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0-Abgleich Elmar 3,5/50


Guest M6-Django

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Guest M6-Django

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Hallo,

 

ich würde mein Elmar 3,5/50mm, wenn möglich (!), gerne selbst auf "0" justieren.

 

Es hat keine Seriennummer und hat derzeit etwa ein Auflagemaß von 26-26,5mm (geschätzt); der M39 Einschraubring ist bereits angelötet. Somit müßte die Linsenebene ein "wenig" zur Filmebene hin verschoben werden.

 

Weiß jemand wie so etwas seinerzeit (bzw. heute) gemacht wurde/wird ? Ist die Linsengruppe zu bewegen (z.B. durch lösen der Schraube auf dem Messingfarbenen Auszugsstück/Tubus) ?

 

Ich hätte die Möglichkeit die Justierung über die R-D1 zu kontrollieren und mich so an den korrekten Wert "heranzutasten". Das habe ich bereits ausprobiert; Bewege ich den Auszugstubus minimal aus der Verriegelung und dann ein wenig nach hinten, macht das Objektiv akzeptable Bilder.

 

Bin für jede Hilfe sehr dankbar.

 

Gruß,

 

m6d

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die richtige einstellung und schärfe überpüfst du im hinteren fenster der rückwand an Deiner I. Dort kannst Du von innen eine schraube lösen, so dass Du dann die schärfe kontrollieren kannst.

Gruß OLAF

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Guest M6-Django
die richtige einstellung und schärfe überpüfst du im hinteren fenster der rückwand an Deiner I. Dort kannst Du von innen eine schraube lösen, so dass Du dann die schärfe kontrollieren kannst.

Gruß OLAF

 

Ja, aber dieses Loch bleibt schön zu ;) !

 

Die Frage war ja, wo beim Elmar etwas eingestellt werden kann.

 

Gruß,

 

m6d

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Ja, aber dieses Loch bleibt schön zu ;) !

 

Die Frage war ja, wo beim Elmar etwas eingestellt werden kann.

 

Gruß,

 

m6d

 

ich hatte die frage verstanden - kenne aber die antwort nicht ;):D!

 

NO

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Bei der Leica I mit fest eingebautem Objektiv,

wurde mit Distanzscheiben - Blättchen,

zwischen Cameragehäuse und Objektivflansch,

der optimale Abstand justiert.

Bei der Leica I - „nicht standartisiert“ wurden die Objektive

speziell für das jeweilige Gehäuse justiert.

Daher haben die Objektive zur „non-Standart“

eine Gravur mit den letzten 3 Ziffern der Camera-Serien-Nummer.

 

Die Abstimmungen wurden von Spezialisten,

mit höchster Präzision durchgeführt.

Es bedarf entsprechender Distanz-Blättchen, sehr viel Erfahrung

und feinmechanisches Können, um mit den entsprechenden Messgeräten,

eine Abstimmung durchzuführen.

 

Erfolgreiche Manipulationen am Objektiv, bzw. dem Linsenabstand,

sind mir nicht bekannt.

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Bei der Leica I mit fest eingebautem Objektiv,

wurde mit Distanzscheiben - Blättchen,

zwischen Cameragehäuse und Objektivflansch,

der optimale Abstand justiert.

 

 

Dirk, wo Du es sagst, stimmt - habe ich irgendwo gelesen ...

- man wird älter! ;)!

Gruß OLAF

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Die Abstimmungen wurden von Spezialisten,

mit höchster Präzision durchgeführt.

Es bedarf entsprechender Distanz-Blättchen, sehr viel Erfahrung

und feinmechanisches Können, um mit den entsprechenden Messgeräten,

eine Abstimmung durchzuführen.

 

 

BlaBlaBla

 

>Schon mal nen Prett&Withney Turbine aud ner UH1D auf nen 10tel ausgeshimt< ?

 

 

PS: ach ja hatte ich vergessen, da das Elmar eine Anfangsblende von 3.5 und somit schon offen eine nicht zu unterschätzende Schärfentiefe hat, reicht eine Abstimmung auf 3/10tel in der Praxis glatt aus.

 

freundlichst

ein sehr erfahrener Luftfahrzeugmechaniker

(der allerdings weiß was Amateure sich so verstellen)

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Guest M6-Django

Hmmmmmmm, erst mal vielen Dank für die Antworten :) !

 

Gibt es im Netz vielleicht einen Link zu einer Explosionszeichnung :eek: ?

 

Gruß,

 

m6d

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Ein Objektiv, egal welche Öffnung, egal welche Blende,

zeichnet nur auf einer unendlich kleinen Ebene wirklich scharf ab.

Alles davor und dahinter ist mehr oder weniger unscharf.

Die Abstimmung der Leica I mit Distanzblättchen, war, ist

zufälligerweise 3/100tel !

Der ganze Sinn von Leitz / Leica war es, auf diese Ebene mit möglichst

hoher Präzision abzustimmen.

Die 3/10tel „Genauigkeit“ entspricht eher grossformatigen Plattenkameras

aus Holz.

Ebenso grossformatig, deutlich über 8x10“, scheint das

Wissensdefizit mancher, die sich für sehr schlau halten.

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Mit einer vereinfachten Formel gerechnet hat man, um innerhalb der Tiefenschärfe bei Blende 3,5 und dem Nahabstand von 1m zu bleiben, 0,12mm Spiel. Allerdings kann man auch das nicht nutzen, wenn man mithilfe der Tiefenschärfe genau den Schärfeverlauf festlegen will.

Leitz hat alte Objektive, die an der Camera fest montiert und nicht auf O abgestimmt waren, wie ich vermute, später in zeitgemäße Fassungen eingebaut. Daher erklären sich an von I auf II oder III etc. umgebauten Cameras die Objektive ohne Nummer, aber in abgestimmter Fassung.

Stimmt das Auflagemaß des Objektivs bei Unendlich, kann mit Abschleifen oder Auftrag von hartem Lack etc. auf den Abtastring am Objektiv die Entfernungsmesserkupplung justiert werden. Simmt das Auflagemaß nicht, kann es entsprechend korrigiert werden. Es ist also zuerst das Auflagemaß zu überprüfen, was ohne Kollimator schwierig ist, jedoch mithilfe einer Linse gleicher Brennweite und der Camera substituiert werden kann.

str.

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Guest M6-Django
Mit einer vereinfachten Formel gerechnet hat man, um innerhalb der Tiefenschärfe bei Blende 3,5 und dem Nahabstand von 1m zu bleiben, 0,12mm Spiel. Allerdings kann man auch das nicht nutzen, wenn man mithilfe der Tiefenschärfe genau den Schärfeverlauf festlegen will.

 

Leitz hat alte Objektive, die an der Camera fest montiert und nicht auf O abgestimmt waren, wie ich vermute, später in zeitgemäße Fassungen eingebaut. Daher erklären sich an von I auf II oder III etc. umgebauten Cameras die Objektive ohne Nummer, aber in abgestimmter Fassung.

 

Stimmt das Auflagemaß des Objektivs bei Unendlich, kann mit Abschleifen oder Auftrag von hartem Lack etc. auf den Abtastring am Objektiv die Entfernungsmesserkupplung justiert werden. Simmt das Auflagemaß nicht, kann es entsprechend korrigiert werden. Es ist also zuerst das Auflagemaß zu überprüfen, was ohne Kollimator schwierig ist, jedoch mithilfe einer Linse gleicher Brennweite und der Camera substituiert werden kann.

 

str.

 

 

Das scheint mir die plausibelste Erklärung zu sein, daß die Objektive in neue Fassungen umgebaut wurden.

 

Wenn bei mir zwischen 1,5 und 2,5 mm (!) zur Filmebene hin fehlen, so ist das wahrscheinlich nicht anders zu machen - umgekehrt wäre es natürlich einfacher, indem man ggf. etwas unterlegt (von der Filmebene weg).

 

Unberührt bleibt noch der Weg das Ding zu vertickern.

 

m6d

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Ist die Verfehlung in der Entfernung zur Filmebene sicher? Mir kommt sie sehr groß vor. Ich würde für eine solche Überlegung nicht von der Entfernungsmessung über die Camera ausgehen, sondern von Bildern.

str.

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Guest M6-Django
Ist die Verfehlung in der Entfernung zur Filmebene sicher? Mir kommt sie sehr groß vor. Ich würde für eine solche Überlegung nicht von der Entfernungsmessung über die Camera ausgehen, sondern von Bildern.

 

str.

 

 

Ich habe es an Bildern getestet; mit Ring an die R-D1 - auf unendlich gestellt, Tubus entriegelt und (minimal, also ca 1,5mm-2,5mm) nach innen verschoben.

 

Nach drei, vier verschiedenen Einstellungen kam ein klares Foto dabei heraus.

 

Normalverriegelte Stellung ist klar unscharf !

 

m6d

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2,5mm wären fast der ganze Hub eines 50mm-Objektivs. Übrigens vergrößert sich mit dem crop der R-D1 die Tiefenschärfe ganz schön.

str.

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Guest M6-Django
2,5mm wären fast der ganze Hub eines 50mm-Objektivs. Übrigens vergrößert sich mit dem crop der R-D1 die Tiefenschärfe ganz schön.

 

str.

 

 

Klar, das mit der Schärfentiefe ist natürlich richtig - aber unbestritten ist, daß das Objektiv, respektieve der Linsenkörper, zur Filmebene hin verschoben werden muß - ob jetzt an der Leica I oder der R-D1.

 

Und ich weiß immer noch nicht wie das gehen soll :confused:.

 

m6d

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Da habe ich ein Bild aus Emmermann, Leica Technik. Ausgabe von 1937, S. 14. Aber das hilft nicht viel, schon darum nicht, weil man (auch im Original) wenig sieht, und auch darum nicht, weil im Lauf der Zeit die Fassung verändert worden ist.




Nun gibt es am Elmar, wie an allen Objektiven mit Innenbajonett eine einfache Verstellmöglichkeit. Das Innenbajonett ist ein in den tubus eingeschraubter Ring. Dieser Ring ist meist mit einer kleinen Schraube gesichert. (Beim Summar und Summicron liegt diese Schraube gleich über dem Ring.) Kann diese Schraube beim Elmar die sein, die man in der Mitte des Tubus sieht? Solche Reperaturen beenden allemal die Brauchbarkeit von Objektiven. Man findet sie dann auf Börsen wieder.

str.

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Guest M6-Django
Da habe ich ein Bild aus Emmermann, Leica Technik. Ausgabe von 1937, S. 14. Aber das hilft nicht viel, schon darum nicht, weil man (auch im Original) wenig sieht, und auch darum nicht, weil im Lauf der Zeit die Fassung verändert worden ist.

 

 

[ATTACH]148797[/ATTACH]

 

Nun gibt es am Elmar, wie an allen Objektiven mit Innenbajonett eine einfache Verstellmöglichkeit. Das Innenbajonett ist ein in den tubus eingeschraubter Ring. Dieser Ring ist meist mit einer kleinen Schraube gesichert. (Beim Summar und Summicron liegt diese Schraube gleich über dem Ring.) Kann diese Schraube beim Elmar die sein, die man in der Mitte des Tubus sieht? Solche Reperaturen beenden allemal die Brauchbarkeit von Objektiven. Man findet sie dann auf Börsen wieder.

 

str.

 

 

Es scheint zumindest die Schraube zu sein, die die Linsengruppe an ihrem Platz fixiert (!).

 

Ob man sie nach lösen dann in die "richtige" Richtung bewegen kann ist eine ganz andere Frage.

 

Trotzdem vielen Dank für das Bild !!

 

Gruß,

 

m6d

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Die Linsengruppe würde ich als Letztes bewegen, eher schon das Innenbajonett. Ich würde es nicht ganz herausschrauben, um den Tubus aus der Fassung mit dem Schneckengang zu nehmen. Da liegt ein Filz drunter, der beim Hineinschieben dann leicht gelöst wird.

Warum geht das Objektiv eigentlich nicht zu Herrn Reinhardt? Da kommt es gut justiert zurück.

str.

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