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Frage zu Summicron 2/35mm Schraubanschluss-Version


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Einen schönen guten Abend,

ich habe eine Frage an das Forum, welche ich bisher trotz intensiver Recherche nicht richtig gelöst habe. Vor einiger Zeit habe ich ein Summicron 2/35mm der 1. Version gefunden, welches einen eher wohl nicht sooft vorkommenden Schraubanschluss hat und in Wetzlar gefertigt wurde. Nach der Literatur besitzt die Version mit Schraubgewindefassung eine kürzeste Einstellungsentfernung von 1 Meter. Der M2-Typ (Bajonettverschluss) besaß die kürzeste Einstellentfernung von 0,7m.

Wie auf den angehängten Fotos abgebildet, hat das Objektiv, obwohl Schraubversion die

Einstellentfernung 0,7m, also eigentlich der M2.-.Typ. Danach gab es den M2-Typ wohl doch nicht nur mit Bajonettverschluss. Ist vielleicht jemandem aus dem Forum mehr zu diesem Thema bekannt? Wieviele Objektive gab es von der Sorte und /oder kann man in desem Fall tatsächlich von einer Rarität sprechen?

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Es ist richtig, ein kleines Loch ist oberhalb des Schraubgewindes zusehen. Wenn ich also richtig verstehe, wurde für den M2-Typ nur der Adapter für/mit Bajonettverbindung aufgesetzt. Aus den Büchern geht dies nirgendwo so deutlich hervor. Vielen Dank für die Auskunft.

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Es ist richtig, ein kleines Loch ist oberhalb des Schraubgewindes zusehen. Wenn ich also richtig verstehe, wurde für den M2-Typ nur der Adapter für/mit Bajonettverbindung aufgesetzt. Aus den Büchern geht dies nirgendwo so deutlich hervor. Vielen Dank für die Auskunft.

 

ja fast. der "adapter" ist angeschraubt. das ojektiv ursprünlgich für M gedacht und gebaut. über ein schraube lässt sich der adapter lösen und die optik, passt an die schraubleica bei beibehaltung des auflagemasses - dito für das Summaron 2,8 3,5cm.

Gruß OLAF

 

PS. und herzlich willkommen im forum!

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Die Objektive 2.0/35, die für M oder für M39 gebaut worden sind, lassen sich außer an dem Loch für die kleine Schraube im Ring über dem Gewinde leicht daran erkennen, daß die M2-Version auf 0,7m fokussierbar ist, die M-Version auf 1m.

Andersherum sind nicht alle Fassungen des 2.0/35 der ersten Bauart auf einem Schraubgewinde aufgebaut. Ist in der Bajonettfassung genau gegenüber des Indexstrichs, zur Fokussierung auf dem unteren(!) Ring eine kleine Schraub zu sehen, ist die Fassung auf einer Schraubfassung aufgebaut, andernfalls nicht, so etwa bei Objektiven von 1962 an.

Vorsicht, die Fassung hat noch drei gleichartige weitere Schrauben, die etwa größer sind und auf dem senkrechten Rand des Rings mit dem Indexstrich liegen. Die dürfen nicht! gelöst werden, eine davon müßte direkt unter dem Indexstrich sitzen. (Auf dem Bild oben sieht man eine diesr nicht zu lösenden Schrauben.)

str.

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Vorsicht, die Fassung hat noch drei gleichartige weitere Schrauben, die etwa größer sind und auf dem senkrechten Rand des Rings mit dem Indexstrich liegen. Die dürfen nicht! gelöst werden, eine davon müßte direkt unter dem Indexstrich sitzen. (Auf dem Bild oben sieht man eine diesr nicht zu lösenden Schrauben.)

 

str.

 

 

ich meine dbzgl. im Forum irgendwo eine Abb. gesehen zu haben, vielleicht mal unter Summaron 2,8 §,5cm suchen!

Gruß NO

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Wie gesagt, oben, under «0,8» sieht man eine dieser Schrauben.

Der Bajonettring dieser Objeiktive sieht etwas anders aus als der, der für alle 35 brauchbar ist.

Die eigentlich als Bajonettobjeitive gedachte Stücke können an der Schraubleica verwendet werden und zeigen die Entfernung, allerdings nur bis zu 1m herab, genau an, es sei denn, es wären solche Objeiktive, die eine Fassung mit Brille hatten. Da gibt es Fehlfokussierung. Man erkennt diese Objektive aber leicht daran, daß sie bis 0,65 zu fokussieren sind.

Natürlich ist es möglich, daß ein Objektiv aus Fassungen verschiedener Objektive zusammengesetzt sind. Ein Sammler-Buch zeigt ein solches: Die Tiefenscharfeskale geht von 2.8 bis 22, das Objektiv ist aber ein Summicron, also müßte sie 2 bis 16 anzeigen etc.

str.

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Es ist richtig, bei diesem Objektiv geht die Skala von 2-16. Nachdem, was ich bisher verstanden habe, war das Objektiv eigentlich für eine M2 bestimmt. Ist denn zu vermuten, dass das Objektiv aus Fassungen verschiedener Objektive zusamengesetzt wurde oder gab es für das Objektiv zusätzlich noch denn Bajonettadapter und damit dafür bestimmt an M- und Schraubkameras verwendet zu werden. Und wie ist es, kann man von einer Rarität sprechen? Ich habe zwar nicht die Absicht es zu verkaufen, würde mich gleichwohl interessieren.

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Nein, nein, es ist nicht aus zwei Objektiven zusammengesetzt, aber es ist ein M2-Objektiv, kein Schraubobjektiv.

Der M-Adapter ist abegnommen, er sah anders aus als der Adapter, der ein Schraubobjektiv für die M tauglich machen soll, hat aber genau die gleiche Funktion.

Das Objektiv ist keine Rarität, das sind nur die echten Schraubsummicrone mit 35mm. Es ist als ein Bajonettobjetiv deutlich erkennbar. Da ihm der Ring fehlt, ist sein Sammlerwert eher geringer.

Manche Händler verlangen für ein erstes 35er-Summicron für Bajonett inzwischen soviel wie für ein echtes Schraubsummicron. Das soll zahlen, wer mag.

str.

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Noch eine dumme Frage, passt hier wohl hin.

Bei einem Händler sah ich ein silbernes Summicron mit Brille für M3? Ist das der berühmt-berüchtigte 8-Linser ? Die Nummer weiß ich leider nicht. Der Preis ist recht günstig.

Grüße und Danke Wolfhard

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SO, es ist also kein Schraubobjektiv, okay, hat aber ein Schraubgewinde, was ansich doch typisch für Schraubobjektive ist. Weier ist es ein 35mm Objektiv und von einem Bajonett nichts zu sehen. Es daher als Bajonettobjektiv zu bezeichnen, ohne das ein Bajonettverschluss vorhanden ist, klingt nicht richtig zwingend. Sofern es sich um ein Bajonettobjektiv handelt, benötige ich ansich keinen Bajonettadapter oder, weshalb ist dann ein Schraubgewinde an dem Objektiv?

In Laney heißt es auf Seite 147 dazu: "Die selteneren Schraubversionen erzielen einen höheren Preis.Aus diesem Grund sind auch "Umbauten" von Bajonett-Ausführungen anzutreffen. Sie sind leicht zu erkennen, indem nach einer sehr kleinen Madenschraube und deren Loch Ausschau gehalten wird. Also, definitiv hat das Objektiv an keiner Stelle eine kleine Madenschraube, sondern nur den Ansatz eines kleinen Lochs. Ich frage mich daher, wie den von der Bajonettausführung, diese einmal unterstellt, das Schraubgewinde anstelle dessen angebracht worden sein soll?

Gruß

juliusjanico

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Noch eine Ergänzung. Ich finde, dass die Aussage von "str" irgendwie nicht ganz mit

der Feststellung von "telewatt" zusammen passt "die M2 Version mit Bajonett ist im Prinzip eine Schraubversion mit angesetzten Adapter..." während es nach "str" keine Schraubversion ist.

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Noch eine dumme Frage, passt hier wohl hin.
Bei einem Händler sah ich ein silbernes Summicron mit Brille für M3? Ist das der berühmt-berüchtigte 8-Linser ? Die Nummer weiß ich leider nicht.


Höchstwahrscheinlich ist es das. Die Sache mit der Brille ist nicht besonders günstig, finde ich.

str.

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Noch eine Ergänzung. Ich finde, dass die Aussage von "str" irgendwie nicht ganz mit der Feststellung von "telewatt" zusammen passt "die M2 Version mit Bajonett ist im Prinzip eine Schraubversion mit angesetzten Adapter..." während es nach "str" keine Schraubversion ist.


Lesen Sie einfach alles nochmal ganz genau durch, insbesondere die Passage mit dem Loch von der Fixierung der Halteschraube und die Passage mit den Angaben zur kürzesten Entfernungseinstellung. Ihr Objektiv ist definitiv ein Bajanettobjektiv, von dem der Bajonettring abgeschraubt ist.

str.

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Guest JanWelm1

 

L. Ihr Objektiv ist definitiv ein Bajanettobjektiv, von dem der Bajonettring abgeschraubt ist.

 

str.

 

 

Eine wunderbar einfache Feststellung, die vielleicht, wenn zuerst so erfolgt, eine beruhigende Wirkung gehabt hätte. Methodisch auch zukünftig zu empfehlen.

 

Die zunächst umfassend und dankbaren weiteren Erklärungen und Ergänzungen sind dann ggf. im Nachreichen die erkenntnistragendere Variante.

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Noch eine Ergänzung. Ich finde, dass die Aussage von "str" irgendwie nicht ganz mit

der Feststellung von "telewatt" zusammen passt "die M2 Version mit Bajonett ist im Prinzip eine Schraubversion mit angesetzten Adapter..." während es nach "str" keine Schraubversion ist.

 

es ist nicht nur nach str. so, ich habe es weiter oben ebenfalls geschrieben!

es ist ein M-Objektiv, welches man nach einer gewissen modifikaiton an einer schraubleica nutzen kann!

 

 

 

Lesen Sie einfach alles nochmal ganz genau durch, insbesondere die Passage mit dem Loch von der Fixierung der Halteschraube und die Passage mit den Angaben zur kürzesten Entfernungseinstellung. Ihr Objektiv ist definitiv ein Bajanettobjektiv, von dem der Bajonettring abgeschraubt ist.

 

str.

 

 

 

das kann ich nur unterschreiben!

 

Gruß NO

 

PS. man muss halt auch mal damit leben können, dass man zufällig nicht die rarität besitzt :cool:!

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Zunächst nochmal vielen Dank für die Beiträge. Leider ist für mich die letzte Erklärung," es ist definitiv ein Bajonettobjektiv, von dem der Bajonettring abgeschraubt wurde", noch immer nicht nachvollziehbar. Warum das Schraubgewinde? Ich kenne mich mit dem Aufbau eines Bajonettobjektivs nicht aus von daher die Frage, sind Bajonettverschlüsse auf ein Schraubgewinde aufgeschraubt? Doch wohl nicht? Weshalb wurde es hier gemacht. Wenn das Schraubgewinde zuerst bestand und darauf ein Bajonettadapter befestigt wird, bleibt es meiner Meinung nach ohne den Bajonettring ein Schraubobjekitv und nichts anders.

Viele Grüße

juliusjanico

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sind Bajonettverschlüsse auf ein Schraubgewinde aufgeschraubt?

 

bei einigen summicron 35, 28, summaron 35 2,8 und noch anderen war das in den ersten serien so, benütze die Suchfunktioin!

 

 

Wenn das Schraubgewinde zuerst bestand und darauf ein Bajonettadapter befestigt wird, bleibt es meiner Meinung nach ohne den Bajonettring ein Schraubobjekitv und nichts anders.

 

das ist eine frage der sichtweise. die bestimmung des objektiv war es an einer M angeschlossen zu sein. der seriennummernbereich ist dbzgl. ebenfalls eindeutig!

 

das es möglich ist, dieses objektiv mit geringer modifikation an einer schraubleica verwenden zu können ist ein doublefeature.

 

Auch ein ferrari kann 80 fahren obwohl er für 350 (?) ausgelegt ist ... ;)!

 

Gruß NO

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Mein Gott, ist das denn so schwer zu verstehen?

Das Schraubsummicron ist das 1958 Objektiv mit der Entfernungseinstellung auf 1m, Telegramm wort SAWOO.

Gelegentlich hat Leitz das Chassis des Schraubsummicrons benutzt, es auf 0,7m erweitert und einen speziellen Bajonettring über das Schraubgewinde befestigt, der auch über die Stufe der Auflage reichte. Jetzt hieß es SAWOO-M

Dieser spezielle Bajonettring ist bei dem Beispielobjektiv entfernt.

Es ist und bleibt ein M-Objektiv, kann aber jetzt (zufällig) auch an einer Schraubleica verwendet werden, weil die gegenüber einer M um 1mm kürzere Auflage konstruktiv nicht verändert wurde.

Jeder Kenner identifiziert das Objektiv als ursprüngliches M Objektiv. Es ist damit unter Sammlern weniger wert als eines der beiden im Originalzustand.

Jetzt alles klar?

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Wieder was gelernt! Wie ist es bei dem 90mm Elmar, dass ja bis Produktionsende in beiden Versionen produziert wurde? Die Fertigung mit der gleichen Lösung wäre doch sinnvoll gewesen.

Danke Claus

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