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Was ist das für eine (analoge) Kamera?


wolff

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Hallo liebe Leica-Fans!

 

Ich habe hier eine wunderbare alte Leica KB-Kamera.

Sie ist vollständig funktionstüchtig,...aber ich habe keine Bedienungsanleitung und weiss nicht:

Wie ist die Modellbbezeichnung ????

 

Könnt ihr mir evtl. weiterhelfen???? :rolleyes:

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Das ist wohl eine IIIb von ca. 1939, das Objektiv ist ein Summitar, allerdings aus der Nachkriegszeit. Die Stellung der Verriegelung am Objektiv für Unendlich ist nicht normal. Die Camera scheint sehr stark gebraucht zu sein. Das ist aber kein Nachteil.

str.

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Ob sie funktioniert, wissen wir nicht. Die Zeiten zumindest werden justiert werden müssen. Über die Preise für solche Cameras orientiert das Internet und der Händler um die Ecke oder in der nächsten Großstadt. Hier Angaben zu machen, ohne die Camera auch nur in der Hand gehabt zu haben, wäre nichts als fahrlässig. Daß der Sitz des Objektivs nicht in Ordnung ist, ist oben schon gesagt worden.

str.

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Es wäre nicht schlecht, wenn ich einen Laden finden würde, der mir zeigt, wie die Kamera richtig benutzt wird und evtl. auch technische (Reperatur) vermitteln kann...... meine PLZ 59....

Denn ich hätte mal echt Spaß daran mit der Kamera mal loszuziehen und ein Paar schöne Fotos zu machen.... :)

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Guest liesevolvo

Moin! Hast Du jemals eine mechanische Analog-Kamera benutzt? Dann ist, versehen mit den angegebenen Betriebsanleitungen, eine Leica kein Hexenwerk. Das Einlegen des Films ist beim Erstversuch etwas schweißtreibend, weil man die Rückwand nicht öffnen kann. Schonmal geht der erste Film über den Jordan...

 

Ein Laden zum Erklären??? Ich weiß nicht, die wollen verkaufen. Aber vielleicht findet sich ein netter Mensch aus Ostwestfalen, der Dir helfen kann. Für Reparaturen kannst Du die Firma Fotomechanik Reinhardt in Hannover googlen, Herr Reinhardt ist ziemlich spezialisiert in Leicas. Aber wundere Dich nicht: Ein paar Hunderter sind schnell versenkt in einer Schraubleica. Nimm's mal so: Einen 1939er Mercedes wird man Dir auch nicht bei 'ATU' fachgerecht warten können ;)

 

Unterm Strich: Eine Schraubleica kann sehr viel Spaß machen, es ist eine andere Art des Fotografierens. Man sollte Zeit mitbringen. Ich benutze eine 1951er (noch sehr ähnlich) gerne. wenn es aber schnell und maximal zuverlässig sein muss, greife ich doch lieber zu einer M6 oder einer SL2.

 

Viel Spaß! Und nimm es bitte nicht übel, dass zum Wert niemand etwas sagen wird. Wir hatten hier im Forum schon unerfreuliche Situationen zu dem Thema.

 

Alles Gute! Lenn

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Guest gugnie

Hallo Wolff,

wenn, wie Du schreibst, die Kamera voll funktionstüchtig ist.... und ein aktiver Fotograf bist du auch.... dann kann ich Dir nur raten wirklich den Spaß mal zu versuchen... und mit Deiner "neuen" Kamera ein paar schöne Fotos zu machen. Bedienungsanleitung wirst Du sicher für das Filmeinlegen nicht brauchen und die Einstellung von Zeit und Blende dürfte Dir auch geläufig sein.

Also nur los damit..... und den Wert der Kamera kannst Du dann über Ebay oder auch über die Anzeigensparte hier immer noch testen.... wenn es Dir nicht sowie nur darum ging die Kamera hier anzubieten. Aber das unterstelle ich Dir nicht.

Man kann sicher auf die ersten Ergebnisse gespannt sein.

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Ich habe ja eine Leica M7 ,.... eine alte M3 und eine funkelnagelneue M8.

Das Belichten dürfte auch bei der IIIb kein Problem sein, denn ich habe immer einen Gossen Digipro F für die richtigen Einstellungen mit dabei......jetzt geht es nur darum, die Kamera korrekt zu benutzen, denn ich will auf keinen Fall etwas Kaputt machen.....

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Guest liesevolvo

Nein, machst Du nix kaputt! Hilft ja schon sehr die Erkenntnis, dass Du mit einer M3 vertraut bist, dann sollte eine Schraubleica kein größeres Problem sein. Ist immer schwer einzuschätzen, denn hier posten auch Leute, die auf dem Dachboden vom Oppa ein IIIa gefunden haben und denen man erstmal erklären muss, an welcher Stelle man tunlichst durch die Leica gucken sollte....

 

Kleiner Tipp: Im Gegensatz zur M3 kann man die Zeit nur einstellen, wenn die Kamera AUFGEZOGEN ist, Zeitenrad leicht anheben und dann einrasten lassen. Bei 1/30 wird das Rädchen vorne an der Kamera wirksam, das die langen Zeiten steuert (leider ist dieses Werk oft verharzt). Wenn die Tücher vom Verschluss geschmeidig und ohne Löcher (gerne auch Mikro-Löcher....) sind, wird eine Generalüberholung nicht so teuer, meistens. Die Tücher kosten nicht so viel, aber das ist ernsthaft Arbeit (=Arbeitslohn).

 

Mach mal! Wenn Du den Film reingepfriemelt hast (Spule vorhanden?), geht der Rest ziemlich geschmeidig, zumal Du einen externen Beli hast. Soooo anders als M3 ist es nicht.

 

Viel Spaß! Lenn

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Mach mal! Wenn Du den Film reingepfriemelt hast (Spule vorhanden?), geht der Rest ziemlich geschmeidig, zumal Du einen externen Beli hast. Soooo anders als M3 ist es

 

Dran denken, daß der Filmanschnitt erheblich länger sein muß als heutzutage (und auch bei der M3 schon) üblich.

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Hallo Gerd,

 

stimmt. Nach meiner ausgiebigen Zorki-Erfahrung (ist letzten Endes eine verbesserte Leica-II) darf ich aber gern bestätigen, daß die volle Länge des ABLON (@Wolff: Das ist eine Schnippelschablone für den "Leica-Leader") ausreichend überdimensioniert ist.

 

Ich schneide mit der Schere frei Hand 12 Stege weit an, das reicht. In Verbindung mit den Russenspulen (sollte beim Original auch so sein, gutes wurde ja abgekupfert) merkt man auch recht schnell, ob man unten in der Stachelwalze oder kurz davor gelandet ist. Kurz davor geht nämlich die Spule nicht in die Kamera...

 

Sowas sollte Wolff aber von der M3 bereits bekannt sein, da ist es ja fast gleich.

 

Alles in allem: Wenn die Knips läuft, kann er viel Spaß damit haben. Da Farbnegativfilme locker einige Blenden Überbelichtung wegstecken, muß nichtmal ein Beli mit. Einfach reichlich Licht drauf (aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Aldi-400er Kodaks auch auf 50 belichtet werden können. Ohne ausgefressene Lichter, aber mit hervorragender Schattenzeichnung. Minilab macht's möglich.)

Sollte die Kamera (Anleitung ist ja vorhanden, Langzeitenwerk kann man mit jeder guten analogen Uhr klassifizieren - ist die Sekunde wirklich eine?) nicht in Ordnung sein, hat sie imho einen Service verdient. Irgendwie mag ich nämlich *benutzte* Kameras.

Zum Service wäre neben dem Werk selbst (richtig teuer) tatsächlich nach meinem Dafürhalten Herr Reinhardt eine sehr gute Adresse. Neben vielen anderen wie z.B. Herrn Michaely; eigentlich jede kleinere Werkstatt, wo man sich Zeit nimmt für die Kundenbedürfnisse.

Klar ist, wie schon gesagt wurde, daß diese Zeit ins Geld geht. Z.B. beim Tausch der Verschlußtücher mit etwa drei Profi-Stunden (schätze ich mal, ich hab den Beruf nicht gelernt und brauchte bei meiner Zorki-4 insgesamt acht Stunden).

 

Beste Grüße,

Franz (okay, der Großteil dieses Beitrags ging an den OP...)

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jetzt geht es nur darum, die Kamera korrekt zu benutzen, denn ich will auf keinen Fall etwas Kaputt machen.....


Man kann nichts falsch machen, wenn man den Film wie bei der M3 einlegt und, wie Gerd gesagt hat, deutlich länger anschneidet.

Die Einstellung der Zeit funktioniert in gespanntem und ungespanntem Zustand, aber ablesen kann man nur im gespannten Zustand an dem Strich beim Zubehörschuh. (Merkt man sich die Stelle nach dem Ablauf des Verschlusses, kann man darauf einstellen.)

Will man längere Zeiten als 1/20 Sekunde, dann stellt man auf 20-1 und am vorderen Rad die Verlängerung ein, bis zu 1sec. Will man 1/20, muß das untere Rad auf 20 stehen.

Beim Auslösen sollte man nicht an das obere Zeitenrad fassen, denn es dreht sich mit und würde beim Berühren bremsen.

Das Summitar zeichnet etwas weich, Farben gibt es recht gut wieder. Ich würde aber Schwarzweiß bevorzugen.

str.

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