Jump to content

Kleine Prado-Kunde II


Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo,

 

heute mal eine etwas ausführlichere Darstellung der Entwicklung des kleinen Prado.

 

Wir erinnern uns: Der schon 1936 entwickelte kleine Leitz VIIIc wurde alsbald in Gnom II umbenannt, weil er mit seinem Bakelit-Korpus doch sehr aus der Reihe fiel. Dann hieß er Parvo, musste aber ab 1949 aus namensrechtlichen Gründen (Probleme mit dem Namen in Frankreich) in Prado umbenannt werden (ebenso wie der große Bruder Parvo 2/ Prado 250).

Aus dem Prado 100 wurde der leicht vergrößerte Prado 150, Leitz verpasste ihm noch einen zeitgemäßen asphärischen Kondensor, der nun auch nur noch zweilinsig war, ein neuer Ansatzstutzen für Gewindeobjektive verdrängte den klassischen mit Nutführung, schließlich änderten sich auch noch die Farben von schwarz nach grau nach blau. Die letzte blaue Version, die ja erst ab etwa 1960/61 angeboten wurde, ist die seltenste, da bereits 1963 der Pradix den Prado 150 ablöste. Dennoch ist er immer mal wieder zu entdecken, ebenso wie der frühe Parvo I.

Auch die angebotenen Koffer wechselten mit den Jahren, aus dem frühen Vulkanfiber-Koffer wurde ein Cordkoffer, der schließlich von dem Bereitschaftskoffer mit integrierter Höhenverstellung abgelöst wurde.

 

Die angefügten Bilder zeige ich mit besonderem Gruß an VLux/ Rolf, dem ich auch herzliche Grüße der gesamten Museumsleitung ausrichten soll ( ;) ).

 

Mehr Infos natürlich wie immer im Pradoseum, wo nun auch eine Unterseite zur "Kleiner-Prado-Entwicklung" eingerichtet ist (die auch sicherlich noch weiter entwickelt wird).

 

Prado-150-Entwicklung

 

Prado-150

 

 

[ATTACH]147718[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]147719[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]147720[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]147721[/ATTACH]

 

 

[ATTACH]147722[/ATTACH]

 

viele Grüße

Nils

Link to post
Share on other sites

Guest M6-Django

Sehr aufschlußreich und ansprechend bebildert.

 

Allerdings könnte das Betttuch mal gebügelt werden (hört sich zwar spießig an, ist aber wohl zutreffend ;)); darüber hinaus würde mich technisch interessieren wie bzw. durch welche Einstellungen die schöne durchgängige Schärfe der Bilder erreicht wurde (z.B. nur abblenden oder Tilt/Shift).

 

m6d

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

das "Geheimnis" der bisweilen sehr hohen Schärfentiefe ist vor allem die weit geschlossene Blende (11 - 22), das Fotografieren von Stativ und mit Selbstauslöser, sicherlich aber auch zusätzlicher Schärfentiefengewinn durch Verwendung der µFT - Lumix G1. Die Bilder fürs Pradoseum entstehen aber vorrangig mit dem Summicron 50 und dem Elmarit 35.

 

Das "Bettuch" ist ein ca. 4 x 7 m großer Fotohintergrund. Die inzwischen vielen kleinen und großen Falten betrachte ich als Struktur, dann muss ich das Riesending nicht bügeln. Das stört mich an den Bildern aber auch nicht, ist natürlich Geschmackssache.

 

Gruß

Nils

Link to post
Share on other sites

Guest M6-Django
Hallo,

 

das "Geheimnis" der bisweilen sehr hohen Schärfentiefe ist vor allem die weit geschlossene Blende (11 - 22), das Fotografieren von Stativ und mit Selbstauslöser, sicherlich aber auch zusätzlicher Schärfentiefengewinn durch Verwendung der µFT - Lumix G1. Die Bilder fürs Pradoseum entstehen aber vorrangig mit dem Summicron 50 und dem Elmarit 35.

 

Das "Bettuch" ist ein ca. 4 x 7 m großer Fotohintergrund. Die inzwischen vielen kleinen und großen Falten betrachte ich als Struktur, dann muss ich das Riesending nicht bügeln. Das stört mich an den Bildern aber auch nicht, ist natürlich Geschmackssache.

 

Gruß

Nils

 

Danke für die Info.

 

Was bedingt denn bei der Verwendung von MFT die größere Schärfentiefe ?

 

Der Crop ??

 

m6d

Link to post
Share on other sites

Die angefügten Bilder zeige ich mit besonderem Gruß an VLux/ Rolf, dem ich auch herzliche Grüße der gesamten Museumsleitung ausrichten soll ( ).

 

Nils,

danke für die Grüße und ich freue mich das der Kleine einen guten Platz bei Dir gefunden hat!

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Danke für die Info.

 

Was bedingt denn bei der Verwendung von MFT die größere Schärfentiefe ?

 

Der Crop ??

 

m6d

 

Die Schärfentiefe ändert sich direkt proportional zur Verkleinerung der Sensordiagonale, deshalb entspricht die Blende 2 am Summicron 50 bsw. an der G1 (oder jeder FT-Kamera) 4 (bei 100mm).

 

Gruß

Link to post
Share on other sites

Guest M6-Django
Die Schärfentiefe ändert sich direkt proportional zur Verkleinerung der Sensordiagonale, deshalb entspricht die Blende 2 am Summicron 50 bsw. an der G1 (oder jeder FT-Kamera) 4 (bei 100mm).

 

Gruß

 

O.K. - Danke !

 

m6d

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...