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Die Betrachtung digitaler Bilder...


Guest XXXX

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Guest winterland

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Es gibt einen Punkt in diesem Faden, bei dem ich ein Verständnisproblem habe:

 

Meines Wissens gab es zu analogen Zeiten gerade unter Leica-Usern viele, die sich die Ergebnisse per Pradovit und Super-Colorplan auf einer großen Da-Lite Leinwand oder ähnlich tollem Zeug angesehen haben. Zu diesen Zeiten waren viele der Ansicht, dass ein wunderbarer Baryt zwar ein ästhetischer Hochgenuss ist, aber gegenüber einem projezierten Bild auch so seine Nachteile hat (Kontrastumfang zum Beispiel).

 

Persönlich fand ich ein SW (Scala!) Dia auf 1,80 x 1,80 durchaus auch einen ästhetischen Hochgenuss, eben anders als Baryt. Auch die emotionale "Wirkung" eines großformatig projezierten Dias fanden viele sehr attraktiv.

 

Auch gab es zu analogen Zeiten viele, die der Auffassung waren, überhaupt nur bei der großformatigen Projektion eines Kodachrome 25/64 oder später Velvia 50 in den Genuss dessen kommen zu können, was Leica-Glas in ihren erfahrenen Händen vermag.

 

Nun verstehe ich zwar, dass selbst große Full HD Panels oder Spitzenbeamer die Dateien einer M8 (n o c h !) nicht in der Auflösung auf die Leinwand bringen, das der Detailreichtum eines K25 erreichbar ist, aber auch nahezu jeder "Monitor", der hier als alternatives Betrachtungsmedium zum Papierbild ins Spiel gebracht wurde hat höchstens Full HD Auflösung (wenn denn überhaupt!) und ist einem modernen Full-HD Beamer oder Großpanel (Beide jetzt schon in Kontrastumfang und Helligkeit einem analogen Pradovit um Längen voraus!) nun wirklich in Sachen Bildqualität nicht überlegen, sofern diese perfekt kalibriert sind.

 

Deshalb verstehe ich nicht wirklich, dass sich die digital fotografierenden Leicafotografen bezüglich einer Betrachtung Ihrer Bildergebnisse - zumindest wenn man die Beiträge dieses Fadens nimmt - wohl als praktizierte Alternative zum Papierbild nur noch eines in seinem Erlebnischarakter doch eher etwas trostlosen PC-Monitors bedienen.

 

O.K., in Sachen Auflösung mag ja ein 65" Panel oder ein 2,5 Meter breit projeziertes Bild (das geht lässig in den meisten Wohungen) eines P-1200 einem K25 Dia unterlegen sein, aber was ist mit Leuchtkraft, Kontrast, Farbwiedergabe und eindrucksvoller schierer Größe etc.? Treffen denn nicht viele Vorzüge, die man früher am projezierten Dia schätzte, auch auf einen 65" Plasma oder einen P-1200 und ähnliches zu?

 

Deshalb wundert mich, dass diese Betrachtungsweisen offensichtlich für die meisten hier nicht die geringste Attraktivität haben.

 

Warum empfindet Ihr die Betrachtung einer M8 Datei auf einem Computermonitor als der Qualität und der Wertigkeit einer M8 angemessen aber die auf einem 65" Panasonic TV oder per Full-Hd DLP oder DIL Beamer wohl eher nicht, oder praktiziert das zumindest wohl nicht?

 

Und, mal ganz ketzerisch gefragt:

 

Wenn man mal zusammenzählt, was eine komplette R- plus eine komplette M-Ausrüstung so kosten, und das scheint ja der ein oder andere "Montiorgucker" hier durchaus an den Start zu bringen, nehmen sich da die 20 T Euronen für ein Eyvis 4K Panel oder die 7.500 US$ für das von Sony, das jetzt im November kommt, wirklich so absurd aus? Ich lese hier doch sonst immer, man müsse das schwächste Glied in der Kette pimpen?

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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man müsse das schwächste Glied in der Kette pimpen?

 

Das schwächste Glied sind nicht die Monitore, sondern die Betrachter hinter

oder vor den Dateien:

Es ist wie beim Lebensmitteleinkauf - viele erodieren am günstigen Preis...

Ich versteh auch vieles nicht, ich hab vom Urlaub von 596 Bildern ebensoviele

kleine Fotos machen lassen und von den größeren werden es wöchtlich ein

paar mehr (aber die gehen dann in die Kosten, wenn man sie selbst

ausdruckt)...

 

Grüße,

Karl

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Ich fotografiere und wähle die aus, die es wert sind, aufzuheben. Mein Fotohändler macht dann die

Papierbilder schnell und kostengünstig und meine Frau klebt sie dann in ein Album mittels Fotoecken

(herausnehmbar!). Somit haben ein schönes Archiv, wo man auch mal Antwort findet: "Wann war das

doch mal?"

Ich halte diese Lösung für optimal und auch andere mögen gerne Bilder gucken, Lothar Stadtaus.

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  • 3 weeks later...
Guest andre56

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Für alle, die daran vielleicht Zweifel haben, hier zwei Links (exemplarisch gemeint) zu zwei Bildschirmen mit 8 Megapixeln (4K):

 

Sony Business Solutions & Systems - Featured

 

und

 

eyevis

 

Freundliche Grüße und einen schönen Sonntag

 

winterland

 

Witzbold, geh mal auf den Link und such nach dem Preis

 

Sony SRML560: Neuer LED-LCD-Bildschirm mit 56 Zoll Bilddiagonale - Display mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten von Sony - Hardware - News - magnus.de

 

Ach, und dann noch das

 

"So verfügt der Profi-Bildschirm über vier DVI-D- und vier HDMI-Anschlüsse, allerdings müssen jeweils alle vier Ports gleichzeitig am Rechner angeschlossen werden, um die gewaltige Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten zu erreichen."

 

Gruß André

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Witzbold, geh mal auf den Link und such nach dem Preis

 

Sony SRML560: Neuer LED-LCD-Bildschirm mit 56 Zoll Bilddiagonale - Display mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten von Sony - Hardware - News - magnus.de

 

Ach, und dann noch das

 

"So verfügt der Profi-Bildschirm über vier DVI-D- und vier HDMI-Anschlüsse, allerdings müssen jeweils alle vier Ports gleichzeitig am Rechner angeschlossen werden, um die gewaltige Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten zu erreichen."

 

Gruß André

 

Ja, es gibt hier die Fraktion, die meint durch exorbitante ! Ausgaben in SW und Gerätschaften für die Nachbearbeitung von Bildern sich vom Großteil der Gemeinde abheben zu wollen. :(

 

Für mich ist es eher eine anstrebsame Herausforderung mit OpenSource SW und schon etwas älteren Gerätschaften ( Rechner und Monitor ) , optimale bzw. bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Ironie: ABER - das kostet dann nicht gleich was - wie dumm. So ein Mist :D

 

Das "ersparte", kann ich dann sinnvoller ! Weise in Kameratechnik und Ausrüstung ( analoge Gehäuse und Objektive ) stecken. Damit habe ich dann länger wenn nicht sogar zeitlos mehr Spaß und Freude daran.

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Guest winterland
Witzbold, geh mal auf den Link und such nach dem Preis

 

Sony SRML560: Neuer LED-LCD-Bildschirm mit 56 Zoll Bilddiagonale - Display mit 3.840 x 2.160 Bildpunkten von Sony - Hardware - News - magnus.de

 

Ach, und dann noch das

 

"So verfügt der Profi-Bildschirm über vier DVI-D- und vier HDMI-Anschlüsse, allerdings müssen jeweils alle vier Ports gleichzeitig am Rechner angeschlossen werden, um die gewaltige Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten zu erreichen."

 

Gruß André

 

Tja, watt nix kot...

 

Hier steht übrigens ein anderer Preis:

 

Sony preps 56-inch, 4K resolution monitor | Electronista

 

Aber wie auch immer: Klar, Dia ist schon unschlagbar günstig.

 

Die vier Eingangskanäle sind übrigens in der Praxis unproblematisch. Der Rechner muss selbstverständlich entsprechend ausgestattet sein.

 

Freundliche Grüße

 

winterland

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  • 3 weeks later...

...ich verstehe nicht recht,

daß ihr so viel Zeit für diese lächerliche Polemik aufwendet,

wo doch für wirklich jeden Bedarf der Gabentisch gedeckt ist

(wer weiß, was für "Revolution" z.B. die OLED-Technik in Farbe und Dynamik und Blickwinkelunempfindlichkeit bringt,

würde nicht mehr groß Geld für die dagegen plump erscheinende TFT-Technik ausgeben)! - herzlich, Nikolaus ;-)

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Ein guter, kalibrierbarer FullHD-Monitor mit ADOBE-rgb Farbraum kosten so um die € 1.000.

Ein entsprechender Beamer dürfte sich in Richtung € 10.000 bewegen.

Aber beide stellen gerade 2 MP dar.

 

Ein gut bearbeites, ausgedrucktes Foto kann da bei einer entsprechenden Größe mehr. Aber nur vom eigenen 1. Klasse Drucker. Und das kostet, weil der erste Druck garantiert danaben geht.

 

Foto-Bücher sind nach meiner Erfahrung keine gute Lösung, es sei denn man schickt eine CD mit den gestalteten Seiten, die die professionellen Druckvorgaben berücksichtigt.

Hinzu kommen dann allerdings noch einige Andrucke vom eigenen Drucker, die der Farbeinrichtung dienen.

Ich habe auf diese Weise einige Foto-Bücher bei Pixopolis drucken lassen. Der Aufwand war jedoch zeitlich und kostenmäßig beachtlich.

 

MfG Dieter

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Ich belichte hauptsächlich Diafilme, nach wie vor, und an zweiter Stelle s/w Negativfilme.

 

Die Projektion mit Pradovit P2000er in Überblendtechnik, derzeit wirklich günstig zu erwerben. Hier besticht das Preis/Leistungsverhältnis. Ich bin sehr zufrieden und freue mich über die Ergebnisse. In meinen Augen war es noch nie so günstig, so hervorragende Qualität zu bekommen.

 

1) Projektion & Präsentation auf Monitore

Ein Kind von mit knipst mit einer geschenkten 2MPx Kamera, die liefert gute Ergebnisse, auf dem Monitor (1400x1050Punkte) gibt es gestochen scharfe Bilder, in der Projektion (HD-Beamer, Panasonic, wäre alleine teuerer als die beiden Pradovit zusammen!) sieht es 'naja' aus. Dazu habe ich 50MPx Hassi Dateien auch auf dem Monitor gesehen. Kein Unterschied zu erkennen solange man nicht auf die '+' Taste drückt. Da ich mir Bilder aber nicht ausschnittsweise sondern im Ganzen betrachte, bringt mir dieser Vorteil nichts. Beamer habe ich erst gar nicht versucht.

 

Den digitalen Bilderrahmen fehlt es ebenfalls an Auflösung, hier habe ich allerdings keine eignen Erfahrungen.

 

Mein Fazit: in der Projektion sind Dias bis heute vom Preis/Leistungsverhältnis im heimischen Zimmer bei 2x2m nicht zu schlagen.

 

2) Papierbilder

Ich lasse selten, da teuer, MF-Dias vergrössern, maximal bis 60x60. Dort habe ich den Eindruck bei digital vs. analog ist es wie CD vs. Schallplatte. Klarer ist die digitale Vergrößerung, aber nuancenreicher scheint mir analog zu sein. Vom KB mache ich in den letzten Jahren nur s/w Vergrösserungen. Da habe ich keine Vergleiche. Im Grunde bin ich aber mit den Ergebnissen des analogen Equipments zufrieden. Vorteile für digital sehe ich eher im einfacheren und vielseitigeren Workflow, in der besseren, kompakteren Archivierung und im einfachen Umgang, insbesondere für Profis. Das hätte mich an einer digitalen R10 gereizt. Dort hätte man beides (analog wie digital, mit 2 Bodys) haben können.

 

Das alles wird sich in den nächsten Jahren rasch noch weiter zugunsten der digitalen Schiene ändern, denn dort wird Geld verdient, dort wird folgerichtig auch Entwicklungsarbeit geleistet. Damit werden entsprechende Beamer/Monitore auch preisgünstiger. Den Leica Pradovit D 1200 habe ich eben in E-Bay für 6300,--EUR (Vorführgerät) gesehen. Der Preis weißt den Weg. Für meinen Geldbeutel ist Dia/Projektion derzeit noch die beste Lösung.

 

Gruß

Martin

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