olaff Posted October 23, 2006 Share #1 Posted October 23, 2006 Advertisement (gone after registration) geehrte forenten, kann man eigentlich mit der digitaltechnik wie beim fernsehen durch die verwendung eines beispielsweise blauen hintergrundes gegenstände leichter freistellen? z. b. indem man für den hintergrund im studio eine farbe wählt, die ansonsten nicht im bild vorkommt, damit man diese aus dem bild löschen kann, geht das? liebe grüsse, friedrich Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 23, 2006 Posted October 23, 2006 Hi olaff, Take a look here einfacher freistellen . I'm sure you'll find what you were looking for!
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #2 Posted October 23, 2006 Ja, natürlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #3 Posted October 23, 2006 hallo chris, wie genau macht man das? sind die ergebnisse damit auch in details überzeugender als mit diesen zauberstäben? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #4 Posted October 23, 2006 QED ... mal schnell bei einem Bild, das ich kürzlich hier eingestellt hab', den Himmel "ausgetauscht" (mit 'Farbe ersetzen' im PS): [ATTACH]12640[/ATTACH] [ATTACH]12641[/ATTACH] Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #5 Posted October 23, 2006 kann man denn in ps auch sozusagen farbe gegen nichts ersetzen, um dann den ausschnitt vor ein anderes bild zu setzen? beispiel portrait vor grünem hintergrund, grün entfernen, eine aufnahme mit unscharfer wasserfläche nehmen und den portraitausschnitt einsetzen? wären dadurch auch feine haarstrukturen, die man sonst so nicht mitbekäme, mit dabei? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #6 Posted October 23, 2006 Ja, aber dann mußt du mit Ebenen arbeiten: Also, Farbfläche entfernen und durch andere Bildebene ersetzen ... wie du siehst funktioniert das auch bei so "unscharfen" Rändern wie hier bei den Wolken recht gut. Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #7 Posted October 23, 2006 Advertisement (gone after registration) das bedeutet, dass man digital völlig anders arbeiten sollte, als analog. viel mehr möglichkeiten, andere probleme (z. b. grüne farbe hintergrund darf sich nicht in der haut des portraitierten wiederspiegeln) und vor allem, es kommt im studio viel weniger auf die optische leistung der linse, stichwort llichstärke, schärfeleistung bei offenblende an, oder täusche ich mich? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #8 Posted October 23, 2006 Nur wenn dein Ziel die Manipulation ist. Ansonsten grundsätzlich mehr Optionen zur Optimierung. Wie weit man den Begriff dann dehnt - bis Manipulation draus wird -, da könnte man letztlich auch einen SW-Laboranten hinterfragen ... Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #9 Posted October 23, 2006 aber du manipulierst doch auch im studio bei der alten analogen technik, z. b. künstlicher hintergrund. nun hättest man nun eben viel mehr möglichkeiten. vielleicht wäre noch ein kürzerer workflow entscheident. lassen wir mal die ethischen aspekte aussen vor, das man seinen augen nicht mehr trauen darf, ist doch eh klar. war die erste mondlandung ein schauspiel, bricht nicht analoges fimmaterial bei extremen minustemperaturen im weltall, wenn, wie geschenen, ganz normale kameras genutzt werden? wie hat denn leni riefenstahl gearbeitet und wie wurde es nachgeahmt? ich erinnere auch an viele angebliche manipulationen gerade bei kriegsberichterstattern, siehe interview stanley greene kürzlich... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #10 Posted October 23, 2006 Aber daß die Digitaltechnik DER Zauberschlüssel zur umfassenden Manipulation ist, dafür reichte doch jeder durchschnitlliche Hollywood-Film hinlänglich ... Wenn ich dir hier übrigens nicht auf die Schnelle den Austausch von Bildebenen zeigen kann, dann liegt das schlicht daran, das ich das noch nie praktiziert hab' - weil das weder Anspruch noch Wirklichkeit MEINER Fotografie entspricht (ich hab' auch nie sonderlich gern im Studio fotografiert, auch wenn's sicher manches erleichtert, was einem die "Natur" versagt ...). Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #11 Posted October 23, 2006 bei dir ist es sicher speziell, bühne beruf, natur hobby. aber ich denke das auch studiofotografen noch wie früher arbeiten und stelle mir die frage, ob nicht bei passendem workflow bei der ausrüstung erheblich geld gespart werden könnte und die ergebnisse dennoch besser und dazu ganz individuell wären... aber mögen tue ich es auch nicht wirklich, irgendwie Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #12 Posted October 23, 2006 Nö, grad im Studiobereich wird schon fleißig "optimiert" ... allein was sich durch den digitalen Workflow bei Portrait- und Hochzeits-Fotografen an zusätzlichen Optionen aufgetan hat, hätte früher ein Vielfaches an Zeit und Kosten verursacht. Und seien's "nur" solche Banalitäten, wie das einfache Wandeln von Farbe zu SW - mit allen Tönungen, die sich der Phantasie erschließen -, oder der schnell mal dazugeschaltete Weichzeichner; oder halt der farblich besser abgestimmte Hintergrund. Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #13 Posted October 23, 2006 macht es denn sinn, mit solchen frabtricks zu arbeiten oder ist ps auch mit normalem hintergrund schnell genug. ich meine bezogen auf details wie einzelne haare... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest chris_h Posted October 23, 2006 Share #14 Posted October 23, 2006 Da ein Digitalfoto eigentlich nix anderes als "Malen mit Zahlen" ist, liegt's nur am User und an der Software, inwieweit er diese Zahlen manipuliert. Definierst du entsprechende Grenz- bzw. Schwellenwerte, dann wirkt sich das dann bei Bedarf auch fein differenziert aus (weswegen ich dir ja auch das Wolkenbild als Beispiel vorgeführt habe) ... Link to post Share on other sites More sharing options...
olaff Posted October 23, 2006 Author Share #15 Posted October 23, 2006 ja das beispiel ist schon sehr beeindruckend, vielen dank. unglaublich... Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted October 23, 2006 Share #16 Posted October 23, 2006 Olaf, das Freistellen von feinen Haarstrukturen und halbgefüllten Gläsern ist eine fisselige Aufgabe, die trotz halbwegs tauglicher Plugins in Photoshop nicht viel Spaß macht. ES GEHT aber mit etwas Zeitaufwand recht passabel. Gruß, Ronald p.s. Zeige mich höchst erfreut über den geflegten Umgang! Link to post Share on other sites More sharing options...
Dieter P ✝ Posted October 23, 2006 Share #17 Posted October 23, 2006 digital fotografieren....viel mehr möglichkeiten, andere probleme das stimmt sicher. es kommt im studio viel weniger auf die optische leistung der linse, stichwort llichstärke, schärfeleistung bei offenblende an, oder täusche ich mich? Wie man darauf kommen kann, verstehe ich nicht. Ordentliche Technik ist nach wie vor Grundlage. Zu Deinem Problem: Ich habe mir von Galileo Design ein Video-Training besorgt. "Adobe Photoshop CS2 Grundlagen" (29,90€) . Darin wird schon ganz am Anfang- im Schnelleinstieg- diese Aufgabe beschrieben. Herauslösen einer Person aus einer Umgebung und hineinkopieren in eine andere Umgebung. Das ist wirklich simpel. Gruss Aspararagus Link to post Share on other sites More sharing options...
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