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Rätselhafter Uloub


Summi Cron

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Hallo,

 

hier nun die neuen Zubehörteile zum Leitz VIIIs (sie müssen also aus den Jahren 1937 bis 49 stammen).

 

Die Blende Uasku für 18x24mm-Film passt genau zwischen Außenkondensor und Bildbühne, durch die Raste sitzt sie passgenau.

Der Koffer Toiuu ist wohl aus Vulkanfiber und in keinem sonderlichen Zustand mehr. Er ist aber innen mit Holzleisten versehen, so dass der Projektor, der Vorsatz für Filmbänder und das regelbare Vorschaltgerät genau hineinpassen.

Dieses nun gibt einige Rätsel auf. In den Prospekten (und auch im Schnelle) gibt es schon für die VIIIa-Serie ca. 1934 einen Vuuen-Regelwiderstand für 50-Watt-Lampen. Ab dem VIIIs ist für den gleichen Zweck vom Uloub die Rede und zum Prado in den frühen 50ern ist im "Albert Schnelle" ein Rstuu dieses Aussehens abgebildet. Allen gemeinsam ist, dass sie kein Trafo sind, sondern ein regelbarer Widerstand. Anscheinend war früh das Voltmeter separat (wie hier zu sehen), später war es fest an der Stirnseite angebracht.

 

Interessanterweise steht auch nicht Leitz drauf, sondern es ist laut Anleitung (liegt im Original bei!) vom KMH-Regelwiderstand die Rede, der aber exakt in den Leitzkoffer passt.

Ich vermute, das Gerät wurde für Leitz gebaut und entweder wurde später einfach "Leitz" draufgeschrieben, oder Leitz hat diese Firma gekauft, oder irgendwann diese Teile baugleich weitergebaut. Vielleicht weiß das jemand, der alte Mikroskope von Leitz hat (für deren Lampen es ja auch solche frühen Vorschaltgeräte gab).

Wer etwas weiß, der melde sich!

 

Viele Grüße

Nils

 

 

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Hallo,

 

stimmt, und dabei sieht der Regulierwiderstand RSTUU auch nicht immer gleich aus. Ich vermute immer mehr, dass da eine ziemliche Variabilität im Laufe der Jahre stattgefunden hat, aber nicht immer das Telegrammwort gewechselt hat.

 

Ich reihe ihn nun erstmal als Uloub ins Pradoseum ein, denn wenn er mit dem VIIIs produziert / ausgeliefert wurde, ist er für den Vuuen zu jung und den Rstuu zu alt.

 

Gruß

Nils

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Hi,

Nils

solche und ähnliche Regelwiderstände wurden vor den 2. Weltkrieg

und auch noch einige Zeit danach bei LEITZ Wetzlar gebaut, bzw. waren die Regel.

Sie fanden in dieser Form auch bei Mikroskopen Verwendung.

Die Geräte waren damals fast alle ohne eingebaute Stromversorgung,

und wurden ja nach Stromspannung in den verschiedenen Ländern angepasst.

Dies änderte sich erst langsam ab Ende der 50er Jahre.

 

Gruß

Horst

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Hier das Typenschild:

 

 

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Was Horst geschrieben hat, ist richtig. Ich habe allerdings für den VIIIs keinen Vorwiderstand, sondern einen Trafo mit Kühlgebläse, auf den der Projektor mit Anschlägen für die Füße genau paßt. Das Gebläse kühlt mit einem senkrechten Luftsrtom die Lampe. Vorne ist eine Steckdosenleiste mit verschiedenen Spannungen.

 

Vorwiderstände sind etwas gefährlich weil ohne Last die volle Netzspannung an den Klemmen anliegt. Außerdem sollte man immer bei der Inbetriebnahme den vollen Widerstand eingeregelt haben und erst nach Einschalten der Lampe hin zu den gewünschten Werten regeln. Das schont die Lampe ungemein.

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Hallo Gerd,

 

ja, von dem Gerät hattest Du mir einmal erzählt. Es muss sich um den VIIIs 750 handeln, der auf dem Gebläsekasten Veuum steht. Ein tolles Ding. Dann passen auch gut die frühen langbrennweitigen Projektionsobjektive daran, da gabs Dimare mit 150, 200 und 250mm und ein Epnor mit 300mm.

 

Viele Grüße

Nils

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Hallo Gerd,

 

das macht ja neugierig. Vielleicht ist es wirklich ein Eigenbau der Uni gewesen?

 

Allerdings komme ich auch mehr und mehr zu der Auffassung, dass diese Vorschaltgeräte (Trafos, Widerstände und Regulierwiderstände) eine große Variationsbreite im Laufe der Jahre hatten und z.B. unter dem Telegrammwort Rstuu ziemlich unterschiedliche Teile verkauft wurden, die lediglich den gleichen Zweck hatten.

Ich hoffe, ich weiß mehr, wenn mir noch einige dieser Teile zulaufen...

 

Gruß

Nils

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