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Leicavisionen nun digital


leicaoptik

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Servus, ich war vor einer Woche beim Vortrag von Bruno Baumann, über Tibet.

Der hat dann doch mit einem Panasonic Beamer (Wert ca 25.000 Euro) auf 5x8m projeziert.

Man sagte mir, er mache nun digital weiter, ob analog und dann eingescannt- keine Ahnung.

Die Qualität war von der Schärfe her gut, Brillianz nicht so toll, ja und die Farben waren allesamt grün-blau stichig. Im Vergleich mit analogen Dias auf jeden Fall schlechter.

Selbst der Nicht-Leica-Vorgängervortragende, Bernd Ritschel, oder im Vergleich Heinz Zak, ein Ausrüstungsmuffel, hatte die beeindruckenderen Dias.

Übrigens haben 90% der Zuschauer von der Farbstichigkeit nichts gesehen haben wollen!!!

Nun lese ich , daß Herr Harscher auch digital vorträgt und hörte von einer Digitalisierung seiner analogen Dias.

Da wird es wohl, zumindest bei diesen Herren, bald die Bezeichnung HDAV von Leica geben.

Für mich kein Qualitätsbeweis. Ich freu mich schon/noch auf Michael Martin- analog.

Wie sind Eure Erfahrungen?

Da versuchen die Digitalanhänger die schon bestehende Qualität endlich zu erreichen, sie zu imitieren, schaffen es aber nicht und argumentieren mit dem enormen Zeitgewinn.

Ja was machen denn alle mit dem Zeitgewinn, der uns diese ganze Technisierung bringt?

Kinder zeugen wohl nicht...

Der Mensch am Leicastand, er sagt, er habe die SW-Photos in der LFI gemacht, meint: "Wir kriegen euch alle", zum Trend nach Digital- mich kriegt er nicht.

Servus,

Philip

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Guest menze_h
Der Mensch am Leicastand, er sagt, er habe die SW-Photos in der LFI gemacht, meint: "Wir kriegen euch alle", zum Trend nach Digital- mich kriegt er nicht.

Servus,

Philip

 

Dafür hätten sie besser einen namhaften Fotografen genommen.

 

Grüße, Heiko

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Reiner Harscher hat während einer Veranstaltung bei Foto Hobby Rahn in Frankfurt angekündigt, dass auch er demnächst mit Beamern arbeiten wird. Auf die mindere Qualität hin angesprochen sagte er sinngemäß, dass man die bessere Diaprojektion ja nicht daneben sähe.:(

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Guest chris_h

Die Beamer-Technologie hat sicher großes Zukunftspotenzial. Ob man sich selbst oder den Firmen, unter deren Labels man arbeitet, aber einen Gefallen tut, unausgereifte Potenziale an ein unkritisches Publikum zu verschachern, diese Rechnung (?) müßte man auch aus dem Blickwinkel einer Firma wie Leica dringlichst hinterfragen. :o

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Hallo Philip

 

Ich bin ganz deiner Meinung.

Wegen Bruno Baumann bin ich hauptsächlich auf das DAV-Summit-Festival gekommen.

Schwere Entäuschung!!!

Leider waren sehr viele Vorträge digital.

Die Bilder (Motive) von Bruno Baumann nach wie vor exzellent, jedoch die Präsentation mittels Beamer grauenhaft.

Scheußliche Farben, kein Kontrast, keine Kantenschärfe, keine Zeichnung in den "Weissen und Schwärzen".

Meine 30 Jahre alten vergilbten Agfa-Dias sind mit Sicherheit nicht schlechter.

Technisch besser fand ich die digitale Präsentation von Thomas Huber. Aber immer noch kein Vergleich mit den Präsentationen der Dias von Heinz Zak oder Bernd Ritschel. Da liegen noch Welten dazwischen.

Sehr beeindruckend fand ich auch die Luftbildaufnahmen von Dr. Jörg Bodenbender mit Mittelformat aus einem Segelflieger aufgenommen.

Digital hat seinen Sinn, hat aber meiner Meinung nach in einem hochkarätigen Vortrag mittels Beamer (noch) nichts verloren.

 

Grüsse

Peter

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Genau so ist es! Für die Freunde der Projektion sind Dias noch wesentlich schöner anzusehen. Bei den Projektionsprofis im Kino laufen ja auch meist noch analoge Kopien.

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Guest xxl-user

darf sich ein lichtbild-vortrag nicht nur dann "leicavision" nennen wenn die ganze optikkette von aufnahme bis wiedergabe durchgängig von leica stammt?

 

kein leica-beamer ----> keine leicavision!

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Mit Panasonic-Beamer wohl schon ;)

 

darf sich ein lichtbild-vortrag nicht nur dann "leicavision" nennen wenn die ganze optikkette von aufnahme bis wiedergabe durchgängig von leica stammt?

 

kein leica-beamer ----> keine leicavision!

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Die Beamer-Technologie hat sicher großes Zukunftspotenzial. Ob man sich selbst oder den Firmen, unter deren Labels man arbeitet, aber einen Gefallen tut, unausgereifte Potenziale an ein unkritisches Publikum zu verschachern, diese Rechnung (?) müßte man auch aus dem Blickwinkel einer Firma wie Leica dringlichst hinterfragen. :o

 

Wohl wahr. Aber die Beamer legen qualitativ nicht so schnell zu wie die digitalen Kameras das taten und tun.

 

UNausgereiftes an kritische Betrachter verkaufen zu wollen ist noch schlechter. Das unkritische Publikum findet die Beamerprojektionen eh toll.

Und seltsam, auch das geübte Auge läßt sich nach einigen Minuten des Einlullens über die eigentlich miserable Qualität hinwegtäuschen.

Was funktioniert, ist die Projektion in sehr großen Sälen. Die Helligkeit schläögt jeden Projektor und die Sehdistanz bügelt die Mängel weg.

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Seit den 60er-Jahren, wo sich die Italien (später: Jugoslawien) Urlaubsrückkehrer gegenseitig mit ihren Diavorträgen gefoltert haben, interessiert mich Diaprojektion nicht mehr. Da ich mir ein projeziertes Dia nicht an die Wand hängen kann, kümmere ich mich auch nicht um die Qualität von Beamern. Bei Farbprints ist der Qualitätsvorsprung von DSLR-Bildern gravierend.

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Reiner Harscher hat während einer Veranstaltung bei Foto Hobby Rahn in Frankfurt angekündigt, dass auch er demnächst mit Beamern arbeiten wird. Auf die mindere Qualität hin angesprochen sagte er sinngemäß, dass man die bessere Diaprojektion ja nicht daneben sähe.:(

 

 

Was in letzter Konsequenz auf eine Verschaukelung des Publikums hinausläuft.

 

Aber siehe oben: Nach 10 Minuten Digi vergißt man, wie es eigentlich qualitativ sein könnte.

 

Auch du mein Sohn Rainer... :-(

Leica sollte das eigentlich nicht völllig egal sein, denn die überlegene Optikqualität wird nivelliert.

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Was ist schon ein begrabbelter, mit Fingerabdrücken und Kaffeeflecken von Tante Trude verschmierter 10x15-DSLR-Abzug gegen ein sorgsam projeziertes LeicaLeicaLeica-Dia?

Nix. Aber bei guten Prints ab A3+ aufwärts, da punktet so ein Leicaformat-DSLR-Bildchen schon enorm, erleb ich immer wieder :D

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Aber bei guten Prints ab A3+ aufwärts, da punktet so ein Leicaformat-DSLR-Bildchen schon enorm, erleb ich immer wieder :D

Kann ich nur bestätigen! Obwohl noch bis vor kurzer Zeit sehr dem Dia zugetan, kommen A3+-Prints des DMR nur noch mit "booaaah"...

Selbst Prints auf 90 x 60 cm² lassen Dias so ziemlich vergessen... Hoffen wir mal auf viiieeeel bessere Beamer, dann wird's wohl endgültig eng um die Dia-Projektion...

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Für mich derzeit ne Grundsatzfrage. Die Projektion in einem Reisevortrag wünsche ich mir sicher noch sehr lange als Dia. Da weiß ich, daß nix rumgedreht wurde (Ausbelichtungen von gescannten Dateien sieht man meist) und die Anmutung der jeweiligen Filme ist auch wunderbar. Bei Farbprints ziehe ich allein schon wegen vorhandener Hardware und kontrollierter Selbstausarbeitung Digidaten vor. Klar sind die dann auch manipulierbar, aber das ist wie Duka, ein kreativer Akt, eine Interpretation des Urhebers. Eine Diashow ist für mich sowas wie eine Doku, Prints sind wie gemalte Bilder.

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solche Prints haben sicher ne tolle raeumliche Wirkung! (hoch vier?)

 

sorry Gregor

 

:confused:

 

sieht zwar komisch aus, ist aber mathematisch völlig oK.

Statt 90cm x 60cm kann man man ja auch (90x60) cm² schreiben. das wäre dann ganz korrekt.

wie man aber auf "hoch vier" kommt...???

 

Ich habe vor kurzem übrigens eine Leicavision von Dirk Bleyer gesehen. Leinwand ca. 4m x 6m und 3 Leicaprojektoren in Überblendtechnik. Tolle Bilder. Aber die Newtonringe erinnern an die "gute alte Zeit".

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Guest hammertone
Die Karussellprojektoren werden ausverkauft, wie mir scheint, lt. aktuellster LEICA Preisliste nur noch Restbestände

Tatsaechlich, diese kleine Fussnote hatte ich bislang uebersehen. Schade!

Da hilft nur eins, 6x7 fotografieren und bei Goetschmann kaufen!

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