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Welche Schraub-Leica ???


frost

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:confused: Welche Schraub-Leica ist am sinnvollsten ?

Es sollen hauptsächlich:

Landschafts- und Portraitaufnahmen gemacht werden.

Welche passenden Objektive (Bildqualität) sind sinnvoll ?

In welchen Preisregionen findet das Ganze statt ?

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Hallo frost,

 

warum keine M6 mit einer 35/90 Summicron-Kombi? Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis im Messsucherbereich.

 

Foto-Masochist? Nostalgiker? Retro-Freak?

 

Entschuldige die Polemik, aber ich würde nicht in eine seit über 50 Jahren überholte Technik einsteigen. Für jede Schraubleica gilt: Keine Belichtungsmessung, kein Messsucher, hantieren mit Zusatzsuchern, Filme extra anschneiden, keine Möglichkeit, moderne Leicaoptiken zu nutzen.

 

Als Zusatzkamera für den kleinen Leicafreak ist ´ne LTM-Kamera ja oK, aber aus Deinem Posting geht nicht

hervor, ob die Schraubleica Dir nicht mehr sein soll.

 

Gruß Friedhelm

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... aber ich würde nicht in eine seit über 50 Jahren überholte Technik einsteigen.

 

wenn aber doch, dann am ehesten IIIg oder mit ein bischen erfahrung IIIf.

lanschaft und portrait: 35mm bzw. 85/90mm erfordern zusatz(aufsteck)sucher. entweder universalsucher à la VIOOH oder spiegelsucher - letztere sind wesentlich brillanter.

 

preise am besten recherchieren über ebay. kaufen am besten bei den einschlägigen händlern wie meister, leicashop etc.

 

viel erfolg, NO

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Guest liesevolvo

Wenn denn überhaupt Schraubleica (der Empfehlung zur M6 kann ich mich nur anschließen!!!), dann würde ich die IIIf empfehlen. Die IIIg ist klar besser, aber der Seltenheits-Aufschlag ist mir zu hoch. IIIf ist reichlich am Markt.

 

Gerd Heuser (hierorts bekannt ;-) verficht den (vermutlich richtigen) Gedanken, man solle eine defekte Kamera kaufen und überholen lassen. Dem stimme ich zu, wenn es um den Verschluss geht. Bei defektem Sucher wäre ich vorsichtig, da gibt es wohl Engpässe bei Teilen.

 

Unterm Strich: unvernünftig! Herrlich unvernünftig!!!

 

Grüße! Lenn

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Guest liesevolvo

Kleiner Nachtrag:

 

Von der IIIF sind laut Literatur 184.000 Stück gebaut worden, von der IIIg so etwa 40.000 (weil die M3 ja bereits am Markt war, vermutlich), das haut bis heute durch auf die Preise.

 

Grüße! Lenn

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Guest Bastian A.

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"herrlich unvernünftig!" kann ich nur unterstreichen :D

 

als werkzeug zum fotografieren wirst du es mit jeder m, vor allem aufgrund des viel besseren suchers (dazu mit verschiedenen eingespiegelten brennweiten) und aktueller objektive, deutlich leichter haben.

das vergnügen an der kompaktheit, der alten technik, der schönheit, der speziellen bedienung der schraubleicas verführt viele zur (sporadischen) benutzung, meist zusätzlich zu einer m. nur wenige werden ausschließlich mit einer II, III, IIIa etc. arbeiten. (zumindest einer ist mir allerdings bekannt.)

 

ich benutze meine IIIg nicht häufig, aber doch regelmäßig.

... und muß gestehen, daß ich voller vorfreude auf die morgige post warte, die mir vielleicht schon meine "neue", schwarze II bringen wird. ;):D

 

b.

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Die Preise für die IIIg sind in letzter Zeit nach meiner Beobachtung kontinuierlich gefallen. Das ist noch lange kein Grund, sie einer IIIf vorzuziehen. Die IIIg ist fast so hoch wie eine M, der Sucher genau in der Mitte wird von den meisten Objektiven, für die er ausgelegt ist (50 und 90mm), stark behindert.

Wer nicht Gefallen am Retrolook der Zeichnung der Schraubobjektive hat, wird ohnedies eine M vorziehen.

str.

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Ich finde eine III g oder III f interessanter als eine M. Der Sucher kann nicht das ausschlaggebende Argument sein, denn:

 

Wenn ich wirklich einen guten Sucher möchte, dann geht an einer Spiegelreflexkamera, wie eine SL2, kaum ein Weg vorbei, schon alleine deshalb nicht, weil ich einen exakten Ausschnitt habe, die Schärfentiefe kontrollieren kann etc.

 

Also: Nimm eine IIIg oder eine IIIf, ein Elmar 3,5/50 und ein Weitwinkel plus Sucher von Voigtländer und habe einfach Freude an der "komplizierten" Bedienung und an so mancher Einschränkung (außer der Bildqualität).

 

Ich habe beide Kameras. Mir gefällt die IIIf optisch besser, mit der IIIg fotografiere ich lieber.

 

Beste Grüße

Tilman

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Guest andre56

Ich bin vor ein paar Monaten durch einen Zufall zu einer IIIg gekommen. Sie ist inzwischen mit dem 2,8/50 und einem 4/21VC zu meiner liebsten Begleiterin geworden (in der Hierarchie natürlich hinter meiner Frau und unseren zwei Whippet-Hündinen) :)

 

Ein echtes Pfund Technik und Verarbeitung, einfach schön zu handhaben. Der inzwischen angeschafte Weston Master V oder der kleine Sekonic L-208 sind dabei. Der kürzlich erworbene Sixti bleibt zu Hause.

Das Licht ändert sich meist gar nicht so oft wie man denkt wenn man sonst mit Automatikgerät unterwegs ist :cool:

 

Gruß André

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Entschuldige die Polemik, aber ich würde nicht in eine seit über 50 Jahren überholte Technik einsteigen. Für jede Schraubleica gilt: Keine Belichtungsmessung, kein Messsucher, hantieren mit Zusatzsuchern, Filme extra anschneiden, keine Möglichkeit, moderne Leicaoptiken zu nutzen.

 

Friedhelm, Deine Bewertung ist ja ok, aber zu den technischen Details eine Anmerkung:

 

- kein Meßsucher: Wenn wir nicht so fein differenzieren: Meßsucher vs. E-Messer plus Sucher, haben alle Kameras ähnliche Möglichkeiten. Die IIIg hat sogar einen ganz passablen Leuchtrahmensucher.

 

- Filme extra anschneiden: Ja, schon. Es geht aber auch ohne.

 

- keine Möglichkeit, moderne Leicaoptiken zu benutzen: Es gibt zwei aus dem aktuellen Angebot. Allerdings nurmehr auf dem freien Markt, allerdings dort auch neu bzw. neuwertig. Das Summilux habe ich bewußt nicht einbezogen. Bei VC noch mehr Auswahl. Ich habe mir z.B. mangels 90er Elmar Dreilinser das Apo-Lanthar beschafft.

 

Gruß

 

Gerd

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Guest Bastian A.
Ich bin die ganze Zeit schon am überlegen, ob ich mir das 90er Elmar Dreilinser oder das Apo-Lanthar zulegen soll. Wie ist das Apo-Lanthar? Ist es zu empfehlen?

 

Beste Grüße

Tilman

 

 

... ich könnte dir eventuell ein elmarit 2,8/90mm mit schraubfasssung anbieten, bei dem ich mir seither nicht so sicher war, ob ich es behalten soll oder nicht. benutze es wenig an der schraubleica und für die m habe ich ein anderes 90er.

falls du interesse hast ...

 

b.

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Da wäre ich vielleicht auch interessiert.

 

Das Apo-Lanthar habe ich übrigens nicht auf Herz und Nieren getestet, schon gar keine Zeitungen oder Auflösungscharts aufgenommen, sondern einfach nur fotografiert. Und die Ergebnisse nahm ich halt wie sie kamen, waren ordentlich und zufriedenstellend.

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Gerd, nach einer Lobeshymne klingt das nicht. Das erste 2.8/90-Elmarit wird eigentlich erst bei 5.6 wirklich gut.

 

str.

 

 

 

 

Ich kann derzeit auch keine seriöse Bewertung abgeben. Ich habe nur schwarzweiß fotografiert und nicht hoch vergrößert.

Erst mit einem niedrigempfindlichen Diafilm in der Projektion sehen wir weiter. Da ist dann auch eine Beurteilung der Farbcharakteristik möglich.

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Das Dreilinserelmar ist ein sehr gutes Objektiv. Ob man für die seltene Schraubfassung allerdings den erwarteten Preis bezahlen will?

 

str.

 

 

Neulich ist bei SAUTER in München ein 3-linsiges 90er Schraubelmar für 125,- € verkauft worden. Es war zwar äußerlich benutzt, aber die Linsen schienen mir einwandfrei zu sein. Den Schneckengang hätte man wohl fetten müssen. Auf meine Frage, warum es so billig verkauft worden sei, antwortete man mir, es sei ein leichter Belag auf den Linsen vorhanden. Meine daraufhin nochmals vorgenommene Prüfung ergab, dass der Belag, wenn er denn vorhanden war, nur äußerst gering und keinesfalls bildwirksam ist. Meine üblicherweise für solche Tests verwendete Halogenleuchte hatte ich allerdings nicht dabei. Dennoch, da hat einer ein Schnäppchen gemacht.

 

Grüße,

 

Andreas

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Br. Andreas, ich weiß, daß ein Dreilinserschraubelmar hast. Sonst wärst Du an dem Rarum nicht vorbeigekommen, möchte ich mal annehmen. Bei uns ist seit Wochen auch ein schönes ausgestellt, aber so sachgerecht ausgezeichnet, daß ich gut daran vorbeikomme.

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