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iphoto 09 oder PSE 6 für den MAC?


AndreasB

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Bis zur Auslieferung meines neuen MacBooks möchte ich die Zeit nutzen und die grundsätzliche Vorgehensweise für die Fotoverwaltung und Bearbeitung geklärt haben. Nach einigen Nächten in diversen Apple-Foren habe ich das Gefühl, dass eine Vielzahl der Beiträge nicht auf größere Bildermengen ausgerichtet sind. Daher hoffe ich hier im Leica-Forum auf geeignetere Hinweise.

 

Momentan und auf absehbare Zeit ist folgendes angedacht: JPEG von Kamera oder Medium auf Platte ziehen, Ablegen in sinnvollen Ordnerstrukturen aus Windows-Zeit (?), 10% der Bilder geringfügig korrigieren und das Original überschreiben, selten Bilder komponieren, eine Auswahl der Bilder (-20%) regelmäßig in reduzierter Auflösung parallel abspeichern (Homepage und externer Windows-Gebrauch). Bildmenge bis Ende dieses Jahres 16.000-20.000. Pro Jahr etwa max. 2000 Bilder hinzu. Ich bin bisher auf Windows mit den PS-Elements-Funktionen sehr zufrieden gewesen, denke aber dass auch iphoto für meine wenigen und einfachen Bildbearbeitungen ausreicht. Daher ist wohl für mich die Archivierung Hauptkriterium für die Entscheidung. Aus den Foren habe ich folgendes herausgelesen:

 

1. Möglichkeit: Kpl. auf iphoto umsteigen.

Iphoto soll bei Bildmengen von mehreren 1000 (zu) langsam werden, kann man das bestätigen?.

Iphoto legt wohl bei Bildbearbeitungen eine Kopie des Originals an, was die Datenmenge auf der Platte erhöht. Kann man das unterbinden?

Ich habe momentan auch Hemmungen, gleich im ersten Schritt die bisherige Ordnerstruktur aus WIN zugunsten der Library zu zerhacken  begründet?.

 

2. Möglichkeit: Kpl. auf PS-Elements gehen.

Nachteile sehe ich momentan keine, außer, dass der macinterne Workflow über verschiedene Programme erschwert wird.

Vorteile: Bekanntes Arbeiten.

 

Ist es bei einer Entscheidung für PSE eigentlich sinnvoll/möglich, Iphoto nur als Viewer und für Diashows zu nutzen, oder ist das dann völliger Unsinn?

Verbaue ich mir beim kompletten Sprung zu iphoto eigentlich eine spätere Rückkehr zu Windows durch zu hohen Arbeitsaufwand?

 

Ich würde mich sehr über Hinweise zu den o.g. Möglichkeiten und Fragen freuen, da die anliegende Entscheidung wohl erst einmal richtungsweisend ist und aufgrund des sehr hohen Aufwands nicht so schnell korrigiert werden kann.

 

Viele Grüße

Andreas

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Als Orientierungshilfe:

 

Ich bin von WIN auf Mac umgestiegen.

Habe die gesamte Ordnerstruktur beibehalten können

IPhoto erschien mir nach ganz wenigen Versuchen als

recht unkomfortabel, so daß ich sehr schnell auf PSE 6.0 für Mac

umgestiegen bin (hatte vorher schon mit einer Version

für WIN gearbeitet).

Aber, und das ist für mich der Knüller: Die PSE 6.0 Version

für Mac hat das m.E. sehr komfortable Bildsuch- und -verwa-

tungsprogramm Bridge, welches auf die vorhandene Ordnerstruktur

zugreift. Deutlich besser als die Version für WIN.

Die Bildbearbeitungssoftware ist mehr als ausreichend aus

meiner Sicht.

 

Falls du eine PSE-Win-Version hast, frag doch mal bei Adobe, ob hier

ein Umtausch möglich ist. Gegen eine Softwarezerstörungserklärung hat

das bei mir geklappt.

 

Viel Spaß

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Salve!

 

iPhoto ist für den einfachen fotografischen Hausgebrauch IMHO nett, PSE unpraktisch.In Frage kommen vor allem Aperture oder Lightroom. Ich habe mich für Aperture entschieden und benutze nur noch ganz selten PSE. Alle anderen Anpassungen (inkl. S/W) mache ich nur mit Aperture. Im Forum hier gibts viele Threads zu diesem Thema, also Suche anwerfen... ;)

 

Grüsse aus dem Süden

 

 

Marc

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Salve!

 

iPhoto ist für den einfachen fotografischen Hausgebrauch IMHO nett, PSE unpraktisch.In Frage kommen vor allem Aperture oder Lightroom. Ich habe mich für Aperture entschieden und benutze nur noch ganz selten PSE. Alle anderen Anpassungen (inkl. S/W) mache ich nur mit Aperture. Im Forum hier gibts viele Threads zu diesem Thema, also Suche anwerfen... ;)

 

Grüsse aus dem Süden

 

 

Marc

 

Das sehe ich genau so, entweder Lightroom oder Aperture sind die probaten Verwaltungs-, Archivierungs-, Katalogisierungs- und Bearbeitungswerkzeuge für den Mac. Die Investition rentiert sich allemal.

 

Ich habe mich seinerzeit für LR entschieden wegen der engen Verknüpfung zu PS-CS3.

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Guest VLux
Das sehe ich genau so, entweder Lightroom oder Aperture sind die probaten Verwaltungs-, Archivierungs-, Katalogisierungs- und Bearbeitungswerkzeuge für den Mac. Die Investition rentiert sich allemal.

 

Ich habe mich seinerzeit für LR entschieden wegen der engen Verknüpfung zu PS-CS3.

 

Ferdl,

 

habe neulich eine Einführung in Aperture angeschaut, sehr gute, einfach zu handhabende Software.

Erschien mir sinnvoller gestaltet und Mac-like zu bedienen.

Leider läuft sie nicht auf meinem nicht ganz neuen Rechner, LR dagegen ohne Probleme.

Möchte nicht bei jeder neuen Software auch einen neuen Rechner kaufen müssen, obwohl nötig wär´s bei den Datenmengen :)

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1. iphoto ist auf jedem neuen Rechner dabei.

2. meines Wissens frißt es jetzt auch größere Datenbanken

3. iphoto muß nicht unbedingt die Bilder in die Datenbank importieren, sondern kann mit links arbeiten. Ich habe (hatte) immer Dateien in die Datenbank kopiert und dann die Originale im Finder gelöscht. Bei doppelter Struktur schießt man sich auf lange Sicht ins Knie.

4. importe laufen einfach: bei Kameras kann man direkt importieren; Dateien einfach drag+drop.

5. Wenn man aus iphoto/aperture rauswill, muß man halt Ordner für Ordner exportieren (auch wenn es vielleicht Scripts gibt). Immer möglich.

 

Meine Empfehlung: Spiel einfach damit rum. Wenn es Dir zusagt, migriere halt. Du wirst nicht viel Arbeit investieren. Doch iPhoto ist ein Consumer-Produkt. Anpassungen sind nicht wirklich komfortabel. Langfristig würde ich Dir Aperture anraten und Elements mir vorerst (oder immer) sparen.

 

Nachtrag: iphoto/aperture ändern Verlustfrei. Änderungen werden in einer separaten Datei festgehalten. Diese geht bei Rückmigrierung dann verloren. Deshalb müßte man die bearbeiteten Fotos als tiff extra exportieren. Bei iphoto/aperture hast Du nur raws mit den Änderungsdateien.

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Ferdl,

 

habe neulich eine Einführung in Aperture angeschaut, sehr gute, einfach zu handhabende Software.

Erschien mir sinnvoller gestaltet und Mac-like zu bedienen.

Leider läuft sie nicht auf meinem nicht ganz neuen Rechner, LR dagegen ohne Probleme.

Möchte nicht bei jeder neuen Software auch einen neuen Rechner kaufen müssen, obwohl nötig wär´s bei den Datenmengen :)

 

Rolf, wenn Du LR hast, brauchst Du kein Aperture (so wie auch ich) :rolleyes:

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Ich habe Aperture und Lightroom beide getestet und mich für Lightroom entschieden. Ich finde die Handhabung und Steuerungselemente bei LR deutlich intuitiver und damit deutlich einfacher zu handhaben.

 

Letztlich muss das jeder für sich entscheiden, was aber - dank der Demo-Versionen - überhaupt kein Problem ist.

 

LR bietet im Gegensatz zu iPhoto deutlich mehr Möglichkeiten bei der Bearbeitung. Was ich als besonders angenehm bei LR finde ist die Möglichkeit, die Fotos 1:1 zu verwalten. Will heißen, die Ordnerstruktur in LR entspricht der Ordnerstruktur auf dem Desktop. Die Fotos sind dadurch auch für mich im Finder schnell zugänglich. Importieren erfolgt auch in LR völlig problemlos und man kann im Pop-up vor dem Importieren bereits Metadaten für die zu importierenden Bilder eingeben.

 

Das war für mich auch eines der Hauptargumente gegen iPhoto. Das Ablagesystem bei iPhoto ist m.E. eine absolute Katastrophe. Man kann die Bilder ohne iPhoto zu öffnen eigentlich nicht finden. Erforderlich ist aufgrund der Library-Struktur von iPhoto daher immer ein exportieren der Fotos. Ich empfinde das als äußerst lästig.

 

Schöne Grüße

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Hallo Andreas, ich versuche die Entscheidungskriterien noch etwas anders aufzurollen, weil du mit PSE ja auch ein komplettes Bildbearbeitungsprogramm erhälst, das wesentlich mehr Funktionen bietet als die anderen Programme, welche den Schwerpunkt - wie du weisst - auf Datenverwaltung legen.

 

1. Parallele Verwendung

Es ist sehr einfach möglich als Hauptprogramm PSE und iPhoto paralell zu verwenden. Du musst iPhoto nur so einstellen, dass es beim Einlesen des Bildordners die Daten nicht kopiert, sondern nur einliest und am alten Speicherort belässt. So hättest du alle deine Bilder auch für Mac-Funktionen in iMovie, iDVD etc. verfügbar. Nachteil: geänderte/neue Bilder erkennt iPhoto erst nach manueller Synchronisierung.

 

2. Vorteile PSE

Das PSE auf dem Mac bietet die aktuelle Adobe Bridge Software. Damit sind nicht nur wesentlich bessere RAW-Konvertierungen möglich als mit iPhoto, auch die Verwaltung der Bilder mit Markierungen, Verschlagwortung, IPTC Metadaten ist wesentlich umfangreicher (die "Stichworte" in iPhoto werden nicht standardisiert abgelegt).

Das Adobe Bridge bietet sehr umfangreiche Such- und Filterfunktionen, die iphoto so nicht bietet. Alle vorgenommenen Metadatenänderungen lassen sich auf Mac- und PC-Systeme übertragen und weiterverwenden. Volle Kompatibilität mit Lightroom und anderen professionellen Systemen.

 

3. Vorteile iPhoto

Geotagging und Gesichtserkennung, wenn du das denn brauchst, bietet PSE nicht. Die Fotobuchfunktionen von iPhoto führen zu hervorragenden Ergebnissen und lassen sich auch als PDF exportieren. Diaschauen und das direkte Brennen von CD´s, versenden als E-mail Anhang etc. Selbst ein Google-Picasa-Uploader lässt sich nachrüsten.

 

4. Programmauswahl anhand der Kernunterschiede

a) iPhoto: eignet sich nicht um Metadaten, Schlagworte umfangreich und kompatibel zu vergeben

B) PSE selbst ist in weiten Teilen nicht sehr intuitiv zu bedienen, man spürt die Abspeckschritte vom grossen PS CS4 wenn man tiefer einsteigt. Dafür enthält Bridge den vollen Funktionsumfang ohne Einschränkung.

c) Lightroom ist verfügbar für Mac und PC, die gemachten Änderungen sind "normgerecht" und voll kompatibel mit PSE und PS CS4. Die Bildretuschefunktionen sind rudimentär, aber völlig ausreichend für die reine Bildentwicklung.

d) Aperture als grosser Bruder von iPhoto bietet natürlich die perfekte integration mit der übrigen Mac-Software, öffnet die standardisierte Metadatenverwaltung und Verschlagwortung und ist sicher am intuitivsten zu bedienen.

e) Picasa (für Intel-Macs) möchte ich noch erwähnen, weil es wahnsinnig schnell in der Betrachtung, Sortierung und Umbenennung ist, weil man damit Galerien auf Knopfdruck kostenlos ins Netz stellen kann. Schöne intuitive Funktionen (auch wenn es belächelt wird), die man elegant auch auf grosse Bildmengen anwenden kann. Arbeitet ebenfalls nondestruktiv, ist Plattformübergreifend und völlig kostenlos.

 

Testweise habe ich iphoto, Lightroom, PSE und Picasa parallel laufen lasse, auch das geht.

 

Mein Fazit: PSE ist zum Verschlagworten, Verwalten und Finden iPhoto deutlich überlegen. Doch Aperture wäre die intuitivste und beste Lösung für den Mac, Lightroom ist die richtige Wahl wenn man seine Bilddaten ggf. auch auf anderen Systemen weiterverarbeiten möchte.

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