martin_harwardt Posted February 11, 2009 Share #61 Posted February 11, 2009 Advertisement (gone after registration) Mitunter ist es gefährlicher, ein Foto hier zu zeigen, als auf der Straße eins zu machen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 11, 2009 Posted February 11, 2009 Hi martin_harwardt, Take a look here Armut. I'm sure you'll find what you were looking for!
schwarzweiss Posted February 11, 2009 Share #62 Posted February 11, 2009 Beim ersten Foto fehlt mir das Umfeld, in welchem die Frau bettelnd agiert, das gehört imho dazu, dann kann man auch den Titel anders wählen. So sind die Fotos mehr oder weniger Portraits. Die Frage, ob man individuelle Ursachen der Armut (jeder ist seines Glückes Schmied) oder auch gesellschaftliche ausmacht, scheint hier im Forum im Zusammenhang mit der Bewertung der Fotos zu stehen. Eine Bloßstellung kann ich zumindst bei den Bildern hier nicht erkennen, bei Bettelnden und Obdachlosen in der Öffentlichkeit ist die Menschenwürde ja schon an sich verletzt. Alles IMHO als Forumsfrischling;-) Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted February 11, 2009 Share #63 Posted February 11, 2009 Die meisten hier wissen, daß und wie Helio fotografieren kann. Was mich aber immer wieder ärgert, sind diese Fotos von Leuten in armen, unwürdigen oder beschissenen Situationen. Es gab sogar Bücher darüber und auch Diskussionen hier z.B. über Jacob Holdt. Für mich ist das wie ein Loch bohren durch eine Toilettenwand, da kann man sich noch so gutmenschlich gerieren, es ist fotografische Gier nach Exclusivität, wenn nicht Schlimmeres; wie die napalmverbrannte Kim Phuc, das "Pressefoto des Jahres". Die Asphalt-Fotografen und Paparazzi befriedigen die Spannermentalität der Illustriertenleser in der satten Gesellschaft, und das treibt den Preis des Fotos. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
martin_harwardt Posted February 11, 2009 Share #64 Posted February 11, 2009 Die meisten hier wissen, daß und wie Helio fotografieren kann. Was mich aber immer wieder ärgert, sind diese Fotos von Leuten in armen, unwürdigen oder beschissenen Situationen. Es gab sogar Bücher darüber und auch Diskussionen hier z.B. über Jacob Holdt. Für mich ist das wie ein Loch bohren durch eine Toilettenwand, da kann man sich noch so gutmenschlich gerieren, es ist fotografische Gier nach Exclusivität, wenn nicht Schlimmeres; wie die napalmverbrannte Kim Phuc, das "Pressefoto des Jahres". Die Asphalt-Fotografen und Paparazzi befriedigen die Spannermentalität der Illustriertenleser in der satten Gesellschaft, und das treibt den Preis des Fotos. Gruß Erich Andererseits gehören sie zu unserer Gesellschaft. Warum soll man sie nicht fotografieren? Kein leichtes Thema. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted February 11, 2009 Share #65 Posted February 11, 2009 Die Asphalt-Fotografen und Paparazzi befriedigen die Spannermentalität der Illustriertenleser in der satten Gesellschaft, und das treibt den Preis des Fotos. Mich ärgert es auch masslos, dass Zeitschriften mit Anspruch keine Chance mehr haben. Abgestimmt wird am Kiosk. Also lasst BUNTE, GALA und das GOLDENE BLATT der FRAU IM SPIEGEL usw. im Regal stehen und kauft MUSIKEXPRESS, ROLLING STONE, MARE, GALORE etc. (für den einen oder anderen haben diese Zeitschriften möglicherweise auch nicht genug Niveau, aber es sind zumindest keine Paparazzi oder roter Teppich Fotos drin). Link to post Share on other sites More sharing options...
nhabedi Posted February 11, 2009 Share #66 Posted February 11, 2009 Was mich aber immer wieder ärgert, sind diese Fotos von Leuten in armen, unwürdigen oder beschissenen Situationen. Es gab sogar Bücher darüber und auch Diskussionen hier z.B. über Jacob Holdt.Für mich ist das wie ein Loch bohren durch eine Toilettenwand, da kann man sich noch so gutmenschlich gerieren, es ist fotografische Gier nach Exclusivität, wenn nicht Schlimmeres; wie die napalmverbrannte Kim Phuc, das "Pressefoto des Jahres". Die Asphalt-Fotografen und Paparazzi befriedigen die Spannermentalität der Illustriertenleser in der satten Gesellschaft, und das treibt den Preis des Fotos. Das Foto von Kim Phuc mit Paparazzi-Aufnahmen und Löchern in Toilettenwänden gleichzusetzen halte ich schon für eine ziemlich gewagte Wendung. Was soll man denn Deiner Meinung nach machen? Keine Fotos von Kriegen mehr machen, sondern nur noch Teleaufnahmen von Möwen im Tiefflug? George W. Bush hätte sich darüber sicher gefreut... Link to post Share on other sites More sharing options...
schwarzweiss Posted February 11, 2009 Share #67 Posted February 11, 2009 Advertisement (gone after registration) Das Foto von Kim Phuc mit Paparazzi-Aufnahmen und Löchern in Toilettenwänden gleichzusetzen halte ich schon für eine ziemlich gewagte Wendung. Was soll man denn Deiner Meinung nach machen? Keine Fotos von Kriegen mehr machen, sondern nur noch Teleaufnahmen von Möwen im Tiefflug? George W. Bush hätte sich darüber sicher gefreut... Sehe ich genauso, im Fall des Fotos aus Vietnam ist für die Entwürdigung der Krieg und nicht der Dokumentarist verantwortlich. Link to post Share on other sites More sharing options...
artisan Posted February 11, 2009 Share #68 Posted February 11, 2009 Was mich aber immer wieder ärgert, sind diese Fotos von Leuten in armen, unwürdigen oder beschissenen Situationen. Es gab sogar Bücher darüber und auch Diskussionen hier z.B. über Jacob Holdt.Für mich ist das wie ein Loch bohren durch eine Toilettenwand, da kann man sich noch so gutmenschlich gerieren, es ist fotografische Gier nach Exclusivität, wenn nicht Schlimmeres; wie die napalmverbrannte Kim Phuc, das "Pressefoto des Jahres". Die Asphalt-Fotografen und Paparazzi befriedigen die Spannermentalität der Illustriertenleser in der satten Gesellschaft, und das treibt den Preis des Fotos. Eine etwas abstruse Vorstellung von Fotografie. Wenn diese Vorstellung um sich greift, liegt es vielmehr an dem gehäuften und verfremdeten Mist der derzeit publiziert wird. Aber vielleicht stimmt es ja auch: Viel schöner ist es, seinen Vorgarten zu fotografieren ... Link to post Share on other sites More sharing options...
ErichF Posted February 11, 2009 Share #69 Posted February 11, 2009 Speziell das Foto von Kim Phuc ist nachträglich mit dieser scheinheiligen Antikriegsattitude ummäntelt worden, im Moment der Aufnahme hat wohl ein anderes Ziel des Fotografen im Vordergrund gestanden. Das kann auch der nachträgliche Pulitzerpreis nicht beschönigen. Es ging um ein saftiges Salär für ein sagenhaftes Bild. Nur mal eine provokative Frage: was hätte der Fotograf über sein Foto bekommen, wenn er den Zusammenprall des MP Althaus mit der slowakischen Frau auf Film oder Chip gebannt hätte? Hätte das auch den Pulitzerpreis bekommen?? Die später als "embedded photographs" bezeichneten Leute haben ihre Haut zu Markte getragen, und nicht wenige sind dabei gestorben, aber was war denn deren eigentlicher Antrieb für dieses Wahnsinnsrisiko? Gehe ich so falsch in der Annahme, daß es der gleiche Grund war, wie für einen Investmentmanager das Erfinden eines neuen "Produkts" von Junk-Bonds, mit dem er Millionen verdienen will? Das Ergebnis ist auf frappierende Weise gleich: die Leute vor Ort bzw, die Initiatoren verdienen am Elend der Anderen. Gruß Erich Link to post Share on other sites More sharing options...
like_no_other Posted February 11, 2009 Share #70 Posted February 11, 2009 Speziell das Foto von Kim Phuc ist nachträglich mit dieser scheinheiligen Antikriegsattitude ummäntelt worden, im Moment der Aufnahme hat wohl ein anderes Ziel des Fotografen im Vordergrund gestanden. Das kann auch der nachträgliche Pulitzerpreis nicht beschönigen. Es ging um ein saftiges Salär für ein sagenhaftes Bild. Nur mal eine provokative Frage: was hätte der Fotograf über sein Foto bekommen, wenn er den Zusammenprall des MP Althaus mit der slowakischen Frau auf Film oder Chip gebannt hätte? Hätte das auch den Pulitzerpreis bekommen?? Die später als "embedded photographs" bezeichneten Leute haben ihre Haut zu Markte getragen, und nicht wenige sind dabei gestorben, aber was war denn deren eigentlicher Antrieb für dieses Wahnsinnsrisiko? Gehe ich so falsch in der Annahme, daß es der gleiche Grund war, wie für einen Investmentmanager das Erfinden eines neuen "Produkts" von Junk-Bonds, mit dem er Millionen verdienen will? Das Ergebnis ist auf frappierende Weise gleich: die Leute vor Ort bzw, die Initiatoren verdienen am Elend der Anderen. Gruß Erich Entweder verwechselst Du das Foto mit einem anderen oder Du solltest nochmal recherchieren. Aber unabhängig von der Kenntnis dieser konkreten Fakten ist doch offensichtlich, dass dieses Foto einen wichtigen Zweck erfüllt hat und heute im Prinzip immer noch erfüllt. Das lässt sich in keiner Weise mit der Bildpräsentation in einem Fotoforum vergleichen, wo weder Absendermotivation noch die Wirkung auf eine begrenzte Anzahl Betrachter in einem abgeschlossenen Raum etwas vergleichbares Zustande bringen können. Auch der Einsteller eines Bettlerfotos mag ehrenwehrte Absichten haben und auf Misstände hinweisen wollen und manchen Betrachter wird es vielleicht zum Nachdenken anregen, jedoch fehlt die Hebelwirkung auf die breite Masse. Weiss der Fotografierte, in welchem Rahmen das Foto präsentiert wird und kann er diesen einschätzen und hat er die Zustimmung dazu gegeben, ist die Veröffentlichung im Prinzip in Ordnung. Werden Leute einfach so auf der Strasse abgeknipst und erfolgt die Zustimmung nicht wie oben beschrieben, dann ist das Einstellen nicht in Ordnung. Das ist doch ganz einfach und wirklich nicht diskussionsfähig. Dafür gibt es zudem keinen rechtlichen Rahmen. Link to post Share on other sites More sharing options...
Roland L. Posted February 11, 2009 Share #71 Posted February 11, 2009 Speziell das Foto von Kim Phuc ist nachträglich mit dieser scheinheiligen Antikriegsattitude ummäntelt worden, im Moment der Aufnahme hat wohl ein anderes Ziel des Fotografen im Vordergrund gestanden. Das kann auch der nachträgliche Pulitzerpreis nicht beschönigen. Es ging um ein saftiges Salär für ein sagenhaftes Bild. Das halte ich ein Stück weit für ein Unterstellung. Die Wirkung des Bildes im Kontext seiner damaligen Veröffentlichung wird nicht dadurch geschmälert, dass der Fotograf seinen Lebensunterhalt damit verdient hat. Auch dürfte sein saftiges Salär weit unter dem gelegen haben, was z.B. die Manager bei den Waffenfirmen alleine in diesem Krieg eingestrichen haben, und das ohne ihre eigene Haut zu riskieren. Ein Embedded Reporter berichtet das, was der Obrigkeit gefällt, das Bild von Kim Phuc hat der Obrigkeit bestimmt nicht gefallen. Aus meiner Sicht haben solche Bilder schon dazu beigetragen, dass Krieg nicht mehr überall auf der Welt als salonfähig und als ein weiteres Instrument zur Durchsetzung politischer Ziele betrachtet wird. Grüße Roland Link to post Share on other sites More sharing options...
queequeg Posted February 12, 2009 Share #72 Posted February 12, 2009 Das halte ich ein Stück weit für ein Unterstellung. Die Wirkung des Bildes im Kontext seiner damaligen Veröffentlichung wird nicht dadurch geschmälert, dass der Fotograf seinen Lebensunterhalt damit verdient hat. Auch dürfte sein saftiges Salär weit unter dem gelegen haben, was z.B. die Manager bei den Waffenfirmen alleine in diesem Krieg eingestrichen haben, und das ohne ihre eigene Haut zu riskieren. Ein Embedded Reporter berichtet das, was der Obrigkeit gefällt, das Bild von Kim Phuc hat der Obrigkeit bestimmt nicht gefallen. Aus meiner Sicht haben solche Bilder schon dazu beigetragen, dass Krieg nicht mehr überall auf der Welt als salonfähig und als ein weiteres Instrument zur Durchsetzung politischer Ziele betrachtet wird. Grüße Roland Danke Roland !! LG, micha! Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest nuebe Posted February 12, 2009 Share #73 Posted February 12, 2009 die diskussion ist doch inzwischen sehr von moral getragen. fakt ist doch folgendes: das foto ist gemacht und eingestellt. die fotografierte (eine bettlerin) hat "model" gestanden und dafür anschließend einen obulus bekommen. es scheint sogar ein einverständnis über das fotografiert werden hergestellt worden zu sein. leistung und gegenleistung - das betteln ist dagegen mehr eine einseitige geschichte (wenn man davon absieht, dass der geber hinterher ein besseres gewissen hat). möglicherweise fand sie dieses "geschäft auf gegenseitigkeit" weniger entwürdigend wie das betteln, von dem sie sonst leben muß. grüsse tom Link to post Share on other sites More sharing options...
nhabedi Posted February 12, 2009 Share #74 Posted February 12, 2009 Speziell das Foto von Kim Phuc ist nachträglich mit dieser scheinheiligen Antikriegsattitude ummäntelt worden, im Moment der Aufnahme hat wohl ein anderes Ziel des Fotografen im Vordergrund gestanden. Das kann auch der nachträgliche Pulitzerpreis nicht beschönigen. Es ging um ein saftiges Salär für ein sagenhaftes Bild. Nur mal eine provokative Frage: was hätte der Fotograf über sein Foto bekommen, wenn er den Zusammenprall des MP Althaus mit der slowakischen Frau auf Film oder Chip gebannt hätte? Hätte das auch den Pulitzerpreis bekommen?? Die später als "embedded photographs" bezeichneten Leute haben ihre Haut zu Markte getragen, und nicht wenige sind dabei gestorben, aber was war denn deren eigentlicher Antrieb für dieses Wahnsinnsrisiko? Gehe ich so falsch in der Annahme, daß es der gleiche Grund war, wie für einen Investmentmanager das Erfinden eines neuen "Produkts" von Junk-Bonds, mit dem er Millionen verdienen will? Das Ergebnis ist auf frappierende Weise gleich: die Leute vor Ort bzw, die Initiatoren verdienen am Elend der Anderen. Ich halte die ganze Argumentation für ziemlich hirnrissig. Zunächst mal hat Nick Út für AP gearbeitet, als er das Foto machte. Es ist relativ wahrscheinlich, daß er das Bild im Rahmen seiner normalen Arbeit gemacht und kein spezielles Honorar dafür kassiert hat. Wenn Du keine anderen Informationen über seine vertragliche Situation und seine Motivation hast, dann ist die Behauptung, er hätte das Foto lediglich für ein "saftiges Salär" gemacht, bestenfalls eine Projektion Deiner eigenen Gier auf andere Leute, die Du nicht kennst, und schlimmstenfalls absichtlich diffamierend und diskreditierend. "Embedded" ("photographers", nicht "photographs") ist übrigens ein Begriff, den man im Zusammenhang mit Journalisten erst seit dem Irak-Krieg 2003 benutzt. Das, was damit gemeint ist, hat mit dem, was viele Reporter und Fotografen im Vietnamkrieg gemacht haben, nichts zu tun. Und wie man von Kriegsreportern auf Junk Bonds kommen kann - dafür fehlen mir offenbar die richtigen Gehirnwindungen. Aber wie ich oben schon sagte: Wir machen jetzt alle schön brav Bilder von Schäfchen und Sonnenuntergängen und blenden die Realität aus, dann wird alles gut... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Land Posted February 12, 2009 Share #75 Posted February 12, 2009 Und wie man von Kriegsreportern auf Junk Bonds kommen kann - dafür fehlen mir offenbar die richtigen Gehirnwindungen. Aber wie ich oben schon sagte: Wir machen jetzt alle schön brav Bilder von Schäfchen und Sonnenuntergängen und blenden die Realität aus, dann wird alles gut... Der Strich zwischen Kunst und Populismus oder Mainstream oder pseudo-interlektuellem Getue, Informationsbeduerfnis, Neugier bis zum Geldverdienen ist dürr und unbewiesen- der von Hobby ist ein anderes Ding, das eigentlich nur sich selbst sucht und keine Befürworter braucht, wenn es aus einem gewissen Stadium herausgewachsen ist- die der Suche. So mancher Maler, Bildhauer, Fotograf oder Musiker macht für den einen schieren Murks oder Kitsch bis Skandal, für den anderen "Konsumenten" ist es hohe Kunst; Entweder aus Überzeugung oder schlichterdings aus Anpassung, um von der Mehrheit nicht verlacht zu werden- stimmt man in das Heulen der Wölfe ein. Echte Schöngeister brauchen eigentlich nur gelegentlichen Zuspruch, keine breite Mehrheit für ihre Arbeiten. Die Signatur eines Forenten lautete: "Solange die dicke alte Frau da vorne noch schreit, ist die Oper noch nicht vorbei..." Will heißen, dass man zwischen Hobbyisten und Berufsfotografen unterscheiden muss, will man zu irgendeinem Ergebnis kommen... erst dann kann man Bilder von Kriegen, Pornodarstellungen und Pressefotos bis zu diesen grauseligen Hochzeits-Sessions zumindest tolerieren ohne sich zu schütteln vor Ekel. (Aus dem Persönlichkeitsrecht heraus ergibt sich bereits mehr Problematik als mir lieb ist- das Panoramarecht ist schon komplex genug: Aufnahmen von Personen müssen von diesen zuvor genehmigt werden- am besten schriftlich - diesen Kniefall bin ich auf keinen Fall gewillt nochmal zu machen, ein Reinfall reicht mir) Zum Glück sind wir alle verschieden, sonst wär's in einem Forum stinklangweilig... Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted February 12, 2009 Share #76 Posted February 12, 2009 eine doch interessante diskussion. ich sehe das immer wieder aus der sicht, daß (der vergleich zu kriegsfotos scheint mir hier nicht angemessen!) in der normalen "kunst" eigentlich alles schon verwurstet worden ist, bzw. es hat mittlerweile alles tabubrüche gegeben, die man sich vorstellen kann. ich sehe keine grenze mehr, die zu überschreiten ein tabu wäre.... deshalb zählt für mich nur die qualität. ob das dargestellte soviele ebenen hat, daß es über den voyeuristischen rahmen hinausgeht. das darf man aus meiner sicht auchmal üben und zur diskussion stellen. meine persönlichkeitsrechte sehe ich stärker verletzt, wenn mich sonntags 8.00 früh nach einem anstrengenden konzert irgendein callcenter anruft und mir bohrmaschinen verkaufen will...... nur- da tut keiner was! auch wenns verboten ist. lg matthias Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted February 12, 2009 Share #77 Posted February 12, 2009 Tiefgehende Diskussionen unter Amateuren zu technischen Fragen sind vielleicht weniger verfänglich und letzlich weniger peinlich als hochtrabende Diskussionen unter Amateuren überr Moral. Helio hat 'ne hübsche Frau fotografiert. Ist doch egal ob sie Nonne, Hure oder Bettlerin ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest s.m.e.p. Posted February 12, 2009 Share #78 Posted February 12, 2009 Helio hat 'ne hübsche Frau fotografiert. Ist doch egal ob sie Nonne, Hure oder Bettlerin ist. Weil Helio alle Frauen nach dem gleichen Schema fotografiert ohne auf sie einzugehen. Nah dran (?) aber nicht mehr... Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user9293 Posted February 12, 2009 Share #79 Posted February 12, 2009 ...womit wir wenigstens wieder beim Bild wären. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest JanWelm1 Posted February 12, 2009 Share #80 Posted February 12, 2009 Weil Helio alle Frauen nach dem gleichen Schema fotografiert ohne auf sie einzugehen. Nah dran (?) aber nicht mehr... Ist das nicht auch fotografische Handschrift zu nennen? Woraus schließt du, dass Helio nicht näher auf die Frauen eingeht? Mir fällt da spontan die alte Dame und Fotografin ein, mit der durchaus eine Verbindung bestand! Vielleicht lässt du uns an deinem Verständnis von Fotografie zum Thema sehend teilnehmen, um zu verstehen, was du anders machen würdest! Link to post Share on other sites More sharing options...
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