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Wie wird bei M8 scharfgestellt ?


grhe6715

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Frage ans Forum bzw. die Schon-M8-Besitzer:

 

Wie wird bei der M8 scharfgestellt ? In der gewohnten Weise wie bei M7, M6 usw. oder durch Kontrastmessung über den CCD- oder CMOS-Chip (wie bei passivem AF) ? Letzteres hätte den Vorteil der Gewichtsersparnis.

 

Bei der Konkurrenz gibt es bei analogen AF-Kameras eine "Schärfe ok."-Anzeige, wenn man ein manuelles Objektiv angeschlossen hat.

 

MfG Hermann

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Letzteres hätte den Vorteil der Gewichtsersparnis.

 

Wie bei der M7, MP, M6 etc.

 

Merke: Der Messsucher der M ist 1. heilig und kann 2. nicht & niemals verbessert werden.

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Guest chris_h

Irgendwie hätt' sie eine andere Kamera werden müssen, wenn man an ihr NICHT wie gewohnt scharf stellte ... :o

 

Anderes gibt's ja inzwischen bei Leica auch - wenn auch nur als Panasonic-Klone.

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So notwendig eine elektronische Einstellhilfe bei AF-Kameras sein mag, so wenig kann ich mich damit anfreunden. Noch die beste Lösung hat da die Nikon F100, wo einem die gemessene Schärfeebene mit zwei Pfeilen und einem Punkt à la M6 TTL dargestellt wird.

 

An der M8 würde das schon prinzipbedingt nicht gehen, weil ja dafür der Verschluß schon während der Scharfstellung geöffnet sein müßte. ;)

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Hallo,

kann man denn am Monitor nicht auch ein bisschen scharfstellen?

Gruss, Hermann

 

Hallo Hermann,

 

zunächt mal herzlich Willkommen hier! :)

 

das stelle ich mir gerade vor. Die "M" am ausstreckten rechten Arm und die linke Hand stellt am Objektiv rum. Klasse! :D

 

Nein, es geht nicht! Warum kannst Du Dir mit ein bisschen Phantasie bestimmt selbst erklären. ;)

 

Gruß

Thomas

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Guest ingobohn

Noch die beste Lösung hat da die Nikon F100, wo einem die gemessene Schärfeebene mit zwei Pfeilen und einem Punkt à la M6 TTL dargestellt wird.

Das kennt im übrigen - nur der Vollständigkeit halber :D - auch die Minolta 9000 AF oder gar schon kurz zuvor die manuelle Minolta X-600.

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So notwendig eine elektronische Einstellhilfe bei AF-Kameras sein mag, so wenig kann ich mich damit anfreunden. Noch die beste Lösung hat da die Nikon F100, wo einem die gemessene Schärfeebene mit zwei Pfeilen und einem Punkt à la M6 TTL dargestellt wird.

 

Kurze Frage: hast Du schon an der F100 (oder einer ähnlicher) die Schärfe nach diesem Konzept manuell eingestellt? Ich habe eine F801s, auch ein Punkt und zwei Pfeile - und ein Kreuz, falls die Schärfe nicht detektierbar ist. Zum manuellen Scharfstellen ist das für mich ein Graus, weil die Anzeige quasi "digital" ist - entweder ist es scharf, oder irgendwie unscharf, wobei Du nicht ablesen kannst, wie unscharf. OK, man kann auf die Mattscheibe schauen, aber zum manuellen Scharfstellen eignet sich Messucher oder Mikroprismen, wie früher bei MF SLR, einfach besser. Ja, ich weiß, Du hast nicht gegenteiliges gesagt. Ich fand nur die Aussage zu F100 sehr strittig. Ähnlichkeit zu M6 hin oder her. (Die Anzeige des Belichtungsmssers in M finde ich auch total schlecht, da gehört eine analoge, oder quasi-analoge Anzeige hin!).

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Hallo Ingo,

 

es weicht zwar etwas vom Thema ab, aber wo Du es schon angeschnitten hast?!

Die X- 600 war, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, eine mit dem Schärfeindikator aufgewertete X- 500 und wurde nur in Fernost vertrieben. Ich habe selbst noch nie eine gesehen.

Hast Du eventuell näheres Wissen darüber oder Unterlagen?

 

Gruß

Thomas

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Hi Thomas,

gibt es nicht auch ein paar Stativchen (sozusagen Deinen zweiten "rechten Arm", nur mit Verlaub stabiler) und man laesst sich ein bisschen Zeit zum Komponieren und Scharfstellen? :rolleyes:

Vielleicht kannst Du Dir jetzt auch bestimmt selbst erklaeren, dass meine Einlassung nur der Vollstaendigkeit halber gemacht wurde, damit die anderen Methoden nicht so mit Alleinanspruch dastehen. no smiley here ...

Gruss, Hermann.

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Guest chris_h
Kurze Frage: hast Du schon an der F100 (oder einer ähnlicher) die Schärfe nach diesem Konzept manuell eingestellt? Ich habe eine F801s, auch ein Punkt und zwei Pfeile - und ein Kreuz, falls die Schärfe nicht detektierbar ist. Zum manuellen Scharfstellen ist das für mich ein Graus, weil die Anzeige quasi "digital" ist - entweder ist es scharf, oder irgendwie unscharf, wobei Du nicht ablesen kannst, wie unscharf. OK, man kann auf die Mattscheibe schauen, aber zum manuellen Scharfstellen eignet sich Messucher oder Mikroprismen, wie früher bei MF SLR, einfach besser. Ja, ich weiß, Du hast nicht gegenteiliges gesagt. Ich fand nur die Aussage zu F100 sehr strittig. Ähnlichkeit zu M6 hin oder her. (Die Anzeige des Belichtungsmssers in M finde ich auch total schlecht, da gehört eine analoge, oder quasi-analoge Anzeige hin!).

 

Dafür wärst du bei Contax fündig geworden: DA gab's ein Modell, das auch noch das Ausmaß der Schärfeabweichung vom Sollwert dem Fotografen mitgeteilt hat ...

Aber irgendwie schätz ich zur MANUELLEN Scharfstellung an einer SLR immer noch einen großen und hellen Sucher mit einer vernünftigen Mattscheibe am meisten.

Und wenn's dann auch noch die Elektronik auf den Punkt bringt, nehm' ich's im Zweifelsfall auch gern zur Kenntnis ... wenn ich's ihr vorher nicht ohnehin schon ganz überlassen hab'.

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Guest ingobohn
Hallo Ingo,

 

es weicht zwar etwas vom Thema ab, aber wo Du es schon angeschnitten hast?!

Die X- 600 war, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, eine mit dem Schärfeindikator aufgewertete X- 500 und wurde nur in Fernost vertrieben. Ich habe selbst noch nie eine gesehen.

Hast Du eventuell näheres Wissen darüber oder Unterlagen?

 

Gruß

Thomas

Ich selbst besitze keine, aber ein Bekannter von mir. Die X-600 ist tatsächlich sehr selten und enthielt im Prinzip dieselben Scharfstell-Indikatoren wie später die 9000 AF. Allerdings bedurfte es da m.W. auch speziell angepaßter Objektive, "normale" MC/MD-Rokkore etc. harmonierten nicht.

 

[/OT off]

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Kurze Frage: hast Du schon an der F100 (oder einer ähnlicher) die Schärfe nach diesem Konzept manuell eingestellt?

 

Ja und zwar sowohl an einer F100 als auch an einer D70, die nur einen Punkt für Schärfe hat. Meine Aussage bezog sich jedoch auf elektronische Einstellhilfen und nicht auf Einstellhilfen beim SLR-Konzept insgesamt. Da ist natürlich ein Prismenring mit Schnittbild um einiges besser. Dennoch finde ich die Lösung an der F100 (relativ) gelungen, weil man da zumindest einen Anhaltspunkt hat, ob man zu weit oder zu nah eingestellt hat. An der D70 hat man nur den Punkt und da wird es dann wirklich fummelig.

 

Andererseits haben beide Kameras sehr brauchbare Autofocussysteme, so daß die Frage nach den Einstellhilfen eigentlich Makulatur ist.

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.

 

Andererseits haben beide Kameras sehr brauchbare Autofocussysteme, so daß die Frage nach den Einstellhilfen eigentlich Makulatur ist.

 

Stephan,

 

die Frage nach Einstellhilfen, bzw. Sucherscheiben, die für manuelles Einstellen optimiert sind, ist sicherlich keine Makulatur, wenn man sich im Makrobereich bewegt oder generell bei den Fotos, bei denen man die Schärfe genau auf einen Punkt legen will. Für diese Fälle kram ich (bei der analogen Nikon-Fotografie) gerne meine alte und bewährte F3 raus. Und 'vernünfitge' Sucher gibt's bei Nikon digital nur bei D2X und D2H.

 

Mit einer D70 genau arbeiten zu wollen, ist eher Makulatur, denn im Sucher dieser Kamera sieht man so gut wie garkeine Schärfe, da muß man sich blind auf den AF verlassen.

 

 

Ferdl

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Ferdl,

 

nur zur Ergänzung: Ich hatte mit der D200 und meinen alten MF-Nikkoren auch keine Schwierigkeiten beim Scharfstellen.

 

Gruß Friedhelm

 

PS. Bedauer es jetzt doch sehr, nicht wieder mit am Dachstein dabei gewesen zu sein. Zu spät...

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Ich selbst besitze keine, aber ein Bekannter von mir. Die X-600 ist tatsächlich sehr selten und enthielt im Prinzip dieselben Scharfstell-Indikatoren wie später die 9000 AF. Allerdings bedurfte es da m.W. auch speziell angepaßter Objektive, "normale" MC/MD-Rokkore etc. harmonierten nicht.

 

[/OT off]

 

 

Hallo Ingo,

 

herzlichen Dank. Das mit den "normalen" MC/ MD Optiken klingt interessant. Vielleicht finde ich ja einmal eine Quelle, die mir hier noch etwas mehr verraten kann.

 

Gruß

Thomas

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Hi Thomas,

gibt es nicht auch ein paar Stativchen (sozusagen Deinen zweiten "rechten Arm", nur mit Verlaub stabiler) und man laesst sich ein bisschen Zeit zum Komponieren und Scharfstellen? :rolleyes:

Vielleicht kannst Du Dir jetzt auch bestimmt selbst erklaeren, dass meine Einlassung nur der Vollstaendigkeit halber gemacht wurde, damit die anderen Methoden nicht so mit Alleinanspruch dastehen. no smiley here ...

Gruss, Hermann.

 

Hallo Hermann,

 

ach so! Sollte ich Dir auf den dicken Zeh getreten sein, so entschuldige ich mich selbstverständlich hierfür. :)

Ansonsten gilt nach wie vor, daß an der M8 kein Livebild möglich ist. Alles ist ,grob gesagt, eigentlich wie bei einer 'M" mit Film. :rolleyes:

 

Gruß

Thomas

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... auf den dicken Zeh getreten sein, ...

Ansonsten gilt nach wie vor, daß an der M8 kein Livebild möglich ist. ...

 

Gruß

Thomas

 

Hi Thomas,

 

der dicke Zeh ist schon wieder abgeschwollen ;)

 

Das mit dem kein-Livebild, wenn es denn so stimmt, wundert mich. Ich bin da vielleicht von meiner DSLR Olympus E-20 [und meiner D-nicht-SLR Nikon Coolpix 880 :o ] verwoehnt. Ist es denn mit einer M8 nicht moeglich, im Monitor das aufzunehmende Bild zu betrachten und dessen vorauss. Schaerfe/Detailunschaerfe zu beurteilen (wenn auch vielleicht Zonen-Markierungen fuer Unschaerfe-Bereiche, wie bei anderen Kameras, fehlen moegen)?

 

Gruss, Hermann

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hallo hermann,

 

das hat mich alles auch erst sehr verwundert und ich habe hier hohn und spot über mich ergehen lassen müssen, als ich ein livebild usw. für die m8 forderte.

 

die m8 hat einen fullframesensor, dh. der anteil der photodioden pro pixel ist sehr viel größer als bei allen anderen anderen verfügbaren sensoren. wegen der geringen auflagerlänge, dh. abstand zwischen hinterer linse und sensor (hier fehlt ja der spiegel einer spiegelreflexkamera) trifft das licht am rand und den ecken des sensors sehr schräg auf. weil digitalsensoren im gegensatz zu filmmaterial eher zu reflektionen neigen, mußten mikrolinsen vor dem senor die lichtwellen auf den sensor beugen. für solche FF-sensoren muss generell die lichtmenge mechanisch reguliert werden. warum dies so ist kann ich dir nicht sagen, es gibt zwei vermutungen. erstens ist durch den großen photodiodenanteil pro pixel der registeranteil (die datenstraße) pro pixel im verhältnis klein, zweitens wird beim auftreffen auf die größere photoempfindliche fläche lichtenergie zu strom und wärmeenergie gewandelt, was bei dauerbelichtung zu einem verstärkten rauschen führen würde.

 

was olympus/leica/panasonic da gegenwärtig im 4/3 format mit livebildern machen, läßt darauf schliessen, dass sie einen ccd mit einem photodiodenanteil unter 35% einsetzen. vereinfacht gesagt, werden wesentlich weniger bilddaten schneller zum prozessor der kamera geführt und dann stärker umgerechnet bzw. manipuliert. die im vergleich geringere lichtmenge läßt auch elektronisch regulieren. man wird noch sehen wie die ergebnisse dieses sensors mit dem FF-sensor (photodiodenanteil 85%) in der E1 von olympus (also ein ähnlicher sensor wie in der M8, nur kleiner) mithalten können, ich glaube in den punkten rauschen, farb- und kontrastumfang eher nicht. denn dies sollen die absoluten stärken dieser sensoren sein, weshalb ihr hoher fertigungspreis hingenommen wird.

 

leica konnte also aufgrund der sensorwahl kein livebild bieten und dieser gewählte sensor verspricht die derzeit best mögliche bildqualität, wenn man den einfluß der weiteren bildverarbeitung durch software vernachläßigt (was hier bitte nicht noch einmal diskutiert werden sollte, laßt uns einfach auf die ergebnisse schauen).

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