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dr. kaufmann schießt kapital nach.....


Guest nuebe

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und das kann passieren wenn es der falsche Investor war :(

 

Franke & Heidecke ist insolvent | photoscala

 

Ich hoffe es gibt eine Auffanglösung

 

und wieder ist ein Stück guter Kamerageschichte "Made in Germany" dahin.

Auch ich hoffe auf eine Auffanglösung, zumal bei Franke-Heidecke seit der letztjährigen Fotokina richtig Schwung einzukehren schien.

 

LG

Reimar

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und wieder ist ein Stück guter Kamerageschichte "Made in Germany" dahin.

Auch ich hoffe auf eine Auffanglösung, zumal bei Franke-Heidecke seit der letztjährigen Fotokina richtig Schwung einzukehren schien.

 

LG

Reimar

 

Ach, Du Schei....... :eek:

 

Man kann nur hoffen das die Mitarbeiter aller bisherigen Traditionsunternehmen

( Märklin, Schiesser, F&H, etc. ) noch alle alten !! und neuen Unterlagen in den Schubladen haben, um bei BESSERER Großwetterlage einen Wiederaufbau anzugehen !

 

Nur Archivierung von historischen und aktuellen Unterlagen ( und zwar konventionell )

kann in dieser Zeit vor vollkommener Vernichtung und Vergessen retten.

Es werden sich zum Glück immer Mitarbeiter in Traditionsunternehmen finden,

die diese Herkulesaufgabe zu stemmen bereit sind.

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Guest Colt Seavers

Traurig! Aber jetzt kann der §taat Flagge zeigen und sein Portfolio günstig erweitern. In Braunschweig stellt man auf Observierungs- und Radarkameras um. Ein Grossauftrag anlässlich der €inführung der PKW-Maut für alle Bundesstrassen wäre auch denkbar.

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heute steht in der FTD, dass ACM und Socrates weitere 9,5 Mio. € frisches Kapital nachschießen.

Umsatz wird wohl 93,2 Mio € in den ersten neun Monate erwartet (-27%)

der Verlust wird auf einen hohen einstelligen Millionenbetrag sein

Gründe: höhere Marketingkosten sowie verspätete Einführung neuer Produkte.

Auch 2009/2010 wird mit deutlichen Verlusten gerechnet...

 

Tja, ob sich Leica mit S2 und R10 nicht etwas verhoben hat.

 

Von außen betrachtet macht Leica einige Stockfehler, die sich im augenblicklichen Umfeld als ziemlich tödlich erweisen könnten. Wollen wir mal hoffen, dass ich mich irre.

 

Aber der Deutsche ist halt mehr Ingenieur als Kaufmann.

 

Beste Grüße C+

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Aber der Deutsche ist halt mehr Ingenieur als Kaufmann.

 

DAS ist doch völliger Quatsch. Nur der Deutsche ist LEIDER oftmals

nicht mehr eigener Kaufmann im eigenen "Laden" ! ( Bsp: Hedgefonds )

 

Und wenn die Regierung durch falsche Politik den deutschen Kaufmann

- wie in der VERGANGENHEIT geschehen - im Stich läßt und stattdessen

ausländische Investoren aus lauter Europawahn ! und Globalisierung ! protegiert,

kommt es zu solchen Ergebnissen !.

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DAS ist doch völliger Quatsch. Nur der Deutsche ist LEIDER oftmals

nicht mehr eigener Kaufmann im eigenen "Laden" ! ( Bsp: Hedgefonds )

 

Und wenn die Regierung durch falsche Politik den deutschen Kaufmann

- wie in der VERGANGENHEIT geschehen - im Stich läßt und stattdessen

ausländische Investoren aus lauter Europawahn ! und Globalisierung ! protegiert,

kommt es zu solchen Ergebnissen !.

 

So sieht es wohl aus, fällt mir schwer, das so zu sagen!

Grüße Wolfhard

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eijeijei, jetzt ist es mal wieder die Globalisierung, der Politiker etc.pp. der am schlechten wirtschaftlichen Zustand einer Firma Schuld ist.

Vielleicht sollte man sich vor Augen halten, dass wir eine Exportnation sind! Entsprechend sind wir ziemlich abhängig von offenen Grenzen und diesem komischen Globalisierungsgedöns.

Tatsache ist aber auch, dass die Produkte von Leica einfach zu teuer sind und leider für den Preis keinen derartigen Mehrwert dem Kunden bietet, dass es dieser Firma gut geht.

Ich meine Leica ist ja nur ein Beispiel von vielen, mein Ingenieur-Ansatz zu fundieren.

Wir waren einmal einer der größten Motorradherstellerländer (jetzt praktisch nur noch BMW), hatten eine herausragende HiFi und Fernsehenherstellerkultur (heute evtl. noch Metz und Loewe) und auch bei den Fotoapparaten waren wir mit führend etc.pp. - und nun?

Ich spreche hier nicht von der aktuellen Weltwirtschaftskrise, die bringt u.a. nur die Geschwüre schlechten Managements zum Platzen, sondern über das Siechtum über Jahre und Jahrzehnte mit überteuerten Preise am Markt vorbei zu produzieren.

Vielleicht sollte man das Produktportfolio von Leica entrümpeln und sich überlegen, welches Konzept welche Kunden ansprechen soll?

Vielleicht sollte man das Kundenhändlernetz durchforsten, die evtl. lieber Nikon und Canon verkaufen als Leica. Vielleicht tut sich Leica keinen Gefallen damit, in einem Laden sowohl die Leica D-Lux 4 vs dem fast identischen Panasonic-Modell zu verkaufen - nur mit dem klitzekleinen Unterschied, dass die Leica mehrere hundert Euro mehr kosten, dies der Händler aber kaum verargumentieren kann.

 

Sodele, und an solchen Grundsätzlichen "Handlungsfehler" ist nicht nur die Politik oder ein vermaledeiter Hedgefonds (übrigens, ist die Fa. ACM des Herrn Dr. Kaufmann so etwas ähnliches - und ohne diese Fa. gäbe es sicherlich nicht mehr Leica).

 

IMHO hat Leica durchaus Potenzial, aber es gibt genügend Handlungsbedarfe, um dieses Potenzial mal ansatzweise auf die Strasse zu bringen.

 

Beste Grüße C+

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eijeijei, jetzt ist es mal wieder die Globalisierung, der Politiker etc.pp. der am schlechten wirtschaftlichen Zustand einer Firma Schuld ist.

Vielleicht sollte man sich vor Augen halten, dass wir eine Exportnation sind! Entsprechend sind wir ziemlich abhängig von offenen Grenzen und diesem komischen Globalisierungsgedöns.

 

Entschuldige, aber das ist so ein typisches Müsli- und Wollsocken bla bla.

a`la Ströbele :)

 

Hast Du schon mitbekommen, daß

- Behörden japanische Dienstfahrzeuge kaufen.

- Behörden ( Staat - WIR ALLE ) "ihre" immobilien verkaufen und sich dann wieder einmieten ( Finazämter, Landesbehörden )

- Stadtwerke ( WIR ALLE - und Existenziell wichtig ) ebenfalls an die Ausländer verkauft wurden. ( Die Meldung gab es übrigends schon 2005 und nicht erst heute )

usw.

usw.

 

Es wird Zeit das damit endlich mal SCHLUß ist.

 

PS: und von dem mittlerweile unüberschaubaren und knebelnden Steuersystem

mal ganz abgesehen, damit sich die verwaltungstechnischen Wasserköpfe des

feuderalen Systems bezahlen lassen können. :(

 

Ich glaube es ist Zeit den Beitrag in "Barnacks Bar" zu verschieben :)

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Sodele, und an solchen Grundsätzlichen "Handlungsfehler" ist nicht nur die Politik oder ein vermaledeiter Hedgefonds (übrigens, ist die Fa. ACM des Herrn Dr. Kaufmann so etwas ähnliches - und ohne diese Fa. gäbe es sicherlich nicht mehr Leica).

 

Beste Grüße C+

 

Der kleine (aber feine) Unterschied: Hedgefonds kaufen Unternehmen meist mit geliehenem Geld, um sie dann auszuplündern. ACM investiert, um die Firma aufzupäppeln, natürlich auch, um langfristig damit Gewinn zu erzielen.

 

H.

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Guest ingobohn

- Behörden japanische Dienstfahrzeuge kaufen.

Wahrscheinlich haben sie sich bei der Auswahl rein von Qualitätskriterien leiten lassen. Dann wundert's mich nicht.

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Da muß ich MBI schon zustimmen, Kleingewerbetreibende werden vom Steuersystem sehr geknebelt. Da darf ich nur an die GWG erinnern, deren Absetzbarkeit von € 410 auf € 150 reduziert wurde. Ferner kann die Gewerbesteuer nicht mehr als Betriebsausgaben abgesetzt werden, der Verlustabzug beträgt nur noch 50%, dann die lächerliche Absetzbarkeit der Altersvorsorge, die dann im Rentenfall versteuert werden muß. Das sind alles Maßnahmen, die dem Mittelstand die Substanz entziehen. Substanz wäre aber notwendig, Krisenzeiten zu überleben.

 

Leider haben wir keine Lobby mehr. Wie MBI richtig sagt, die Politik kümmert sich nur noch um Europa und Globalisierer. Wer aber hier, im Kleinen, Arbeitsplätze schafft, ist für die Politik vollkommen uninteressant.

 

Meine Ansicht Konni

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Wer aber hier, im Kleinen, Arbeitsplätze schafft, ist für die Politik vollkommen uninteressant.

 

und genau von diesen mittelständischen Unternehmen bekommt

der Staat nur ! noch seine Steuern.

 

Konzerne haben sich in Steuerparadise abgesetzt und zahlen

hier 0,00 EUR Steuern. ( Oder es sind von ausländischen Hedgefonds aufgekauft - und

versteuern im Land des Hauptsitzes ) Vor Jahren gab es darüber mal eine

Dokumentation. Bestenfalls noch irgendwelche ausgegliederten

Gmbh`s ( neudeutsch Profitcenter ) die ihren Umsatz direkt

in Deutschland machen.

 

Schauen wir mal wie lange sich diese Saite noch dehnen läßt,

bis sie reißt. ?

 

Manchmal kommt bei mir das Gefühl hoch, das so manche Insolvenz

in jüngster Zeit gar nicht so ungelegen kommt.

 

@konni

Danke für Deine Zustimmung und der substanzielleren Stellungnahme :)

 

Ein Spruch von Friedrich März 2005 in einer Gesprächsrunde ( neudeutsch Talkshow )

will mir nicht aus dem Kopf gehen. Es ging bei dieser Runde um die Bundestagswahl 2005

und die ZUKUNFT. Zitat: ...die armen deutschen Kleinunternehmer und Arbeitnehmer

die ein lebenlang Deutschland gebucht haben !. Vielleicht wußte er schon mehr.

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Das Ziel sollte aber auch mal GELDVERDIENEN heissen! Ich bin gespannt;)

 

Für einen seriösen Geschäftsmann würde das Ziel aber nicht "Geldverdienen" heißen, sondern "beste Kameras der Welt produzieren". Geld verdienen ist nur soviel nötig, dass alle Mitarbeiter ihr vernünftiges Auskommen haben, denn Abzocker (Aktionäre), die wichtiges Geld aus dem Unternehmen ziehen, gibt es praktisch nicht mehr. Es wird also alles verdiente Geld in die Entwicklung fließen können. Eine schöne und ermutigende Aussicht!

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Entschuldige, aber das ist so ein typisches Müsli- und Wollsocken bla bla.

a`la Ströbele :)

 

Hast Du schon mitbekommen, daß

...

- Behörden ( Staat - WIR ALLE ) "ihre" immobilien verkaufen und sich dann wieder einmieten ( Finazämter, Landesbehörden )

- Stadtwerke ( WIR ALLE - und Existenziell wichtig ) ebenfalls an die Ausländer verkauft wurden. ( Die Meldung gab es übrigends schon 2005 und nicht erst heute )

usw.

usw.

 

Es wird Zeit das damit endlich mal SCHLUß ist.

 

 

Meiner Meinung nach handelt es sich hier um Bandenkriminalität. Auch wenn es (warum wohl?) keine Gesetze dagegen zu geben scheint.

Wie könnten unsere Politiker auch ernsthaft glauben, dass es für den Bürger billiger würde, wenn sie Dritten ermöglichen, Geld aus städtischem und staatlichem Besitz zu ziehen? So blöd sind die nicht. Also werden sie schon irgendwelche Vorteile daraus ziehen, die alles andere als seriös sind. Sorry, aber genau so sehe ich das. Ausdruck nicht meiner Politik-, sondern meiner Politikerverdrossenheit.

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Meiner Meinung nach handelt es sich hier um Bandenkriminalität.

Wenn man sich die Gesetze zur Knebelung und Ausbeutung des Mittelstandes ansieht, könnte man auch von Bundeskriminaltät sprechen.

Ich habe in den letzten Jahren nur noch wenige Menschen in meinem Umfeld getroffen, die hinter dieser Republik stehen, eine bedauerliche Entwicklung für unsere Gesellschaft.

 

Leica sehe ich mit Herrn Kaufmann wieder in der alten Tradition des Unternehmertums, vielleicht bin ich deshalb auch ein Anhänger dieser Marke.

 

Grüße

Roland

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auch wenn es nicht l sondern "nur" F&H ist - lesenswert ist der Artikel sicher:

Sic transit gloria mundi | photoscala

 

bleibt nur noch diese Maßnahme:

siehe: #82

"Nur Archivierung von historischen und aktuellen Unterlagen ( und zwar konventionell )

kann in dieser Zeit vor vollkommener Vernichtung und Vergessen retten.

Es werden sich zum Glück immer Mitarbeiter in Traditionsunternehmen finden,

die diese Herkulesaufgabe zu stemmen bereit sind."

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Guest s.m.e.p.
bleibt nur noch diese Maßnahme:

siehe: #82

"Nur Archivierung von historischen und aktuellen Unterlagen ( und zwar konventionell )

kann in dieser Zeit vor vollkommener Vernichtung und Vergessen retten.

Es werden sich zum Glück immer Mitarbeiter in Traditionsunternehmen finden,

die diese Herkulesaufgabe zu stemmen bereit sind."

 

Wie sicher die konventionelle Archivierung von Unterlagen ist sieht man nun sehr schön am Beispiel des Stadtarchivs in Köln...

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Nun wenn man den oben verlinketn Artikel liest - war es ja das Problem das F&H nichts zum archivieren hat. :)

Ausserdem wird in Braunschweig so schnell keine U-Bahn/-Strab gebaut - die haben Mühe den Betrieb zu erhalten , Umspurung ist auch nicht in Sicht. Ein Tunnel nicht ma angedacht.

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Wie sicher die konventionelle Archivierung von Unterlagen ist sieht man nun sehr schön am Beispiel des Stadtarchivs in Köln...

 

Wenn ein Archiv von 1971 als historisch bezeichnet wird kann es nur digital sein!

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