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M8: Was ist "Banding"?


a_schmidt_ms

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Hallo zusammen,

 

in den diversen M8-Threads findet sich häufig der Begriff des "Banding", welches als Mangel an der Kamera genannt wird.

Was ist "Banding"?

 

 

Viele Grüße

Andreas Schmidt

(Andreas Schmidt - Photography)

 

 

Hallo Andreas,

 

ein Bild soll "Licht ins Dunkel" bringen..;-))

 

Von den beiden Strassenlampen ziehen sich waagrechte Lichtbänder über das Bild.

Das ist das Banding.

Auffällig ist hier ein zweiter Effekt, den ich bisher so bei M8 Bildern noch nicht gesehen habe.

Symmetrisch zu den Lichtquellen befinden sich in der linken Bildhälfte zwei fast schwarze Flecke,

die Form und Lage entspicht denen der Lampen. Dafür habe ich bisher keine schlüssige Erklärung.

Es sieht aus wie gespiegelt, vom Objektiv kann es m.E. nicht herrühren. Ein Filter war nicht vorgesetzt.

Abgesehen davon zeigen die dunklen Flecken kaum Bildrauschen. Was passiert hier?

 

Die Daten der Aufnahme: ISO 2500, t=1/16s, 1,2/50 bei f/1,2, s/w aus der Kamera jpg fine, in PS nicht bearbeitet ausser runterskaliert.

 

Grüße,

Bernhard

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Such mal - besonders im internationalen Forum - unter dem Begriff "green blob". Das Phänomen, das du beschreibst, ist als eine der M8-Macken bereits bekannt und äußert sich bei Farbfotos, auf denen helle Lichtquellen zu sehen sind, durch spiegelsymmetrische grüne Flecken. Bei S&W-Fotos erscheinen diese Flecken offenbar schwarz.

Gruß

H.

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Such mal - besonders im internationalen Forum - unter dem Begriff "green blob". Das Phänomen, das du beschreibst, ist als eine der M8-Macken bereits bekannt und äußert sich bei Farbfotos, auf denen helle Lichtquellen zu sehen sind, durch spiegelsymmetrische grüne Flecken. Bei S&W-Fotos erscheinen diese Flecken offenbar schwarz.

Gruß

H.

 

Danke!

 

Die Ursache ist wie vermutet nicht optischer Natur, sie liegt wohl am verwendeten Sensor bzw. der folgenden Signalverarbeitung (A/D Wandlung, DSP's...)

 

Grüße,

Bernhard

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... Meine aktuelle Meinung zum Bereich "M analog vs. M digital": Ich bleibe vorerst mit ruhigem Gewissen bei meiner M6 ...

 

Na ja,

 

man vergibt sich dabei natuerlich eine Reihe von Vorteilen der digitalen Technik; z.B. ist fuer mich sehr wichtig, dass ich digitale Bilder 1. sofort zu Papier drucken kann und 2. sehr einfach Bearbeitungen ohne Dunkelkammer selbst vornehmen kann.

 

Wie sind eigentlich die Ergebnisse von Vergleichen der Bildqualitaet zwischen Dias/gescannt und etwa einer 5 MioPix Digital-Aufnahme (beide schliesslich gedruckt auf etwa 24 x 36 cm)?

 

Gruss, Hermann

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Wie sind eigentlich die Ergebnisse von Vergleichen der Bildqualitaet zwischen Dias/gescannt und etwa einer 5 MioPix Digital-Aufnahme (beide schliesslich gedruckt auf etwa 24 x 36 cm)?

Gruss, Hermann

Hallo Hermann,

die hier (http://www.leica-camera-user.com/sonstiges/8788-schoenheit-der-maschinen.html) eingestellten Aufnahmen sind alle Scans vom Negativfilm. Für eine Ausstellung habe ich sie auf A3+ ausgedruckt, und die Wirkung ist fantastisch. Parallel habe ich Fotos gleicher Größe von einer Canon 20D (8MP) ausgedruckt. Auch hier ist die Qualität beeindruckend und für dieses Format - auch wenn für 300dpi interpoliert werden muss - mehr als ausreichend, deutlich besser jedenfalls als ein konventioneller Papierabzug vom Kleinbild.

24x36 lassen sich mit 5MP sicher qualitativ hochwertig füllen, allerdings muss man da bei Kompaktkameras sehr vorsichtig sein. Meiner Canon G5 würde ich das zutrauen, allerdings nur bis ISO 100, sonst rauscht es erbärmlich. Selbst ein hochwertige Kompakt-Digitale kommt aber nie gegen ein gut gescanntes KB-Negativ bzw. -Dia an.

H.

 

PS: Wenn du ein bisschen herumgoogelst, findest du auch sehr anschauliche Vergleiche zwischen KB, Mittelformat und Digital.

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Guest xxl-user
Hallo zusammen,

 

vielen Dank für die Rückmeldungen, insbesondere das erhellende Foto!

 

Meine aktuelle Meinung zum Bereich "M analog vs. M digital": Ich bleibe vorerst mit ruhigem Gewissen bei meiner M6.

 

 

Viele Grüße

Andreas Schmidt

 

 

wenn du bei leica bleiben willst ist das die richtige entscheidung. :cool:

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Hier ist das Ganze einigermaßen vernünftig gegenübergestellt :

 

Digitale Kameras

 

Gruß,

 

Guest.

 

Naja, wer amateurtypisch 50x70 Prints oder so aus gleichem Abstand wie 10x15 betrachten möchte, mag sich an solche Werte halten wollen. Wenn es aber nach der üblichen Regel (ein- bis zweifache Bilddiagonale als Betrachtungsabstand) geht, wären bereits 5 Megapixel kräftig überdimensioniert. Aber die Fotoindustrie weiss, wie man ständig neue Bedürfnisse schafft ...

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Naja, wer amateurtypisch 50x70 Prints oder so aus gleichem Abstand wie 10x15 betrachten möchte, mag sich an solche Werte halten wollen. Wenn es aber nach der üblichen Regel (ein- bis zweifache Bilddiagonale als Betrachtungsabstand) geht, wären bereits 5 Megapixel kräftig überdimensioniert. Aber die Fotoindustrie weiss, wie man ständig neue Bedürfnisse schafft ...

Diese Faustregel zum Verhältnis von Bilddiagonale und Betrachtungsabstand stimmt natürlich prinzipiell, aber ich würde ungern um große Prints in meiner Wohnung einen Bogen machen müssen, nur damit mir nicht ständig deren Qualitätsmängel ins Auge springen. Ganz so kritisch ist das mit der Druckqualität aber nicht. Selbst auf A3+ interpolierte 8MP-Fotos halten jedem noch so kritischen "amateurtypischen" Blick stand - optimale Ausgangsdaten selbstverständlich vorausgesetzt. Nicht nur nach meiner Erfahrung ist weniger die absolute Pixelzahl als die Sensorgröße und damit das Rauschverhalten für den Qualitätseindruck entscheidend. Und daher würde ich ein 3MP-Foto aus der Canon D30 als Ausgangsbasis für größere Drucke jeder Datei, die aus einer 5MP-Kompaktkamera kommt, vorziehen.

H.

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Und daher würde ich ein 3MP-Foto aus der Canon D30 als Ausgangsbasis für größere Drucke jeder Datei, die aus einer 5MP-Kompaktkamera kommt, vorziehen.

H.

 

Eben. Auflösung, egal wie berechnet, bedeutet bei weitem nicht alles, sonst hätte es nie Kleinbild gegeben.

 

Ok, jetzt aber wieder zurück zum weniger erfreulichen Thema Bandings.

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vielleicht hilft ja endlich doch die Einsicht, daß man diesen Sensor schmeissen kann - neuer Sensor mit IR Filter und Banding Problem Lösung

 

ist doch ganz einfach, oder?

 

und selbst für diejenigen die die M8 bereits gekauft haben, ich denke eine Rückgabe sollte bei diesen Fehlern kein Problem darstellen!

 

Also nur Mut - je schneller Leica diese Fehlentwicklung zurück bekommt, umso eher werden sie eine neue, dann hoffentlich perfekte Lösung bringen.

 

Peter

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Guest leicafan100
vielleicht hilft ja endlich doch die Einsicht, daß man diesen Sensor schmeissen kann - neuer Sensor mit IR Filter und Banding Problem Lösung

 

ist doch ganz einfach, oder?

 

und selbst für diejenigen die die M8 bereits gekauft haben, ich denke eine Rückgabe sollte bei diesen Fehlern kein Problem darstellen!

 

Also nur Mut - je schneller Leica diese Fehlentwicklung zurück bekommt, umso eher werden sie eine neue, dann hoffentlich perfekte Lösung bringen.

 

Peter

Zustimmung zu Deiner mutigen Einschätzung. Es kann auf Dauer für den - selbst und stets in höchsten Tönen in allen Werbebotschaften wiederholten - "best of... , Profiwerkzeug etc." Qualitätsanspruch der Fa. Leica letztendlich nur schädlich sein, wenn man nun mit (dauerhaften) Hilfslösungen a la Filter vorm Objektiv sowie Farbprofilen (die zur Verschiebung des gesamten Farbeindrucks und der Farbsättigung führen, siehe Beispielfotos) das Produkt/Mythos M8 am leben erhalten möchte. Mit diesen "Lösungen", vorrangig entstehend aus finanziellen Gesichtspunkten, erreichte man wohl gerade den anvisierten "Profikunden", der ein einwandfreies Bildwerkzeug braucht, eher weniger, sondern nur den Hobbyisten, der halt die Motivauswahl/farben nach den Kameraeigenarten ausrichten kann, und dem es vorrangig um das auch in der Fachpresse (FoMag, Photographie) zur Genüge zitierten "M-Leicafeeling" des Gehäuses geht.:o

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