sie hat zwei Probleme : inwieweit ist es für den Fotografen von Bedeutung wo die Kamera hergestellt wird ( für das Foto ist es egal solange eine gewisse Qualität, sprich Fertigungstoleranzen, eingehalten wurde ) und sie ist als Elektronikprodukt weitaus vergänglicher als eine mechanische Kamera ( man denke nur : wo bekommt man in zehn Jahren den Sensor ausgetauscht ? ). So gesehen ist sie dann doch teuer.

 

Gruß, Stefan

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... dachte ich, daß wir immer noch in einer Marktwirtschaft leben. ...

 

Das habe ich früher auch geglaubt. Mittlerweile bin ich vom Gegenteil überzeugt.

"Der Markt (wer ist das?) regelt alles" wurde uns eingeredet von Leuten, die damit ihren Raibach machen. Realität ist das nicht. Der "Markt" wird manipuliert.

Tatsache ist, dass heute ein Arbeitnehmer, gleichen Beruf vorausgesetzt, einen größeren Teil seines Nettoeinkommens für eine Leica hinblättern muss als, sagen wir, 1950 oder auch 1963 (als ich meine erste kaufte, als Student!). Das gilt übrigens ebenso für Autos, Mieten, Ärzte, Apotheken, usw. usw. Wo geht das ganze Geld hin? Zunächst an Banken, die hohe "Renditen" bieten, dann an deren Aktionäre, oder an Monopolisten.

Alles keine Leica-typischen Probleme, im Gegenteil.

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