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Technische Daten Objektiv 4/21


starwatcher

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hat jemand zufällig die technischen Daten/Datenblatt des 4/21 Angulons?

 

Mich interessieren insbesondere die Angaben zur Verzeichnung, da ich gerne wissen würde, wie es sich im Vergleich zum aktuellen 21-35 Zoom in dieser Disziplin verhält.

 

Ich hab leider momentan nicht die Möglichkeit, zwei Aufnahmen direkt miteinander vergleichen zu können.

 

Gruss - Klaus

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Hallo Conrad,

 

so olle find ich das gar nicht! Bin eigentlich mit dem Teil sehr zufrieden.

Die Anschaffung des 21-35 steht nur vor der Tür, weil es für "Snapshots" in einer Stadt aufgrund der variablen Brennweite einfach besser zu handhaben ist.

Dieses ewige Gewechsle von 21 auf 28 auf 35 und zurück-marsch-marsch geht mir nämlich auf den Knicker ;)

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Hallo Klaus,

 

Daten habe ich zwar keine aber nach ALLEM, was ich bis jetzt so gehört und gelesen habe ist das 21-35er in JEDER Hinsicht VIEL besser als das olle 4/21. Wohl kein Vergleich.

 

Grüße,

 

Conrad

 

ich fange gerade an, das "olle" 21er auch am Leicaformat-Chip zu verwenden. Bin im Moment überrascht über die geringe Randunschärfe und Vignettierung. Wenn ich mal ein geeignetes Motiv habe, um die Verzeichnung zu überprüfen, stelle ich es hier ein.

 

Gruss Asparagus

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Hallo Klaus,

 

Vielleicht hilft Dir das hier zunächst mal etwas weiter. Mit MTF Kurven kann ich leider nicht dienen.

 

Technische Daten:

 

Bildwinkel: 92 Grad

Zahl der Linsen: 10 in 8 Gliedern

Filtergröße: Serie Spezial 8,5 - Adaption durch Gegenlichtblende

Innengewinde: M 72 x 0,75

Automatische Springblende

Blendenvorwahl auch in halben Stufen

Kleinste Blende: 22

Naheinstellung: 0,20 m

Kleinstes Objektfeld: 148 x 221 mm (ca.1:6)

Geradführung

Größter Durchmesser: 78 mm

Gewicht: 0,420 kg

Damalige Bestellnummer: 11813

 

(Quelle: Handbuch des Leica Systems 1/ 94)

 

 

Dann habe ich in der Leica Fotoschule von 1986 folgendes gefunden:

 

Dieses Superweitwinkel bezahlt seine wirklich ungewöhnlich hohen Abbildungsleistungen mit einer geringen Anfangsöffnung von 1:4, die aber in der normalen Praxis, wenn nicht gerade in Innenräumen bei schlechten Lichtverhältnissen gearbeitet werden muß, nicht ins Gewicht fällt.

 

Das Bildfeld ist bei diesem Objektiv auch bei voller Öffnung bis in die Ecken gut ausgeläuchtet. Die Korrektion ist so gut, daß auch im Nahbereich bei offener Blende hervorragende Schärfe bis in die Randpartien erzielt wird.

 

Durch die kurze Entfernungseinstellung von 20 cm ist es ebenfalls für die Modellfotografie im Nahbereich bestens verwendbar.

Hauptanwendungsgebiete sind durch den Großen Bildwinkel von 92 Grad aber eher Landschafts-, Architektur-, Industrie- und Werbefotografie.

 

Die kompakte Bauweise macht das Super- Angulon außerdem zum idealen Reisebegleiter für eindrucksvolle Perspektiven.

 

(Quelle: Leica Fotoschule, Claus Militz/ Urs Tillmanns, Verlag Photographie, Jahr 1986, ISBN 3-7231-6300-9)

 

In der Fotoschule ist auch eine Abbildung im Vergleich zum ersten 19´er Elmarit. Das Super Angulon kommt deutlich schlanker daher.

 

Was ich mal so an Bildergebnissen gesehen habe, ist es alles andere als eine Scherbe. Wenn Du mal in Köln oder Düsseldorf unterwegs bist, dann schau doch mal bei Foto Gregor oder Leistenschneider vorbei. Vielleich haben die beiden Händler eins da und Du könntes einige Aufnahmen zur Probe machen, bevor Du zuschlägst?

 

Gruß

Thomas

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Naja, meine Aussagen beruhten auf einem Deduktionsschluß, der durch das Kombinieren von Aussagen, die ich für qualifiziert halte, entstand.

 

Sowohl Puts als auch Doug Herr (http://www.wildlightphoto.com/LeicaReflex) sagen beide, daß das alte 19er (Satellitenschüssel) besser sei als das 4/21, nicht nur, was die größere Anfangsblende angeht. Weiter hört man vielerorts, daß das neue 19er mit Filterrevolver deutlich besser sei als das alte (logisch... ca. 30 Jahre dazwischen). Und jetzt muß man nur noch die einhelligen aktuellen Aussagen eintüten, die besagen, daß das 21-35er bei der Abbildungsqualität dem neuen 19er äquivalent ist. Habe ich was vergessen?

 

So, und selbst ohne jetzt so tief einzusteigen, Ihr wollt doch nicht ernsthaft behaupten, daß ein Objektiv aus Ende der 60er mit einem brandaktuellen Leica-Zoom, der alle Schikanen des momentan technisch Machbaren enthält, ernsthaft mithalten kann? Oder wollt Ihr das?

 

Das Super-Angulon ist sicher kein schlechtes Objektiv, schon gar keine Scherbe. Aber das Bessere ist halt eben doch immer wieder der Feind des Guten. Habe da bisher noch keine Ausnahme feststellen können ;-)

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Hallo Klaus,

 

Du weißt, ich hab´ das 21er und das 19er. Einen Vergleichstest habge ich nie gemacht, habe mich aber auch nicht entschließen können, das 21er zu verkaufen. Es hat einfach die wesentlich bessere Naheinstellgrenze und den Aufnahmen siehst Du keine "schlechtere" Qualität an. Das WW-Zoom kommt für mich nicht in Frage, da mir eine Naheinstellgrenze von ca. 50cm einfach nicht ausreicht. Da kann die übrige Qualität noch dreimal so gut sein. Ein WW braucht fast immer einen gestalteten Vordergrund und ist nicht ein Alles-drauf-Objektiv, aber wem sag ich das :-). Es sind nicht erst Modellaufnahmen, die Du mit dem Zoom vergessen kannst. Hab´von Anfang an nicht verstanden, warum Leica sowas baut. Aber wie oben gesagt: leider war das 19er in der Hinsicht schon ein deutlicher Rückschritt.

 

Gruß Friedhelm

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Friedhelm,

 

ich hatte (Dank an Dieter Daub) in Limburg die Gelegenheit, das 21-35 für eine Stunde zu nutzen und war fasziniert, dass man gerade in Situationen, wo man keine Bewegungsfreiheit mehr hatte (Hauswand im Rücken u.ä.), durch eine kleine Variation doch den Blickwinkel optimieren konnte. Insofern empfinde ich dieses Objektiv in Städten als eine echte Bereicherung.

Aber du hast vollkommen Recht bezüglich der Naheinstellgrenze (obwohl ich die bis dato nie mit so kurzen Distanzen genutzt habe).

Gemessen am Preis, der sich beim Verkauf ergäbe, erniedrigen sich die Anschaffungskosten für das 21-35 eh nicht sonderlich; insofern steht nicht der Finanzierungsgedanke im Vordergrund.

Definitiv trennen werde ich mich vom 1,4/35 - hier habe ich eklatante Probleme mit der Fokussierung. Das Teil liegt mir einfach nicht. Ich hab mich 6 Monate wirklich mit "rumgeärgert"; anfangs gedacht, es läge am Objektiv und noch kürzlich vom CS durchchecken lassen; da heisst es nun TSCHÜSS - es liegt leider an meinen Augen oder dem Unvermögen, mit der Optik umzugehen. Von allen Objektiven, die ich besitze, ist es Gott sei Dank nur Dieses.

Sollte sich allerdings herausstellen, dass das Zoom bei 21mm in Bezug auf Verzeichnung dem 4/21 gleichkommt oder besser ist, befürchte ich, dass das Angulon nur noch seltenst zur Nutzung käme...

 

Beste Grüsse - Klaus

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Es geht doch wohl um das Super-Angulon-R 4/21 (Design Schneider-Kreuznach) und nicht um ein M-Objektiv, oder? Also, das R 4/21 hatte ich viele Jahre und war sehr zufrieden damit. Es akzeptierte ein Polfilter ohne starke Vignettierung und machte Nahaufnahmen von Modellen an der Naheinstellgrenze selbst bei offener Blende tadellos. Mir war es lediglich zu dicht am 28er. Deshalb habe ich das Super-Elmar-R 3.5/15 (Design Carl Zeiss) zusätzlich hinzu genommen, später gegen das "neue" Super-Elmarit-R 2.8/15 Asph. (Design Schneider-Kreuznach) eingetauscht und das 21er verkauft. Manchmal trauere ich dem R 4/21 wegen seiner Kompaktheit etwas nach...

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