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Neu: Gnom II !!!


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Prado-News 5: Alltag kehrt zurück - Neues Highlight Gnom II

 

Was zuletzt geschah: Nachdem eine internationale Delegation der Vereinigung zum Erhalt historischer Projektoren (IUSPC) eine Inspektion des Museums angekündigt hatte, um sich ein Bild von der prekären Situation des Hauses zu machen, hatte Direktor Hagenbach damit gedroht, alle verfügbaren Original-Bedienungsanleitungen der Vorkriegsprojektoren zu verschlucken. Dies konnte jedoch, unter Hinzuziehung eines Psychologen und eines vermittelnden Vorstandsmitglieds der Leica Camera AG verhindert werden. Die Delegation hat derweil ihren Besuch wegen der mexikanischen Grippe (und weil mehrere ihrer Mitglieder Flugangst haben) verschoben.

 

Neu: Der Gnom II

 

Nachdem sich die Arbeit im Pradoseum nunmehr vollends normalisiert hat (die Verlagerung der Geschäftsführung in die Herrentoiletten ist abgeschlossen), gibt es endlich auch wieder ein neues Highlight bei den Neuerwerbungen. Als „Geste des Vertrauens“ konnte heute von Marga Rietschel, der Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung zur Förderung der Erhaltung der Verbundbildwerfer, ein prächtiger Leitz Gnom II an das Museum übergeben werden.

Frau Rietschel reichte dazu den kleinen Projektor von außen durch das Toilettenfenster, da Direktor Anselm Hagenbach dort „völlig standortgebunden“, wie er sagt, die Geschäfte leitet, während sie sich (verständlicherweise) noch immer weigert, die Herrentoiletten zu betreten.

Das Exponat war im Rahmen einer Expedition, die in den Bunkern unterhalb von Berlin Mitte nach Spuren zum Bernsteinzimmer gesucht hat, aufgetaucht. Offenbar handelte es sich um einen Ruheraum hoher Offiziere in den letzten Kriegsmonaten, wo das Gerät unversehrt in einem gut verschlossenen Stahlschrank stand. Das Gerücht, bei dem Projektor hätte sich eine Vielzahl von Dias nackter junger Frauen mit langen blonden Zöpfen befunden, kann jedoch nicht bestätigt werden. (Der Expeditionsleiter besteht darauf, sie vorgefunden und mit dem Projektor ausgehändigt zu haben, die Kuratoriumsvorsitzende Marga Rietschel jedoch bestreitet dies energisch).

Das neue Exponat soll, nachdem es inventarisiert und gegebenenfalls restauriert wurde, im dritten Geschoss in der Abteilung „Vorkriegs-Heimprojektoren“ zusammen mit dem Parvo I im Grünen Saal ausgestellt werden und wird ab etwa Ende August dem Museumspublikum zugänglich gemacht.

 

Jobst Gerrits

Pressesprecher

 

Archiv/ Frühere Prado-News

 

http://www.pradoseum.eu/news-archiv.html

 

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Achtung: Jetzt auch neue, direkte Kontaktmöglichkeiten zum Museum: http://www.pradoseum.eu/kontakt.html

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Hallo,

 

noch ein Nachtrag zur Erläuterung des letzten Bildes: Im Gnom war ein Kondensor eingesetzt (der kürzere linke), der nach meinen Unterlagen für 5cm-Objektive gerechnet ist, demnach müsste dieser Projektor eigentlich mit dem Elmar 2,8/5cm betrieben werden. Der rechte Kondensor ist der aus dem Parvo I für 7,3 - 12cm. Offenbar hat man irgendwann ein Projektions-Hektor nebst Stutzen erstanden und angesetzt, ohne auch den Kondensor zu wechseln.

So verrät die Zerlegung der Dinger manchmal noch etwas über die ursprüngliche Ausstattung des Projektors.

Gruß

Nils

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Guest Scrooge

Sind das im Projektor die erwähnten KdF-Dias? Da hätte ich allerdings eher die klassische "Neubronner-Rahmung" erwartet. :D

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Sind das im Projektor die erwähnten KdF-Dias? Da hätte ich allerdings eher die klassische "Neubronner-Rahmung" erwartet. :D

 

Aber der betörende Duft der Neubronnermasken und -Klebestreifen paßt nicht zur Herrentoilette des Pradoseums. :p

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Hallo,

 

es stimmt, alte und zeitgerechte Diarahmen würden besser passen. Schade, dass die Bilder der Zopfmädel nicht mehr aufzufinden sind... :D

Ich vermute aber, Novacek (unser technischer Leiter) oder Burbach (der Werkstattleiter) können solche Dinger auftreiben.

Ich werde Frau Rietschel dennoch Grüße von Euch ausrichten.

Gruß

Nils

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