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Zusammenfassung der bestätigten Aussagen zur R10


wetzer

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Ich habe meine natürlich wegen des Einsatzes der R-Linsen gekauft.[/color

]Wie es so kommt, möchte man dann doch ein Systemobjektiv dazu haben. Aber der AF der E-1 ist dermaßen unterirdisch schlecht, ich werde mich nach dem Nichtbekenntnis von Leica zu einer R-10 von ihr trennen und nach anderen Töchtern Nippons Ausschau halten.

 

Hi,

Ein DMR wäre da besser geeignet gewesen,

ist wohl aber jetzt zu spät..............:rolleyes:

 

So würde jetzt ein kompletter Systemwechsel nicht ganz so schwer fallen,

die "R" Linsen hätten einen vollwertigen Body.

 

Gruß

Horst

 

PS

Konnte natürlich damals keiner Wissen, das es mal so weit kommt………..:mad:

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Ein DMR wäre da besser geeignet gewesen,

ist wohl aber jetzt zu spät..............

 

 

 

Bin ich Rockefeller? Ich habe damals schon gesagt, das kann keine endgültige Lösung sein, deshalb kein Kauf, aber daß es so kommen wird...

 

 

 

Im übrigen habe ich Zugriff auf ein DMR, so ich eins unbedingt brauche.

 

 

So würde jetzt ein kompletter Systemwechsel nicht ganz so schwer fallen,

die "R" Linsen hätten einen vollwertigen Body.

 

Das haben sie doch auch so! :)

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Halbwegs neutral betrachtet, würde ich sagen:

 

- mit Abkündigung und zukünftige Nichtkompatibilität von R-Linsen wird Leica kein nennenswertes Neugeschäft entgehen, wohl aber die Entäuschung der R Anwender anhalten.

 

- ob R-Optiken an einem in Bezug auf Auflösung etc. wettbewerbsfähigem Leica Gehäuse Ihre "von früher gekannte" Qualität beweisen können, ist sehr fraglich.

 

- das "Hinüberretten" von R-Optiken geht mehr oder weniger gut bereits heute.

 

-Leica hat mit dem Abverkauf des R Lagers zum Schnäppchenpreis adhoc eine bedingt kurzfirstige Liquiditätsspritze erhalten. Ich wage zu behaupten, die Verkäufe zum regulärem Preis waren/wären ebenso homöopathisch gewesen

 

Wenn ich jetzt als Unternehmensberater aufträte, würde ich empfehlen

 

1.) absolute Konzentration auf die S2, alles andere ist nebensächlich, weil nicht dauerhaft noch gewinnbringend (weder umgelabelte Pana´s, noch das M System, die analogen Gourmets werden weniger, und M-digital, naja).

 

2.) Nur wenn Schritt 1 gelingt, wird Leica eine Zukunft haben. Als "Resteverwertung" ist eine abgespeckte S2 für 24x36 denkbar, zur Not "elektronisch abgespeckt" auf 24x36. Und dafür selbstverständlich ein R-Systemadapter.

 

3.) Eine andere Parallelentwicklung von Gehäusen à la EVIL wird eher den M-Gedanken in die Zukunft beamen (und dafür sehe ich sehr wohl einen Markt, man beachte nur den Aufwand und die Reaktion auf die Olympus PEN), hier steht aber weder die dafür geforderte Technik zur Verfügung (der EVIL der G1 ist für das Einsatzgebiet der G1 vielleicht o.k., nicht aber dem Anspruch einer dann 3-5 TEUR Kamera, und Panasonic wird m.E. niemals eine Kamera mit einem größerem Sensor als FourThirds bauen, die wollen Marktanteile, nichts anderes. Ich wage sogar zu behaupten, daß sie sich aus dem "klassischen FourThirds zurückziehen werden). Leider müßte man hier schön ähnlich weit sein wie bei der S2, denn jedes Halbjahr, in dem die Massenhersteller nachziehen können, wir der Kuchen kleiner.

 

4.) Nachdem für viele S2 Optiken, die im Profieinsatz auch benötogt würden, noch nicht mal ein Einsatztermin kommuniziert ist

 

Also, ich wette, eine abgespeckte S2 kommt, der Rest ist derart weit weg, daß ich nicht daran glauben will.

 

So in etwa wurde mir das auch von Leica kommuniziert: S2, S2, S2. Weder bei FourThirds, noch im Kompaktbereich, noch sonstwo, sind überhaupt irgendwelche Gehäuse/Kameras absehbar (Aussage Leica).

 

Und wenn Leica händerringend solche Konzepte schon 1-2 Jahre vorher kommuniziert (siehe DMR, siehe M8, siehe S2), vermag man sich auszumalen, wann etwas kommt. Schade, aber unabänderlich.

 

Just my 5c.

 

Gruss

 

Alex

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...- mit Abkündigung und zukünftige Nichtkompatibilität von R-Linsen wird Leica kein nennenswertes Neugeschäft entgehen, wohl aber die Entäuschung der R Anwender anhalten.

 

Das sehe ich völlig anders:

 

1. Es gibt keinen Grund warum eine neue AF-Objektivserie zwangsläufig dazu führt, daß die alte R-Linie inkompatibel wird (siehe auch Nikon oder Pentax).

2. Es werden sehrwohl nicht nur R-Nutzer vergrault sondern auch Neukunden

3.Alleine die R-Nutzer (es dürften so einige zehntausend sein) würden ein signifikantes Neugeschäft in Gang setzen wenn denn endlich mal ein attraktives DSLR-Gehäuse für ihre R-Objektive vorhanden wäre! Dieses Neugeschäft basiert dabei nicht nur auf dem einmaligen Kauf eines Gehäuses, sondern auch auf dem nachfolgenden allmählichen Ersatz der Objektivpalette durch AF-Varianten.

4. Die weltweite Fotografenschaft besteht nicht nur aus Actionfotografen die jeweils die neusten Features brauchen. Es gibt auch solche die beste optische Qualität, Verarbeitung, Bedienbarkeit und Ergonomie Wert legen. Es mag nur ein winziger Bruchteil von den zig Millionen DSLR-Nutzern sein, aber auch werden wieder einige zehntausend zusammenkommen. Ich habe überhaupt keinen Zweifel daß die von einer S2 im KB-Format angezogen worden wären!

 

- ob R-Optiken an einem in Bezug auf Auflösung etc. wettbewerbsfähigem Leica Gehäuse Ihre "von früher gekannte" Qualität beweisen können, ist sehr fraglich.

 

Das ja ja nun völliger Blödsinn. Warum verwenden denn so viele Leute adaptierte R-Objektive an Canon, Olympus und neuerdings sogar Nikon und Pentax? Die Tatsache daß selbst an FT sehr gute Resultate erzeilt werden bedeutet, daß im Kleinbildbereich selbst eine Auflösung von 48 MP bedient werden könnte.

 

- das "Hinüberretten" von R-Optiken geht mehr oder weniger gut bereits heute.

 

Ja, aber nur ziemlich unkomfortabel unter Verzicht auf die automatischen Springblende! Dies ist ein ziemliches Handicap, dessen Beseitigung mir und vielen anderen durchaus eine Stange Geld wert wäre!

 

-Leica hat mit dem Abverkauf des R Lagers zum Schnäppchenpreis adhoc eine bedingt kurzfirstige Liquiditätsspritze erhalten. Ich wage zu behaupten, die Verkäufe zum regulärem Preis waren/wären ebenso homöopathisch gewesen

 

Ja, aber nur weil man kein Gehäuse anzubieten hatte!! Wer kein Gehäuse anzubieten hat, der kann auch keine dazu passenden Objektive loswerden! Hätte man eine S2 im KB-Format konstruiert und dies auch rechtzeitig kommuniziert, wäre es nie zu dem Preisverfall gekommen. Man hätte das R-Altkundengeschäft auf jeden Fall schon mal sicher in der Tasche gehabt und nach dem Erscheinen der Kamera auch einige Neukunden hinzugewonnen. Es gibt ja schließlich auch immer wieder Canon oder Nikon-Nutzer die sich eine M8 kaufen.

Eine S2 im jetzt geplanten Format hätte man immer noch ober drauf setzen können - mit relativ wenig Mehraufwand an Entwicklung. Wie groß allerdings die Käuferschaft für die Überformat S2 ist, steht völlig in den Sternen!!

 

Wenn ich jetzt als Unternehmensberater aufträte, würde ich empfehlen:

 

So schnell wie irgend möglich eine Lösung für KB-DSLR schaffen!

Synergien nutzen!!

 

Die einfachste Lösung wäre gewesen die M8-Innereien in ein R-9 Gehäuse zu verpflanzen.

Das wäre ein guter Nachfolger für das DMR gewesen und hätte die Zeit bis zur Fertigstellung der AF-DSLR prima überbrückt - aber das ist Vergangenheit.

 

Zur Gegenwart:

Variante 1:

Ein AF-System ist fertig entwickelt worden. Bildprozessoren sind entwickelt worden. Ein Bedienkonzept ist entwickelt worden. Das kann man alles auch für eine KB-S2 nutzen ohne daß es einen erheblichen Mehraufwand an Entwicklung mit sich bringt! Diese Chance sollte Leica unbedingt nutzen.

 

Variante 2:

Man läßt bei Panasonic eine EVIL mit größerem Chip bauen, an die sich M- und R-Objektive gleichemaßen anschließen lassen. Innovativ und die einfachste Lösung wenn Panasonic mitmacht.

 

Variante 3:

Man konstruiert einen 0,5x-Extender um R-Objektive voll kompatibel zu FT zu machen.

Vorteile:

1. Der Bildwinkel der Objektive bleibt erhalten (Weitwinkel bleibt Weitwinkel)

2. Die Lichtstärke vergrößert sich um einen Faktor 4 (= 2 Blenden!!), weil die Lichtmenge auf ein Viertel des Ursprungsformats konzentriert wird.

3. Optische Fehler der Ausgangsobjektivs werden nicht vergrößert wie bei normalen 2x-Extendern, sondern zusammen mit dem Bild verkleinert. Wenn der 0,5x-Extender optisch gut gerechnet ist sollte sich daher kaum ein Qualitätsverlust für das Ausgangsobjektiv ergeben.

4. Mit einem Extender gewänne man genug platz um einen Stellmotor für die Springblende zu integrieren der vom FT-Gehäuse elektronisch angesteuert wird.

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Hi ALUX,

 

vielleicht bist Du zu sehr im Herzen bei Leica, und vielleicht habe ich mich mißverständlich ausgedrückt:

 

- ich sprach von Neugeschäft, in Bezug auf die Abkündigung. Ein Digatales R-Gehäuse wird den Umsatz von "alt R-Optiken" nicht nennenswert steigern. Leica lebt von den Optiken, das wird auch bei den neuen Gehäusen nicht anders sein. "Alt R-Nutzer" werden bestenfalls den Verkauf von Gehäusen mitstützen. Insofern wird das Konzept davon leben, wie gut es insgesamt als Neues ist, nicht davon, was adaptiert werden kann.

 

- In Bezug auf die Adaption: Ich habe sehr wohl Erfahrung mit der Adaption von R-Optiken an 24x36 (damals mit der 5D). Sicher, es geht, aber in den Bereichen, wo ich mir bessere Ergebnisse gewünscht hätte, haben die Leica Optiken keinen nennenswerten Vorteil ausgespielt (ich hatte adaptiert: 21-35, 28-90, 2,8/100, 80-200,1,4/80). 80-200 und 80er waren sehr gut, aber, fair betrachtet, nicht um soviel besser als die entsprechenden Canon Pendants, das 100er war eindeutig besser, der Rest sehr unkonstant bzw. schlechter. Und das war noch nicht an der 5DII.

 

Ich verstehe durchaus, daß viele adaptieren, und ich war ebenso einer. Es sei aber erlaubt zu sagen, daß bei vielen vielleicht eher der berechtigte Trennungsschmerz, auch finanziell, eine Rolle spielt. Obwohl sich das bei mir vor einigen Jahren vollzogen hat, kann ich das gut nachvollziehen. Deswegen freue ich mich auch so auf das neue System.

 

Die "objektive" Bildqualität kann ich per Adaption nicht in jedem Fall bedienen. Und auch wenn eine unstrittig gute Brennweite an FT im Sweetspot schön auflöst, gilt das nicht automatisch für den Bildkreis 24x36.

 

Von den Nachteilen der Adaption will ich jetzt nicht sprechen, weil das bei einer sauberen Adaption wegfallen würde (also z.B. Fousindikator, korrekte Belichtung), das sehe ich eher als eingegrenztes Canon/Leica Problem.

 

-Die Geschichte mit der Springblende wäre m.E. beim EVIL hinfällig. Beim Auflagemaß her müßte eine Springblendenfuktion wahrscheinlich eher in der Kamera gelöst sein, ein nutzbarer Adapter käme wohl nur bei deutlich kleinerem "Orginalauflagemaß in Frage". Aber da begebe ich mich jetzt auf dünnes Eis.

 

- ein Kleinbildgehäuse wird nicht das Geld bei Leica einspielen, das man für die Entwicklung braucht. Und von welchem R-Altkundengeschäft sprichst Du? Ich glaube nicht, dass vor der Aktion jetzt noch nennenswert verkauft wurde. Insofern ist der umgekehrte Weg (Resteverwertung der S2) profitabler.

 

- der Vergleich der NiCan Anwender, die eine M kaufen, hinkt. Es sind schlichtweg unterschiedliche Konzepte. Und mir ist nicht nennenswert bekannt, daß ein NiCan Anwender gewechselt sei. Eher eine kleine Kombi dazugekauft. Weil M Haptik einfach toll ist, und es sowas digital nicht gibt.

 

Ein neues DSLR System an sich, wäre eher ein Wechselpunkt von A nach B. Wenn es vielversprechend ist.

 

Zu Deiner Empfehlung: "So schnell wie irgend möglich eine Lösung für KB-DSLR schaffen!

Synergien nutzen!! "

 

100% d´accord. Sowohl im Preissegment als auch der Qualtät vertretbar etwas oberhalb der dann verfügbaren 24x36 Lösungen. Dann wird es auch ein Erfolg.

 

Variante 1 wird m.E. kommen, wenn das Geld durch die S2 fließt. Ich würde auch behaupten, daß hier bereits die Konzeption gestartet ist. Nur wird man lieber kurzfristig dem einen oder anderen Leica Treuen die teurere S2 nahelegen wollen, und sich den Verkauf nicht dadurch kannibalisieren, daß man die günstigere Variante schon ankündigt (denn qualitativ "reicht" sicher in vielen Fällen auch eine 24x36 Lösung).

 

Variante 2 ist m.E. finanziell so nicht tragfähig. Die Stückzahlen sprechen dagegen. Wenn Panasonic eine solche Variante verkaufen würde, könnte sich Leica dranhängen. Da diktiert dann aber eher Fernost das Pflichtenheft. Eine "Edel M9" mit Technologietransplantation kann ich mir eher vorstellen, gefertigt hier. Aber die Entwicklungsressourcen werden wir erst sehen, wenn mit S2 Geld verdient ist. Prognose: nicht vor 2012 an Markt.

 

Variante 3 ist mir völlig schleierhaft, wie das gehen soll. Jeglicher Objektivvorsatz wäre nur dann nicht halbwegs leistungsverhindernd, wenn er in die Optische Konstruktion mit einbezogen wurde (also z.B. der 1:1 Macro für das 2,8/100). Und Licht/Blendenverstärkend wäre für mich ein physikalisches Phänomen. Vielleicht ticke ich aber auch nur falsch. Wobei einem Unternehmensberater eine solche Empfehlung, oder in meinem Fall das Unwissen, zugestanden sei.

 

Ich denke aber, ich drifte langsam aber sicher recht stark vom Threadthema ab. Der Initiator wollte wohl eher ein Fakten sammeln. So richtig vermag ich nichts mehr beizusteuren. Deswegen würde ich mich wohl an dieser Stelle eher ausklinken. Wir können da aber gerne per PN weiterklönen.

 

Gruss

 

Alex

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Und von welchem R-Altkundengeschäft sprichst Du?

 

Die Altkunden kaufen sich ein neues DSLR-Gehäuse das AF besitzt. Die alten Objektive können zwar zwar verwendet werden, aber nur ohne AF.

Der fehlende AF motiviert dann zum Kauf der neu aufzulegenden AF-Objektive.

Ich sehe dahinter ein größeres Geschäft als bei der M-Linie, wo die Motivation zum Neukauf von Objektiven für die M-Altkunden wesentlich schwächer ist.

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Variante 3 ist mir völlig schleierhaft, wie das gehen soll. Jeglicher Objektivvorsatz wäre nur dann nicht halbwegs leistungsverhindernd, wenn er in die Optische Konstruktion mit einbezogen wurde (also z.B. der 1:1 Macro für das 2,8/100). Und Licht/Blendenverstärkend wäre für mich ein physikalisches Phänomen. ...

 

Ich spreche nicht von einem Objektivvorsatz sondern von einem Konverter der zwischen Objektiv und Kamera eingesetzt wird. Ein konventioneller Konverter mit Vergrößerungsfaktor hat eine negative Brechkraft, der von mir vorgeschlagene hätte eine positive.

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Variante 3:

Man konstruiert einen 0,5x-Extender um R-Objektive voll kompatibel zu FT zu machen.

Vorteile:

1. Der Bildwinkel der Objektive bleibt erhalten (Weitwinkel bleibt Weitwinkel)

2. Die Lichtstärke vergrößert sich um einen Faktor 4 (= 2 Blenden!!), weil die Lichtmenge auf ein Viertel des Ursprungsformats konzentriert wird.

3. Optische Fehler der Ausgangsobjektivs werden nicht vergrößert wie bei normalen 2x-Extendern, sondern zusammen mit dem Bild verkleinert. Wenn der 0,5x-Extender optisch gut gerechnet ist sollte sich daher kaum ein Qualitätsverlust für das Ausgangsobjektiv ergeben.

4. Mit einem Extender gewänne man genug platz um einen Stellmotor für die Springblende zu integrieren der vom FT-Gehäuse elektronisch angesteuert wird.

Ein solcher Konverter, der die Brennweite verkürzt, würde gleichzeitig die Schnittweite verkürzen; die Entfernung zwischen letzter Linse und Bildebene würde schrumpfen. Man bräuchte also ein kürzeres Auflagemaß, das heißt man gewinnt keinen zusätzlichen Platz, sondern verliert ihn. Vielleicht würde das mit Micro FourThirds funktionieren, mit FourThirds oder irgendeinem anderen DSLR-System jedenfalls nicht.

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Ein solcher Konverter, der die Brennweite verkürzt, würde gleichzeitig die Schnittweite verkürzen; die Entfernung zwischen letzter Linse und Bildebene würde schrumpfen. Man bräuchte also ein kürzeres Auflagemaß, das heißt man gewinnt keinen zusätzlichen Platz, sondern verliert ihn. Vielleicht würde das mit Micro FourThirds funktionieren, mit FourThirds oder irgendeinem anderen DSLR-System jedenfalls nicht.

 

Deiner Argumentation folgend dürfte es keine Weitwinkelobjektive mit Brennweiten unterhalb ca. 40mm geben. Dank Retrofokus-Konstruktionsprinzip gibt es sie aber dennoch (bis hinunter zu ca.10mm Brennweite für normale KB-Auflagemaße).

Ich bin kein Optik-Entwickler und weiß nicht wie man dieses Prinzip auf den von mir vorgeschlagenen Konverter übertragen kann, aber das es nicht geht glaube ich erst wenn ich es aus dem Munde von mehreren Optik-Entwicklern höre.;)

 

Deine Anregung mit mFT ist jedoch gut, denn hier sollte es auch ohne deratige optische Tricks realisierbar sein, da der Konverter sogar in das mFT-Gehäuse hineinragen könnte! In einem regulären Leica-R/mFT-Adapter wäre mit Sicherheit genug Platz für eine solche Optik.

Auf Springblendenübertragung könnte man in diesem Fall sogar verzichten!

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Deiner Argumentation folgend dürfte es keine Weitwinkelobjektive mit Brennweiten unterhalb ca. 40mm geben. Dank Retrofokus-Konstruktionsprinzip gibt es sie aber dennoch (bis hinunter zu ca.10mm Brennweite für normale KB-Auflagemaße).

Ja eben, man braucht dann Retrofokusobjektive; deshalb funktioniert Dein vorgeschlagener Konverter ja auch nicht. Die vorhandenen Objektive erzeugen ein Bild, das hinreichend weit von der Hinterlinse entfernt entsteht, wobei dafür teilweise retrofokale Konstruktionen nötig waren. Und dann kommt Dein Konverter, verkürzt die Schnittweite und macht diese Eigenschaft wieder zunichte.

 

Ich bin kein Optik-Entwickler und weiß nicht wie man dieses Prinzip auf den von mir vorgeschlagenen Konverter übertragen kann, aber das es nicht geht glaube ich erst wenn ich es aus dem Munde von mehreren Optik-Entwicklern höre.;)

Schau Dir den prinzipiellen Aufbaue eines Retrofokusobjektivs an, dann wird Dir das Problem vermutlich klarer werden. Bei einer retrofokalen Konstruktion hat man eine Zerstreuungslinse vorne und eine Sammellinse hinten (bei einem Teleobjektiv wäre es umgekehrt). Dein Konverter mit seiner Sammellinse sitzt hinten, und Du müsstest nun noch vorne eine Zerstreuungslinse aufsetzen. Ein Sandwich mit dem Objektiv in der Mitte.

 

Man könnte sich natürlich auch mal überlegen, warum es eine so geniale Lösung bislang noch nicht gibt; der Bedarf bestünde doch schon lange.

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Man könnte sich natürlich auch mal überlegen, warum es eine so geniale Lösung bislang noch nicht gibt; der Bedarf bestünde doch schon lange.

 

Für ARRIFLEX gibts sowas schon:

Zitat aus http://www.zeiss.de/C1257173002D0F60/0/555A18A00067F01CC125717D0066415F/$File/Innovation_8_42.pdf :

 

"Der Cine Lens Adapter CLA 35 HD ist

das erste Produkt der Kooperation

zwischen Angénieux, Frankreich, Hersteller

von Zoom-Objektiven für Filmund

Fernsehkameras, und Carl Zeiss,

Lieferant von Objektiven für die Filmbranche.

Die neue Optik ermöglicht

es, 35-mm-Objektive mit PL-Anschluss

von Filmkameras an hochauflösenden

(„High Definition“) elektronischen

2/3”-Digital-Kameras zu verwenden.

Der CLA 35 HD basiert auf einer sehr

aufwendigen optischen Konstruktion,

die beste Abbildungs- und chromatische

Eigenschaften mit den neuen

ULTRA PRIME Objektiven, die Zeiss für

Arriflex 35 mm Filmkameras liefert,

gewährleistet. Im Cine Lens Adapter

CLA 35 HD ist ein Format-Konverter integriert,

der das volle Bild des 35-mm-

Formats verlustfrei auf den 2/3”-Bildempfänger-

Chip der elektronischen

Kamera abbildet. Dabei bleibt der

Bildwinkel des Objektivs exakt erhalten,

die Lichtstärke wird sogar um

mehr als eine Blendenstufe angehoben,

die Modulations-Transfer-Werte

(MTF) werden ebenfalls erhöht."

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Ich bin mir sicher das man zumindest für mFT einen ähnlichen Konverter bauen könnte.

Er müßte vielleicht noch nicht einmal so extremen Ansprüchen genügen (Anhebung der MTF-Funktion) und dann könnte man ihn auch kompakter gestalten.

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Guest Digiuser
Ich bin mir sicher das man zumindest für mFT einen ähnlichen Konverter bauen könnte.

Er müßte vielleicht noch nicht einmal so extremen Ansprüchen genügen (Anhebung der MTF-Funktion) und dann könnte man ihn auch kompakter gestalten.

 

Sei mir nicht böse aber das ist doch Krampf. Man könnte sich allerdings die Frage stellen, ob man nicht ein Leitax Bajonett für Nikon mit der entsprechenden Spingblendenfunktion konstruieren kann. Die Hebel zur Blendenübertragung sind auf der gleichen Seite des Spiegelkastens. Bei Nikon wird allerdings von oben nach unten und bei Leica von unten nach oben abgeblendet.

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Sei mir nicht böse aber das ist doch Krampf. Man könnte sich allerdings die Frage stellen, ob man nicht ein Leitax Bajonett für Nikon mit der entsprechenden Spingblendenfunktion konstruieren kann. Die Hebel zur Blendenübertragung sind auf der gleichen Seite des Spiegelkastens. Bei Nikon wird allerdings von oben nach unten und bei Leica von unten nach oben abgeblendet.

 

Wieso ist es Krampf aus einem Kleinbildobjektiv 1,4/50mm mittels Konverter ein 0,7/25mm für mFT zu machen?? :confused:

 

Ich hätte sowas durchaus gerne!

Auch wäre es nicht so schlecht aus meinem Elmarit-R 2,8/28mm ein 1,4/14mm für mFT zu machen!:D

 

Die Springblende wäre bei mFT verzichtbar.

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alex: ich finde diese idee absolut super, denn es ist die bisher einzige, die von den adaptierten objektiven keine leistung verschenkt! sondern nicht genutzten bildkreis in lichtstärke umwandelt.

 

wieso ändert sich da die schnittweite?? kann es sein, daß michael was verwechselte? ich versteh den konverter als reinen bildkreiskonverter.

 

und warum nicht vorne und hinten ne linse dran....

 

utopiemodus an: hätte man nicht für die m8 gleich anstatt dieser filter, einen vorsatzkonverter bauen können, der ir-filterung und bildkreisreduktion in einem macht?? die lichtstärke wäre höher, das gesamte linsenpotential ausgenutzt, kein crop!! und und und. sicher: optisch ist das nicht das kleinste problem..... ;-))

die m9 als so eine variante?? (denn der sensor müßte sicher ein andees auflagenmaß haben (?).

 

aber die idee ist eigentlich noch genialer als die zeisschen csc-filter ;-) . interessant auch, daß zeiss also tatsächlich auch heute noch allerhöchstes optisches know how fährt und führt! ultra-primes an einer evil-kamera wäre doch auch mal was, was? :)

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Guest Digiuser
Wieso ist es Krampf aus einem Kleinbildobjektiv 1,4/50mm mittels Konverter ein 0,7/25mm für mFT zu machen?? :confused:

 

Ich hätte sowas durchaus gerne!

Auch wäre es nicht so schlecht aus meinem Elmarit-R 2,8/28mm ein 1,4/14mm für mFT zu machen!:D

 

Die Springblende wäre bei mFT verzichtbar.

 

Na ja, wenn das dann Dein Wunsch ist, verstehe ich ehrlich gesagt die ganze Aufregung um das tote R System nicht.

 

Für mich persönlich ist und bleibt FT und mFT einfach indiskutabel.

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... und alles ist wieder eine maximal halbe, dafür aber teure und wahrscheinlich mit zusätzlich Fehlern behaftete Lösung. Es sei also die Frage erlaubt, wer solch einen Quatsch und warum überhaupt mitmacht. Leica ist ja nicht allein auf der Welt. Das alles provoziert doch nur weitere Abwanderer. Ich sehe leider das R-System als ziemlich tot an. Es lebe also die R9 plus DMR und hoffe nur, daß meins noch lange und mich überlebt.

 

MfG Dieter

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... . Es lebe also die R9 plus DMR und hoffe nur, daß meins noch lange und mich überlebt.

 

Darauf möchte ich nicht bauen müssen. Ich bin ein paar Jahre jünger und hege daher die Hoffnung deutlich langlebiger als ein DMR zu sein. Ich möchte meine R-Objektive auch noch in 20 Jahren verwenden können und brauche daher andere Alternativen.

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wieso ändert sich da die schnittweite?? kann es sein, daß michael was verwechselte? ich versteh den konverter als reinen bildkreiskonverter.

„Reiner Bildkreiskonverter“ ist leicht gesagt … Der Vorschlag sah einen 0,5x-Konverter vor, also das Gegenteil eines Telekonverters. Das wäre prinzipiell eine Sammellinse beziehungsweise eine entsprechende mehrlinsige Konstruktion, und die verkleinert nicht nur den Bildkreis, sondern verkürzt gleichzeitig die Schnittweite. Genauso wie ein Telekonverter umgekehrt den Bildkreis vergrößert und die Schnittweite verlängert.

 

Aber wie auch immer: Wie Alex ja schrieb, hat es Carl Zeiss irgendwie geschafft, so einen (0,4x) Konverter zu bauen. Dazu waren dann allerdings 12 Linsen in einem 205 mm langen und 85 mm dicken Konvertertubus nötig, der 1,4 Kilo wiegt. Wenn man den immensen Aufwand nicht scheut, geht es also.

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Aber wie auch immer: Wie Alex ja schrieb, hat es Carl Zeiss irgendwie geschafft, so einen (0,4x) Konverter zu bauen. Dazu waren dann allerdings 12 Linsen in einem 205 mm langen und 85 mm dicken Konvertertubus nötig, der 1,4 Kilo wiegt. Wenn man den immensen Aufwand nicht scheut, geht es also.

 

es wäre trotzdem interessant wie so eine konstruktion dimensioniert wäre um lediglich z.b. den bildkreis von KB auf crop 1,3 zu verkleinern.

 

klingt aber trotzdem so, als ob diese lösung für eine fotokamera nicht wirklich geeignet scheint ;-)) ich finds aber trotzdem einen hochinteressanten ansatz in der ganzen crop-sensor-objektivadaptionsdiskussion!

 

lg matthias

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