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Extender für Tele-Elmarit M 2,8/90mm?


jova

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Also stimmt die Überlegung mit den verschiedenen tatsächlichen Brennweiten der 135er hinten und vorne nicht.

 

Richtig, allerdings lassen sich diese Überlegungen 1:1 auf das 90er übertragen, das wohl auch leicht unterschiedliche Brennweiten gehabt haben dürfte. Ein solcher Extender kann - bei einer Meßsucherkamera - aber nur für eine einzige Brennweite exakt passen.

 

Grüße,

 

Andreas

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Br. Andreas, eigenartig ist, daß alle ersten Elmarite 2.8/90 und alle bezeichenten Elmare 4/90 die kleinen Ziffern 00 hatten, also nicht das Problem gewesen sein dürften. Bei den Tele-Elmaren ist es allerdings faktisch wieder anders. Man hätte das aber vermeiden können. Wahrscheinlich lagen die Gründe doch anderswo.

str.

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Bei den Tele-Elmaren ist es allerdings faktisch wieder anders. Man hätte das aber vermeiden können. Wahrscheinlich lagen die Gründe doch anderswo.

 

Bruder Stefan, zu einer bestimmten Brennweite mussten immer bestimmte, genau angepasste Steuerkurven zur Übertragung des Objektivhubs auf die kameraseitige Entfernungsmesserabtastrolle verwendet werden, d.h. man trieb da einigen Aufwand, um diese "Unterbrennweiten" bestimmter Objektive in den Griff zu bekommen. Wenn man das einfach hätte "vermeiden können", dann hätte man das sicher getan, um sich den zuvor beschriebenen Aufwand zu sparen.

 

Ich vermute, dass bestimmte optische Konstruktionen zu wenig oder gar keinen Abweichungen von der Sollbrennweite neigen, andere hingegen schon, etwa auch das Tele-Elmarit. Man hätte dann nicht nur die Abweichungen und daraus resultierenden Probleme beim Objektiv selbst gehabt, sondern hätte auch mehrere Adapter anbieten müssen, und das wollte man sicher nicht. Natürlich können zusätzlich auch andere Gründe eine Rolle gespielt haben, das will ich nicht bestreiten, aber der obige Grund ist schon ein sehr schwerwiegender.

 

Grüße,

 

Andreas

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Bruder Andreas, wenn es so ist, wie Du sagst, hätte man doch auch eine Objektivrechnung wählen können, bei der das Problem, wenn es denn eines sein sollte, nicht auftritt. Bei den von mir genannten Objektiven geht das, weitere wären das zweite Summicron und das Elmar 2.8/50 mit 51,9mm und das vierte Summicron mit 52.2mm oder das zweite Noctilux mit konstant 50.0mm etc.

Natürlich hätte dann jeder zweite sein 2.0/90, das davon nach unten und oben abweichen kann, draufgegesetzt und seiner Sekretärin lange Briefe nach Wetzlar diktiert... Gut, daß es inzwischen das LUF gibt. Das entlastet weltweit die Sekretärinnen und die Papierkörbe in Solms.

str.

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Das zweite Summicron gab es durchaus mit anderer Brennweite als 51,9mm, beispielsweise mit 51,6mm und soweit ich weiß noch anderen. Nein, ich glaube nicht, dass Leitz/Leica die Objektive primär darauf rechnet, dass die Abweichung von der Nominalbrennweite möglichst gering ausfällt. Vielmehr streben sie nach höchster optischer Leistung und nehmen solche Abweichungen gegebenenfalls in Kauf. Falls sich das eine mit dem anderen verbinden lässt, umso besser.

 

Grüße,

 

Andreas

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Alle zweiten Summicrone, die ich je gesehen habe, haben die von mir genannten tatsächlichen Brennweiten, es sind das aber bei weitem nicht alle, welche es gibt. Sinnvoll wäre eine einheitliche Brennweite schon wegen des Nahvorsatzes - aber beim neuen 4/90 mit Nahvorsatz gibt es ja auch verschiedene Brennweiten... Allerdings wird es derzeit nur zusammen mit dem Vorsatz ausgeliefert. Vielleicht hat das einen andern als nur ökonomichen Sinn? (Die Lieferung des Winkelsuchers hat gar keinen Sinn.)

str.

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Nach meiner unmaßgeblichen Meinung hat schon die Lieferung des Nahvorsatzes keinen Sinn (bin froh, dass ich das meinige noch ohne einen solchen erwerben konnte). Meßsucherkameras und Makro waren schon immer Bastellösungen, da gibt es wirklich Besseres. Das versenkbare Elmar 90 ist einfach ein gutes Objektiv, als solches hätte man es vermarkten sollen, nicht als Makro-Objektiv, das es selbst mit Vorsatz nicht ist.

 

Andreas

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