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Was ist das für eine Leica


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Hallo,

 

bei einem hiesigen Photografica-Händler sah ich vorhin die unten dargestellte Leica.

Das Gehäuse sah irgendwie aus wie eine Mischung aus Carbon und Titan und hatte an verschiedenen Stellen so eine komische orangefarbene Gummierung.

Oben bei der Seriennummer stand noch sowas wie 18x24.

 

Weiß jemand, was das für eine Kamera ist ?

Im Laden konnte ich nicht fragen, da schon geschlossen war..

 

Danke für Hinweise !

 

Jens

 

 

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Das Objektiv im Hintergund könnte interessant sein, ich kann es nicht genau sehen.

Die erfragte Camera mit 18x24 wäre ein hochbegehrtes Sammlerstück, völlig unbekannt übrigens, wenn nicht gar zu deutlilch wäre, daß es ein modernen Nachbau aus Osteuropa ist. Die Dinger fühlen sich deutlich besser an, als die bekannten auf Leica aufgelabelten FEDs, sind halt aber keine Leicas.

Mir fällt auf, daß diese Dinger die seltensten Bezeichnungen eingraviert tragen, gern mit Dienststellen und Symbolen des Dritten Reichs. Eigenartig, daß man sich gerade aus dem Bereich, der sich des Sieges über die Tyrannei rühmt, deren Embleme verkaufträchtig bedient, als ob eine Affinität dazu bestünde. Hier scheint das nicht der Fall zu sein.

str.

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Das würde ich auch verlangen, wenn es mir nur auf die Gier der andern ankäme, von der ich mich frei wähne, denn jeder Tag steht ein Dummer auf, fragt sich nur, ob er bei mir vorbeikommt. Auf Börsen und so bekommt man das Zeug meiner Erinnerung nach für 300 Euro.

18x24 ist die Hälfte, schätze ich, von 24x36, also das Kleinbildformat halbiert und senkrecht. Das spart Film, hat man mal gedacht. Auch Leica hat damit experimentiert und originale Schraub- und M-Cameras in Vorserie gebaut. Sie erbeuten hohe Preise bei Sammlern - wenn sie denn echt sind oder der Käufer den Schmuh nicht bemerkt.

str.

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Was würde denn "18x24" bedeuten ?

 

Halbformat.

24x36/2=24x18... das sind dementsprechend Hochformatbilder.

 

Es gab wohl mal eine "Leica 72", dies soll eine modifizierte IIIa gewesen sein tun, bei der dank dieser Halbformat-Bilder ganze 72 Bilder auf einen Kleinbildfilm paßten.

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€1000,00 sind wirklich abenteuerlich.

Das kann nur ein Scherz oder Missverständnis sein.

 

Wobei es schon erstaunt, dass die russische Dame,

ohne den Hinweis auf eine Leica-Kopie, neben Leicaflexen

und einem M-Objektiv steht.

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Guest User 42869

Hallo DDM,

 

Wobei es schon erstaunt, dass die russische Dame,

ohne den Hinweis auf eine Leica-Kopie, neben Leicaflexen

und einem M-Objektiv steht.

 

Ich kann mir bei einem Dresdner Händler auch sehr gut vorstellen, dass er überhaupt nicht weiss was er da verkauft! Er sieht halt "Leica = snobistisch-kapitalistische Westkamera = teuer"...:D

 

Aber ich kann verstehen, dass solch ein Gerät in der ehem. "Stadt der Praktica" - worauf viele Dresdner noch Heute stolz sind - nicht allzugut ankommt, vorallem wenn es derjenige Händler sein sollte, der sein Schaufenster mit Pentacon-Antiquitäten nur so vollgehauen hat.....

 

Grüße, Alexander

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Guest Colt Seavers

Ich halte diese "Kamera" für überteuert. Für 1.000,- Taler kann man doch schon viel abenteuerlichere Bezeichnungen wie "U-Boot-Flottilje", "Raichsluftwaffel", "Kraft durch Frida", "Winterhülfswärgk" oder "Laibstandard Anton Schigglgrupa" etc. verlangen :cool:

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Hallo DDM,

Ich kann mir bei einem Dresdner Händler auch sehr gut vorstellen, dass er überhaupt nicht weiss was er da verkauft! Er sieht halt "Leica = snobistisch-kapitalistische Westkamera = teuer"...:D

 

DRESDNER Händler mag in dem Zusammenhang nicht stimmen.

Als ursächlich aus den 16 alten Bundesländern stammender Händler, hatte er sicher genug Zeit, Leica kennenzulernen. ;)

 

Jens

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Das Objektiv im Hintergrund ist mir rätselhaft. Es scheint «LEICA» drauszustehen. Damit kann es weder ein Summarit noch ein Hektor sein, denn die trugen Leitz. Mir fällt kein modernes Objektiv ein, das in Frage käme, außer allenfalls ein 1.4/35 Asph., aber auch dazu passen die Formen nicht. Kann es, wie schon vermutet, ein spätes Summilux sein, eines, das noch nicht die Schiebeblende hat?

str.

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Das Objektiv im Hintergrund ist mir rätselhaft. Es scheint «LEICA» drauszustehen. Damit kann es weder ein Summarit noch ein Hektor sein, denn die trugen Leitz. Mir fällt kein modernes Objektiv ein, das in Frage käme, außer allenfalls ein 1.4/35 Asph., aber auch dazu passen die Formen nicht. Kann es, wie schon vermutet, ein spätes Summilux sein, eines, das noch nicht die Schiebeblende hat?

 

str.

 

 

Ich werde spätestens morgen nochmal dort vorbeischauen und auch mal das Objektiv beäugen und hier Meldung machen .

 

Gruß,

Jens

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Ich werde spätestens morgen nochmal dort vorbeischauen und auch mal das Objektiv beäugen und hier Meldung machen .


Vielen Dank, natürlich würde auch interessieren, ob die interessante 24x18 noch da ist

str.

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Lieber No, freilich ist, schon rein sprachlich gesehen - inter! - interessant ein Relationsbegriff. Aber das war nicht die Frage. Interessant für den Gebrauch wären diese Cameras übrigens vielleicht sogar, nur eben ohne die angeberischen, hochstablerischen und verlogenen Inschriften.

Es wäre ja auch interessant zu erfahren, unter welcher Bezeichnung der Händel das Zeug anbietet. Was er selbst dafür bezahlt, werden wir nicht erfahren, es ist auch uninteressant, weil es nicht viel gewesen sein dürfte.

str.

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