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M9 nicht wintertauglich?


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Guest nasenbaehr
Über Fokussiergenauigkeit sollte man sich im Mittel doch wohl eher bei Nutzung von DSLR's Gedanken machen, wie Nutzer der Produkte aller DSLR Hersteller leicht bestätigen können.

 

Junger Freund,

wann hielten Sie das letzte Mal eine solche Kamera in der Hand, bzw. ans Auge?

Besser, genauer und vor allen Dingen schneller geht es nicht.

Gruß aus Buxtehude.

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In den Technischen Daten findet sich folgender Eintrag:

 

Betriebsbedingungen: 0 bis +40 °C.

 

Ich hoffe doch sehr, daß das ein Druckfehler ist.

Alexander

 

Das dürfte sich auf bestehende Normen der Industrie beziehen, die ein einwandfreies Arbeiten der elektornischen Bauteile in bestimmten Temperaturbereichen gewährleisten. Die Normen sind bei Teilen wichtig, die ständig der Witterung ausgesetzt sind. D.h. nicht, dass die Kamera bei minus 10 Grad nicht mehr funktioniert. Im Winter wird man die Kamera sicher in einer Tasche schützen, da ansonsten sich schon allein der Akku zu schnell entladen wird. Somit tritt i.d.R. dieses Problem bei Minusgraden nicht auf.

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Guest nasenbaehr

Viel Spaß beim CS und dem Justieren von Sucher und Optiken.

 

Diese vertane Zeit verbringe ich lieber beim Fotografieren mit einer modernen DSLR auf meiner Wolke.

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Bis null Grad ist für Digitalkameras die übliche Angabe.

 

Während japanische Hersteller ihr Equipment hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit intern bis minus fünf Grad testen, geht Leica hier noch einen Schritt weiter und testet ihre Kameras bis minus 15 Grad.

 

Deine Kamera funktioniert in Wirklichkeit also mindestens bis minus 15 Grad.

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Man unterscheidet noch in "Betriebs-" und "Lagertemperaturbereich". Die Lagerung ist noch bei starker Unterkühlung möglich. -20°C sollten da kein Problem sein (event. jedoch für Display).

Neben des Viskositätsverlustes der Schmierstoffe für mechanisch bewegte Teile in der Kamera (kann bis zur völligen Erhärtung des Öls führen), treten aber noch viel schwerwiegendere Probleme im Betrieb bei starker Unterkühlung auf. IC's können sich im Regelfall auf auf dem Kristall auf deutlich mehr als 50°C im Betrieb erwärmen. Da das bei Einschalten der Stromversorgung recht schlagartig erfolgt, kann man sich die Kräfte (Wärmeausdehnung) vorstellen, die bei einem großflächigen Siliziumkristall (z.B. DSP) auf das Substrat des IC's wirken. Es kann u.U. (in seltenen Fällen) bis zum Abplatzen oder Bruch im Kristall führen.

 

Michael

 

Nachsatz: Es liegt weniger an Leica - das mit dem "eingeschränkten" Temperaturbereich - sondern vielmehr an den Zulieferern von elektronischen Bauteile, die aus o.g. Gründen in ihrer Bauteilespezifikation nicht viel tiefer gehen. Eine Möglichkeit gäbe es noch, indem man sein Produkt und die Bauteile nach mil. spezifiziert. Aber das würde die Kosten explodieren lassen.

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Guest Bernd Banken

Das eigentliche Problem ist der Wechsel von Kalt nach Warm (feucht). Diese Kondensbelastung kann Digitalkameras ganz schön irritieren, wie bei der Antarktisexpedition von Reichmann im Winter 2006 oder 2007 auf dem russischen Eisbrecher geschehen.....

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Guest Bernd Banken
...die Willich schon alleine und mit verbundenen Augen findet :-))

 

wie oben geschrieben, hatten die Roten Kreise und Roten Punkte dort nichts zu lachen, aber Gold glänzte.....:rolleyes:

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Das eigentliche Problem ist der Wechsel von Kalt nach Warm (feucht). Diese Kondensbelastung kann Digitalkameras ganz schön irritieren,

 

In der Kälte nicht gegen die Kamera atmen (beim Blick durch den Sucher die Luft anhalten). Vor der Rückkehr ins Warme die Kamera in einen Plastikbeutel stecken und diesen fest verschließen. Dann gibt es keine Probleme mit Kondenswasser, welches im schlimmsten Fall zum Einfrieren von Kamera-Teilen führen kann.

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Man unterscheidet noch in "Betriebs-" und "Lagertemperaturbereich". Die Lagerung ist noch bei starker Unterkühlung möglich. -20°C sollten da kein Problem sein (event. jedoch für Display).

Neben des Viskositätsverlustes der Schmierstoffe für mechanisch bewegte Teile in der Kamera (kann bis zur völligen Erhärtung des Öls führen), treten aber noch viel schwerwiegendere Probleme im Betrieb bei starker Unterkühlung auf. IC's können sich im Regelfall auf auf dem Kristall auf deutlich mehr als 50°C im Betrieb erwärmen. Da das bei Einschalten der Stromversorgung recht schlagartig erfolgt, kann man sich die Kräfte (Wärmeausdehnung) vorstellen, die bei einem großflächigen Siliziumkristall (z.B. DSP) auf das Substrat des IC's wirken. Es kann u.U. (in seltenen Fällen) bis zum Abplatzen oder Bruch im Kristall führen.

 

Michael

 

Nachsatz: Es liegt weniger an Leica - das mit dem "eingeschränkten" Temperaturbereich - sondern vielmehr an den Zulieferern von elektronischen Bauteile, die aus o.g. Gründen in ihrer Bauteilespezifikation nicht viel tiefer gehen. Eine Möglichkeit gäbe es noch, indem man sein Produkt und die Bauteile nach mil. spezifiziert. Aber das würde die Kosten explodieren lassen.

 

 

Ist es vorstellbar, dass bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit (Tropen und in direkter Sonne) die Bildqualität von Digitalkameras etwas nachlässt?

Ich meine nicht infolge eines beschlagenen Objektivs.

Bildqualität wäre Schärfe, Farben, Rauschen.

Wenn die Aussentemperaturen schon über 40 Grad betragen, wirds im Inneren der Kamera an die 50 Grad gehen.

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Viel Spaß beim CS und dem Justieren von Sucher und Optiken.

 

Diese vertane Zeit verbringe ich lieber beim Fotografieren mit einer modernen DSLR auf meiner Wolke.

 

Zumal die aktuelle Garde jeder besseren DSLR über die Möglichkeit verfügt, dass der Anwender eine AF-Abweichung via Menü-Einstellung selbst optimiert. Aber was ist das schon gegen eine Fahrt zum Customer Service nach Solms mit seinem legendären Kaffee?

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Ist es vorstellbar, dass bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit (Tropen und in direkter Sonne) die Bildqualität von Digitalkameras etwas nachlässt?

Ich meine nicht infolge eines beschlagenen Objektivs.

Bildqualität wäre Schärfe, Farben, Rauschen.

Wenn die Aussentemperaturen schon über 40 Grad betragen, wirds im Inneren der Kamera an die 50 Grad gehen.

 

Wäre ich so überheblich wie du nasenbaehr gegenüber, würde ich sagen "Das weiß doch jedes Kind, dass eine heißer Sensor mehr rauscht als ein kalter." Das war schon im Jahr 2002 so, also zu einer Zeit, aus der dein DSLR-Wissen offensichtlich stammt.

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Wäre ich so überheblich wie du nasenbaehr gegenüber, würde ich sagen "Das weiß doch jedes Kind, dass eine heißer Sensor mehr rauscht als ein kalter." Das war schon im Jahr 2002 so, also zu einer Zeit, aus der dein DSLR-Wissen offensichtlich stammt.

 

' überheblich'

Wo Dir die Argumente ausgehen, wirst Du persönlich? Eigentlich solltest Du dafür mal eine Woche gesperrt werden.

 

'Das weiß doch jedes Kind, dass eine heißer Sensor mehr rauscht als ein kalter."

Warum erklärst Du Informierter den Uninformierten dann nicht einfach, in welchem Umfang sichtbare Effekte im Bereich des Tropenklimas bei direkter Sonneneinstrahlung auftreten?

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Ja, wo die Hersteller bei der Garde der Boliden versagen, wird die Problemlösungsverantwortung an den Kunden outgesourced, der dann Fehlfokus-Kennfelder selbst aufnehmen kann (hahaha), nur um dann festzustellen, dass die nötigen Paramter im Kameramenü überhaupt nicht vorhanden sind (hohoho).

 

Diese Antwort spricht sicherlich all jenen M8-Nutzern aus der Seele, die ihre Kameras reihenweise zum Nachjustieren nach Solms schickten. Bemüh' doch mal bitte das Archiv hier zu diesem Thema.

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' überheblich'

Wo Dir die Argumente ausgehen, wirst Du persönlich? Eigentlich solltest Du dafür mal eine Woche gesperrt werden.

 

'Das weiß doch jedes Kind, dass eine heißer Sensor mehr rauscht als ein kalter."

Warum erklärst Du Informierter den Uninformierten dann nicht einfach, in welchem Umfang sichtbare Effekte im Bereich des Tropenklimas bei direkter Sonneneinstrahlung auftreten?

 

Plötzlich so dünnhäutig?

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