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Kodak T-Max 3200


mldarkroom

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Ende Juli fahren wir auf eine Hochzeit, bei der ich (spaßhalber) zur M8 auch die M6 mitnehmen werde. Bisher habe ich S/W meist mit Kodak BW 400CN fotografiert. Jetzt möchte ich den T-Max 3200 versuchen. Den BW 400CN habe ich mit ISO 200 belichtet und "normal" entwickeln lassen. Welche ISO stelle ich für den 3200 am besten ein? 1600 um ihn dann quasi um eine Stufe zu puschen bei der Entwicklung oder gleich 3200 einstellen?:confused::confused:

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Guest zebra
... am Besten, Du stellst den TMAX P3200 auf ISO1600 ein und - so meine Erfahrung - entwickelst ihn in Xtol 1:1 bei 20 Grad 16 Minuten. Beachte den speziellen Kipprhythmus am Anfang der Entwicklung ... siehe dazu Seite 3 hier: http://www.kodak.com/global/en/professional/support/techPubs/j109/j109.pdf

Viel Erfolg ... und vor wichtigen Aufnahmen vielleicht das Ganze erst einmal an unwichtigen Motiven ausprobieren!

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Guest uwe1

Erstmal vor der Hochzeit ausprobieren , den Film, meinetwegen mit 33 Din. Weiße Brautleider werden damit schauerlich aussehen... Nimm lieber einen HP5 und zieh den auf 33 Din in Emofin hoch.

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Guest trix

TMZ (zwei Jahre abgelaufen) auf 1600 in D76 1+1

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Guest trix

HP5+ auf 1600 in D76 1+1

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Vielen Dank für die schnellen und umfassenden Tips.

1. ist ja die M8 dabei und der 3200 soll zum Spaß/Vergleich mit.

2. bin ich ja nur in ganz privater Funktion da. Wenn es nichts wird ist es wurscht.

3. Selbstentwickeln fällt aus verschiedenen Gründen flach (ja,ja,ja...Warmduscher, Weichei, unwürdiger Leica M Nutzer...:). Werde sie an das Labor meines Vertrauens ( Farbglanz) übergeben. Deshalb ja die Frage nach der ISO Einstellung an der M6. Denn die werden ihn natürlich als ISO 3200 entwickeln, wenn ich nichts dazusage.

4. HP5+ ???????? ISO????

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Guest zebra

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Hier noch eins von einem LUF-Expertentreffen ... TMAX P3200 @ ISO1600 entwickelt in Xtol. Man kann mit dieser Film-/Entwicklerkombination arbeiten.

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  • 1 year later...

Jetzt muß ich das Thema noch mal rauskramen, weil sich das damals dann doch anders abgespielt hat.

 

1.) In der Kamera belichte ich mit Einstellung ISO 1600 und überbelichte ihn dann doch eigentlich. Außerdem verliere ich doch Empfindlichkeit, deretwegen ich ja einen ISO 3200 Film verwende? Oder sehe ich da was falsch.

 

2.) Entwickeln werde ich definitiv nicht selber. Dafür ist einfach keine Logistik, Zeit, Raum, ... verfügbar. Gebe ich nun den 3200er Film zu Farbglanz, wird er entsprechend Iso 3200 entwickelt und somit erneut gepuscht.

 

Folgt daraus nicht eine doppelte "Überbelichtung" verglichen mit ISO 3200 Belichtung und ISO 3200 Entwicklung?

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1.) In der Kamera belichte ich mit Einstellung ISO 1600 und überbelichte ihn dann doch eigentlich. Außerdem verliere ich doch Empfindlichkeit, deretwegen ich ja einen ISO 3200 Film verwende? Oder sehe ich da was falsch.

Richtig, denn im Prinzip macht es im Ergebnis erstmal keinen Unterschied, ob Du den Film eine Blende überbelichtest oder den auf der Filmpackung aufgedruckten ISO-Wert halbierst. In die andere Richtung macht es keinen Unterschied, ob Du eine Blende unterbelichtest oder den ISO-Wert verdoppelst. Du solltest nur nicht beides gleichzeitig machen.

2.) Entwickeln werde ich definitiv nicht selber. Dafür ist einfach keine Logistik, Zeit, Raum, ... verfügbar. Gebe ich nun den 3200er Film zu Farbglanz, wird er entsprechend Iso 3200 entwickelt und somit erneut gepuscht.

Wenn Du den Film nicht mit der Nennempfindlichkeit belichtest hast, also entweder über- oder unterbelichtet hast, muss der Film auch entsprechend angepasst entwickelt werden. Du musst Dir dafür ein Labor suchen, dass auf Sonderentwicklungen (Push- und Pull-Entwicklung) eingerichtet ist. Ein "überbelichteter" Schwarzweissfilm muss i.d.R. etwas kürzer entwickelt werden, ein "unterbelichteter" Film etwas länger.

Folgt daraus nicht eine doppelte "Überbelichtung" verglichen mit ISO 3200 Belichtung und ISO 3200 Entwicklung?

Nein.



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In der Kamera belichte ich mit Einstellung ISO 1600 und überbelichte ihn dann doch eigentlich.

Der Film hat unter normalen Bedingungen keine 3200 ISO Empfindlichkeit. Die ISO 1600 sind dann realistisch, wenn Du ihn nicht einer Push-Entwicklung unterziehst. Wenn Du die Film/Entwicklerkombinationen unter The Massive Dev Chart: B&W film development database betrachtest, dann springt dies förmlich ins Auge.

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..., dann springt dies förmlich ins Auge.

Es ist wohl tatsächlich so, dass der P3200 eher unterbelichtete Negative liefert, wenn man ihn "normal" belichtet. Aber wie sehe ich das in der genannten Tabelle?



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Es ist wohl tatsächlich so, dass der P3200 eher unterbelichtete Negative liefert, wenn man ihn "normal" belichtet. Aber wie sehe ich das in der genannten Tabelle?

 

Für ID11 beginnt die Empfindlichkeit bei ISO 400 und 20 Grad und endet bei ISO 3200 und 24 Grad. Bei Emofin liegt die Einstiegsempfindlichkeit bei ISO 2000, und das ist für diesen Entwickler, der die Schatten anhebt, ziemlich wenig. Nimm zum Vergleich die Daten für den TriX oder HP5+, die liegen beide im Schnitt bei ISO 400/800 bei normalen Entwicklungszeiten, Emofin katapultiert sie dann auf die 1600.

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[...] Aber wie sehe ich das in der genannten Tabelle?

Alle S/W-Filme sind ind er regel weniger empfindlich als auf der Packung angegeben.

Insbesondere ab 800 ASA kommt die Empfindlichkeit eher aus der entsprechenden Entwicklungszeit und/oder -Temperatur.

Beispiel aus dem zitierten DevChart (Film und Entwickler fix gewählt, alle Werte in Tabellenkalkulation und dann nach Entwickler-Konzentration sortiert. Hier alles 1+2)

 

Film Dev. Dil. ASA t[min] Temp

TMax-P3200 Xtol 1+2 100-200 14,25 20C

TMax-P3200 Xtol 1+2 400 15,5 20C

TMax-P3200 Xtol 1+2 800 16,5 20C

TMax-P3200 Xtol 1+2 1600 19 20C

TMax-P3200 Xtol 1+2 3200 22 20C

TMax-P3200 Xtol 1+2 6400 26,5 20C

 

Nur die Zeiten ändern sich als Parameter, daraus die entsprechende Empfindlichkeit.

 

Grüße

 

T.

 

edit: jofe war schneller, hatte wohl vorhin den send-button vergessen

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