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einfacher freistellen


olaff

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geehrte forenten, kann man eigentlich mit der digitaltechnik wie beim fernsehen durch die verwendung eines beispielsweise blauen hintergrundes gegenstände leichter freistellen? z. b. indem man für den hintergrund im studio eine farbe wählt, die ansonsten nicht im bild vorkommt, damit man diese aus dem bild löschen kann, geht das?

 

liebe grüsse, friedrich

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Guest chris_h

QED ... mal schnell bei einem Bild, das ich kürzlich hier eingestellt hab', den Himmel "ausgetauscht" (mit 'Farbe ersetzen' im PS):

 

[ATTACH]12640[/ATTACH]

 

[ATTACH]12641[/ATTACH]

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kann man denn in ps auch sozusagen farbe gegen nichts ersetzen, um dann den ausschnitt vor ein anderes bild zu setzen?

 

beispiel portrait vor grünem hintergrund, grün entfernen, eine aufnahme mit unscharfer wasserfläche nehmen und den portraitausschnitt einsetzen? wären dadurch auch feine haarstrukturen, die man sonst so nicht mitbekäme, mit dabei?

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Guest chris_h

Ja, aber dann mußt du mit Ebenen arbeiten: Also, Farbfläche entfernen und durch andere Bildebene ersetzen ... wie du siehst funktioniert das auch bei so "unscharfen" Rändern wie hier bei den Wolken recht gut.

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das bedeutet, dass man digital völlig anders arbeiten sollte, als analog. viel mehr möglichkeiten, andere probleme (z. b. grüne farbe hintergrund darf sich nicht in der haut des portraitierten wiederspiegeln) und vor allem, es kommt im studio viel weniger auf die optische leistung der linse, stichwort llichstärke, schärfeleistung bei offenblende an, oder täusche ich mich?

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Guest chris_h

Nur wenn dein Ziel die Manipulation ist. Ansonsten grundsätzlich mehr Optionen zur Optimierung. Wie weit man den Begriff dann dehnt - bis Manipulation draus wird -, da könnte man letztlich auch einen SW-Laboranten hinterfragen ...

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aber du manipulierst doch auch im studio bei der alten analogen technik, z. b. künstlicher hintergrund. nun hättest man nun eben viel mehr möglichkeiten. vielleicht wäre noch ein kürzerer workflow entscheident.

 

lassen wir mal die ethischen aspekte aussen vor, das man seinen augen nicht mehr trauen darf, ist doch eh klar. war die erste mondlandung ein schauspiel, bricht nicht analoges fimmaterial bei extremen minustemperaturen im weltall, wenn, wie geschenen, ganz normale kameras genutzt werden? wie hat denn leni riefenstahl gearbeitet und wie wurde es nachgeahmt? ich erinnere auch an viele angebliche manipulationen gerade bei kriegsberichterstattern, siehe interview stanley greene kürzlich...

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Guest chris_h

Aber daß die Digitaltechnik DER Zauberschlüssel zur umfassenden Manipulation ist, dafür reichte doch jeder durchschnitlliche Hollywood-Film hinlänglich ...

Wenn ich dir hier übrigens nicht auf die Schnelle den Austausch von Bildebenen zeigen kann, dann liegt das schlicht daran, das ich das noch nie praktiziert hab' - weil das weder Anspruch noch Wirklichkeit MEINER Fotografie entspricht (ich hab' auch nie sonderlich gern im Studio fotografiert, auch wenn's sicher manches erleichtert, was einem die "Natur" versagt ...).

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bei dir ist es sicher speziell, bühne beruf, natur hobby. aber ich denke das auch studiofotografen noch wie früher arbeiten und stelle mir die frage, ob nicht bei passendem workflow bei der ausrüstung erheblich geld gespart werden könnte und die ergebnisse dennoch besser und dazu ganz individuell wären...

 

aber mögen tue ich es auch nicht wirklich, irgendwie

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Guest chris_h

Nö, grad im Studiobereich wird schon fleißig "optimiert" ... allein was sich durch den digitalen Workflow bei Portrait- und Hochzeits-Fotografen an zusätzlichen Optionen aufgetan hat, hätte früher ein Vielfaches an Zeit und Kosten verursacht. Und seien's "nur" solche Banalitäten, wie das einfache Wandeln von Farbe zu SW - mit allen Tönungen, die sich der Phantasie erschließen -, oder der schnell mal dazugeschaltete Weichzeichner; oder halt der farblich besser abgestimmte Hintergrund.

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Guest chris_h

Da ein Digitalfoto eigentlich nix anderes als "Malen mit Zahlen" ist, liegt's nur am User und an der Software, inwieweit er diese Zahlen manipuliert. Definierst du entsprechende Grenz- bzw. Schwellenwerte, dann wirkt sich das dann bei Bedarf auch fein differenziert aus (weswegen ich dir ja auch das Wolkenbild als Beispiel vorgeführt habe) ...

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Olaf, das Freistellen von feinen Haarstrukturen und halbgefüllten Gläsern ist eine fisselige Aufgabe, die trotz halbwegs tauglicher Plugins in Photoshop nicht viel Spaß macht. ES GEHT aber mit etwas Zeitaufwand recht passabel.

 

Gruß, Ronald

 

p.s. Zeige mich höchst erfreut über den geflegten Umgang!

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digital fotografieren....viel mehr möglichkeiten, andere probleme

 

das stimmt sicher.

 

es kommt im studio viel weniger auf die optische leistung der linse, stichwort llichstärke, schärfeleistung bei offenblende an, oder täusche ich mich?

 

Wie man darauf kommen kann, verstehe ich nicht. Ordentliche Technik ist nach wie vor Grundlage.

 

Zu Deinem Problem:

Ich habe mir von Galileo Design ein Video-Training besorgt. "Adobe Photoshop CS2 Grundlagen" (29,90€) . Darin wird schon ganz am Anfang- im Schnelleinstieg- diese Aufgabe beschrieben. Herauslösen einer Person aus einer Umgebung und hineinkopieren in eine andere Umgebung.

Das ist wirklich simpel.

 

Gruss Aspararagus

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