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Hier hergestellt?


Guest Land

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Die S2 wird wohl eine Nikon sein, die R9 könnte Olympus sein, die R7 und R8 Nikon- zu einem Preis, der so hoch ist, wie von Leica üblich- aber:

Was wenn ich eine Fälschung gekauft habe und ein jap. Hersteller hinter dem (legal angebrachten) Label steckt?

Dann hätte ich ja gleich....

Nee, so kann man keine Kamera verkaufen.

Das wäre mit dem Ernst Leitz bestimmt nicht machbar gewesen, als die Produktion noch in Wetzlar war- ein wenig Stolz sollte bleiben!

Mit "Lohnkosten" kann man mir diese Preise nicht erklären.

Zum Gerät selbst:

Die R8 ist eine Digicam- wer will denn sowas haben?

:D

Die R7 gefällt mir als einzige aus dieser Auswahl gut.

 

Wer nur wenig Bilder macht, der ist mit einer Digicam sowieso nicht gut aufgehoben, weil meistens die Accus leer sind oder es ist zu kalt draussen- z.B. bei einem längeren Spaziergang oder man hat die Funktionen z.T. wieder vergessen... (Dabei denke ich an andere elektronische Geräte im Haushalt, die selten benutzt werden)

Nach 20 Bildern den Speicherchip zu wechseln ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

Deshalb bin ich noch immer analog zugange und "mit ohne" Elektronik - wo nix ist, kann auch nichts kaputt gehen.

Ein 36iger Film ist eine ganz Menge Holz, wenn man überlegt fotografiert und die Bilder in 1:1 Umsetzung haben will- möglichst ohne Ausschuß, die weder beschnitten noch aufgepeppt werden sollen.

So bin ich bei der MTL gelandet- exakt bei der Kamera, die ich bei meinem Vater als zu sperrig und schwer abgelehnt hatte- dabei ist sie viel kompakter und unauffälliger als eine heutige DSRL !

Was soll's die MTL's sind klasse und sind vollkommen Kamera genug- selbstverständlich ohne "Autofokus".

Der Aufhänger im Leica-Forum zu posten?

Die bei Hobbyisten üblichen Bildvergleiche und die Vitrine beim kleinen Fotoladen der Stadt- wo immer alte Leicas zu sehen sind- an denen ich nicht vorbei kann-

und wie ein kleiner Junge vor der Spielzeugtheke stehe-

das Wetzlarer Werk vor Augen, das auf der Route zu div. Zielen liegt- wo mir einfällt, dass ich die Wetzlarer Altstadt nochmal auf's Korn nehmen wollte!

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Wer nur wenig Bilder macht, der ist mit einer Digicam sowieso nicht gut aufgehoben, weil meistens die Accus leer sind oder es ist zu kalt draussen- z.B. bei einem längeren Spaziergang oder man hat die Funktionen z.T. wieder vergessen... (Dabei denke ich an andere elektronische Geräte im Haushalt, die selten benutzt werden)

Nach 20 Bildern den Speicherchip zu wechseln ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß.

 

Du weisst, das es nicht verboten ist, mehrere Akkus zu besitzen?

Und Speicherchips gibt es mittlerweile in verschiedenen Kapazitäten.

Ob du darunter einen finden wirst auf den nur 20 Fotos passen, wage ich zu bezweifeln.;)

 

Gruß

Martin

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Sicher, man kann jede Menge Kram mitnehmen, wenn man auf Tour geht- so mancher keucht "Kram"-gebeugt die Stiegen eines Aussichtsturms hoch und ist ausser Atem,

wenn's zur Sache gehen soll.

Stativ und Taschen, Objektive etc.

Fotografie ist auch ein "stueckweit" Spontanität und vor allen Dingen Flexibilität.

Ich sehe viel unterwegs und auch die entsetzten Blicke der Digi-"Fotografen", die mit automatischer Sicherheit mit Sicherheit viele Bilder machen, zu viele.

Zu Deiner Frage hier die Antwort:

Leica M8 im Test - Seite 4 - netzwelt.de

 

Gut, das muss man ja nicht kaufen!

 

Da ich gerade am aussortieren von alten Computern und Komponenten / Software bin,

ist mir die "Dauerhaftigkeit" solcher Dinge mehr als gegenwärtig- nee, zur Moderne, die zweifellos ihre Sinnfälligkeiten oder Bequemlichkeiten hat, sollte meine Fotografie

manuell bleiben.

Automatik in der Küche, am PC und im Auto - ja- beim Fotoapparat bitte nicht!

(Ausser der Kamera im Auto- die als Unfallkamera dienen soll- dazu war die Leica C2 gut genug- für die Landschaftsbilder auf keinen Fall)

 

Ich denke, dass ich mir unter Leica mehr vorgestellt hatte und diesen Traum begraben muss - einer der letzten Jugendträume von Vollkommenheit.

 

(Ich hatte div. japanische Autos- aus Überzeugung, weil unsere zu schlecht ausgestattet waren und rosteten - heute geht es so, dass eigene Hemd näher sein sollte ! )

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Jeder Fotofreund hat eine andere Story, ich habe mir die Zeit genommen, meine mal aufzuschreiben:

 

plaetzchenwolf-Landfotografie-Story

 

Evtl. erklärt sich da manches, was die Ansätze der Intention verdeutlicht, die für mich halt Solidität und Stabilität bedeutet und nicht die übliche Kurzlebigkeit weiter hofiert, wo diese nichts zu suchen hat.

Meine Kameras sind -für heutige Verhältnisse- steinalte Teile, die immer noch bestens funktionieren.

Wenn ich solche Sachen in den Fotoforen gepostet habe, kam von ungläubigem Kopfschütteln bis sofortiger Ablehnung analoger - besonders deutscher - Technik allerlei skurile Bemerkung...

Viel Spaß bei der Lektüre!

(Diese Zeilen sind nicht toternst gemeint, echt nicht!)

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@Land

"hier hergestellt" hört sich zunächst verwirrend an.

Hier gefertigt bzw. produziert würde das Thema schon besser treffen.

 

Um es vorweg zu nehmen. Ich bin im Kern absolut auf Deiner Seite.

Auch ich entscheide mich WENN MÖGLICH - das Sortiment wird auch immer überschaubarer - für deutsche Produkte.

 

Solange sich an System und Politik nichts ändert.

Wird Deine Frage und auch die Reaktionen hierauf

immer unbeantwortet im Raum stehen bleiben.

 

Das Gespenst der Globalisierung ist schon jetzt dabei sich wieder aufzulösen.

Nur der Prozeß bis zur Erholung wird sich noch hinziehen.

 

PS / OT:

@Kritiker von Land`s Aussage:

- man kann sich auch so lange selbst verleugnen, bis man nicht mehr da ist ! -

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"OWeia" ist schon sehr verständlich...

Zum Thema Fotografie ist aber längst noch nicht alles gesagt, sondern nur in der Art meiner ganz eigenen "Profilneurose" umrissen,- mehr nicht.

Gegen "Cafe'" habe ich nichts- auch wenn gerade heißer Tee vor mir steht!

 

Im Kontext- denke ich- sind wir wohl nahe beieinander und irgendwie alle -jeder auf seine Weise- pragmatisch;

Der eine bei dem Fertigungsort, der andere mit dem Equipment, der nächste User mit dem Labor.

Das Leben ist wohl mehr Zugeständnis als Allgemeingültigkeit!

Sollte ich als Forenmüder hier etwas Neues gefunden haben?

 

Wie auch immer- ich beende (von meiner Seite) mal diesen Tread und wende mich anderen Ecken zu: Bildgestaltung und Bildpräsentation.

 

Bernd:

Deine Bilder sind herrlich, die können den Glauben an SW wieder neu geben.

Dort wäre jeder Kommentar eine Kontaminierung!

SO hätte ich mir die Leica-Bilder vorgestellt- nicht weniger...

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Liebe Leica - Fan - Gemeinde!

Welche Kameras von Leica werden in unserem Land produziert,

in Wetzlar oder an einem anderen Standort?

Für mich ist eine solche Frage kaufentscheidend, wenn eine Neuanschaffung geplant ist:

Wenn Leica, dann bitte richtig und kein verkapptes Fernostprodukt.

Wer weiß darüber Bescheid?

 

Mit Deinem Wunsch, deutsche Produkte zu bevorzugen, stehst Du sicherlich nicht alleine da. Nordmende wird übrigens auch gerade wiederbelebt, weil es einen entsprechenden Markt zu geben scheint, der deutsche Qualitätsprodukte unter einem deutschen Traditionsbrand nachfragt. Produktion wird hier wahrscheinlich aber eher im europäischen Ausland (Türkei?) liegen.

Meines Erachtens gehört aber mehr dazu, um mit einer solchen Strategie maximal erfolgreich zu sein, als lediglich einen alten Namen zu reaktivieren.

 

Auf Leica bezogen könnte das diesbezüglich erfolgsträchtige Zukunftsszenario in etwa so aussehen:

 

- Leitz statt Leica, weil Leitz viel deutscher klingt

 

- Mit der Namensänderung das beschädigte Schicki-Micki Image ablegen und durch ein reines Qualitätsimage ersetzen. Das Unternehmen eindeutig und sauber positionieren.

 

- Schärfung dieses Image, z.B. durch:

+ Imagefilm, der zeigt, dass (fast) alle Komponenten in Deutschland produziert sowie entwickelt werden (kann teilweise durch deutsche Partnerfirmen geschehen) sowie die erfolgreiche Anwendung dieser Spitzenprodukte im professionellen high-end Bereich darstellt.

+ Eliminierung umgelabelter Panasonic Produkte aus dem Portfolio

+ Leistung und Worte 100% in Einklang bringen

+ Der Nachfrageseite des Marktes wieder und wieder einhämmern: wir produzieren in Deutschland, wir sichern Arbeitsplätze, wir schaffen einzigartige Qualität, wir sind damit erfolgreich, wir haben Spaß dabei.

 

Wenn Leitz/Leica das so hinbekommt, können sie auch gerne von Frau Merkel gefördert werden ;-)

 

Bis dahin bleibt allerdings viel zu tun. Einige Ansätze sind bereits da: S2, Leitz-Park, Unternehmer, der den deutschen Standort fördert, deutsches Partneruntenehmen für mechanische Produktion (Feinwerktechnik) .

Schwieriger wirds bei Software-Partnern (Phase One, nicht deutsch, aber immerhin europäisch), Sensorlieferant sicher nicht deutsch, Herkunft weiterer Elektronikkomponenten mir unbekannt, Glaslieferant für die Objektive (woher kommt das Glas?).

Schwierig ists (derzeit noch) im Bereich Kommunikation: zu unverbindlich; außerdem habe ich nicht unbedingt das Gefühl, dass man diese Leute so schnell von Wolke 7 (Selbstwahrnehmung) in die Realität zurückholen kann, was meiner Meinung nach jedoch Voraussetzung für die Ausbildung der oben anskizzierten Imageschärfung wäre.

 

Die geschilderte Richtung soll keine Darstellung einer alleinig möglichen Erfolgsstrategie für Leica sein (es gibt sicherlich mehrere mögliche), passt aber zu Deiner Frage. Und: welcher Deutsche sähe nicht gerne eine traditionsreiche deutsche Marke als Musterunternehmen in einer in Deutschland totgeglaubten Industrie wiederauferstehen.

Täte doch gut zu sehen, wie sich ein Phoenix aus der Asche der Wirtschaftskrise in die Lüfte schwingt. ;)

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Guest Colt Seavers

Träumen wir mal in die entgegengesetzte Richtung:

 

  • Entwicklung und Firmensitz bleibt in D (im Leitzpark)
  • Produktion komplett in ein Billiglohn-Land verlegen (China ist vielleicht schon zu teuer!)
  • einziges "deutsches" Produkt die S-Serie (bis auf Zuliefer-Kram aus dem Elektronik-Sektor)
  • Endkontrolle weiterhin nach (angeblich) strengen Leica-Qualitäts-Richtlinien (entscheidendes Verkaufsargument, das der vernünftige Kunde immer gerne hören möchte!)
  • Preise etwas über denen der japan. Mitbewerber (sog. Leica-Zuschlag und Zuschlag wegen geringerer Absatzmengen) - JEDER soll sich aber Leica leisten können!
  • Ausdehnung der Produktpalette auf umgelabelte, branchenfremde Premiumprodukte mit geringen Fertigungskosten (möglichst aber mit Liebhaber-Bezug oder Kult-Charakter)
  • evtl. Zusammenarbeit mit Handy-Herstellern (Markenname "Leica" besser verwerten, z.B. durch Objektive für Foto-Handies, Name für Brillengläser hergeben etc.)
  • Abschied vom veralteten M-System, konsequenter Einstieg in Micro-4/3 oder kommende Systeme
  • Konsequenteres Umlabeln, wenn andere Kameras die (neuen) Leica Qualitätsrichtlinien erfüllen
  • Entwicklung von Leica-Objektiven für Fremdkameras wie bei Zeiss üblich (für Canon, Nikon etc.)
  • verstärkt wieder ein Leica-Entwicklungslabor für Fremdaufträge (wie bei Porsche schon lange üblich)
  • radikale Kosten-Sense in allen defizitären Bereichen ansetzen

 

Vergessen wir mal bewusst alte Zöpfe. Zugegeben, für manche mag es ein Albtraum werden:D

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Träumen wir mal in die entgegengesetzte Richtung:

 

  • Entwicklung und Firmensitz bleibt in D (im Leitzpark)
  • Produktion komplett in ein Billiglohn-Land verlegen (China ist vielleicht schon zu teuer!)
  • einziges "deutsches" Produkt die S-Serie (bis auf Zuliefer-Kram aus dem Elektronik-Sektor)
  • Endkontrolle weiterhin nach (angeblich) strengen Leica-Qualitäts-Richtlinien (entscheidendes Verkaufsargument, das der vernünftige Kunde immer gerne hören möchte!)
  • Preise etwas über denen der japan. Mitbewerber (sog. Leica-Zuschlag und Zuschlag wegen geringerer Absatzmengen) - JEDER soll sich aber Leica leisten können!
  • Ausdehnung der Produktpalette auf umgelabelte, branchenfremde Premiumprodukte mit geringen Fertigungskosten (möglichst aber mit Liebhaber-Bezug oder Kult-Charakter)
  • evtl. Zusammenarbeit mit Handy-Herstellern (Markenname "Leica" besser verwerten, z.B. durch Objektive für Foto-Handies, Name für Brillengläser hergeben etc.)
  • Abschied vom veralteten M-System, konsequenter Einstieg in Micro-4/3 oder kommende Systeme
  • Konsequenteres Umlabeln, wenn andere Kameras die (neuen) Leica Qualitätsrichtlinien erfüllen
  • Entwicklung von Leica-Objektiven für Fremdkameras wie bei Zeiss üblich (für Canon, Nikon etc.)
  • verstärkt wieder ein Leica-Entwicklungslabor für Fremdaufträge (wie bei Porsche schon lange üblich)
  • radikale Kosten-Sense in allen defizitären Bereichen ansetzen

 

Vergessen wir mal bewusst alte Zöpfe. Zugegeben, für manche mag es ein Albtraum werden:D

 

Uhhh....das klingt, als hättest Du über die Weihnachtstage ein fieses BWLer Buch gelesen ;)

 

Einige Punkte (zb Entwicklungslabor für Fremdaufträge) sind garnicht so schlecht.

Aber ob eine Fertigung in einem Billiglohnland wirklich zielführen ist wage ich zu bezweifeln.

 

Leica ist noch immer eine sehr wertvolle Marke und damit würdest Du diesen Wert an die Wand fahren. Damit raubst Du den Produkten die Seele und die kauft man eben mit!

Porsche verkauft auch Emotionen und eine Werksabholung ist ein Event und kostet auch rund 1000 Euronen (da kann Leica ja vielleicht noch was lernen :D )

Aber einem solchen Produkt schadet eine Produktion in einem Billiglohnland erheblich!

Eine Luxusgütermarke hat seine Schachteln in China fertigen lassen - als das rauskam brach der Absatz enorm ein, weil die Kunden nix aus China wollen, wenn sie einen Haufen Geld ausgeben.

 

Controllingmäßig mag der Ansatz durchaus in die richtige Richtung gehen, aber ich meine, dass dies der Tod von Leica wäre.

 

Grüße,

 

Sven

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Guest Colt Seavers

Hat der Name ZEISS gelitten, als sie vermeldeten, dass die Zeiss Ikon aus China/Japan kommt? NEIN, im Gegenteil! Sie haben LEICA damit sogar ne lange Nase gezeigt. Ehemalige und jetzige LEICA-Kunden kaufen trotzdem bei ZEISS.

 

Das mit dem Event hat was. Leica sollte im Leitz-Park einen Barnack-Wohnwagenpark aufmachen und ne Gulaschkanone aufstellen, dazu noch eine Führung durch´s Werk und den Leicashop sowie ein Selbstabholer-Zertifikat auf Büttenpapier. Dafür sind locker 1.000,- Euro mehr aufrufbar! :D

 

Leica ist noch immer eine sehr wertvolle Marke und damit würdest Du diesen Wert an die Wand fahren. Damit raubst Du den Produkten die Seele und die kauft man eben mit!

Porsche verkauft auch Emotionen und eine Werksabholung ist ein Event und kostet auch rund 1000 Euronen (da kann Leica ja vielleicht noch was lernen :D )

Aber einem solchen Produkt schadet eine Produktion in einem Billiglohnland erheblich!

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