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Leica M mit Industar 61


greeegooor

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Hallo erstmal an alle Forenbenutzer,

 

ich bin erst seit kurzem in Besitz einer M2 und nun auf der Suche nach einem erschwinglichen Normalobjektiv.

 

Mich würde stark interessieren, ob das Industar 61 mit M39 Adapter an der M Leica einwandfrei funktioniert?? Mit der Suche habe ich nichts wirklich aussagefräftiges gefunden....vielleicht hat jemand eigene Erfahrungen gemacht...?

 

Danke und Grüße

Gregor

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ich bin erst seit kurzem in Besitz einer M2 und nun auf der Suche nach einem erschwinglichen Normalobjektiv.

 

Mich würde stark interessieren, ob das Industar 61 mit M39 Adapter an der M Leica einwandfrei funktioniert??

ja zumindest bei der M5 hatte ich keine Probleme. Das die Qualitästsicherung in der sowjetischer Fertigung eine höhere Fehlertolleranz als die aus Wetzlar und Solms auszeichnet dürfte bekannt sein. Deshalb das Objektiv immer zuerst testen (oder Rückgaberecht einräumen lassen).

Der systembedingte "Fehler" schlägt erst bei längeren Brennweiten durch (vgl Dante Stella)

http://www.dantestella.com/technical/compat.html

Es wird hier nicht gern gehört das Indu 61L/D schlägt sich recht tapfer und ist Preis/Leistungssieger (wenn man den Adapter nicht berücksichtigt der meist teurer als die Linse ist ;) )

vgl. http://www.flickr.com/search/?q=Industar+61

 

PS: willkommen im Forum ;)

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Danke an alle für Eure schnellen und sehr erfreulichen Antworten!

 

Der Fokusring liegt ja ziemlich weit hinten am Objektiv, also am Kameragehäuse - behindert das die Fokussierung? Bei meiner Yashica Elektro 35 hatte ich mal eine solche Erfahrung gemacht.

 

Die Zebra-Versionen sollen übrigens besser verarbeitet sein, jedenfalls sind die Zahlen und Markierungen nicht aufgedruckt, sondern graviert.

Uwe, was meinst du denn mit Zebra-Versionen?
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Hallo Uwe,

 

Funktioniert sowohl an der M6 als auch an der M8.

... und besser, als manche Forenten es hier wahr haben wollen. ;)

 

Was ich gerne auch bestätige. Wobei ich es bisher nur an einer M4-2 ausprobiert habe.

 

Die Zebra-Versionen sollen übrigens besser verarbeitet sein, jedenfalls sind die Zahlen und Markierungen nicht aufgedruckt, sondern graviert.

 

Ich habe hier ein schwarzes mit gravierten Zahlen. Kam damals für ungefähr 12,- Euronen samt hinterem Linsendeckel aka FED-5.

 

L/D oder Nicht-L/D spielt wohl keine Rolle.

 

Solange in beiden Fällen Lanthangläser verbaut sind, ist es egal. Ansonsten hat man ohne "L/D" halt ein wesentlich weicher zeichnendes Industar-26 (ob die Nummer stimmt, schaue ich jetzt nicht nach). Da kannste auch gleich das normale 22er nehmen.

 

Beste Grüße,

Franz

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Warum denn kein Jupiter-8? Das ist ein Klon des Zeiss Sonnar 2,0/50mm, lichtstärker und sieht auch nicht so häßlich aus wie das Industar :o

Und billig ist das auch...

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Warum denn kein Jupiter-8?

 

Das Jupiter 8 habe ich mittlerweile auch im Warenkorb. Gibt es Unterschiede zwischen den neueren und älteren Versionen? Die älteren scheinen die Seriennummer vorne, die älteren an der Seite stehen zu haben...

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Uwe, was meinst du denn mit Zebra-Versionen?

 

Eine Version Alu/Schwarzeloxal aus den 60ern frühen 70ern. Die späteren waren vollschwarz

Die aus den späten 80er ohne Gravur (nur Aufdruck)

In der Regel haben die Objektive /Kameras aus der FSU aus den späten 50ern und den 60ern einen besseren Ruf als die der 70er/80er. Man führt das u.a. auf ausgelutschte Maschinen und den Generationenwechsel im Betrieb (die die noch "bei Zeiss gelernt" hatten verliesen den Betrieb) zurück.

Das Industar 61L/D hat den Vorteil der rastbaren Blende, das Jupiter8 nicht. Spätere J8

haben nur eine Helix und sind ungewohnt zu bedienen. Der oben genannte Preis mit "komplexen" Rückdeckel ist m.E. auch nicht mehr zu erzielen.

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Naja, zum Jupiter-8 läßt sich noch sagen, daß es einen echten Sonnar-Clone darstellt und offenblendig einfach matschig ist. Wenigstens meine drei Exemplare aus unterschiedlichen Fertigungsdekaden.

 

Im Vergleich dazu ist das 61L/D knackscharf und auch offen schon kontrastreich. Jedenfalls meine beiden.

 

(Schon erstaunlich, wieviel Sowjet-Zeug sich da ansammelte als das alles noch nichts kostete.)

 

Beste Grüße,

Franz

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Die älteren scheinen die Seriennummer vorne, die älteren an der Seite stehen zu haben...

Die älteren sind aufgebaut wie gewohnt , Entfernung und Blende (nicht rastbar !! ) laufen unabhängig ;

die jüngeren (ab 1972? müsste mal im Pincelle schauen) haben nur eine Schnecke - deswegen die Gravur auf beiden Seiten. Der optische Aufbau ist aber gleich geblieben.

Auch wegen der Schärfe (s.o.) würde ich dem I61 L/D dem J8 den Vorzug geben.

uch im Warenkorb.

Russische Objektive testet man bevor man sie kauft - rsp. lässt sich ein Rückgaberecht einräumen.

Die Produktionskennziffern waren vielleicht kg Objektive/Jahr und macher Qualitätsprüfer hat mehr als 2 Augen zugedrückt.

Ich stamme zwar nicht aus dem ehem RGW Gebiet aber hatte (habe) Verwandtschaft dort. Der Käufer hat i.d.R. nicht reklamiert sondern auch defekte Produkte akzeptiert / sich arrangiert.

_Vorsicht deshalb vor "neuwertigen" alten Produkten . Die sind nur deshalb unbenutzt weil sie schon 1976 dejustert waren und seit damals in der Schublade schlummerten. Vitrinisten gab es im ehem. RGW keine :) .

_ Ausnahme hier NOS (Fed 5 + I61L/D gab es bis vor kurzen "fabrikneu" z.b bei Brenner )

_ Exportware (erkennbar an lateinischer Beschriftung) soll eine besser QC haben als Inlandsware (kyrillisch)

 

=> testen vor dem Kauf .

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Die älteren sind aufgebaut wie gewohnt , Entfernung und Blende (nicht rastbar !! ) laufen unabhängig ;

die jüngeren (ab 1972? müsste mal im Pincelle schauen)

 

Der Typ heißt *Princelle*. Soviel dazu.

 

Vermutungen betreffs Alter-Ego aufgrund desselben Schreibfehlers stelle ich hier nicht an.

 

Auch wegen der Schärfe (s.o.) würde ich dem I61 L/D dem J8 den Vorzug geben.

 

Ich auch. Vorbehaltlos. Die Scherbe ist nicht schlecht und spielt ein 50er-Elmar locker an die Wand.

 

Russische Objektive testet man bevor man sie kauft - rsp. lässt sich ein Rückgaberecht einräumen.

 

Schon klar. Andererseits lohnt die Rücksendung bei den üblich zu erzielenden Preisen nicht wirklich. Der Verlust hält sich ja in Grenzen. So von weniger als 30,- Ersatzmark.

Wer teurer kauft, hat einen an der Waffel.

 

Die Produktionskennziffern waren vielleicht kg Objektive/Jahr und macher Qualitätsprüfer hat mehr als 2 Augen zugedrückt.

 

Nö, sauber nummeriert haben die Sowjets besser als die Wetzlarer/Kanadier/Solmser. Fertigungsjahr steht zuerst in der Nummer.

 

Die Qualitöter im Westen waren natürlich klar besser. Die Scherben nicht in jedem Fall. Elmar vs. 61er-L/D geht gegen das Elmar aus.

 

_ Ausnahme hier NOS (Fed 5 + I61L/D gab es bis vor kurzen "fabrikneu" z.b bei Brenner )

_ Exportware (erkennbar an lateinischer Beschriftung) soll eine besser QC haben als Inlandsware (kyrillisch)

 

Das hat nach meiner Erfahrung keinen Einfluß. Die olle Z-2s kam in deutlich gebrauchtem Zustand an. Voll funktionsfähig. Die "neue" FED-5v war Schrott. Hinterer Linsendeckel halt, obwohl der Verkäufer die Kamera verkaufen wollte.

 

=> testen vor dem Kauf .

 

Oder nach dem Kauf. Das Zeug kostet auch heute noch nichts, wenn man in der Strombucht nicht direkt zu blöd ist.

 

Beste Grüße,

Franz

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Der Typ heißt *Princelle*.

Stimmt - wer Tippfehler findet darf sie bei mir behalten.

Was der Rest bedeuten soll entzieht sich meiner Kenntnis.

Allerdings frage ich mich was dieser Ton hier soll -

 

 

Nö, sauber nummeriert haben die Sowjets besser als die Wetzlarer/Kanadier/Solmser. Fertigungsjahr steht zuerst in der Nummer.

Nö, sauber war es nur beim KMZ Imperium – Bei FED &Co gilt -wir reden ja vom I61 L/D .- die Regel leider nicht.

Ausserdem sagt eine saubere Durchnummerierung nichts über die ökonomischen Kennziffern die das entsprechende Kombinat zu erbringen hatte aus. Mit kg/a wollte ich nur überzogen darstellen das der Qualitätsaspekt hier sicher nicht im Mittelpunkt stand.

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Naja, zum Jupiter-8 läßt sich noch sagen, daß es einen echten Sonnar-Clone darstellt und offenblendig einfach matschig ist. Wenigstens meine drei Exemplare aus unterschiedlichen Fertigungsdekaden.

 

Ich denke daß ist eher auf schlampige Fertigung als auf die Konstruktion zurückzuführen!

Ich hatte mal eine Contax IIIa mit Sonnar 1,5/5cm, das alles andere als "matschig" war.

Ebensowenig eine Kiev mit Jupiter-8 (ältere Version mit verchromter Messing-Fassung).

 

Insgesammt würde ich von den "Russen-Klons" die Finger lassen. Ein Leitz Elmar 2,8/50mm (Version 1) oder Summicron 2,0/50 (erste sechslinsige Version) sind auch nicht so teuer.

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Hallo,

 

nur mal so zur Info. Für meinen einer ist es sehr interessant, für andere vielleicht nicht.

 

Wenn ich bei guugle 'leica m2 jupiter 8' eingebe, kommt dieser Beitrag als dritte Position. Es gab mal bei heise.de einen guugle-Positionierwettbewerb, bei dem Gruppen von Leuten versucht haben eine Webseite mit gefälschtem Inhalt bei guugle zu platzieren.

 

Auf jeden Fall eine gute Leistung, innerhalb von ein paar Tagen.

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  • 4 weeks later...

Hallo,

liebe Forumsgemeinde

 

Habe erst seit 1 Woche eine Leica M3 mit M39 28-50 Adapter von Leitz.

Mit dem Industar-22 gibt es keine Probleme, aber mit den Industar-61 Objektiven klappt die Endloseinstellung nicht.

Im Nahbereich stimmt die Einstellung mit den Metern sehr gut überein (vergleich mit SLR Kamera mit 50er Optik).

 

Ist es jetzt so das alle Bilder im Endlosbereich unscharf sind ?

 

Kann man die Industar-61 Objektive nachjustieren ?

 

Habe 3 Stk. Indusar-61 verschiedener Baujahre, und keines der 3 klappt mit Endlos.

 

MfG

aus Salzburg / Österreich

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