hdg Posted January 25, 2009 Share #1 Posted January 25, 2009 Advertisement (gone after registration) Nach rund 10 Jahren "digitaler" Tätigkeit möchte ich nachfolgend einige Überlegungen zur Diskussion stellen, denn ich könnte mir durchaus vorstellen, daß Andere inzwischen ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Dies ist also meine ganz persönliche Beobachtung. Bildkorrekturen sind zwar immer eine Frage des persönlichen Geschmacks, es sollte jedoch vermieden werden, den heute möglichen, farblichen Reizen zu erliegen. Das aus der Sicht der Analog-Fotografen oft zu hörende Urteil „typisch digital“ zeigt eigentlich, wohin es nicht gehen darf. Doch wie steht es nun wirklich um die Originaltreue, also Farbe und Kontrast? Farbtreue ist sicherlich angesagt, wenn es um grafische Gestaltung oder die Wiedergabe der farbspezifischen Elemente von Gemälden oder künstlerischen Gegenständen, von Produktfotos oder modischen Akzessoires etc. geht. Aber haben in der Vergangenheit nicht gerade Künstler oft ihre eigene Vorstellung von Farbe und Form dokumentiert? Warum sollte also der Fotograf nicht ähnlich verfahren. Schließlich wurde auch zur analogen Zeit versucht, durch Wahl der Fotopapiere, Bildretuschen, spezielle Filter etc. besondere Effekte zu erzielen. Ich meine, es sollte also jedem Fotografen erlaubt sein, der Realität etwas nachzuhelfen, um besondere Bildeindrücke hervorzuheben. Dies bedeutet aber keinesfalls, hemmungslos in den Farbtopf zu greifen. Das Ziel sollte immer sein, saubere Farb- und/oder Schwarzweiß-Abstufungen zu erreichen und farbliche Überstrahlungen (Absaufen) zu vermeiden. Und noch eine typische Situation, die wohl jeder Fotograf kennt. Seine Vorstellung über die Realität seines Fotos ändert sich über die Zeit in Richtung Idealisierung. Es war doch alles viel „schöner“, damals, als das Bild gemacht wurde. Und das versucht er dann, durch eine erneute Bearbeitung seines Fotos jetzt nachzuempfinden. Der Vergleich der bearbeiteten Fotos von heute und damals dürfte sicher mehr als überraschend sein. MfG Dieter Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted January 25, 2009 Posted January 25, 2009 Hi hdg, Take a look here Originaltreue und "Photoshop". I'm sure you'll find what you were looking for!
waechter Posted January 25, 2009 Share #2 Posted January 25, 2009 Hallo, meiner Meinung nach ist ein Foto fast immer eine persönliche Interpretation der Realität, z.B. durch die persönliche Entscheidung für einen bestimmten Aufnahmestandort, für eine bestimmte Brennweite, für einen bestimmten Bildausschnitt, für Schwarz-Weiß oder Farbe, etc. Und zu dieser persönlichen Interpretation gehört auch die Farbigkeit. Meine Meinung ist ferner "Erlaubt ist was gefällt" und "Jeder nach seiner Fasson". Grüße Gertrud Link to post Share on other sites More sharing options...
PwoS Posted January 25, 2009 Share #3 Posted January 25, 2009 ... es sollte jedoch vermieden werden, den heute möglichen, farblichen Reizen zu erliegen. Das aus der Sicht der Analog-Fotografen oft zu hörende Urteil „typisch digital“ zeigt eigentlich, wohin es nicht gehen darf. Warum nicht? Erlaubt ist, was gefällt! S/W Bilder sind doch auch seit über 150 Jahren ok, obwohl die Wirklichkeit bekanntlich bunt ist, Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 25, 2009 Share #4 Posted January 25, 2009 Hi, Dieter, diese Überlegungen stelle ich auch schon länger an, und stelle meine Kamera heute oft fest auf eine Kelvinzahl ein, die dem Film gleichkommt. Insofern, das geht auch bei RAW ich erst mal die Stimmung so einfange wie man es früher gewöhnt war. Natürlich bastle ich auch nachher dran herum, und bin der letzte der dies verteufelt, denn zum Schluss zählt immer nur das Ergebnis. Es ist aber immer gut mehrer Varianten zu erstellen, sich diese ein paar Tage lang anzusehen, danach wird einem schnell Klar was gut oder Mist ist. Die gleiche Erfahrung habe ich in meinem Analoglabor gemacht, wo ich oft am Abend für gut empfundene Bilder am nächsten Tag in den Papierkorb geworfen habe. Vor allem weil auch die Diskussion mit meine besseren Hälfte mir eine andere Sichtweise gegeben hat, was auch nicht immer ganz schmerzfrei aber letztlich richtig war. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
feuervogel69 Posted January 25, 2009 Share #5 Posted January 25, 2009 ich habe diese frage für mich im kopf mittlerweile so gelöst: die reine aufnahme vor ort, ist für mich einfach die schlichte aufnahme der wirklichtkeit die man technisch gut bewerkstelligt (sensorausnutzung,gute werte der belichtung, etc.) diese wirklichkeit "fotografiere" ich nun im eigentlichen sinne nocheinmal ab-nach einstellung aller parameter- um zur eigentlichen fotografie zu kommen. diese hernagehensweise läßt mich im kopf freier mit dem material umgehen und entbindet einen teilweise von der- digital sowieso nicht so wirksamen- peniblen vor ort einstellung aller parameter. gedanklich ein 2. foto machen, das ist es für mich.wie früher der eigentliche abzug. der gedankliche umschwung, daß man also im bearbeitungsprozeß nicht das foto verändert, sondern eine- die 2. sozusagen- kamera "einstellt", um dann nochmal auszulösen-das ist irgendwie anders und ich fühle mich so freier. vielleicht hilfts dem einen oder anderen... ;.-) lg Link to post Share on other sites More sharing options...
joklys Posted January 26, 2009 Share #6 Posted January 26, 2009 Durch meine Tätigkeit in einer Werbeagentur ist Photoshop ein entscheidender Bestandteil meiner Arbeit. Ich mag diese Software, und (deshalb) auch meinen Job. In meinem Hobby, dem Fotografieren, möchte ich dagegen einen Gegenpol dazu haben – ich versuche ein möglichst authentisches, durch Software unmanipuliertes Bild zu erzeugen; um das Gefühl zu haben, fotografieren zu lernen, und nicht Software. Das Ziel ist es für mich, das Foto bereits bei der Aufnahme optimal zu machen. Denn nachträglich optimieren mache ich tagtäglich schon genug... Grüße, Johannes Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest h@ko Posted January 26, 2009 Share #7 Posted January 26, 2009 Advertisement (gone after registration) Auch wenn man mit Photoshop & Co. sozusagen "alles" kann, bin ich der Ansicht: je weniger nachbearbeitet werden muß, elektronisch und früher in der Dunkelkammer, desto besser. Ist ja auch eine Zeitfrage. Ganz kann ich allerdings manchmal nicht die Finger von der elektronischen Schere oder den diversen Reglern lassen. Erlaubt ist, was gefällt - vor allem einem selber, was ja nicht unbedingt gleichbedeutend sein muß, daß es auch anderen gefällt. Hans Link to post Share on other sites More sharing options...
andrlik_mischa Posted January 26, 2009 Share #8 Posted January 26, 2009 Ein für mich schwieriges Thema. Bei Vergleichsaufnahmen mit Dia und Digital habe ich erhebliche Farbabweichungen festgestellt. Beim scannen eines Dias versuche ich natürlich so nahe wie möglich an die Farbtöne des Films zu kommen - aber was mache ich, wenn ich nur mehr digital fotografiere? Dann muß ich die Farben so nehmen, wie sie die Kamera ausspuckt, denn auf die Erinnerung kann man sich nicht verlassen :rolleyes: Insofern war/ist es mit Diafilm noch leichter (und ehrlicher?). Schönen Gruß - Mischa Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted January 26, 2009 Share #9 Posted January 26, 2009 Interessantes Thema! Ich habe oft das Problem der farblich authentischen Wiedergabe meiner Auftragsfotos! Da soll die Farbe des Buntsandstein-Gebäudes oder -Denkmals exakt stimmen! Der Auftraggeber kennt das Objekt genauestens und erwartet die genaue Farbreproduktion! Ähnlich ist es bei Großobjekten mit kritischen Holzfarben. Da hilft manchmal auch der beste Weißabgleich nichts! Da muss ich leider öfters in Photoshop an den Faben drehen, wieder hin zum Objekt fahren, vergleichen, wieder PS, usw. Es ist manchmal fast zum Verzweifeln, als ob die Digitalfotografie mit dem DMR und DNG nicht in der Lage ist, Farben sauber zu reproduzieren. Mit CaptureOne misslingt die Farbtreue vollends! C1 kann ich in Bezug auf Farben total vergessen! Nur in Photoshop CS4 mit allen Reglern des ACR-Konverters auf Null treffe ich den Farbton des Originals etwas besser. Dennoch bleiben farbliche Ungenauigkeiten, trotz hardwarekalibrierten und profilierten AdobeRGB-Monitor... Bei der Reproduktion von Gemälden habe ich das Farbproblem in Potenz! Ob hier Großformat mit Digitalrückteil "besser" abschneidet? Gibt es irgendwo in der Welt eine exakte fotografische Reproduktion eines Objekts? Ist das überhaupt prinzipiell möglich? Link to post Share on other sites More sharing options...
Hagen Schleich Posted January 26, 2009 Share #10 Posted January 26, 2009 ...Insofern war/ist es mit Diafilm noch leichter (und ehrlicher?). Schönen Gruß - Mischa Meinst du jetzt die Velvia-, Sensia-, Kodachrome- oder Agfachrome-Ehrlichkeit? Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest klaudie Posted January 26, 2009 Share #11 Posted January 26, 2009 Hi, ich habe dazu ebenfalls eine eigene Meinung gefunden: Derzeit scanne ich u.a. eine ganze Menge an Urlaubsfotos von früher (Dias und Negative, aufgenommen mit guter SLR). Dabei schwächelt oft die Stimmungswiedergabe der Originale, sei es wg. damals grauem Himmel oder weil ich gerade nicht den richtigen Film eingelegt hatte. Und so "korrigiere" ich doch des öfteren über Photoshop: Das geht halt damit verdammt gut. Klar, ich korrigiere schon in engen Grenzen, aber was solls, ich versuche nur die damalige Stimmung (oder besser die subjektive Erinnerung daran) ein bischen aufzufrischen (der Originalscan bleibt ja gesichert). Dabei habe ich schon öfter nicht nur Pickel auf der Haut entfernt sondern bei ganz tollen Blütenfotos auch den Flugsand o.ä. wenn er denn echt stört. Die Manipulationsgrenze ist aber auch klar: Manchmal macht es mich fast zornig, wenn ich sehe wie z.B. die Titelmodels einer großen TV-Zeitung mit PS zu Hochglanzpuppen gemacht werden und dabei rücksichtslos sowohl Gesichter von vor 10 Jahren oder mehr verwendet werden, als auch figürlich gnadenlos verschlankt. Das finde ich schlicht erbärmlich - die Kunden der Werbestudios wollens wohl so, dennoch: einfach abstoßend für mich als Kunde/Betrachter. Gruß Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 26, 2009 Share #12 Posted January 26, 2009 Interessantes Thema! Ich habe oft das Problem der farblich authentischen Wiedergabe meiner Auftragsfotos! Da soll die Farbe des Buntsandstein-Gebäudes oder -Denkmals exakt stimmen! Der Auftraggeber kennt das Objekt genauestens und erwartet die genaue Farbreproduktion! Ähnlich ist es bei Großobjekten mit kritischen Holzfarben. Da hilft manchmal auch der beste Weißabgleich nichts! Da muss ich leider öfters in Photoshop an den Faben drehen, wieder hin zum Objekt fahren, vergleichen, wieder PS, usw. Es ist manchmal fast zum Verzweifeln, als ob die Digitalfotografie mit dem DMR und DNG nicht in der Lage ist, Farben sauber zu reproduzieren. Mit CaptureOne misslingt die Farbtreue vollends! C1 kann ich in Bezug auf Farben total vergessen! Nur in Photoshop CS4 mit allen Reglern des ACR-Konverters auf Null treffe ich den Farbton des Originals etwas besser. Dennoch bleiben farbliche Ungenauigkeiten, trotz hardwarekalibrierten und profilierten AdobeRGB-Monitor... Bei der Reproduktion von Gemälden habe ich das Farbproblem in Potenz! Ob hier Großformat mit Digitalrückteil "besser" abschneidet? Gibt es irgendwo in der Welt eine exakte fotografische Reproduktion eines Objekts? Ist das überhaupt prinzipiell möglich? Hi, dass ist sicher so................ und geht mir auch nicht besser. Aber, wie war dies Analog, ich darf gar nicht dran denken wie viele Stunden oder Tage ein halbwegs brauchbarer Farbverbindlicher Abzug herzustellen war. Ich werde da einige Aufträge ein Leben lang nicht vergessen können, die mich an den Rand der Verzweiflung brachten. Hier ist bei allen Schwierigkeiten heute die digitale Technik eine Segen............. und fürs DMR ist ADOBE besser als C1, nicht erst seit CS4, es basiert ja auch auf ADOBE DNG, vielleicht ein Grund? Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 26, 2009 Share #13 Posted January 26, 2009 Hi, ich habe dazu ebenfalls eine eigene Meinung gefunden:Derzeit scanne ich u.a. eine ganze Menge an Urlaubsfotos von früher (Dias und Negative, aufgenommen mit guter SLR). Dabei schwächelt oft die Stimmungswiedergabe der Originale, sei es wg. damals grauem Himmel oder weil ich gerade nicht den richtigen Film eingelegt hatte. Und so "korrigiere" ich doch des öfteren über Photoshop: Das geht halt damit verdammt gut. Klar, ich korrigiere schon in engen Grenzen, aber was solls, ich versuche nur die damalige Stimmung (oder besser die subjektive Erinnerung daran) ein bischen aufzufrischen (der Originalscan bleibt ja gesichert). Dabei habe ich schon öfter nicht nur Pickel auf der Haut entfernt sondern bei ganz tollen Blütenfotos auch den Flugsand o.ä. wenn er denn echt stört. Die Manipulationsgrenze ist aber auch klar: Manchmal macht es mich fast zornig, wenn ich sehe wie z.B. die Titelmodels einer großen TV-Zeitung mit PS zu Hochglanzpuppen gemacht werden und dabei rücksichtslos sowohl Gesichter von vor 10 Jahren oder mehr verwendet werden, als auch figürlich gnadenlos verschlankt. Das finde ich schlicht erbärmlich - die Kunden der Werbestudios wollens wohl so, dennoch: einfach abstoßend für mich als Kunde/Betrachter. Gruß Hi, doch nur wenn man´s merkt.................. Aber diese Art Fotografie ist doch wohl eh nicht unser Thema. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
nik.lei Posted January 26, 2009 Share #14 Posted January 26, 2009 ...und stelle meine Kamera heute oft fest auf eine Kelvinzahl ein, die dem Film gleichkommt. Insofern, das geht auch bei RAW ich erst mal die Stimmung so einfange wie man es früher gewöhnt war. ... Hallo Horst, und wenn Du jetzt noch verrätst welche Kelvin Zahlen Du da so einstellt - dann hätte ich ja doch noch die erhoffte Antwort auf meine "Frage an die DMR Experten" - nun los, zier Dich nicht so. Tinner Link to post Share on other sites More sharing options...
gerd_heuser Posted January 26, 2009 Share #15 Posted January 26, 2009 Meinst du jetzt die Velvia-, Sensia-, Kodachrome- oder Agfachrome-Ehrlichkeit? Immerhin wußte da jeder wie der entsprechende Film Farben wiedergibt. Bei bearbeiteten Digitalbildern ist man verlassen. Link to post Share on other sites More sharing options...
hdg Posted January 26, 2009 Author Share #16 Posted January 26, 2009 Ein kleiner Erfahrungsbericht: Seit rund 3 ½ Jahren benutze ich jetzt die Kombination R9+DMR. Natürlich habe ich in der ersten Zeit versucht, mit Hilfe des Weißabgleichs besser belichtete Fotos zu machen. Inzwischen verwende ich aber nur noch die Automatik, denn nachträglich sind im dng-Konverter fast immer noch entsprechende Korrekturen möglich. Nur einmal hat mich bis jetzt die Weißabgleich-Automatik wirklich enttäuscht. Sie lag bei meinen Pueblo-Aufnahmen in der Mesa Verde nämlich gründlich daneben. Möglicherweise kam sie mit der hohen Dynamik zwischen dem Außenlicht = strahlende Sonne und den tiefe Schatten unter den Felsüberhängen nicht klar. Aber auch dies war, wenn auch mit einigem Aufwand, fast immer im Konverter kompensierbar. Der erste Schritt bei der Konvertierung ist für mich praktisch immer, die „Klarheit“ zu erhöhen. Farbstiche lassen sich meistens über die Schieber „Weißabgleich“ und „Farbtemperatur“ beseitigen. Das nächste ist das Spielchen zwischen „Belichtung und Fülllicht“ zur Beseitigung von Überstrahlungen. Abschließend versuche ich mit „Schwärze, Kontrast, Sättigung und Dynamik“ eine ausgewogene Farbintensität zu erreichen, denn ich liebe keine Intensivfarben. Eine leichte Schärfung, sie ist oft nicht erforderlich, erfolgt dann zum Schluss noch mit USM im Photoshop (jetzt CS4) und fertig sind meine Bildchen. Ich gebe zu, das beschriebene Verfahren gilt nur für meine Landschaftaufnahmen. Wie Winsoft schon bemerkt, sieht das auch bei meinen Produkt-Aufnahmen schon etwas anders aus, denn hier sollen ja die Originalfarben stimmen. MfG Dieter Link to post Share on other sites More sharing options...
nik.lei Posted January 30, 2009 Share #17 Posted January 30, 2009 Hallo Poseidon ... ??? ...und stelle meine Kamera heute oft fest auf eine Kelvinzahl ein, die dem Film gleichkommt. ... Hallo Horst,und wenn Du jetzt noch verrätst welche Kelvin Zahlen Du da so einstellt - dann hätte ich ja doch noch die erhoffte Antwort auf meine "Frage an die DMR Experten" - nun los, zier Dich nicht so. Tinner ... keine Antwort....??? Tinner Link to post Share on other sites More sharing options...
winsoft Posted January 30, 2009 Share #18 Posted January 30, 2009 Wie Winsoft schon bemerkt, sieht das auch bei meinen Produkt-Aufnahmen schon etwas anders aus, denn hier sollen ja die Originalfarben stimmen. Nicht nur dort, sondern auch bei Dokumentationen von Gebäuden und Kleindenkmalen... Dort MÜSSEN die Farben stimmen! Da unsere Farberinnerung sehr unzuverlässig ist, kann ich die Farben nicht im Nachhinein mit Photoshop hinbiegen. Das funktioniert nicht! Derzeit arbeite ich konsequent mit der ExpoDisc, die mir tatsächlich einen neutralen Weißabgleich liefert, wie ich bei Probschüssen gemessen habe. Im DNG-Konverter des ACR stimmen die RGB-Anteile in der Bildmitte vollständig überein. Lediglich am Bildrand zeigen sich kleinere Abweichungen der RGB-Werte so um die ±1 bis höchsten ±2. Ich werde das Ganze demnächst auch mal mit dem Zerocs Weißabgleichsfilter (72-82mm) testen, ob es da am Bildrand Abweichungen gibt. Falls ich hier einem grundlegenden Irrtum erliege, dann bitte ich um Nachricht... Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted January 30, 2009 Share #19 Posted January 30, 2009 Hallo Poseidon ... ??? ... keine Antwort....??? Tinner Hi, dass Tageslichtfilme i.d.R. um 5500 Kelvin und Kunstlichtfilme so um 3400 Kelvin haben, dies zu Wissen hatte ich vorausgesetzt.............. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
nik.lei Posted January 30, 2009 Share #20 Posted January 30, 2009 Hi,dass Tageslichtfilme i.d.R. um 5500 Kelvin und Kunstlichtfilme so um 3400 Kelvin haben, dies zu Wissen hatte ich vorausgesetzt.............. Gruß Horst Das Wissen ist wohl da. ...nur dies als Grund auf eine mir gestellte Frage nicht zuantworten - naja. D.h. also, Du bist mit dieser oft gewählten festen Kelvin-Einstellung (5500K) zufrieden! Link to post Share on other sites More sharing options...
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